Dienstag, 25. Februar 2014

Vom nicht zu toppenden nabel der volleyballwelt, von ipads auf stativen und anderen wichtigen dingen und von einem wahrhaft genialen marketingexperten im övv


Wien, 24.02.2014, 23:08 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

diesmal möchte ich meinen blog mit einem zitat beginnen, das vermutlich die meisten meiner geschätzten leserinnen und meiner geschätzten leser kennen. „Football is a simple game. Twentytwo men chase a ball for ninety minutes and at the end the Germans always win“ sagte der englische fußballer gary lineker dereinst und brachte damit die essenz des kickens auf den punkt (http://www.brainyquote.com/quotes/quotes/g/garylineke422219.html). Ich möchte dieses zitat ein wenig abwandeln und damit die situation des österreichischen volleyballsports zusammenfassen: volleyball ist ein einfaches spiel. Sechs männer versuchen den ball in der hälfte des gegner auf den boden zu bringen und am ende gewinnt immer uhpir. Voriges jahr machte der övv die erste saisonhälfte durch ein, gelinde gesagt, mehr als eigenwilliges regelwerk zur farce, das es hhvmir erlaubte im ersten teil der saison mit einer kindertruppe als watschenbaum der liga  aufzutreten da es ohnehin völlig wurscht war wie oft man verlor, weil die punkte aus dem grunddurchgang nicht in die zweite saisonhälfte mitgenommen wurden. Und mit dem ersparten geld hat sich hhhvmir dann eine legionärstruppe – achtung reizwort für uhht, auf den ich heute auch noch zu sprechen kommen werde – zusammengeramscht. Die hat dann seine erwartungen zwar nicht wirklich erfüllt und am ende hat nur ein fünfter platz herausgeschaut für hhvmir. Also stimmt mein abgewandeltes zitat zumindest für den sportlichen bereich glücklicherweise doch nicht so ganz. Aber dafür stimmt’s in anderen belangen – auch heuer wieder - umso mehr. Wenn man sich die austragungsorte der viertelfinalspiele der avl ansieht, kommt man als unbedarfter beobachter der österreichischen volleyballszene aus dem staunen nicht heraus. Da findet doch die gesamte spielserie zwischen hartberg und der sg union raiffeisen waldviertel im budocenter statt, in der gralsburg, im olymp oder wie es stefan krejci in seinem letztwöchigen kommentar zu meinem eintrag bezeichnet hat, im mekka des österreichischen volleyballsport. Und als gipfel der absurdität trug amstetten sein heimspiel (!) gegen die hotties ebendort aus, wie user otto kar richtig anmerkte. Das wird die sponsoren der betroffenen vereine so richtig freuen und die bereitschaft steigern auch nächstes jahr wieder reichlich geld ins volleyball in hartberg, arbesbach und amstetten zu stecken. Mich würde noch interessieren, ob die vereine an hhvmir hallennutzungsgebühren bezahlen müssen, das würde dem ganzen ja noch einen zusätzlichen interessanten spin verleihen. Die preise für die hallennutzung werden auf der website unter http://budocenter.at/preisliste/
leider schamhaft verschwiegen, können aber direkt bei den hotties erfragt werden, wie man hier unter http://budocenter.at/kontakt/ lesen kann. Ein ganz durchtriebener schelm, wer hier wieder einmal böses denkt.
Und das ganze theater lässt man sich von vereinsseite so einfach gefallen? Und wo bleiben die landespräsidenten? Der gute herr ingenieur mayer, seines zeichens niederösterreichischer landespräsident ist zwar mutig genug die waldviertler gegen einen zündelnden blogger wortgewaltig zu verteidigen, aber sich zum wohle zweier von dieser absurden hallenregel betroffenen niederösterreichischer mannschaften mit uhpir anzulegen, dazu fehlt im offensichtlich die courage. Und bei aller freundschaft und wohlwollen, die ich hier dem steirischen volleyball entgegenbringe, sich so an uhpir bzw. hhvmir anzubiedern wie es lukas schützenhofer unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/02/0000085524 tut, geht über die grenzen des guten geschmacks hinaus. Sollte ein spiel im budocenter für schützenhofer tatsächlich nicht zu toppen sein – so wird er in dem oben genannten beitrag zitiert – dann ist er offenbar beim falschen verein. Aber wenigstens waren beim spiel der hartberger gegen arbesbach laut data volley immerhin 230 leute in der halle, beim vorspiel der amstettner gegen die hotties waren es null (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/13536/59411, http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/13536/59416). Also kommen die hundert aufrechten offenbar immer nur zu den heimspielen der hotties, und nicht zu deren auswärtspartien, selbst wenn sie im budocenter stattfinden.
Aber im ernst: da begeben sich die vereine freiwillig in die geiselhaft von uhpir und seiner  - das adjektiv erspare ich mir lieber – idee der verpflichtenden neun meter hohen hallen für jeden erstligaverein. Hat irgendjemand von vereinsseite oder aus der riege der landespräsidenten den mut gehabt diese idee von uhpir zu hinterfragen? Hat irgendjemand vielleicht angemerkt, dass für ein land mit knappen 8 millionen einwohnern die neun meter hohen hallen in wien, schwechat, innsbruck, bleiburg und klagenfurt eigentlich reichen sollten. Hat sich irgendjemand überlegt wie man diese hallen mit zuschauern füllt und damit dann auch kostendeckend betreibt? In dem zusammenhang könnte man jetzt sicher interessantes von uhvp über den betrieb des multiversums in schwechat erfahren. Und hat vielleicht irgendjemand irgendwann ganz leise angemerkt, dass man das geld, das jetzt allerorten in hallenneubauten und –adpatierungen hineinsteckt auf andere und für die weitere entwicklung des volleyballsports in österreich viel sinnvollere art und weise verwenden hätte können? Wir brauchen keine prestigebauten, quais als volleyballerisches äquivalent zum koralmtunnel, zur höheren ehre von uhpir, wir brauchen auch keine gleichfarbigen socken, wir brauchen auch keine iPads für das nationalteam – auf die komme ich noch zu sprechen – die vereine brauchen geld um guten und engagierten trainer und trainerinnen für den nachwuchs ein faires und grechtes gehalt bezahlen zu können, sonst stirbt der volleyballsport in österreich. In wien ist er ja schon klinisch tot bzw. im koma, trotz einer akademie. Ja, hhvmir, nicht jeder hat eine solche üppig geförderte akademie nebst dort tätigen trainern und trainerinnen.

