Dienstag, 17. April 2018

Von einem manager als sympathieträger, von ersten anzeichen des mauschelns und von gerüchten um eine wildcard zum wohle des österreichischen volleyballsports

Wien, 16.04.2018, 22:48 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

na die flut an kommentaren und diskussionsbeiträgen hat auch letzte woche angehalten und das ist mehr als erfreulich. Offensichtlich gibt es da ganz besonders im bereich der nachwuchsnationalteams was die kaderzusammenstellung angeht diskussions- und handlungsbedarf. Und vielleicht wäre doch dieses hier letzte woche beschriebene modell eines trainerInnengremiums, vor dem der jeweilige nachwuchstrainer oder die jeweilige nachwuchstrainerin ihre kaderzusammenstellung rechtfertigen muss, mehr als eine überlegung wert.

Ah ja, und danke an werner bader, der mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass mit christian rainer neben manuel steiner ein zweiter österreicher auf seiten der legionärstruppe aus dem süden des bundesgebiets in der finalserie zum einsatz kam. Mit david michel im letzten spiel der serie waren dann sogar drei österreicher für den neuen meister aus südkärnten im einsatz (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/MPO/saison/17-18). Gratulation an aich/dob aber auch an die waldviertler, die die finalserie zwar nicht dem ergebnis nach aber den spielverläufen nach, überraschend spannend gestaltet haben und mich gestern noch fast um meinen richtigen tipp, ich hatte ein 4:0 für aich/dob vorausgesagt, gebracht hätten. Ich bin zwar kein großer freund der legionärstruppe aus dem norden des bundesgebiets und ich habe das hier auch schon mehrfach kundgetan und auch ausführlich begründet. Und nur zur erinnerung: seit dem jahr 2013 haben die waldviertler an sage und schreibe vier österreichischen nachwuchsmeisterschaften teilgenommen, davon zweimal, sozusagen gezwungenermaßen mit einer u21 mannschaft in den jahren 2013 und 2014. Danach wurde diese alterskategorie ja leider ersatzlos gestrichen. Im jahr 2017 waren die waldviertler dann mit einer u11 und einer u19 mannschaft bei den österreichischen meisterschaften vetreten. Der fairness halber soll hier nicht unerwähnt bleiben, dass es  beim finalgegner der waldviertler mit teilnahmen an österreichischen nachwuchsmeisterschaften auch nicht viel besser ausschaut. Zu den beiden u21-teilnahmen 2013 und 2014 kommen noch zwei u11-teilnahmen in den selben jahren, aber dann immerhin in den jahren 2015 bis 2017 teilnahmen mit jweils der u11, u12 und u13 und vielleicht ein indiz für ein sich doch langsam entwicklendes umdenken in südkärnten mit einer teilnahme mit der u15 im jahr 2017. Die entsprechenden tabellen hatte ich letzte woche hier unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2018/04/von-erfreulichen-diskussionbeitragen.html#comment-form eingestellt.

Ich hatte ja, und meine langjährigen leserinnen und meine langjährigen leser erinnern sich sicher noch, eine fast handfeste auseinandersetzung mit dem kapitän der damals noch arbesbacher, der mich auf eine fressenpolitur ins waldviertel einlud, nachdem ich mich dazu verstiegen hatte, die arbesbacher damals als unnötigste mannschaft der liga zu bezeichnen. Ich würde das heute in dieser form nicht mehr schreiben, trotzdem bin ich schon noch immer neugierig, ob die offensichtliche volleyballbegeisterung in zwettl endlich auch in effiziente und erfolgreiche nachwuchsarbeit umgesetzt werden wird.

