Montag, 5. November 2012

Von der täglich grüßenden turnstunde, von nebenberuflichen bildungsexperten und von einsparungen, die ganz europa aus der krise erretten können


Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

letzte woche habe ich hier die verdächtige ruhe beklagt, aber das war wohl die ruhe vor dem sturm. Am dienstag ging es los, mit der angekündigten pressekonferenz mit einer geballten ladung von experten. Beeindruckend war das, so viel wissen auf einem fleck, geradezu ein schwarzes loch der expertise. Fast hätte es mich hineingezogen in das schwarze loch und fast hätte ich unterschrieben für die tägliche turnstunde. Und der einzige kritische fragensteller aus dem publikum wurde von einem herrn professor schober, seines zeichens kinderunfallchirurg oder unfallkinderchirurg, mit dem totschlagargument „sie verstehen das nicht“ abgewürgt. So diskutiert man halt unter experten und wenn einer kein experte ist, dann ist er einfach zu blöd und versteht die dinge nicht. So einfach ist das. Es ist ja kaum zu glauben, dass es noch eine steigerung gibt im niveau der argumentation für die tägliche turnstunde. Uhpir  schafft es das bisherige  schon nicht sehr gehaltvolle niveau der diskussion ganz locker noch weiter zu unterlaufen und stellt unter http://www.volleynet.at/News/0000080435 unter beweis, dass er neben ausreichendem turnunterricht auch noch ausreichenden mathematikunterricht genossen hat, um einfache schlussrechnungen gekonnt zu lösen. Er rechnet uns vor, dass für jeden in den sport investierten euro im gesundheitswesen 2 bis 3 euro eingespart werden können und sich damit die einführung der täglichen  turnstunde, deren kosten sich im ersten jahr auf 300 millionen euro belaufen werden und in den folgejahren auf 200 millionen, sich in einer ersparnis von 600 bis 900 millionen im ersten jahr und 400 bis 600 millionen in den folgejahren niederschlägt. Und nebenbei werden durch die wunderdroge  „tägliche turnstunde“ noch krebs, fettleibigkeit und diabetes ausgerottet. Und dann wächst auch noch das lernzentrum in unserem gehirn, wenn wir uns bewegen, wie der experte prof. schober laut uhpir erklärt. Na da werde ich aber jetzt meine bewegungen sehr sparsam einsetzen, sonst zerreißt es mir am ende noch gar die birne, weil mein hypertrophes lernzentrum zuviel platz beansprucht in meinem schädel! Oder verdrängt das wuchernde lernzentrum gar andere zentren? Das wäre doch schade wenn das fresszentrum leiden müsste oder das zentrum der libido, oder, oder......
Na bumm, ob der solcherart geballten intellektualität des artikels bin ich aber wirklich baff. Was können wir dann alles mit dem vielen ersparten geld anstellen? Die pensionen zahlen, die banken retten. Da beschwert sich übrigens der kampagnen-kollege und bruder im geiste (oops hab’ ich das jetzt wirklich geschrieben, na egal) von uhpir, alex antonitsch in einem facebook eintrag über die bankenrettung. Das finde ich ja besonders lustig, wenn sich ein kärntner darüber aufregt, dass für die rettung der banken geld ausgegeben wird. Hätte das restliche österreich nicht für die hypo alpe adria bezahlt, wäre sein heimatland kärnten bereits bankrott.

