Dienstag, 15. Dezember 2015

Von einem tapezierermeister ohne cojones, von der rache des guten gedächtnisses und des gut sortierten archivs und vom unkommentierten verlust von fördergeldern

Wien, 14.12.2015, 22:38 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

und jetzt ist tatsächlich schon wieder was passiert, aber etwas ganz anderes als letzte woche. Nein, es wurde nicht schon wieder ein neuer posten besetzt beim övv, und nein, uhpir ist leider nicht zurückgetreten. Nein, dieses mal hat sich jemand aus meiner werten lesergemeinde zu einem kommentar hinreißen lassen, der mich ein wenig an die von michal peciakowski via facebook an mich ausgesprochene einladung ins waldviertel samt spezialbehandlung meines frechen mundwerks erinnert. Aber ich bin mir sicher, dass dieser kommentar nicht von michal peciakowski stammt, die sache ist zwischen uns beiden erledigt und ausgesprochen. Dieses mal dürfte es sich um einen volleyballaffinen tapezierermeister handeln, zumindestens schließe ich das aus der mir in seinem kommentar angedrohten behandlung. Und humor hat er auch noch, wenn ich mir sein pseudonym anschaue. Ja, ich hab’s verstanden jack sparrow, ist ja auch irgendwie lustig. Das kann ich allerdings vom inhalt des kommentars nicht behaupten. Und der gute kommentarschreiber wird sich vermutlich ziemlich wundern, dass ich seinen eintrag in seiner gesamtheit meinen werten leserinnen und meinen werten lesern präsentieren kann.



Da hat er sich also zu vorgerückter stunde zur androhung körperlicher gewalt hinreißen lassen, weil ihn das lesen meiner einträge offenbar etwas unrund gemacht hat. Ob da irgendwelche enthemmenden stimulantien mit im spiel waren kann ich nicht sagen. Und am nächsten tag hat er dann kalte füße gekriegt oder ein schlechtes gewissen oder beides oder angst vor der eigenen courage und hat seinen kommentar schwuppdiwupp ganz schnell gelöscht. Blöd ist halt nur, dass ich alle kommentare auch als e-mail bekomme und dass sie damit quasi archiviert werden, auch wenn ich, so wie in diesem fall, nicht rechtzeitig daran gedacht habe, einen screenshot zu machen. Das internet vergisst nichts, werter ...äh... na eigentlich nicht werter herr tapezierermeister. Also irgendwie tut es mir ja leid, dass der kommentar so schnell weg war. Da hatten uhpir und uhtztt leider keine gelegenheit den eintrag, so wie den damals im facebook von michal peciakowski, zu liken. Es würde mich ja wirklich sehr interessieren, wen meine blogeinträge hier derartig erregen, dass er einen solchen kommentar verfasst. Also ich würde dem jack sparrow empfehlen in zukunft meine einträge nicht mehr zu lesen, wenn ihn das derartig aus dem seelischen gleichgewicht wirft. Und ich möchte ja auch nicht für blutdruckkrisen verantwortlich sein. Ich kann den verlust eines lesers verschmerzen, der fällt bei 5000 aufrufen des blogs pro monat nicht ins gewicht. Herr tapezierermeister, lesen sie doch in zukunft die website des övv unter http://www.volleynet.at. Dort wird garantiert keine kritik geübt, so schlecht kann es um den österreichischen volleyballsport gar nicht stehen, dort wird schöngefärbt bis zum abwinken, dort dominiert die rosa brille, dort ist die welt rundum in ordnung. Das beruhigt ungemein.

So, jetzt wird das heute so eine art presseschau, da hat sich ja einiges angesammelt in der letzten woche, da wurde die erfolgsorientierte fördervergabe des bundessportförderungsfonds an die sportfachverbände für 2016 der öffentlichkeit präsentiert. Und wie man unter http://derstandard.at/2000027241813/Foerdervergabe-2016-nach-Kriterien-Adaptierung-erfolgt?ref=rec lesen kann, hat es dieses mal für den övv mit nur mehr einem viertel der letztjährigen fördersumme – 96.000€ statt 396.700€ - bei weitem nicht mehr so gut ausgesehen wie im letzten jahr. Dem övv ist das auf seiner website nicht einmal eine kleine notiz wert. Da schweigt uhpir. Ganz. Ungewohnt. Ist. Das. Dafür wird dort schon wieder einmal der herr jagerhofer abgefeiert, für eine auszeichnung, die er in istrien für die ausrichtung des fivb-open in porec bekommen hat (http://oevv.volleynet.at/News/0000090222). Na da gratulieren wir aber ganz, ganz herzlich. Und was bitte sehr hat das ganze mit dem österreichischen volleyballsport zu tun bzw. auf der övv website zu suchen?