Und trotz all dieser vorbehalte muss ich moamer seta vollkommen recht geben, der in seinem kommentar, das interviewverhalten des waldviertler managers werner hahn, ausführlich gelobt hatte. Ich selbst habe wegen meines auslandsaufenthaltes nur zwei der vier spiele verfolgen können, nämlich spiel eins und spiel vier und beide male war dem werner hahn der stolz auf die mannschaft und die freude anzusehen, und zwar trotz niederlagen. Kein rumpelstilzchen und kein changieren zwischen heruntermachen der mannschaft bei schlechten leistungen und himmelhohen jauchzen im fall des gewinnens, wie wir das von anderen managern im österreichischen volleyballbetrieb leider zur genüge kennen. Und ich gebe moamer seta völlig recht, dass sich da ein paar manager etwas abschauen könnten. Und eine kleine persönliche geschichte möchte ich in diesem zusammenhang meinen werten leserinnen und meinen werten lesern auch nicht vorenthalten: Meine langjährigen leserinnen und meine langjährigen leser erinnern sich sicher noch, dass ich vor jahren mit hallenverbot im budocenter belegt wurde, weil ich fotos der völlig verdreckten und vollgekotzten tribünen in der gralsburg in der gutheil-schoder-straße in diesem bog veröffentlicht hatte. Ich wurde damals anlässlich eines viertelfinalspiels zwischen den hotties und ich weiß nicht mehr wem vom hallenwart aus der halle komplimentiert. Der herr kleinmann war offensichtlich zu feige, das über mich verhängte hallenverbot selbst zu exekutieren. Die arbesbacher hatten im anschluss ihr viertelfinale gegen ich weiß schon wieder nicht mehr wen im zuge einer doppelveranstaltung ebenfalls im budo center und werner hahn, der die szene beobachtet hatte, kam auf mich zu und meinte, beim spiel seiner mannschaft bestimme er wer in die halle darf und ich wäre gerne eingeladen, mir das spiel seiner mannschaft im budo center anzusehen. Und das war, bitte sehr, nach der etwas raueren, durch meinen sager von der unnötigsten mannschaft ausgelösten, konfrontation. Ich hab’ das angebot dann nicht angenommen, weil dann die lichter ausgingen im budo center – also daran war ich wirklich nicht schuld, auch wenn es noch immer anderslautende gerüchte gibt – und das zweite spiel, also das der arbesbacher, auf den nächsten tage verschoben werden musste, wenn ich mich jetzt noch richtig erinnere.

Ah ja, noch etwas persönliches, also so aus dem persönlichen, famliären umfeld sozusagen: mani bloggarson hat die auswärtsspiele in aich/dob und in zwettl aufgrund der stimmung in der halle, der menge an zuschauerInnen und der präsentation der spieler als highlights seiner nicht sehr langen erstligakarriere bezeichnet.

Aber bevor ich da zu sehr in altersmilde verfalle, möchte ich bei aller euphorie um die beiden finalisten doch noch daran erinnern, dass zwischen der österreichischen meisterschaft und dem internationalen parkett doch noch ein gewaltiger unterschied besteht, wenn man sich die doch eher frustrierenden ergebnisse von aich/dob in der championsleaguequali und danach im cev cup und die der waldviertler im challenge cup ansieht (https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionMatches.aspx?ID=1033&CID=5954&PID=1558&type=Overview,https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1034,https://www.cev.eu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=1035).

A propos stimmung und so. Also die stimmung in den hallen passt auch bei der finalserie der damen und die sapnnung auch. Da geht es jetzt in ein fünftes und entscheidendes spiel und ich brauche hier nicht mehr zu erwähnen, wem ich die daumen halte (http://www.volleynet.at/5-finalspiel-avl-showdown-in-ausverkaufter-bluebox-arena/).

Ah ja, bevor ich es vergesse: herzliche gratulation an paul buchegger zum gewinn des challenge cups mit ravenna, sagenhaft, was der bursche aufführt (http://www.volleynet.at/buchegger-europacupsieger-und-sogar-bester-scorer-des-bewerbs/). Wenn man bedenkt, dass uhtzt vor nicht allzu langer zeit den paul buchegger auf die mittelblockerposition stellte, damit hinter dem damals noch ersten diagonalspieler thomas zass die sogenannte alpha-waffe aus dem hause kleinmann, aleksandar blagojevic, einen platz im team hatte. Und über den beitrag der beiden herren, exuhpir und uhtzt, zur aufwärtsentwicklung des österreichischen herrenvolleyballs kann man sich unter https://kurier.at/sport/schlag-auf-schlag-vom-niemandsland-zur-vorzeigenation/400020517 informieren. Ich bin nach wie vor der meinung, dass der beitrag des herrn kleinmann zu der entwicklung der nationalmannschaft vernachlässigbar ist, ja dass es geradezu ein glück war, dass kaum einer der jetzigen nationalteamspieler bei den hotvolleys spielen durfte oder besser gesagt musste, sonst hätte der eine oder andere dieser spieler vielleicht frühzeitig das handtuch geworfen oder wäre in seiner entwicklung, beispiel aleks blagojevic, fehlgeleitet worden. Und der beitrag von uhtzt? Na den beitrag zur entwicklung der beiden in italien tätigen spieler einzuschätzen, überlasse ich gerne meinen mündigen leserinnen und meinen mündigen lesern.