Apropos bankenrettung: ich muss zugeben, dass ich die größe von uhpir unterschätzt habe, dieser mann ist zu höherem berufen, der kann doch glatt ganz europa aus der krise retten. Wenn ich nur schnell nachrechne, dann brauchen die griechen kein sparprogramm zur rettung ihres landes. Alles was die brauchen sind nach der rechnung von uhpir 24 täglich turnstunden. Das macht dann 0.9 milliarden (also 900 millionen) mal 24 im ersten jahr. Das wären dann 21.6 milliarden im ersten jahr. Also auf geht’s liebe griechen, turnen bis zum abwinken. Laut wikipedia lag das defizit griechenlands 2011 bei etwa 20 milliarden (http://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Finanzkrise). Das bedeutet, nach schon  einjährigem ganztägigen turnen ist griechenland absolut schuldenfrei und die griechen und griechinnen sind fit, schlank, gesund und megagescheit mit riesigen lernzentren im schädel. Und dann bleiben sogar noch 1.6 milliarden über. Wahnsinn! Ich hoffe merkel, hollande, monti, samaras, rajoy lesen meinen blog. Wir brauchen keine rettungsschirme mehr, die krise ist ausgestanden, dank uhpir! Es ist zeit, dass uhpir den eu-kommissar für wirtschaft und währung olli rehn (http://de.wikipedia.org/wiki/Olli_Rehn) oder seinen amtskollegen für finanzplanung janusz lewandowski (http://de.wikipedia.org/wiki/Janusz_Lewandowski) oder am besten gleich beide ablöst. Dieser mann darf sein wirtschaftliches talent einfach nicht länger als hhvmir verschwenden. Uhpir nach brüssel!
Und den herrn dr. wittman kann er gleich mitnehmen. Der herr dr. wittmann, seines zeichens präsident der bso und dem vernehmen nach ein guter buddy von uhpir, legt noch nach was das durch die tägliche turnstunde geschaffene einsparungspotential angeht. Unter http://www.volleynet.at/News/0000080462 werden aus den eingesparten millionen gar milliarden. Unter dem motto klotzen nicht kleckern erklärt er uns, dass die tägliche turnstunde gar nichts kostet, aber milliarden einspart. Und der herr universitätsprofessor dr. schober, im hauptberuf kinderunfallchirurg und nebenberuflich offenbar ausgewiesener bildungsexperte, empfiehlt stunden in den hauptgegenständen durch turnstunden zu ersetzen, weil das nachweislich das schulische leistungsvermögen steigern soll. Die studien, die das belegen sollen, sind aber offenbar so geheim, dass man sie nicht zitieren kann. Aber gut, sparen wir uns doch gleich die ganze schule und lassen die kinder sechs stunden am tag turnen. Wer braucht schon schreiben, rechnen und lesen können, fremdsprachen sind auch völlig überbewertet, geschichte und geographie sind urfad, bio, chemie und physik interessieren nur irgendwelche intelektuellen eierköpfe und dieser musische schmarren ist sowieso nur etwas für weicheier. Also wirklich, bitte schicken wir diese selbsternannten bildungsexperten, dies klein- und wittmänner, diese schobers und antonitsche, diese krankls und polsters (ja auch der ist für die tägliche turnstunde, nachzulesen unter http://www.volleynet.at/News/0000080460) auf tour durch die europäischen krisenregionen. Bei dem einsparungspotential sind die PIGS (portugal, italien, griechenland und spanien) im handumdrehen saniert.
Im ernst, was soll das ganze theater, was soll dieser rabiate anschlag auf unser bildungssystem, den uhpir und seine mitstreiter hier verantworten? Auf welche studien berufen sich uhpir and friends andauernd? Von wem wurden sie in auftrag gegeben, vom övv, vom bso? Dann sind sie sicher sehr objektiv. Wie soll das turnen in diesem jahr nächstes jahr gesundheitsausgaben einsparen. Altern die fetten kinder so schnell? Erkranken die schon im kindesalter an prostata- oder brustkrebs? Oder erreichen die wegen 3 stunden mehr an turnunterricht pro woche auf wundersame weise in einem jahr ihr normalgewicht? Ok, ok ich bin schon wieder unernst, ich weiß. Das ist doch alles einfach nur  schawach (ich hab’s versprochen, dass ich es nicht mehr schreibe, aber es geht einfach mit mir durch, sorry) und den dazugehörigen sinn erspare ich mir aus rechtlichen gründen.