Und gleich noch einmal eine meldung aus dem standard. Unter http://derstandard.at/2000027229177-397/Dank-russischem-Maezen-wird-am-Rosenhuegel-jetzt-geturnt kann man lesen wie ein russischer mäzen, großvater einer rhythmischen sportgymnastin, eine filmhalle in eine olympiataugliche sporthalle umbauen ließ, und das ganze auch noch ziemlich flott. Na vielleicht hat der gute herr noch ein enkerl, das man schnell in die hotvolleys-akademie ...äh pardon... in die wiener volleyballakademie holen könnte. Dann kriegt uhpir vielleicht auch so eine tolle halle, die wäre dann sogar sechzehn meter hoch. Zwei meter noch dazu und man kann eine zwischendecke einziehen und hat zwei neun meter hohe hallen. In letzter zeit hat er ja nicht gerade glück mit seinen sponsoren, uhpir. Wenn ich mir da unter https://www.youtube.com/watch?v=ZuSawiHN6kU dieses video anschaue, da kommen ja fast nostalgische gefühle in mir hoch, da war noch alles gut, da gab es noch den herrn stefan korntheuer, der sich so freute eine so tolle volleyballmannschaft wie die hotvolleys im k47 präsentieren und in der folge als sponosr unterstützen zu dürfen. Sehr nachhaltig war die sponsortätigkeit wohl nicht, dem herrn korntheuer wird nach dem zweiten oder dritten spiel in einem gähnend leeren budocenter vermutlich sehr schnell klar geworden sein, dass er sein geld auch besser einsetzen hätte können. Ah ja, im k47 räkeln sich jetzt in der lounge und an der bar und am dach und bei der weihnachtsfeier immer die gleichen schönen menschen, mit denen ich sofort auf jeden event gehen würde, also wirklich (http://k47.wien). Und das logo des geheimnisvollen internationalen verbandes zur sportförderung mit bezug zu russland und mit briefkastenadresse im ersten bezirk ist auch schon seit einiger zeit von der homepage der hotvolleys und des övv verschwunden. Und die eigene website mit dem letzten eintrag aus 2013 wirkt auch nicht gerade taufrisch (http://ivsf.eu). Irgedwie kann er einem ja direkt leid tun, uhpir. Er hat sich geradezu zu einem reversen midas entwickelt, alles was er in sachen sponsoring in letzter zeit angegriffen hat wurde nicht zu gold sondern zu sch..... äh... schtaub... äh staub (https://de.wikipedia.org/wiki/Midas). Und jetzt darf er deswegen vermutlich friedrichshafen beraten. Und so toll läuft es dort im moment auch nicht, zumindest sportlich. Eines der beiden ziele, nämlich meistertitel und cupsieg ist nach dem ausscheiden aus dem laufenden cupbewerb schon makulatur (http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Ziel-des-VfB-ist-das-nationale-Double-_arid,10325925_toid,310.html). Und um die tolle werbekampagne mit den rosa dressen ist es auch relativ rasch relativ auffallend still geworden. Sollte da doch noch anderen politisch überkorrekten spaßbremsen der schwulenfeindliche spin der kampagne aufgefallen sein?