Und wenn ich dann auf der homepage der hotties in einem beitrag lesen darf, dass die verpflichtung von landesligavereinen nachwuchsmannschafte zu führen keinen erfolg hatte, dann setzt bei mir abrupt die antiperistaltik ein. Geht’s noch? Hat man sich da eine einzige sekunde lang überlegt, wie landesligamannschaften dieser verpflichtung nachkommen sollen? Und im gleichen artikle geht’s brechreizerregend weiter. Da wird doch glatt darüber gejammert, dass in den wiener nachwuchsmeisterschaften der burschen in allen kategorien – außer u11 - maximal drei mannschaften spielen, wobei ab u15 und jünger die meisterschaft nur gespielt werden kann, weil zusätzlich zu den dort spielenden döblingern die hotties zwei und im u11-bewerb drei mannschaften stellen. Details finden sich hier unter http://wvv.volleynet.at/Ligen/9039.

Das fällt einem jetzt auf? Ohne mich hier im detail selbst zu zitieren, werden sich meine werten leserinnen und meine werten leser erinnern, dass ich seit jahren immer wieder auf den beschämenden zustand des männlichen nachwuchses in der 1.8-millionen stadt wien hinweise. Das ist eine schande und ein armutszeugnis für den wiener verband und eigentlich ein grund für dessen freiwillige selbstauflösung. Und in weiterer folge ist der zustand des volleyballs in wien auch eine ebensolche schande für den övv und seinen präsidenten. Das gejammere auf der homepage des vereins seines alter egos ist jedenfalls an scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
Und wenn ich dann in einem weiteren beitrag auf der homepage der hotties von der geballten übermacht der drei u11 mannschaften der hotties lese, dann kommt mir trotz aller antimimetika jetzt wirklich das kotzen.