Aber fairerweise muss ich zugeben, dass es studien gibt, die belegen, dass man nicht nur eine mathematikstunde dem turnen opfern könnte, sondern, dass man ab der fünften klasse mit einem ganz simplen ansatz sogar mit nur einer mathematikstunde pro woche das auslangen findet (http://www.der-postillon.com/2012/08/mathemuffel-erleichtert-wert-von-x-ein.html). Ich bedanke mich bei user anonymous für diesen link zu einer hochwissenschaftlichen studie des renommierten max-planck institutes ganz herzlich!
Aber was ist wirklich der grund für die hyperaktivität von uhpir im zusammenhang mit der einführung der täglichen turnstunde. Die dicken kinder? Die gibt es schon seit jahren. Die kürzung der turnstunden? Ditto. Also was treibt ihn außer der bekannten affinität zu kameras und mikrophonen um? Ist es die aussicht auf sportlehrer, die dann das sportministerium bzw. das jeweilige bundesland zahlt. Toll, da hat man dann plötzlich trainer, die man nicht bezahlen muss vom verein, sozusagen eine ausweitung der akademie in alle wiener schulen hinein. Da wird dann wohl ein bisschen geld übrig bleiben, um wieder einmal shoppen zu gehen in volleyballeuropa. Da wird man dann vom österreichischen weg, auf den hhvmir aus wirtschaftlichen gründen dahinkriechen muss mit seinen bjhv (jetzt heißen sie meist nur mehr junge hvs), sehr schnell wieder abkommen. Drei jahre als watschenbaum der liga, das kann schon ans nervenkostüm gehen und den verbrauch von kreislaufsenkenden äh... blutdrucksenkenden mitteln in die höhe treiben. Interessant ist, dass der gute dr. wittmann genau diesen punkt in seinem statement anspricht, wenn er erwähnt, dass geprüfte trainer die zusätzlichen turnstunden übernehmen könnten  (http://www.volleynet.at/News/0000080462).
Ah ja und da wäre ja noch ein klitzekleines motiv in einem standardartikel versteckt (http://derstandard.at/1350259852727/Postengerangel-im-oesterreichischen-Sport). Da wir doch uhpir als aussichtsreicher kandidat für den posten des vizepräsidenten des öoc gehandelt. Und wer jetzt denkt, dass das für einen an macht völlig desinteressierten menschen wie uhpir ein hinreichendes motiv für seinen einsatz für die tägliche turnstunde sei, der ist der sprichwörtliche schelm, der böses denkt.
Wenn ich mir die kommentare zu den beiden auf der facebookseite von uhpir verlinkten artikeln aus presse und standard anschaue, dann frage ich mich wie lange die verlinkung noch bestehen bleibt (http://derstandard.at/1350259865270/Taegliche-Turnstunde-Die-Sportfreunde-machen-Dampf?fb_action_ids=429436010438943&fb_action_types=og.recommends&fb_ref=article&fb_source=aggregation&fb_aggregation_id=288381481237582, http://diepresse.com/home/bildung/schule/hoehereschulen/1307167/Flammender-Halbzeitappell-zu-taeglicher-Turnstunde?fb_action_ids=429436077105603&fb_action_types=og.recommends&fb_source=aggregation&fb_aggregation_id=288381481237582). Ein paar dieser kritischen kommentare habe ich hier eingestellt (mein ganz persönlicher favorit ist der mit den affendompteuren!). Da gibt es offenbar eine gewisse bildungsaffinität bei den lesern und leserinnen von presse und standard, die sich in kritischer meinungsbildung und in einer aversion gegen populistische ansätze äußert. Ob die alle schon die tägliche turnstunde hatten?


