Dienstag, 3. Juni 2014

Von urunfairen und daher fast fehlerfreien moldawiern, von einem nachdenkenden und ein paar nicht nachdenkenden entscheidungsträgern und von den zwölf wahren jüngern des herrn


Wien, 02.06.2014, 22:23 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na dieses mal mache ich mir wirklich sorgen, dass ich etwas wichtiges vergessen könnte, da es mir ja letzte woche, wie man in wien sagt, die red’ verschlagen hat, ob der einstimmigen wiederwahl von uhpir. Doch dazu später.
Beginnen möchte ich mit den nachwuchsmeisterschaften des letzten wochenendes. Da gab es bei den burschen im u17 und im u12 bewerb gold für die hotties und silber für tirol und hartberg bzw. bronze für graz und bisamberg. Bei den mädchen gingen die ersten drei plätze beim u19 bewerb an svs, vc tirol und volley16, im u12 bewerb siegte eisenerz/trofaiach vor sokol und brückl hotvolleys. Dazu herzliche gratulation traditionellerweise auch von dieser stelle. Nachzulesen ist das alles unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086501. Dass das diesmal viel schneller ging, die meldung war bereits um 15:30 online, als bei anderen nachwuchsmeisterschaften in diesem jahr (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086283, http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086290), hat ganz sicher überhaupt nichts damit zu tun, dass diesmal die experten aus dem budo-center meisterehren feiern konnten. Und dass sich hhvmir vor freude über diese erfolge übergibt... äh..... wortfindungsproblem, wie sagt man  da.... vor freude überschlägt, sei ihm vergönnt.


Aber ein wenig darf man hier schon relativieren, vor allem angesichts solcher kommentare, die die tolle nachwuchsarbeit loben.


Ich möchte da schon noch einmal darauf hinweisen, dass die nachwuchsakademie von hhvmir mit 200.000€ pro jahr, einer summe von der andere vereine nicht einmal träumen dürfen, nicht gerade unüppig gefördert wird. Und wie heißt es so schön: mit vollen hosen ist leicht stinken. Und noch ein satz zu den von hhvmir in seinem posting angeführten wiener meistertitel. Auf die würde ich mir an seiner stelle bei der hier schon mehrfach erörterten mehr als tristen situation des männlichen nachwuchses in wien aber schon gar nichts einbilden. Und noch eine kritische anmerkung: gute nachwuchsarbeit bedeutet nicht nur das sammeln von nachwuchstiteln sondern auch das heranführen von nachwuchsspielern an die spitze im erwachsenenbereich. Und da schaut es dann gar nicht mehr gut aus für die experten und expertinnen aus der volleyballakademie des hhvmir.

