Dienstag, 8. März 2011

7m hallenhöhe doch sch...egal?


Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
der titel meines letzten blogs hatte – für mich überraschend - etwas prophetisches an sich. Offenbar ist es jetzt doch sch...egal wie hoch die halle in prevalje tatsächlich ist. Das kasperltheater um die zu geringe höhe der halle wurde vom övv vorerst beendet und dem vc aich/dob wurde die bewilligung erteilt viertel- und semifinalspiele der avl in dieser halle zu spielen. Fairerweise muss dazu gesagt werden, dass sich auch peter kleinmann dieser sicht anschloss. Die gründe für den meinungswandel bleiben zwar im dunklen aber es ist zu vermuten, dass der övv-präsident ein dreiviertel jahr vor der euopameisterschaft nicht einen weiteren konflikt mit einem österreichischen spitzenklub eskalieren lassen wollte. Etwas skurril mutet in dem zusammenhang die in der kleinen zeitung abgedruckte meldung an, dass der vc aich/dob im gegenzug bzw. austausch für die erteilte spielgenehmigung garantiert „kleinmann ordnungsgemäß zu behandeln“. Diese behandlung komm ja spätesten dann zum tragen, wenn die hotvolleys im semifinale auf den vc aich/dob treffen. Wie darf man sich diese ordnungsgemäße behandlung des herrn präsidenten vorstellen? Wird in prevalje ein empfangskommittee den övv-präsidenten  begrüßen? Schreitet er über einen roten teppich in die halle? Wird ihm der sessel in der vip-loung der halle von herrn micheu persönlich zurechtgerückt, bekommt er im vip-bereich stoffserviettten mit aufgesticktem monogramm und seine brötchen auf porzellangeschirr serviert? Und fast noch interessanter ist die frage: wie hätte eine nicht ordnungsgemäße behandlung von herrn kleinmann ausgesehen? Diese details bleibt die zeitung leider schuldig. Somit müssen wir – siehe auch weiter oben - unserer phantasie spielen lassen.
Was ist sonst noch aufregendes in der vergangenen woche im österreichischen volleyball passiert? Nicht sehr viel. Teamtrainer warm hat den einzigen österreichischen legionär, philipp schneider, bei seinem club montpellier in frankreich beobachtet und war laut övv-homepage mit schneiders leistung sehr zufrieden. Das ist sicher erfreulich, aber leider ist es ein mehr als deutliches zeichen für den internationalen stellenwert des österreichischen volleyballs, dass nur ein einziger österreichischer spieler bei einem ausländischen spitzenverein als profi sein geld verdient. Und das lässt für die bevorstehende europmeisterschaft nicht allzuviel gutes erwarten. Da wurde offensichtlich in den letzten jahren vieles versäumt und diese versäumnisse werden sich bis zur em nur mehr sehr schwer aufholen lassen.                 
Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

1 Kommentar:

  1. Im übrigen bin AUCH ICH der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

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