Und zum schluss der hypertrophen turnstunden-diskussion noch eine nettes zitat von karl kraus (nach neuesten erkentnissen könnte es aber auch von kurt tucholski oder erich kästner stammen), passend zum kulturbashing, das man ja auch auf der oben angesprochenen pressekonferenz der bso wieder miterleben durfte: „Wenn die sonne der kultur niedrig steht, dann werfen selbst zwerge lange schatten“ Und wer da jetzt bestimmte assoziationen hat, der ist ein ganz, ganz, aber wirklich ganz böser mensch!
Themenwechsel zum volleyball: Uhpir im herrenbereicn und uhvp (unser herr vizpräsident) im damenbereich schreiten vereint auf dem österreichsichen weg voran, der eine durch die wirtschaftliche lage gezwungenermaßen, der andere quasi virtuell. Anders ist der bericht unter http://www.volleynet.at/News/0000080425 wohl nicht zu interpretieren. Dieser österreichische weg bei svs post sieht in der realität folgendermaßen aus: die kapitänin von svs post, conny rimser, fällt weniger als spielerin auf, dafür umso mehr sozusagen als österreichisches feigenblatt, kommt einmal zum service und das war es dann auch schon mit dem österreichsichen weg. Ich lese von jungen spielerinnen die in die mannschaft eingebaut werden (http://oevv.volleynet.at/News/All/2012/10/0000080071. Aha. Ist das vielleicht li hua ma? Sie ist mit 36 jahren offenbar eine etwas reifere und bereits sehr erfahrerene nachwuchsspielerin. Conny rimser fällt mit einem alter von 30 jahren übrigens auch in diese etwas gewagte definition des jungen nachwuchses. Wenn ich das alles lese überkommt mich ein geradezu heiliger zorn und die glacehandschuhe, mit denen ich die damenmannschaft von svs post angefasst habe werden endgültig ausgezogen. Bitte spart euch den aufwand beim övv, diejenigen, die sich mit volleyball in österreich auskennen fühlen sich durch solche artikel bestenfalls verarscht und allen anderen gehen solche artikel am gerade erwähnten körperteil vorbei. Seit jahren ist man bei svs/post international erfolglos, ob mit amerikanerinnen der zweiten kategorie oder osteuropäerinnen ebenfalls nicht aus der vordersten reihe, championsleague spielt man schon lange nicht mehr, man quält sich durch die zweite kategorie der europäischen cups, und nicht einmal der mevza-titel will gelingen. Und der zuschaueransturm ist seit jahren enden wollend, man spielt international vor zweistelligen zuschauerzahlen. Und dann kommt die tolle analyse vom sportdirektor antunovic, der von einem sehr guten spiel von svs/post gegen bialystok aus polen spricht und von einem sehr guten niveau. Der muss laut auskunft meines informanten, der ebenfalls beim spiel war, auf seinem smartphone vielleicht ein anderes spiel im live stream verfolgt haben. Aber wenn man solche experten bei svs hat wie den herrn antunovic, den man irgendwie von hhvmir und seinen bjhvs „geerbt“ hat, dann kann man sich leicht ausmalen wo das geld hingeflossen ist bzw. noch immer hinfließt, das angeblich für die bundesligasaison der herren, die übrigens wirklich den heute schon mehrfach zitierten österreichischen weg konsequent beschritten hatten, gefehlt hat. Aber ich schweife ab. Der österreichsiche weg bei svs/post wurde übrigens in der mevza konsequent weiterbeschritten: gegen calcit kamnik aus slowenien verlor man in vier sätzen (die sätze 3 und vier jeweils 13:25!) mit dem 36-jährigen nachwuchstalent li hua ma als einziger österreicherin in der grundsechs (http://www.volleynet.at/News/0000080444). Die sloweninnen haben übrigens eine einzige legionärin, eine kroatin, im kader.
Wie man unter http://oevv.volleynet.at/News/0000080429 liest kann heuer in der avl der männer angeblich jede mannschaft gegen jede gewinnen. Stimmt schon, nur die einen (amstetten und arbesbach) tun es ein bisschen öfter und die anderen (die bjhvs und enns, das übrigens letzten donnerstag auf der anzeigentafel im budocenter vor gezählten 38 zuschauern zu enz (sic!) mutierte) ganz, ganz selten, nämlich genau jeweils einmal in acht runden. Man kann sich die mangelnde klasse der liga natürlich auch mit dem argument  der ausgeglichenheit auf niedrigem niveau schönreden. Hier würde ich mir auch einmal kritische worte des teamchefs erwarten, wenn schon uhpir mit dem sammeln von unterschriften für die tägliche turnstunde überfordert ist. Man sollte sich zu diesem zweck einmal die facebook-seite von uhpir anschauen, der letzte eintrag der mit volleyball zu tun hat liegt wochen zurück (http://www.facebook.com/peter.kleinmann.7?fref=ts). Ähnliches gilt auch für die seite der hotvolleys, die uhpir vermutlich in seiner funktion als hhvmir gestaltet. Zum aktuellen abschneiden in der bundesliga gibt es einen eintrag zum ersten spiel gegen hartberg und videos vom kellerderby gegen klagenfurt. Nicht einmal der sieg im duell der beiden schwächsten teams der avl von letztem donnerstag wird dort erwähnt. Mager ist das (http://www.facebook.com/hotVolleys?fref=ts). Der fokus von uhpir liegt halt im moment anderswo, so eine vizepräsidentschaft im öoc, die hat halt was!
In der rubrik „unsere stars in europa“ (http://oevv.volleynet.at/News/0000080411) findet man auch ab und zu drolliges. So wird dort das faktum, dass markus guttmann auch im vierten spiel seiner mannschaft altotevere in der seria a wieder nicht zum einsatz kam, dahingehend uminterpretiert, dass er von der ersatzbank aus die stars von trentino besser beobachten konnte. Learning by watching not by doing, sozusagen. Ein konzept, das für österreichische teamspieler bei der mannschaft von hhvmir in zeiten des finanziellen überflusses beanntermaßen oberstes prinzip war. Apropos stars: bei allem respekt für die österreichischen teamspieler, die bezeichnung „stars“ ist schon ein wenig hochgegriffen. Ich möchte in dem zusammenhang den leider viel zu früh verstorbenen karl kienbauer zitieren, der in ähnlichem kontext einmal sagte: „young sans oba stars miassns erst wern.“
Ah ja, und das live scoring funktioniert seit wochen schon nicht ordentlich und die angekündigte app für smartphones sollte im november 2012 erhältlich sein, aber vielleicht ist das ein druckfehler und es war eigentlich november 2013 gemeint.

