Dienstag, 21. Juli 2020

Von einer stark reduzierten internationalen sandhüpfsaison, von sehr prominenter unterstützung der initiative zur täglichen kniebeuge und von rührseligen briefen aus gegenwart und vergangenheit

Wien, 20.07.2020, 23:16 mez 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also irgendwie hätte ich mir meinen fünfhundertsten blog ein bisschen spektakulärer vorgestellt, aber leider ist die volleyballsuppe im moment sehr dünn, was berichtenswertes angeht.

Über einen dabl-heda für die sandhüpfer in baden wird beispielsweis unter http://www.volleynet.at/double-header-perfekt-auch-staatsmeisterschaften-finden-in-baden-statt/ berichtet. Also auf deutsch übersetzt bedeutet das, dass eine woche nach dem 1-stern fivb turnier auch die österreichischen meisterschaften in baden stattfinden werden.

Genaueres, aber auch nicht wirklich spektakuläres zum fivb-beachvolleyball-kalender findet sich unter https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/calendar. Also viel ist da -verständlicherweise – nicht mehr geplant heuer, in den sandkisten dieser welt. Neben dem 1-stern turnier für damen und herren in baden vom 20. bis 23. august ist in der woche davor noch ein weiteres 1-stern turnier für damen und herren in ljubljana angesetzt, im august dann noch ein 1-stern turnier für herren in frankreich und im september sollen zwei weitere 1-stern turniere stattfinden, eines davon für damen und herren in litauen und eines für damen in zypern.




Ah ja, und wenn ich mich jetzt nicht ganz falsch erinnere war doch der plastikuhrenproduzent swatch ein hauptsponsor der fivb beachvolleyballtour. Und dem geht’s gerade auch nicht so gut, wie unter https://www.orf.at//stories/3173465/ zu lesen ist. Irgendwie wäre es nicht ganz uninteressant, was der herr jagerhofer so im moment zum weiterbestehen der fivb beachvolleyballtour zu sagen hat. Too big to fail, oder so was ähnliches? Oder vielleicht „koste es was es wolle“, zusatz vom bösen bloggisten: an öffentlichen fördermitteln. 

A propos too big to fail und so. Unter https://sport.orf.at/stories/3064676/ und unter https://sport.orf.at/stories/3064692/kann man lesend seine hoffnung begraben, dass nach corona alles anders und besser werde im sport im allgemeinen und im fußball im besonderen. Die realität ist, dass es sich die großen nach wie vor richten, traurigerweise. Die 10 millionen strafe, die manchester city bekommen hat, zahlt der scheich aus abu dabi aus der portokasse. Soviel zum sogenannten financial fair play. The show must go on, wie die anglikanerInnen sagen.

Ah ja, und aus mangel an volleyballrelevantem bleibe ich noch ganz kurz bei einer anderen sportart, bei der es beim gerangel um die verbandspräsidentschaft - für kleinmannverwöhnte volleyballfans fast unvortstellbar - noch ärger zugeht, als wir das beim abgang des herrn kleinmann beim övv erleben durften. Also da war die außerordentliche generalversammlung samt misstrauensantrag und auftritt des anwalts des vetrauens des herrn kommerzienrates und nicht anerkannter stimmübertragung eine kinderjause gegen das was sich gerade im österreichischen eishockeyverband abspielt wie unter https://sport.orf.at/stories/3064779/ zu lesen ist. 