A propos exuhpir und nemesis und so. Also irgendwie schafft es der herr kleinmann nach seinem, meiner ansicht nur begrenzt freiwilligen abgang als övv-präsident, noch immer in meine einträge. Und das geht so. User mikasa hat mich auf einen artikel in den oberösterreichischen nachrichten unter http://mobil.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/Fix-UVC-Ried-spielt-auch-kommende-Saison-in-der-Bundesliga;art70,2859089 aufmerksam gemacht. Dort kann man lesen, dass ried ohne relegationsspiele bestreiten zu müssen, auch in der kommenden saison in der liga mit dem langen namen spielen wird. Also offenbar will die zweite mannschaft von hypo tirol die chance über die relgationsspiele in die erste liga aufzusteigen nicht wahrnehmen. Irgendwie lustig, nach den auseinandersetzungen um einen möglichen, und dann von exuhpir verunmöglichten aufstieg genau dieser mannschaft am ende der letzten saison. Auf der övv-website ist davon leider nichts zu lesen. Fällt man da wieder in längst vergangen geglaubte dunkle zeiten des mauschelns und vertuschens zurück? Und genau das führt dazu, dass die gerüchteküche wieder zu brodeln beginnt, und zwar in richtung opfergang der hotvolleys in richtung achter platz in der 1. bundesliga für die saison 2018/2019 wie ich es ja schon letzte woche hier angedeutet hatte. Und ich zitiere hier einen gewöhnlich gut informierten maulwurf, der mir folgende e-mail geschickt hat: „hotvolleys spielen nächstes jahr wieder erste liga, hört man so, per wildcard oder so? Klingt komisch, ist es auch, aber ja nix neues.“ Nein, das ist in der tat nichts neues, und niemand in der österreichischen volleyballfamilie wundert sich noch über irgendetwas, wenn es um die hotties geht, weil wir ja alle wissen, dass, wenn es um die hotvolleys geht, es ja immer auch um das wohl des österreichsichen volleyballsports geht. Spannend wird die frage, in welcher 9 meter hohen halle die hotvolleys ihre heimspiele bestreiten werden. Die stadthalle wird sich ja finanziell wohl eher nicht ausgehen. Na vielleicht spielt man in amstetten, das reisen sind die burschen ja eh aus der 2. bundesliga nord gewohnt. Oder es gibt halt wieder eine ausnahmegenehmigung zum wohle des ...äh... ich wiederhole mich. Was da alles geht zum wohl des dings wundert niemanden in der österreichischen volleyballfamilie mehr. Windige spielgemeinheitskonstruktionen zuerst mit bisamberg, den bisambergern hat das übrigens nicht wirklich gut getan, und dann mit den amstettnern und ihrem schlagfertigen sportdirektor, der, wie wir ja aus einem orf-insert wissen, im nebenberuf oder gar im hauptberuf, ja schon trainer der hotties war bzw. ist, und jetzt eine rückkehr in die 1. bundesliga ohne 9 meter hohen heimhalle und ohne sich den aufstieg auf sportlichem weg erspielt zu haben. Warum brauche ich immer ein antiemetikum, wenn ich über den exverein des herrn kommerzienrates lese?

Ah ja, ganz zum schluss noch schnell in die sandkiste: da haben peter eglseer und xandi huber bei einem fivbt turnier der niedrigsten kategorie in thailand den 5. platz belegt (http://worldtour.2018.fivb.com/en/567/men/standings). Das gewonnene preisgeld reicht nicht einmal für ein halbes flugticket.


Kein wunder, dass da andere teams zu einem art crowd funding zuflucht nehmen (http://www.volleynet.at/ibelieveinyou-unterstuetzungsprojekt-fuer-klaffinger-kindl/). Erfolgschancen? Eher mager, fürchte ich. Ah ja, die beachberichterstattung auf der övv-website fällt auch eher in die kategorie selektiv. Vom 9. Platz des duos müllner/schnetzer beim 1-stern turnier in doha, preisgeld 200(!)US$ und vom ausscheiden von friedl/trummer in der quali ebendort sowie vom ausscheiden von kindl/klaffinger in der quali des 1-stern turniers in aalsmeer konnte man dort nichts lesen (http://worldtour.2018.fivb.com/en/565/men/standingshttp://worldtour.2018.fivb.com/en/566/men/standings).

Na hoffentlich sind das nicht alles die ersten anzeichen der wiedererrichtung der unter exuhpir so geräuschdichten trappistenabtei.

Ah ja und ein fundstück gibt es auch noch, zu einem sittenbild aus schwechat von der anderen spielgemeinheit mit dem langen namen. Ich werde über den fortgang dieser geschichte berichten.