Aber jetzt zu den schon oben erwähnten ipads. Die hat uhtt bei seinem aufenthalt in den usa bewundern dürfen, sogar mit stativ, wie man in dem sehr aufschlussreichen und gewohnt kritischen interview unter http://oevv.volleynet.at/News/0000085546 lesen kann. Na das wär’ doch was, so ein paar ipads für das trainerteam des nationalteams. Die könnten dann sicher auch dank gewisser personeller verbindungen ganz leicht ihren weg ins budocenter finden um dort vom trainerlehrling des nationalteams und co-tariners der hotties nutzbringend verwendet zu werden. Ooops, das war jetzt aber wirklich gemein. Also gut, weg von den gemeinheiten und hin zu einigen kritischen anmerkungen zum interview mit uhtt. Interessant ist die parallele, die uhtt zwischen der situation in den usa und in österreich dahingehend sieht, dass beide nationen versuchen müssen talentierte spieler im ausland unterzubringen. Das hat ja im falle von aleks blagojevic und marcus guttmann ganz prima geklappt, wie man in den letzten wochen miterleben konnte. Dazu wurde uhtt im interview allerdings nicht gefragt. Komisch, aber auch. Was ich auch noch sehr interessant fand, war die aussage von uhtt, dass es den amis besser gelänge, die spieler länger beim volleyball zu halten. Das könnte uhtt einmal mit seinem präsidenten diskutieren. Der ist ja da bei seinem verein gerade in dieser, aber nicht nur in dieser beziehung nicht gerade überaus erfolgreich. Ich muss mich da gar nicht besonders anstrengen eine mannschaft aus jungen spielern, die durch die sogenannte hotvolley-kaderschmiede gingen, die bundesligaerfahrung hatten und die sich alle in den letzten zwei jahren aus dem volleyball verabschiedet haben, zusammenzustellen. Auf die schnelle fallen mir da aleks blagojevic, maximilian doboczky, maximilian haslauer, marcus guttmann, markus knaus, aleks kamenica, stefan lechner, florian mettenheimer, florian reisinger und benjamin waldmann ein. Eindrucksvoll, oder?
Etwas vermisse ich allerdings schmerzlich in dem interview, nämlich die frage, wieviele ausländer in den amerikanischen teams spielen und ob es das vielleicht gar eine beschränkung gibt. Das hätte mich tatsächlich mehr interessiert als die auf stative montierte ipads. Aber wahrscheinlich wollte uhtt das böse l-wort nicht über die lippen kommen und hätte der inerviewer das l-wort ausgesprochen, dann hätte uhtt reflexartig den mahnenden zeigefinger ausgefahren. A propos l-wort, also legionäre: ich möchte hier wieder einmal eine idee zu diesem thema zur diskussion stellen; die idee ist nicht von mir, sondern von jemandem, von dem ich mit fug und recht behaupten kann, dass er sehr viel mehr vom volleyball versteht als ich. Und ich bitte jetzt besonders die herrschaften, die mich der ausländerfeindlichkeit bezichtigen, sich besonders zu bemühen das folgende ganz langsam aber dafür sinnerfassend zu lesen: Um eine regelung zur beschränkung der spielberechtigten ausländer weniger abrupt einzuführen, könnte man das ganze schleifend machen. Im ersten jahr dürfen noch maximal fünf legionäre auf dem feld stehen, im zweiten jahr vier und im dritten jahr nur mehr drei. Hab’ ich mich verständlich ausgedrückt? Sinn erfasst, uhtt?