Aber das ist vielleicht besser so bei den leistungen der österreichischen vereine auf internationaler ebene. Neben svs/post haben auch linz bei den damen (gegen doprastav bratislava mit einer legionärin) und sowohl aich/dob (gegen mladost marina kastela mit einem legionär) wie auch tirol (gegen ach volley ljubljana mit zugegebenermaßen einigen legionären) bei den herren in der mevza verloren (http://www.volleynet.at/News/0000080440). Aber der volleyballsport entwickelt sich laut uhpir ja sehr gut in österreich. Und alle spieler und spielerinnen einer mannschaft tragen gleichfarbige socken....... (man soll die wichtigen dinge im österreichischen volleyball nicht vergessen).

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.




5 Kommentare:

  1. Lieber johann w.!

    Wow, diesmal hast dir's aber gegeben. Aber ich versteh dich gut. Wenn man sieht, was in österreichs volleyball so abgeht, und wir sehen das schon seit immerhin mehr als 20 jahren, dann bleibt einem eigentlich nur noch die heilige wut. Super schreibst und deine rechenkünste sind grandios. Hast seinerzeit im maroltinger viele turnstunden ghabt, gell? :D

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  2. Übrigens hab ich eine tolle idee, wie wir geld sparen können und unsere kids schlank werden.

    Wir erleben doch immer wieder, wie der orf hinter schwarzseher/innen und hörer/innen her ist ("bitte meld mich an ..sabber, sabber..) Übrigens bin ich angemeldet. Den rundfunkgebühren zu entgehen ist viel schwieriger als der kirchensteuer, denn aus der kirche kann man austreten. Beim orf ist das anders. Hat man keinen fernseher aber einen computer --) zahlen. Hat man weder fernseher noch computer sondern etwa ein handy mit i am anfang --) zahlen. Ja ich vermute sogar, dass man, wenn man absolut nichts hat und durch die scheibe eines elektrogeschäftes auf einem tv schirm fernsieht, zahlen muss.

    Im grunde ists okay, nur kann ich dann erwarten, dass der orf eine ausgewogene und objektive berichterstattung macht. Ich bezweifle sehr, dass das bei der "täglichen turnstunde" der fall ist. Im gegenteil habe ich das gefühl, dass der orf ganz massiv herrn kleinmann und seine tägliche turnstunde unterstützt.

    Szenenwechsel. Herr kleinmann scheint ja bestens in den wissenschaften bewandert zu sein, genügend "turnstunden" hat er dafür sicherlich gehabt. Er müsste eigentlich wissen, dass es wissenschaftliche untersuchungen gibt, wonach die bewegungslosigkeit und verfettung unserer kids nicht so sehr durch die geringe zahl an turnstunden verursacht wird, sondern vom übermässigen genuss von fast food, computerspielen und fernsehen. Die einführung der täglichen turnstunde wäre daher lediglich eine sündteure symptombekämpfung, unter ausserachtlassung der wahren probleme.