         

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio UND NACH PYOENGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
  

Wien, 17.04.2018, 01:03 mez



8 Kommentare:

  1. an dieser stelle muss ich für den waldviertler nachwuchs in die bresche springen:
    die u12 männlich eroberte den vizelandesmeister, engagiert betreut vom im artikel erwähnten kapitän der damaligen arbesbacher.
    lobend sei auch erwähnt, dass eben diese u12 mit 8 spielern zur landesmeisterschaft angereist war und ein tadelloses VB gezeigt hat.
    gratulation dazu!

    und noch ein wort zu den beiden managern micheu und hahn:
    während sich ersterer im ORF interview dazu verstieg, sein team habe mit dem sieg in einer 7er liga "...sportgeschichte für österreich..." geschrieben, gefiel sich zweiterer in der rolle des staunenden volleyball-newcomers, der "...vor drei jahren noch vor dem fernseher gesessen..." und "...das finale mit grossen augen..." angeschaut hat.
    wie schön, dass er und sein team erstmals durch die glitzerwelt des grossen Ö volleyballs schreiten durften!

    liebe waldviertler: sich weniger klein zu machen als man tatsächlich ist, würde euch besser anstehen.
    dazu genügt u.a. ein blick in die eigene vereinschronik!

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  2. Die Freude über die Flut an Kommentaren aus dem letzten Blogeintrag, kann ich ehrlich nachvollziehen. Nach der langen Zeit der dürftigen Rückmeldungen von August 2017 bis März 2018 hätte ich auch schon hinterfragt ob ich schlecht schreibe, meine Inhalte eventuell zu uninteressant oder generell das Interesse am Volleyball-Blog nachgelassen hat.
    Auf 35 Blogeinträge in oben angeführten Zeitraum wurde auf 9 Einträge reagiert. Mancher Eintrag nur mit einem Satz. Ich führe das durchaus rege Interesse in den letzten zwei Blogs darauf zurück, dass es jetzt – im Unterschied zu machem vorangegangenen Eintrag - um Volleyball geht. Um SpielerInnen, die Meisterschaft, Nationalteameinsätze, Nachwuchs – um Volleyball eben. Es gibt also doch Interesse an einer Diskussion, die aber augenscheinlich Volleyball zum Inhalt haben sollte. Das diskutieren von tagespolitischen Themen, die Umtriebigkeit eines Exvolleyballpräsidenten oder Entwicklungen von Ex-Spielern wie z.B. Aleks Blagojevic (er verzeihe mir das) die ohnehin kaum noch jemand kennt haben in einem seriös geführten Volleyballforum ebenso wenig verloren, wie das Prahlen mit angedrohten Fressepolituren.
    Vielen Dank an Herrn Bader für die Korrektur in der „Legionärsdiskussion“ . Ob diese „Legionärstruppe aus dem Süden“ wie auch diese aus dem Norden es sich nicht verdient hätte, doch wertschätzender als Mannschaft oder Team bezeichnet zu werden.
    Weiters finde ich es wirklich „sehr objektiv“, dass die Oberverfechter von Legionärsbeschränkungen (zu denen ich nicht uneingeschränkt gehöre) das Team des VCA mit keinem Wort als Gewinner des 3. Platzes in der Bundesliga zu erwähnen oder ihnen gar zu gratulieren. Zumal sich in der Mannschaft nicht ein Legionär befindet und der Altersschnitt in diesem Team bei 20,7 Jahren liegt - vier Spieler haben bereits in der U11 und mehrere andere ebenso in Nachwuchsmannschaften begonnen. Ich rede hier von Leistungen, nicht von Befindlichkeiten, Antipathien oder Sympathien. Ganz schlecht kann die Nachwuchsarbeit vom VCA gemeinsam mit Waidhofen dann doch nicht sein, zumal auch der Vizemeister U19 aus diesen Reihen kommt und der Verein ebenso einige Junioren Nationalmannschaftsteilnehmer stellt.