A propos sponsoring und so. Also das archiv kann manchmal schon ein hund sein, ein schiacher, ein grauslicher, nicht nur für enthemmte kommentarschreiber sondern auch für für spielgemeinheiten verantwortliche funktionäre. Wie ich gerne anmerke, wäre das ganze schöne archiv nicht viel wert ohne das ausgezeichnete gedächtnis meiner werten leserinnen und meiner werten lesen, die mich bei der sichtung des archivs tatkräftig unterstützen. Es geht, wie meine werten leserinnen und meine werten leser wohl richtig vermuten schon wieder einmal um die spielgemeinheit su bisamberg/hotvolleys. Es ist einfach nur mehr erbärmlich wie die vereinsführung eine mannschaft und ihren trainer woche für woche gegen die wand fahren lässt. Offenbar ist man durch den zumindest teilweisen verlust der niederösterreichischen landesförderung derartig klamm, dass man die erstligalizenz für einen dringend gebrauchten aufspieler nicht lösen kann. Dem burschen wurde von seiten des vereins monatelang vermittelt, dass man sich um seine lizenz kümmern werde, bis man ihm vor ein paar wochen mitteilte, dass es mit der lizenz nun doch nichts wird. Seither kommt der spieler, verständlicherweise, nicht mehr ins training, und den part des zweiten aufspielers übernimt jetzt ein junger spieler, der diese position noch nie gespielt hat. Erste liga? Professionelle vereinspolitik? Die schaut anders aus. Dabei hat der herr wollenschläger damals beim sogenannten brückenschlag zwischen wien und niederösterreich zur rettung der kleinmannschen akademie noch große töne gespuckt, vom prügelknaben, der man nicht sein wollte, zu dem man jetzt aber geworden ist und von – und das ist in der jetzigen situation besonders interessant – sponsoren die es bereits gäbe und von financiers, die eventuell noch dazu kommen (http://derstandard.at/2000018269529/Brueckenschlag-zwischen-Wien-und-Bisamberg). Also entweder hat der gute mann dort vor den versammelten journalistInnen gelogen, oder...? Also wo sind denn jetzt die gelder hingekommen, wenn sie überhaupt je geflossen sind? Und wer waren denn die geheimnisvollen sponsoren? Der herr korntheuer vielleicht, oder die russen vom internationalen verband für sportförderung, oder die diamantenhändler aus dem idalenischen logal, oder die saudiarabische society-lady mit ihren altkleidercontainern (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2013/11/von-der-lustigen-professionalitat-im.html)?

Und das bringt mich sozusagen auf fast direktem weg in die avl. Dort machen die tiroler das genaue gegenteil der spielgemeinheit, sie gewinnen jedes spiel, dieses mal kommt der vc pellinger in den genuss einer 65 minuten dauernden 0:3 kanterniederlage mit den satzergebnissen -17, -15 und -8(!). Aich/dob kantert den vc frühbauer mir 3:0 aus der halle, graz  gewinnt 3:0 gegen salzburg und die sg su bisamberg/hotvolleys verliert gegen weiz mit 0:3. Also eine runde der kantersiege, sozusagen (http://oevv.volleynet.at/News/0000090228). Bei den beiden letztgenannten spielen waren wieder einmal genau 0 zuschauerInnen in der halle (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/16338/68859, http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/16338/68862). In klagenfurt waren es immerhin 90 und innsbruck gar 105 (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/16338/68858, http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/16338/68860). Die ganze sinnlosigkeit der datavolley statistik dokumentiert dieser screenshot. Man beachte bitte sehr die blockpunkte und die geblockten angriffe. Völlig sinnentleert ist das.




Unter http://oevv.volleynet.at/Download/18 findet man übrigens eine powerpoint präsentation unter OeVV_Einstellungen Scouting & Videosharing.ppt zum korrekten führen der statistik, wie mir ein treuer leser via e-mail mitteilte.

Bei den damen verloren die - zummindest laut noch immer nicht obmann peter eichstädt – gut aufgestellten damen von svs/post gegen psv salzburg mit 2:3 (http://oevv.volleynet.at/News/0000090229). Na servas! Und vermutlich als strafe dafür, dass ich da immer so frech über svs/post und den herrn noch immer nicht obmann schreibe, hat man mir den zugang zur streng geheimen website von svs/post gesperrt, also zumindestens hab’ ich weder user noch password.


Ah ja und die damen von ti-volley haben ihr auswärtsspiel im challenge cup gegen neuchatel 0:3 verloren (http://oevv.volleynet.at/News/0000090226).

 Und was gibt es neues von srna, den sechs stars und uhbsie (http://oevv.volleynet.at/News/0000090223)?