    Daher meine, wie ich meine, glänzende idee. Statt für die tägliche turnstunde zu unterschreiben sollten wir auf einer liste zur abschaffung der rundfunkgebühren unterschreiben. Dann wirds der orf nicht überleben, wird objektiv weil gar nicht berichten, wir sparen uns eine menge geld und unsere kids werden schlank, weil sie nicht so oft vor der glotze sitzen.

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  3. Übrigens, johnny. Karl Kienbauer hat seinerzeit, nachdem sich unsere burschen in einem denkwürdigen spiel in aich/dob die teilnahme an der u21 staatsmeisterschaft erkämpft hatten, im restaurant bei der alten "schuhschachtel" folgendes über die hotvolleys, häufigst von ihrem präsidenten als "youngstars" verkauft, gesagt. " Young sans, oba stars no long net"

    Wie recht hat er nur gehabt!

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  4. So, und jetzt gehen wir in die "hacke" und am abend lesen wir dann, dass uhp zum ooec vizepräsidenten gewählt wurde. Uns bleibt auch wirklich nichts erspart. Obwohl, wenn ich mir die österreichischen sportfunktionäre und ex-sportler so anschau, da gibts unzählige "geeignete" kanditaten. Aber für mich ist kleinmann sicherlich die "höchststrafe".

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  5. Initiative zur Einführung des täglichen Volleyballartikels.

    Die ÖVV Seite spiegelt ja ziemlich gut die Situation des österr. Volleyballs wider.
    Es gibt nichts über Volleyball zu berichten. Volleyball in Österreich interessiert anscheinend niemanden, nicht einmal den ÖVV selbst.

    Ich bin auch ja ein Befürworter, dass Kinder mehr Sport betreiben und habe bei unserem kleinen Verein sehr darum zu kämpfen, dass 1.) genügend Kinder zum Volleyballtraining kommen und 2.) die Kinder mit 11-13 Jahren überhaupt eine gewisse sportliche Grundausbildung haben und nicht die Gefahr besteht, dass bei jedem Purzelbaum, das Team aufgrund von Verletzungen halbiert wird.

    Dennoch ist momentan eine quasi Prime-Time des Volleyballs, Von 3 zweiten Bundesligen bis zu Champions League – alles ist im Gange wobei überall einiges interessantes zu berichten wäre.

    Stattdessen sind seit 3.11. 10 Artikel erschienen, von denen 3 mit Hypo Tirol zu tun haben, 1 mit SVS Post, einer mit Beach-Volleyball , 4 mit der täglichen Turnstunde und 1 mit der Ernennung von uhpir zum ÖOC Schriftführer. D.h. dass die Hälfte (!!!) der Artikel auf der Startseite nicht Volleyball-relevant ist. Die 2. Bundesligen werden von ÖVV-Seite überhaupt totgeschwiegen – sprich, dass Toni Polster die Initiative unterschreibt ist für Volleyball wichtiger als auch nur 1 Fact aus 6 zweiten Bundesligen, die momentan im Gange sind.

    Ich denke, dass der Sinn der ÖVV-Homepage die Berichterstattung über das Volleyballgeschehen, die Ligen, die Vereine, und die SpielerInnen ist und nicht die Hauptplattform einer privaten Initiative bzw. eine Werbeplattform für die BSO. Und nicht einmal auf der BSO Seite erzielt die „tägliche Turnstunde“ 50% der Leitartikel.

    Auch Basketball- und Handballverband unterstützen die Initiative, haben auch den Banner auf die Startseite gegeben, allerdings haben bei beiden Sportarten 95% der Artikel mit aktuellen Geschehnissen der jeweiligen Sportart zu tun.

    Deswegen bin ich für eine Unterschriftenaktion, dass täglich ein Volleyballrelevanter Artikel auf der Homepage des ÖVV erscheinen soll. Denn wozu einheitliche Socken, 500-Zuschauerfassende Hallen und ein Supervisor bei jedem Spiel, wenn‘s nicht einmal den ÖVV interessiert, was in den vielen Volleyballhallen, in denen letztes Wochenende gespielt wurde, passiert.

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