Montag, 21. November 2011

Von briefen an den bürgemeister und an den weihnachtsmann, von richtigen antworten und falschen aufspielern

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
  
diese woche mache ich es mir leicht. Ich überlasse die arbeit an diesem blog zum teil anderen. Nachdem ich mich in meinem vorletzten eintrag kritisch – und wie es meine art ist – spöttisch über den von olli binder bzw. seinem virtuellen einflüsterer hergestellten zuammenhang zwischen der wachsenden anzahl übergewichtiger kinder in österreich und dem fehlenden willen der politik einen volleyball-profiverein mit öffentlichen mitteln zu fördern, geäußert habe, möchte ich, da dieser blog ja auch den anspruch hat ein ort der demokratischen meinungsfreiheit zu sein, der werten leserin und dem werten leser, einen brief eines lesers nicht vorenthalten, der zu dem von olli binder angesprochenen thema absolut nicht meiner meinung ist und den dieser leser an den herrn bürgermeister adressiert hat (bitte auf den brief klicken, dann wird er vergrößert und ist besser lesbar).


Eine antwort des zuständigen stadtrates auf diesen und ganz ähnlich gestaltete briefe stelle ich ebenfalls in meinen blog. Ich musste um an diesen brief zu gelangen weder eine gesperrte web-site hacken, noch war wikileaks oder anonymous involviert. Dieser brief ist völlig frei auf der facebook-seite des betroffenen profivereins unter http://www.facebook.com/hotVolleys einzusehen. Mit genugtung habe ich gelesen, dass der herr stadtrat mit seiner sicht der förderung von breitensprot und spitzensport durchaus ähnliche standpunkte vertritt wie ich sie hier vor zwei wochen dargelegt habe. Weiter will ich den brief gar nicht kommentieren, ich vertraue auf die urteilsfähigkeit meiner leserinnen und leser (bitte auf den brief klicken, dann wird er vergrößert und ist besser lesbar).

Ach ja, noch etwas: Auf der oben angesprochenen facebook-seite werden für die interessierte und mündige leserin und den interessierten und mündigen leser auch öffentliche fördersummen genannt, die rückschlüsse auf die hier schon mehrfach angesprochene situation des volleyballs in der 1.8 millionenstadt wien erlauben.    

Zum schluss komme ich noch zur – gelinde gesagt - etwas eigenartig oder eigenwillig gestalteten selektion der aufspieler für die österreichische herrennationalmannschaft, die diese woche ihre qualifikationsspiele für die olympischen spiele 2012 in london bestreitet und dabei in der slowakei auf den gastgeber und spanien treffen wird. Ins nationalteam einberufen wurden zwei aufspieler, von denen der eine unfreiwillig und der andere freiwillig vereinslos ist. Beide haben als vorbereitung auf dieses ereignis, falls ich mich nicht verzählt haben sollte, jeweils ganze 2 – in worten ZWEI - spiele für die bjhv (die erklärung der abkürzung findet die kundige leserin und der kundige leser in einem meiner letzten einträge) bestritten bzw. verloren und dabei den altersdurchschnitt der blutjungen mannschaft etwas nach oben angehoben. Bei dieser art der selektion muss doch die frage gestattet sein, ob es da keine alternativen gegeben hat. Ich denke dabei beispielsweise an lucas schachinger von uvc graz. Der ist jung, steht voll im training und spielt jede woche in der grundsechs offensichtlich gut, weil gar nicht unerfolgreich, in der 1. bundesliga. Ich denke, der gute lucas schachinger kommt sich bei dieser auswahlpolitik mit recht gefrozzelt vor. Zusätzlich muss aber noch eine weitere frage gestattet sein: Wieviel geld wurde da in zwei aufspieler, von denen einer keinen verein findet und der andere an einer weiteren karriere offenbar nicht mehr interessiert ist, von seiten des övv investiert? Die vorbereitung auf die eurovolley war ja sicher nicht gratis.

Apropos blutjunge mannschaft und apropos aufspieler: Was eine junge mannschaft geführt von einem jungen aufspieler erreichen kann, exerziert gerade die argentinische nationalmannschaft beim in japan stattfindenden worldcup vor. Die von luciano de cecco – der ist gerade einmal 23 jahre alt - geführte mannschaft mit einem durchschnittsalter von knapp über 22 jahren hat den europameister serbien gestern mit 3:0 (20, 13(!!!!), 18) deklassiert und heute auch gegen japan gewonnen. Und zum genießen noch ein link zum magier de cecco: http://www.volleyball-movies.net/luciano-de-cecco-m1853


Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.
Da steht normalerweise mein schlusssatz. Das ungeschwärzte original findet der kundige leser und die kundige leserin weiter unten.

3 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. hallo johnny! der spielt ja wie unser vladi auf. nur dass er besser über die mitte spielt

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  3. hallo johnny! von wegen aufspieler. hast eigentlich schon einmal daran gedacht deine frustration abzulegen und selbst in der nationalmannschaft aufzuspielen? ch, ch, ch... :D okay, das versteht jetzt keiner ausser dir und mir..., aber nochmals ch, ch, ch..:DD

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