In frankreich gewann montpellier gegen chaumont, philip schneider spielte nur im ersten und zweiten satz und war mit 9 punkten ausnahmsweise nicht topscorer (http://datavolley.lnv.fr/2015/DataVolley/Men/&LAM066-1516.pdf). Beuavais verlor gegen lyon 0:3, philipp kroiss spielte durch und kam auf 50% perfekte annahmen (http://datavolley.lnv.fr/2015/DataVolley/Men/&LAM064-1516.pdf). In italien verlor pdaova gegen modena 0:3, alex berger spielte durch und war mit 11 punkten zweitbester scorer seines teams (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=28227). In deutschland verlor rhein main gegen berlin mit 1:3, flo ringseis spielte durch und kam auf  9% perfekte annahmen (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_scoresstats/1blm_spielplan.xhtml). Die von uhbsie dieses mal offenbar perfekt beratenen friedrichshafener besiegten hersching mit 3:0. Die roten rabinnen aus vilsbiburg waren ebenso wie fühl in der meisterschaft spielfrei. Bühl gewann das cup-semifinale gegen lüneburg mit 3:1, paul buchegger spielte durch und war mit 14 punkten topscorer (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/pokal/spielplan/1blm_pokal.xhtml). In der türkei gewann adana gegen maliye okullari 3:0, statistik von thomas zass gibt es wie gewohnt keine (http://www.tvf.org.tr/icerik/328/).

Und ganz zum schluss noch ein fundstück, das mit volleyball gar nichts zu tun hat, das ich aber meinen werten leserinnen und meinen werten lesern auf gar keinen fall vorenthalten möchte. Und nein, das ist kein verspäteter aprilscherz und der faschingsbeginn war auch schon am 11.11. um 11 uhr 11 (http://www.orf.at/#/stories/2314370/). Also ich frage mich da schon, wie viel dummheit dazugehört, sich so in aller öffentlichkeit zum deppen zu machen.




Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.


Wien, 15.12.2015, 01:47 mez


4 Kommentare:

  1. Was ich an solchen Kommentaren immer nett finde ist die gepflegte Ausdrucksweise, die höflichen Umgangsformen und die gezielte Wortwahl. Dass sich derjenige der den Kommentar schreibt, wie automatisch, den richtigen Namen gibt ist auch bezeichnend. Allerdings hätte man getrost auf Johnny verzichten können. Depp alleine hätte genügt! Man müsste sich vermutlich unheimlich viel Mühe machen um bei solchen Menschen das Denkzentrum auf die Größe eines „Sparrowbrain“ aufzublasen. Auch finde ich das Androhen von körperlicher Gewalt von unbekannt eher erheiternd. Da gibt es doch wirklich einige „Sparrowbrain´s“ die glauben mit Drohungen andere einschüchtern zu können. The word is mightier than the sword (ich hoffe Jack nun nicht überfordert zu haben)! Ich würde sofort meine Adresse zur Verfügung stellen damit der Schreiber sein Versprechen einlösen kann (eine 110 kg schwere Tapete ist allerdings schwer zu verlegen). Allein mir fehlt der Glaube dass sich solche Menschen aus ihrer Anonymität herauslösen. Versteckt zu schreien und zu drohen ist wahrlich mutiger als seiner Kritik auch ein Gesicht zu geben.

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  2. Lieber Werner Bader, unbekannter weise! Auch ich habe gehofft, uhtm (unser herr tapezierermeister) droht auch mir an, mich wie eine tapete an die wand zu klatschen.

    Das wäre LUSTIG gewesen!!!

    Jeder der mich kennt weiß warum.

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  3. http://derstandard.at/2000027497701/Foerderungsverschleierung-da-sollte-es-ein-Ranking-geben

    Der Herr Kleinmann fordert Transparenz!

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    1. Dabei hatten wir nicht viel weniger Erfolge als im Jahr davor." Kleinmanns Resümee: "Alle Klarheiten restlos beseitigt, nirgendwo Transparenz."
      Ich fordere Hansi Hinternseer als ORF-Experte, Analytiker und Co-Kommentator im Bereich Volleyball. "Und warum geh´n mir immer die Voltaren-Rapid aus?"
      https://www.google.at/search?q=obelix+gnnnnnhh&biw=1344&bih=674&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjjqdWQuuzJAhUE0xQKHbeBDekQ_AUIBigB#tbm=isch&q=obelix+nachdenklich&imgrc=WpEBW1xW9MXyWM%3A

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