Und das bringt mich geradezu direkt zum nächsten punkt, zum ergebnis dieser tollen nachwuchsarbeit, zum den österreichischen nationalmannschaften. Die nationalmannschaft der herren hat es in sechs spielen der europameisterschaftsquali auf genau so viele niederlagen, null punkte und drei gewonnene sätze gebracht. Von den insgesamt 24 mannschaften in dieser zweiten qualirunde blieben außer österreich noch zwei andere mannschaften, nämlich ungarn und norwegen sieg- und punktelos. Die schafften es aber immerhin jeweils vier sätze zu gewinnen (http://www.cev.lu/Competition-Area/competition.aspx?ID=700&PID=1328). Und was sagt uhtt dazu? Der jammert doch tatsächlich auf der offiziellen seite der cev darüber, dass de armen österreicher die schwerste gruppe hatten und dass moldawien (aktuell die nummer 85 der welt, http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2013-10.asp) „a strong team too“ hat (http://www.cev.lu/News.aspx?NewsID=17456&ID=5). Das ist ja nur mehr zum schämen, ich würde sogar sagen, dass ist ururpeinlich. Die stärke der anderen gruppen habe ich schon vor zwei wochen anhand der aktuellen weltranglistenposition von mannschaften wie polen, slowenien, tschechien und spanien und holland und rumänien erörtert. Ah ja, noch etwas: uhtt wurde nicht müde, darauf hinzuweisen, dass unsere gruppengegner finnland und portugal heuer in der weltliga mitspielen. Die spielen dort ebenso wie holland und tschechien in den pools der zweiten und dritten kategorie und halten bei jeweils einem sieg und einer niederlage. Und dann erst diese moldawisten, oder moldawesen oder heißen die moldawier, die sind ja besonders im zweiten spiel ganz hinterfotzig zu werke gegangen. Da haben die sich doch glatt nur drei eigenfehler erlaubt. Das ist ja so was von urunfair, dass mir schon wieder fast die worte fehlen (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086446). Und im ausland spielen einige von denen auch noch dazu. Und wir hatten nur 6 stars in europa im letzten jahr, von denen einer meist auf der bank gesessen ist und bei zwei anderen das stardasein ziemlich unglücklich zu ende gegangen ist. Und die moldawier, die nicht im ausland spielen, sind deshalb für die österreicher eine nummer zu groß gewesen, weil es in moldawien in jedem kaff mindestens drei neun-meter hallen gibt und jeder spieler mindestens fünf paar gleichfarbiger socken sein eigen nennt. Die drei eigenfehler waren aber offenbar so prägend für die nationalmannschaft, dass sie sogar von alex berger in seinem in der neuen alten serie „austria volleyballteam BLO(ck)G erscheinenden interview nochmals erwähnt werden (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086475). Ich wünsche dem alex berger von dieser stelle aus alles gute und viel glück für seine zukunft bei nantes, aber ich wünsch’ mir auch ein bisschen mehr eigenständigkeit bei interviews. Die ausreden von uhtt werden dadurch nicht glaubwürdiger, dass sie ein spieler wiederholt. A propos ausland: auch paul buchegger, den nicht nur ich für eines der größten talente im österreichischen volleyball halte, wird in der nächsten saison im ausland spielen und zwar in deutschland bei tv ingersoll bühl (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086450). Auch dem paul bucheggerwünsche ich von hier aus alles gute und viel glück.

Aber zurück zum nationalteam. Nach den niederlagen ist sozusagen vor den niederlagen. Ok, ok das war jetzt zu böse. Also nach den qualispielen ist vor den spielen in der von mir als holli-knolli-ferienliga bezeichneten european league. Und zeitgerecht beginnt man sich schon den ersten gegner, makedonien, starkzureden. Makedonien ist aktuell die nummer 117 der welt (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2013-10.asp). In einem bis auf kleine unterschiede zweimal wortgleich auf der övv-homepage erschienen artikel (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/05/0000086476, http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/06/0000086510) erklärt uns uhtt, dass die makedonesen oder makedonisten oder wie die heißen auch gut volleyball spielen können. Und außerdem weiß er, wo er ansetzen muss, nämlich beim block und beim zuspiel nach außen. Na wenn’s sonst nichts ist. Das muss sich doch verbessern lassen, nach vier jahren teamtrainerschaft. Aber vielleicht hat ihm das ja auch der neue assi-coach, der herr merten, gesagt. Die position des assistenztrainers ist ja ein besonders flexibler und daher beliebter posten beim österreichischen natioanlteam, vergleichbar mit dem job des bundesratsabgeordneten für kurzfristig unvermittelbare und daher umgehend zu versorgende politiker. Mich würde ja interessieren wer diesen job nach welchen kriterien, falls es neben der akuten unterversorgung überhaupt andere gibt, vergibt, ob die position offiziell ausgeschrieben wird und – last but not least – wie gut oder schlecht der job bezahlt ist. Diese fragen gelten übrigens auch für die, neben dem cheftrainerposten und dem posten des assistenztrainers, mittlerweile auf weitere 8 – in worten acht – angewachsenen betreuerposten. Na zumindest was den betreuerstab der herren angeht sind wir weltklasse.