So und jetzt zurück zum volleyball. Aus der halle gibt es auch nicht sehr viel zu berichten, außer dass peter wohlfahrtstätter ein weiteres jahr bei benfica lissabon bleiben wird, wie unter http://www.volleynet.at/oevv-teamkapitaen-wohlfahrtstaetter-verlaengert-bei-benfica/ zu lesen ist. Diese an sich ja durchaus erfreuliche nachricht hat es allerdings övv-intern noch nicht auf die seite der internationalen transfers geschafft. Unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-int/ scheint die vereinsmäßige zukunft des natioanlteamkapitäns immer noch als „offen“ auf, immerhin fast eine woche, nachdem der artikel  unter http://www.volleynet.at/oevv-teamkapitaen-wohlfahrtstaetter-verlaengert-bei-benfica/ online ging. Ebenfalls als offen scheint unter http://www.volleynet.at/infocorner/transfers/transfers-int/ auch noch die vereinsmäßige zukunft von paul buchegger was vermutlich mit seiner verletzung zusammenhängen dürfte. Dass die beiden teamaufspieler max thaller und alex tusch noch immer keinen verein gefunden haben oder – nicht ganz so nett formuliert – dass sich noch immer kein verein für die beiden interessiert, ist einigermaßen besorgniserregend.



Bei den damen hat sich auch etwas getan, im internationalen transfer-karussell: dana schmitt wechselt aus der schweizer liga nach frankreich (http://www.volleynet.at/oevv-teamaufspielerin-schmit-wechselt-nach-frankreich-zu-topclub-le-cannet/).

So, und da nicht viel los war im österreichischen volleyballsport, sei es in der sandkiste, sei es in der halle, habe ich halt wieder ein wenig gestirlt, auf der facebook-seite des herrn kommerzienrat. Und dort findet sich halt immer wieder das eine oder andere juwel. Und meistens haben diese juwelen in der letzten zeit bezug zur täglichen kniebeuge. Also um die vom herrn kommerzienrat und seinen mitstreitern ins leben gerufene initiative „wir bewegen“ muss man sich jetzt wirklich keine sorgen machen: nachdem schon das ösv-damen- und -herren-team unterschrieben hatten und diverse charity ladies, wasserbotschafter und ähnlich prominente, hat jetzt auch der vom övv als „erfolgstrainer“ gefeierte ehemalige nationalteamtrainer micha warm die initiative mit seiner unterschrift unterstützt.



Na, jetzt kann wirklich nichts mehr schiefgehen. Also nach diesem ...äh... testimonial nennt man das glaube ich, wird diese initiative von tausenden bewegungsbewegten unterschrieben werden. Oder wenigstens von hunderten oder doch nur von zig. Also in der letzten woche waren es gerade einmal sechzig. Bei 1216 unterschriften hält man jetzt.



Und das dürfte den organisatoren der initiative doch als ein wenig mager erscheinen, greift man doch jetzt zu drastischeren mitteln und bittet den bundesbasti um hilfe. Peinlich.



Also der bundesbasti könnte - nein das erspare ich meinen werten leserinnen und meinen werten lesern, was der könnte – und ich würde ihm trotzdem keinen bettelbrief schreiben. Und schon wieder ist es gegen ende politisch geworden in diesem blog.

Aber damit es zum schluss doch noch ein bisschen spaßig wird, greife ich ins persönliche archiv des bloggisten, weil mich dieses brieflein an den bundesbasti an rührselige bettelbriefe erinnert, die von spielereltern und von charlie schützenhofer an den damaligen bürgermeister der stadt wien, michael häupl geschrieben wurden, um ihn zur weiteren finaziellen unterstützung der hotvolleys zu bewegen. Die antwort des damaligen sportstadtrates oxonitsch und einen nicht ganz ernst gemeinten brief eines treune lesers an michael häupl – quasi als fundstück aus dem archiv des bloggisten - stelle ich hier auch nochmals online. Die ganze geschichte ist unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2011/11/normal-0-21-false-false-false-de-ja-x_21.html nachzulesen.









     

Warum ist der damalige övv-präsident peter kleinmann als oberster verbandsfunktionär im 
missbrauchsfall johannes h. nicht aktiv geworden, wenn es, wie peter kleinmann vor der presse sagte, hinweise gegeben hat, die darauf hingedeutet haben, dass mit diesem trainer etwas nicht stimmte?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYEONGCHANG finanziert?

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien 21.07.2020, 01:26 mez

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