Und zum schluss als ergänzung zum unter http://oevv.volleynet.at/News/0000085587
Erschienen kurzbericht zum abschneiden der mannschaften mit österreichsichen spielern einige fakten. Interessanterweise hat der schreiber dieses mal syros vergessen, die gewannen gegen aek mit 3:2, thomas zass kam diesmal auf 10 punkte und war damit viertbester scorer seines teams (http://www.volleyleague.gr/index.php/season/2013-14/program-results). Montpellier verlor schon wieder, dieses mal mit 1:3 gegen st. nazaire. Philipp kroiss und philip schneider spielten durch, letzterer war mit 14 punkten zweitbester scorer seiner mannschaft (http://datavolley.lnv.fr/2013/DataVolley/Men/&LAM138-1314.pdf). In deutschland verlor tv ingersoll bühl gegen unterhaching 2:3. Florian ringseis spielte im 1., 3., 4. und 5.satz durch, hatte aber bei 26 annahmen 5 annahmefehler zu verzeichnen (http://live.volleyball-bundesliga.de/2013-14/Men/&1115.pdf). Übrigens heißt es jetzt auf der övv-seite schon „in deutschland gab es eine niederlage für florian ringseis und den tv bühl bei unterhaching.“ Weiter so, das wird schon noch. Offenbar sickert es doch bis zum schreiber dieses artikels durch, dass es sich beim volleyball im gegensatz zu beipielsweise tennis, um einen mannschaftssport handelt. Farciennes siegte in belgien michelbeke mit 3:0, über einsatzzeit und punkte von sophie wallner kann ich mangels detaillierter information wieder nichts berichten (http://www.oxyjeunesfarciennes.be/resul-DH.html).

Und das fundstück der woche ist diesmal ein expertentipp eines vizepräsidenten des övv an die fivb. Herr potyka findet, dass die fivb anstelle der regeln das marketing des beachvolleball ändern sollten. Woran er dabei im detail denkt verrät uns potyka leider nicht. Vielleicht greift er meinen vor einiger zeit gemachten vorschlag, die herren in mankinis nach der art von borat antreten zu lassen auf.


Glückliches österreich, dass solche experten für den övv tätig sind. Die erfolgreiche vermarktung des österreichischen volleyballsports kann man ja – siehe viertelfinale der avl – jede woche aufs neue bestaunen (http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/02/0000085533). Da muss der övv auf der hut sein, dass uns die fivb diesen experten nicht abwirbt.         

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 25.02.2014, 02:11 mez



2 Kommentare:

  1. Es ist zwar müßig, im Nachhinein ein Was-wäre-wenn-Szenario zu diskutieren, trotzdem stelle ich mir gerade vor, wie die Liga ausgesehen hätte, hätten alle von der Hallenhöhe limitierten AVL-Vereine in einer konzertierten Aktion gesagt: OK, wir nehmen das Regulativ zur Kenntnis und ziehen uns freiwillig in die 2.BL zurück, bis wir über eine 9m-Heimhalle verfügen. (Dass der Gedanke an sich schon absurd ist, dass AVL-Vereine sich zusammentun, um eine gemeinsame Aktion setzen, ist mir schon klar; aber nur so theoretisch diskutiert eben….)

    Ich gehe einmal davon aus, dass die Aufstiegskandidaten aus der 2.BL mit einem ähnlichen Problem zu kämpfen gehabt hätten, ohne hier einem Potenzialkandidaten nahetreten zu wollen.

    Dann hätten im Grunddurchgang gespielt:
     Tirol
     HotVolleys
     Graz
     Enns
     Klagenfurt

    In der Superliga hätte sich dann noch Aich/Dob (aus der MEL) dazugesellt. Na, da wäre ja wirklich die Post abgegangen (sofern die Tiroler hier überhaupt noch mitgemacht hätten…)

    Mit 6 Mannschaften hätte man dann das ¼-Finale im Meister-Play-Off gespielt, d.h. die beiden Ersten hätten bereits ein Freilos für das ½-Finale gehabt.

    Da läuft einem doch als Volleyballbegeistertem das Wasser im Mund zusammen!