A propos betreuerstab. Der ist bei den damen ein wenig kleiner. Mit fünf positionen ist er nämlich genau halb so groß. Generell werden die damen, und da nehme ich mich einmal nicht aus, was die berichterstattung angeht eher stiefmütterlich behandelt, außer uhpir kann sie als druckmittel verwenden um sturen politikern die finanzierung neun meter hoher hallen einzureden. Dabei hat die damenmannschaft zumindest zwei ihrer sechs spiele in der europameisterschaftquali gewonnen und zwar gegen die auf dem gleichen weltranglistenplatz – platz 73 - wie die österreicherinnen liegenden damen aus bosnien/herzegowina (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_W_2013-10.asp). Ein paar kuriositäten gibt es  aber auch bei den damen. Dazu gehört neben darko antunovic, der ganz dringend und ganz schnell vom svs und hotvolleys sportdirektor von wem auch immer und unter welchen voraussetzungen auch immer, zum teammanager befördert wurde auch die causa conny rimser. Conny rimser spielte die ersten drei spiele der quali für das nationalteam und stand dann für das zweite turnier, obwohl die chance auf die quali noch lebet, nicht mehr zur verfügung, weil sie beim cev masters in baden mit beachpartnerin sabine swoboda antrat und dort mit zwei niederlagen sang- und klanglos ausschied (http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_2BOX.aspx?ID=713&mID=709&Mod=&phaseID=&champID=). Wer managt  das? Der neue teammanger?

A propos cev masters in baden. Dort gab doris schwaiger überraschend ihren rücktritt vom aktiven sport bekannt (http://oevv.volleynet.at/News/0000086481). Das ist schade für den österreichischen beachvolleyballsport und ganz, ganz besonders bedauerlich für uhpir. Da geht die medaillenchance dahin für rio 2016 und die vielen möglichen foto- und interviewtermine. Also wirklich, da ist es kein wunder, dass er ganz schockiert ist der uhpir, und dass ihm das – so wie es in dem artikel steht – zu denken gibt, weil ja auch der marcus guttmann und der alkes blagojevic kürzlich ihre karriere beendet hatten, trotz verträgen in italien. Was deren karriereende mit dem der doris schwaiger verbindet und bei uhpir einen etwas späten nachdenkprozess auslöst, erschließt sich mir nicht. Aber zumindest ist zum allerersten mal offiziell auf der övv-homepage zu lesen, dass guttmann und blagojevic mit dem volleyball schluss gemacht haben. Obwohl, so ganz sicher war das bei letzterem ja nicht, nachdem er heimlich still und leise vor der euroquali ins teamtrainingslager einberufen worden war.