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  3. ich gebe hier dem hauptschiedsrichter vollinhaltlich recht, nach jahren vernachlässigter nachwuchsarbeit in arbesbach ist hier seit ein paar jahren etwas großes im entstehen. mitch und co leisten hier super arbeit. was ich auch so empfunden habe ist das kleinmachen von werner im fernsehen, das habt ihr nicht notwendig liebe waldviertler! Gratulation jedenfalls aus st. pölten

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  4. Ich muss mich Judith Zaller in zweierlei Hinsicht anschließen. Die beiden "Legionärstruppen" aus der Finalserie haben uns Volleyballbegeisterten eine tolle und (trotz des deutlichen Ergebnisses von 4:0) spannende Finalserie geboten und verdienen sich mehr Wertschätzung. Unabhängig von deren Resultaten auf internationaler Bühne sind sie nach dem Abgang von den Alpenvolleys die sportlichen Aushängeschilder des österreichischen Vereinsvolleyballs. Man muss auch kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass in diesen beiden Teams der eine oder andere junge Spieler zu sehen war, der sicher eine Karriere auf internationalem Niveau einschlagen wird, und von dem man noch viel hören wird.
    Des Weiteren schließe ich mich Judith Zallers Meinung zum Abschneiden der Amstettner Mannschaft an. Aus erster Hand weiß ich, dass sowohl die Spieler, als auch der Trainer Igor Simuncic eine großartige Leistung in dieser Saison geboten haben. Ihre professionelle Einstellung und eine ehrliche, beinharte Arbeit während der Saison waren der Grundstein, um mit einer im Schnitt U21 (!) Mannschaft sowohl den Cupsieg, als auch die Bronzemedaille zu erobern. Auch die beiden Finalteilnehmer mussten sich den Amstettnern im Laufe der Saison schon beugen, bzw mussten sie all ihr Können abrufen, um gegen das VCA-Team bestehen zu können. Vereinsstrukturen und "Spielgemeinheitskonstrukte" dahinter sollten ausser Acht gelassen werden, sind es doch die Spieler und der Trainer, die für die sportliche Leistung hauptverantwortlich sind. Und diese haben sich den Respekt vieler Gegner, Bewunderer und Hasser erarbeitet und auch verdient.
    Herzlichste Gratulation zur einer tollen Saison!

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  5. Nach dem gestrigen Spiel und Meistertitels des UVC Graz über Klagenfurt muss ich begeistert festhalten: so eine Euphorie, Begeisterung und Stimmung habe ich bei einem Volleyballspiel noch nie erlebt.
    Eine halbe Stunde vor Spielbeginn war die Halle parktisch voll, die Stimmung während des ganzen Spiels am Kochen (auch dank der Klagenfurter).
    Geschundenes Volleyballerherz was willst du mehr.
    Der Sieg der Grazer war dann noch die Draufgabe.

    (Schade nur, dass aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit keine Inszenierung wie beim Cupfinale möglich war - da könnte doch der ÖVV den Vereinen helfen).

    Pikantes Detail am Rande:
    nach der Niederlage ist der Klagenfurt Trainer Voggenhuber auf die Tribüne gestürmt und hat eine Zuschauerin bedrängt. Ob er sie auch attackiert hätte, lässt sich nicht sagen weil er von mehreren Zuschauern abgehalten wurde.
    Wie auch immer die Zuschauerin den Trainer provoziert hat, sei dahingestellt. Das Verhalten von Voggenhuber als Trainer ist untragbar. Bin neugierig ob der ÖVV das ahndet. Eine lange Sperre wäre wohl unvermeidbar und angebracht.

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    1. Wollte nur darauf aufmerksam machen, dass der Voggenhuber Voggenberger heißt und so wie ich ihn kenne muss es schon ziemlich deftig gewesen sein wenn er sich zu so etwas hinreißen lässt.

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  6. @ Terramagna, informieren sie sich zuerst genau und unterlassen sie alle Vermutungen und Unterstellungen! Wie Sie selbst erwähnt haben, wissen sie nicht worum es gegangen ist und was wirklich passiert ist. Nach einer Recherge ihrerseits ERWARTE ich mir eine Korrektur ihres Beitrages! MfG Helmut Voggenberger

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  7. Lieber Herr Voggenberger, da ich 3m abseits gestanden bin, hab ich geschildert was sichtbar vorgefallen ist. Nicht mehr nicht weniger.

    Würde ich die Situation aus einer anderen Perspektive als der des Volleyballfans beurteilen (zum Beispiel aus einer moralisch-ethischen oder rechtlichen), müsste ich meines Erachtes diese Recherche anstellen.

    Als Volleyballfan bleibe ich über den Trainer, der auf die Tribüne klettert und auf eine Zuschauerin zustürmt, irritiert.

    Hier gilt aus meiner Sicht das Regelwerk, dem Sie als Trainer unterliegen und ein solches Verhalten wohl als unkorrekt beurteilt (Regel 22.2, https://www.volleyballer.de/regeln/regel.php?Kapitel=22).



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