Dienstag, 26. Dezember 2023

Von wenig betrieb im sandkistenkalender, von einer überraschung im österreichischen cupbewerb der herren und von der nächsten peinlichkeit in einem internationalen bewerb

 Wien, 25.12.2023, 23:25 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, ein feiertagsblog wird das jetzt, quasi, mit wenig inhalt. Na meine kritiker:innen werden einwenden, dass das mit dem wenigen inhalt hier eh nichts ungewöhnliches wäre.

 

In den sandkisten der beachvolleyballtour mit dem langen namen herrscht winterruhe. Bei der planung der nächstjährigen ...äh... events geht jetzt auch nicht viel, streng genommen sogar gar nichts weiter. Die finals 2024 werden wieder in qatar finden, wo man verhüllte frauen mit verpackten süßigkeiten vergleicht und homosexualität für eine geisteskrankheit hält (https://www.theguardian.com/football/2022/nov/08/qatar-world-cup-ambassador-homosexuality,https://www.dw.com/de/meinung-katar-und-lgbtq-ein-falsches-spiel/a-63696153https://www.bz-berlin.de/welt/hier-zeigen-die-katar-scheichs-offen-ihre-frauen-verachtung,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/#TheFinals). Dazu kommen jeweils 8 elite16- und challenge-turniere, also 8 turniere der top-kategorie und 8 der zweiten kategorie (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/#Elite,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/#Challenge). 2023 waren noch 9 bzw. 10 dieser turniere im kalender (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/#Elite,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/#Challenge). Future turniere, also turniere der untersten kategorie fehlen bisher völlig im kalender für 2024. 2023 waren es noch inflationäre 31, in worten einunddreißig, auf allen kontinenten außer in der antarktis (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2023/#Future).

 

Ah ja,  a propos antarktis und so: die würde sich ja als – zumindest noch in den nächsten jahren – schneesicherer veranstaltungsortfür die lustige schneehüpferei anbieten.

 

So und in der halle stehen die finalisten im cupbewerb der herren fest. Aich/dob hat im semifinale waldviertel zuhause mit 3:0 geschlagen und hartberg hat mit einem, doch überraschenden 3:1 heimsieg tirol aus dem bewerb geworfen (https://www.volleynet.at/oesterreichischer-cup-herren/).

 

Und auf internationalem parkett setzte es die nächste blamage. Der österreichische damenmeister linz/steg verliert mit 5 legionärinnen, 4 us-amerikanerinnen und eine kanadierin, in der mevza gegen mladost zagreb mit 3 legionärinnen, je eine aus österreich, slowenien und bosnien/herzegowina (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionTeamDetails.aspx?TeamID=458&ID=48https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionTeamDetails.aspx?TeamID=460&ID=48) mit 0:3, mit den satzergebnissen -21, -13 und -10 (!) (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1832&ID=48&CID=105&PID=76&type=LegList). Angesichts dieser peinlichkeit hüllt man sich auf der övv-homepage zu dieser abfuhr in betretenes schweigen, ganz im gegensatz zur 0:3 niederlage der linzerinnen im challenge cup der cev gegen bursa, wo man sich nicht entblödete bei satzergebnissen von -17, -18 und -19 von einer kontinuierlichen steigerung zu faseln (https://www.volleynet.at/steelvolleys-verpassen-cev-challenge-cup-viertelfinale/). Ich habe mir unter http://johnny-meinblock.blogspot.com/2023/12/von-steppenden-baren-im-wustensand-und.htmlerlaubt darüber ausgiebig zu spotten. Die mevza-bilanz des österreichischen damenmeister in einer nicht gerade top-besetzten liga? 4 spiele, 4 niederlagen, ein satzverhältnis von 0 zu 12 und ein punkteverhältnis von 211 zu 300 (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=48&PID=76). Wenn man da jetzt nachrechnet beim punkteverhältnis, findet man heraus, dass die linzerinnen im durchschnitt nicht einmal 18 punkte pro satz erspielt haben. Der 6. und damit letzte platz ist einigermaßen abgesichert und das final four ist nicht einmal mehr theoretisch erreichbar, falls man sich nicht rechtzeitig als veranstalter angedient hat bei den verantwortlichen der mevza. Mir fällt jetzt gerade nichts mehr ein, schreibblockade, quasi, glücklicherweise für die linzerinnen.

 

Und die schreibblockade muss jetzt als ausrede herhalten, dafür dass ich hier schluss mache für heuer.

 

Ah, das geht sich aber trotzdem noch aus: ich wünsche meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern trotz allem, was um uns herum an unerfreulichem, grauslichem und bedrohlichem passiert, eine große portion optimismus und alles gute für 2024.  

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien 26.12.2023, 0:43 mez

 

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