Eher nicht nachgedacht dürften die acht landespräsidenten und die eine landespräsidentin haben als sie uhpir und „sein team“ einstimmig wieder gewählt haben. Einstimmig! Stefan krejci hat das ja schon mehrfach in seinen kommentaren ausgeführt. Verantwortlich für den traurigen und beschämenden zustand des österreichischen volleyballsports ist in erster linie nicht uhpir, sondern die leute die ihn in sein amt wählen. Mich würde interessieren wie die acht herren und die eine dame ihre entscheidung begründen. War der wirtschaftliche und sportliche erfolg seines vereins ausschlaggebend, oder die erfolge der nationalteams, sein geschliffener umgang mit kritikern, die sportlich und offenbar auch wirtschaftlich äußerst erfolgreiche eurovolley 2011, die tolle kampagne für die unsägliche turnstunde für die EINSTIMMIGE wiederwahl von uhpir, oder vielleicht doch das kleben am eigenen landespräsidentensessel? Da fährt uhpir als hhvmir seinen verein finanziell gegen die wand und ein paar tage später wird er von den landespräsidenten und der landespräsidentin für zwei weitere jahre in seinem amt bestätigt. Einfach. So. Unpackbar, unfassbar, eine schande. Und daher erscheint mein schlusssatz bis auf weiteres in leicht modifizierter form. Aber wahrscheinlich haben die herren und die eine dame den bericht mit der lustigen überschrift „peter der große dankt ab“ unter http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/peter-kleinmann-ruecktritt-hotvolleys/page/85131-315-101-134-.html?fb_action_ids=660561657326376&fb_action_types=og.likes&fb_ref=.U3tdGCgnQQI.like&fb_source=feed_opengraph&action_object_map=%7B%22660561657326376%22%3A523382871098882%7D&action_type_map=%7B%22660561657326376%22%3A%22og.likes%22%7D&action_ref_map=%7B%22660561657326376%22%3A%22.U3tdGCgnQQI.like%22%7D die ganze wahrheit und nichts als die wahrheit über den rückzug von hhvmir aus der managerposition bei den hotvolleys gelesen. Schuld an der misere und der kleinigkeit von 611.000€ schulden bei den hotties ist natürlich nicht hhvmir, schuld sind die bösen sponsoren, die zuerst viel versprechen und dann nichts zahlen. Und dann die tolle nachwuchsarbeit die in der akademie geleistet wird, mit 50 nachwuchsmannschaften – die hätte ich gerne einmal aufgelistet, mit spielernamen, wenn’s ginge. Von den 200.000€, die jährlich als förderung in die akademie fließen, liest man da nichts. Aber dafür vom pensionssparschwein des hhvmir, das geschalchtet werden musste um außenstände abzudecken.  Weil er mir jetzt ja wirklich leid tut, der hhvmir, stelle ich ihm folgende e-mail, die ich vor ein paar tagen erhalten habe, uneigennützig zur verfügung. Damit sollte sich der schuldenstand der hotties doch irgendwie ausgleichen lassen. Also einfach eine kurze e-mail an den herrn ethan haziqu, und schon ist das darlehen gesichert. So verlässlich wie der herr user ist der herr haziq sicher allemal.


Und zum schluss möchte ich mich einem thema zuwenden, das mir und auch einigen meiner treuen leserinnen und meiner treuen leser ein wahres anliegen ist und uns daher geradezu unter den fingernägeln brennt. Es geht um den auf der övv-homepage unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/240/ publizierten ehrenkodex, der bereits von zahlreichen trainerinnen und trainern, funktionärinnen und funktionären unterzeichnet wurde, interessanterweise aber nicht von uhtt. Warum man eigens einen ehrenkodex für trainer und trainerinnen schafft, nicht aber etwas ähnliches auch für die obersten funktionäre und funktionärinnen des övv ist unverständlich. Aber wahrscheinlich hat das damit zutun, dass sich der höchste repräsentant des övv seiner vorblidwirkung immer und überall volkommen bewusst ist. Trotzdem hat mir ein treuer leser einen vorschlag für einen solchen, etwas modifizierten ehrenkodex zugeschickt, den ich den werten leserinnen und den werten lesern nicht vorenthalten möchte:

Hi Johnny: Hier Ehrenkodex für Funktionäre und Funktionärsarschlöcher

9m hohe Hallen und gleichfarbige Socken stehen im Zentrum meiner Bemühungen

Mein Verhalten orientiert sich an der Vorbildwirkung des Präsidenten – dies betrifft mein Auftreten (Sakko über die Schultern) Kommunikationsformen (Drecksau und weitere Schimpfwörter, Teesackerlweitwerfer, …) und bezieht sich auf jegliche soziale Interaktion mit anderen Funktionären Sportlern, Schiedsrichtern, Trainern, etc. 

Die Würde aller Kollegen  bildet eine Grenze, die mir wurscht ist

Die Bedürfnisse meiner Familie und meiner Freunde bilden den Rahmen meiner Maßnahmen um Positionen zu besetzen, Werbeetats zu vergeben und ähnliches

Bei Ereignissen, die diesem Kodex widersprechen, trete ich couragiert auf und vertrete meine Überzeugung zur Einhaltung des oben beschriebenen Kodex.