    Irgendwie erinnert mich das an die Eishockey-Meisterschaft in der DDR der 1970er-Jahre, wo es in der 1.Liga nur 2 Mannschaften gegeben hat, die ca. 30 mal gegen sich selbst gespielt haben, um den Meister zu ermitteln; zuerst wurden alle Punkte gezählt, weils aber zu fad war, hat man dann auf Play-Off, best of 3, umgestellt (nachzulesen in Wikipedia „Eishockey in der DDR“, wirklich köstlich und eine wahre Fundgrube für unseren ÖVV-Vorstand zwecks Generierung neuer Ideen für einen passenden Ligamodus).

    Also die ehrliche Frage: Hätte der ÖVV und die AVL wirklich auf Waldviertel, Hartberg, Amstetten und Weiz so ohne Weiteres verzichten können?

    AntwortenLöschen
  2. warum soll Poty der FIvb keine Tipps geben?
    Beachvolleyball ist in österreich eine Marke, man denke an Klagenfurt oder Baden, bzw Litzelberg auf nationaler Ebene!

    Ach, verdammt, das sind ja alles Projekte, die auf Eigeninitiative beruhen...
    Aber dann tut der ÖVV sicher alles um sie zu unterstützen, ich mein so wie sich Kleinmann und Poty immer feiern lassen beim Einmarsch am Ende der Turniere.
    Oder kann es sein, dass sie sich einfach nur gerne feiern lassen (Über die sportliche Kompetenz von Poty mag ich mich jetzt nicht auslassen, das dauert zu lange)?

    Zumindest auf nationaler Ebene würde ich dazu tendieren dem ÖVV keine Mithilfe, bzw. Destruktivität oder vielleicht sogar absolute Inkompetenz vorzuhalenten.

    Ein Beispiel:
    In der heurigen ÖVV Beach Sitzung wurde stolz erwähnt, dass es heuer soviele damen B-Cups wie noch nie gegeben hat und was das für eine tolle Entwicklung ist.
    Im Gegenzug ist die Anzahl an damen A Cups aber stark rückläufig gewesen (das ist ihnen aber nicht aufgefallen).
    Der Grund dafür liegt laut Veranstaltern darin, dass das Preisgeld für damen an das der Herren angeglichen wurde (was ich nach Jahren der Ungleichheit für einen guten Zug halte) und sich somit Budgetlöcher aufgetan haben. Aber woher kommt dieses Loch, der ÖVV hat doch (laut Aussendung im Gegenzug zur Angleichung) die Lizenzgebühren auch angeglichen. Somit müsste ja die Differenz ausgeglichen sein, Oder?
    Nein eben nicht, die Lizenzgebühren werden vom ÖVV einbehalten, die Preisgelder müssen von den Veranstaltern selbst aufgebracht werden.
    Wozu also die Angleichung?

    Was passiert aber, wenn sich ein Turnierveranstalter entschließt einen neuen A-Cup ins Programm aufzunehmen?
    So geschehen in Litzelberg, DER Herren A-Cup (und es ist wirklich DER A-Cup schlechthin) sollte um einen Damen Bewerb erweitert werden.
    Auf Grund der fehlenden Plätze wurde jedoch ein weiterer Turniertag benötigt, das einzige Wochenende das somit in Frage kam war das von 15-18 August, da der Freitag ein Feiertag war.
    Dieses Wochenende war allerdings für die Landesmeisterschaften reserviert, die Terminanfrage wurde somit abgewimmelt.
    So leicht wollte Litzelberg sein (unkolportiertes) 75.000€ Projekt nicht ad acta legen, deswegen wurden von den Veranstaltern alle Veranstalter der LMschaften angeschrieben, mit der Bitte, ob sie ihre Turniere an einem anderen Termin austragen mögen.
    Es war kein Problem.
    Welcher Schluss lässt sich jetzt daraus ziehen, dass der ÖVV ein Turnier mit vollen Tribünen (1.500 Zuschauer, wenn ich die Zahl richtig im Kopf habe) nicht unterstützt (soweit ich weiß war es auch unmöglich für Litzelberg einen Artikel auf der ÖVV Beach Startseite zu platzieren) und diesem die Landesmeisterschaften vorzieht, die teilweise (so wie in Wien) unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Club Danube stattfinden.

    AntwortenLöschen