Für international tätige Funktionäre gibt’s sogar eine Einschulung:  

Und zum schluss noch das obligate fundstück der woche. Uhpir macht uns darauf aufmerksam, dass in österreich UNBEACHTET die volleyball world league stattfindet. Also entweder bin ich so total ignorant, dass dieses großereignis völlig an mir vorbeigegangen ist oder es ist einfach die grammatik, wegen zu vieler - oder waren es zu wenige, ich bin verwirrt, es ist schon spät – turnstunden, schlecht.

Und als draufgabe noch ein fundstück, sozusagen eine minderheitenfeststellung der 12 (was für eine symbolik der zahl zwölf) hardcore-fans von uhpir. Also ich würd’ so etwas ja ganz schnell aus meinem facebook account löschen, weil’s urpeinlich ist, da hatte ja der herr faymann mehr freunde!



Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 03.06.2014, 02:13 mez



4 Kommentare:

  1. also warum sich hier immer alle so künstlich übers nationalteam aufregen, möcht' ich wirklich einmal wissen!
    weil, erstens, dauerts halt seine zeit, bis sich eine mannschaft findet - 4 jahre sind da gar nix!
    und wer hat denn, zweitens, und jetzt simma uns ehrlich, in Ö schon g'scheit volleyball spielen können, vor der ära warm?
    mir fällt da, selbst nach langem nachdenken, keiner ein!
    und, drittens, steht ja eh alles im "struktur- und strategiekonzept 2020".
    schwarz auf weiß, muss halt ein bissl nachlesen, meine herren dauernörgler!

    aber ich helfe hier gern ein bissl nach:

    3.1.3.4 Stufe G (Hochleistungssport Volleyball Männer)
    GM NT-Programme Qualifikation zu einer EM Spätestens EM 2016
    GM NT-Programme Qualifikation zur World-League 2018

    EM 2016 samma dabei!

    aber moment...wird die EM nicht immer, alle 2 jahre, an ungeraden jahren gespielt, also 2011 in Ö, 2013 dänemark + polen, 2015 italien + bulgarien...

    wir gehen wahrhaft grossen zeiten entgegen!

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  2. Zum Damenteam, dass es eher als Jux und Spaßgesellschaft angesehen wird sieht man schon am Aufwand der betrieben wird.
    Wieviele Lehrgänge haben die?
    SInd die den sommer über auch irgendwo auf Trainingslager?
    Gibts da ein Konzept? (also ein echtes nicht 100 seiten schwammiges)

    Es sollte also überlegt werden, wie man damit weiter umgeht
    Gibt es junge Spielerinnen mit Potential?
    Wie viel Geld ist vorhanden?
    Ist ein Weg ähnlich den Footballern (team wurde aus der meisterschaft genommen und langsam aufgebaut) denkbar/ sinnvoll? (zuschauer und erfolge haben die ja, wobei die sportart eher nicht vergleichbar ist, da sie als reine Hobbysportart ausgetragen wird! Gut Vb in Österreich auch, aber international gibts ja profi ligen)

    Von dem her verstehe ich, dass Conny sich entschieden hat, in baden anzutreten.
    nachdem ja beide Sportarten als Spaß Unternehmen gewertet werden können.

    "Sang und Klanglos" würde ich nicht sagen, wie sich mit 2 weiteren klicks auf der CEV seite recherchieren lässt, haben Rimser/Swoboda zu erst einemal durch die Cq
    (und dabei die formal stärkeren Teams Strauss/Strauss [leben immerhin ein Profileben und trainieren 1-2 mal täglich] und Teufl Klopf eliminieren müssen)
    und anschließend durch die normale quali müssen.
    Dort haben sie in der ersten Rund losglück gehabt und in der 2. Runde 2 16. jährige Weißrussinen gehabt (wahnsinn wie stark die mit 16. sind, wenn die sich weiter so entwickeln dann sehn wir die bald weit oben).
    Im Maindraw haben mit Fin1 (immerhin schon seit jahren auf der WT unterwegs und 3. platzierte des turniers) und Fin2 (erst gegen Fin1 ausgeschieden und somit 5.) keine leicht losung gehabt.
    gegen beide Teams sind sie 2:1 ausgechieden und jeweils zu 13 bzw 12 im 3. Satz.
    Das spiel gegen fin 2 war relativ schwach, aber ein punktmäßig besseres Ergebnis als gegen die so hoch geloben (ähnlich dem Österr. Fußballnationalteam) Plesiutschnig/Schötzenhöfen ist trotzdem erzielt worden.
    Sprich sie haben nicht 2 spiele gehabt sondern 6. und haben sich aus eigener kraft ins turnier gekämpft, sind somit nicht durch eine WC oder sonst was vom ÖVV hineingesteckt worden.

    Was ich bis jetzt nicht verstanden habe ist, warum die Euroleague so schlecht geredet wird!
    Will man ein Team entwickeln, braucht man internationale Spiele. Da es (soweit ich weiß) bei der EL um qualifikationsplätze für die World League geht, werden die stärkeren Teams mit mehr ehrgeiz bei der sache sein und somit ambitionierter spielen.
    Mit ewigen Testspielen wird das wohl nichts werden, die kann man sich wohl eher sparen.

    UNd ganz ehrlich, wenn man die Ära warm betrachtet, wir haben zum ersten Mal ein nationalteam bei dem nicht der Hotvolleyskader ungeschaut genommen wird und mit 1- 2 spielern aus tirol ergänzt wird.
    Diese objektiven strukturen müssen auch erst mal wachsen, dass sie nicht sofort einschlagen ist auch klar,
    andere nationen, die schon einen vorsprung hatten (z.b durch früher schon professionelle strukturen) entwickeln sich ja auch weiter, sprich eine langsame annäherung ist ganz natürlich.

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    1. ja, genau!
      drum sind auch spiele gegen teams wie mazedonien, die im FIVB ranking weit vor Ö liegen, so immens wichtig.
      aus solchen niederlagen nehmen wir enorm viel mit!

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    2. Lieber Cpt. - Die Euroleague an sich wird nicht "schlecht geredet", so wie ich Johnny kenne, und du hast genau recht damit, dass unser momentan wirklich junges Team genau solche Spiele braucht.
      aber es geht wieder um die Berichterstattung seitens ÖVV, es geht darum, dass von Verbandsseite die Euroleague in den letzten Jahren viel größer gemacht wurde, als sie es eigentlich ist. Und wenn wir - nach 3 Monaten Vorbereitung - gegen eine Nation, die dort mit einer unvorbereiteten C-Mannschaft antritt, mal mit viel Krampf 3.2 gewinnen, dann wird davon berichtet, als hätten wir gerade den Einzug ins WM Semifinale geschafft. Eine realistischere (wenn auch positive) Darstellung wäre da besser, da wir ja wollen dass unsere Sportart auch von den Medien ernst und wahrgenommen wird.
      wenn nun 4 Jahre lang berichtet wird, dass wir eigentlich voll super sind, die Nummer 3,7 und 20 der Welt schlagen, doch dann bei jedem "ernsten Spiel" gegen die Nummer 85 chancenlos sind, dann kapieren das die Medien irgendwann und nehmen unsere Jubelmeldungen nicht mehr ernst und berichten, wie eh und je nur dann, wenn uhpir irgendeinem Journalisten so lange auf die Nerven geht, bis er wieder was abdruckt.

      Und zum Kader des Nationalteams... Über Jahre hindurch wurde NICHT der hovolleys-Kader genommen, da die Hotvolleys aus einem Österreicher und 9 Legionären bestanden.
      Hier zB der Kader von "Österreich" auch der Saison 04/05: http://oevv.volleynet.at/Kader/0-936/A7.

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