Dienstag, 29. Juli 2014

Von der bäuerlichen erbfolge in der gralsburg,von hergezauberten nachwuchsmannschaften und weggezauberten schulden, und von einem spätberufenen amateurwissenschaftler


Wien, 28.07.2014, 23:21 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so, das nagt jetzt ein bisschen an meinem ego, dass ich falsch gelegen bin mit meiner voraussage, dass hhvmir nicht zurücktreten wird bei der generalversammlung letzte woche. Und jetzt ist er doch zurückgetreten, trotz ständchen von mir, der hhvmir und ist hexhvmir, wie man ausführlich überall lesen konnte http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/07/0000086873, http://sport.oe24.at/sportmix/Kleinmann-schmeisst-bei-hotVolleys-hin/151818791, http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/news/schuetzenhofer-folgt-kleinmann/page/90228-315-101---785.html, http://kurier.at/sport/sportmix/volleyball-das-ende-einer-aera-kleinmann-ist-nicht-mehr-hotvolleys-praesident/76.308.647). Schlechtes deutsch konnte man dort finden – „kleinmann schmeisst (sic!) bei hotvolleys hin (sic!)“ – und ein bisschen ganghofersche erbbauern romantik – „hofübergabe bei den hotvolleys“ (http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/news/schuetzenhofer-folgt-kleinmann/page/90228-315-101---785.html). Das ist ja noch irgendwie halb- bis ganz lustig, aber dann darf sich der herr kleinmann in einem artikel des kurier unwidersprochen zum großen förderer des wiener nachwuchsvolleyballs aufplustern. Hexhvmir schwadroniert über 50 nachwuchsmannschaften bei den hotvolleys (http://kurier.at/sport/sportmix/volleyball-das-ende-einer-aera-kleinmann-ist-nicht-mehr-hotvolleys-praesident/76.308.647). Also da hätte ich mir von einer zeitung, die den anspruch hat qualitätmedium zu sein, schon ein wenig an recherche erwartet. Ein blick auf die website des wiener verbandes zeigt, dass die hotvolleys in wien genau 19 nachwuchsmannschaften in der saison 2013/2014 stellten (http://www.volleyball-wien.at). Na die wahrheit ist halt eine tochter der zeit, wenn man die aussage von hexhvmir ganz vorsichtig interpretieren möchte. Zugute halten muss man dem guten florian plavec, der für den artikel im kurier verantwortlich zeichnet allerdings, dass er uhpir mit einer seiner gewagten prophezeiungen konfrontierte, nämlich mit der ansage, dass sich das herrenteam für die olympischen spiele in rio de janeiro qualifizieren würde. Na da ist er dann ziemlich kleinlaut gewesen uhpir und da musste er zugeben, dass das herrenteam von einer olympiateilnahme aber sowas von ziemlich weit weg ist. Und das trotz aller fortschritte unter dem erfolgstrainer uhtt. Ah ja, a propos erfolgstrainer, weil vermutlich nicht alle von meinen werten leserinnen und von meinen werten lesern die kommentare zu meinen einträgen lesen, erlaube ich mir hier einen kurzen vergleich der erfolsstatistik von didi constantini, claudio cuello – meine aufmerksamen leserinnen und meine aufmerksamen leser erinnern sich mit sicherheit an den von hhvmir bzw. uhpir als hilflosen trainer einer hilflosen mannschaft bezeichneten argentinier (http://www.volleynet.at/News/All/2009/02/_A00006248)der dann auch nach einer niederlagenserie der hotties nicht nur als trainer der hotvolleys sondern auch als teamtrainer entlassen wurde – und micha warm:
didi constantini: 23 spiele, 7 siege, 3 unentschieden und 13 niederlagen; claudio cuello: 29 spiele, 9 siege, 20 niederlagen; micha warm: 76 spiel, 19 siege, 57 niederlagen. Noch fragen, wie user thinkpink69, dem ich so wie dem user volleystar für die statistik danke, meint?

Aber das ist ja ohnehin egal, hhvmir versichert uns in den oben genannten artikeln, dass er uns zum wohle des österreichischen volleyballs erhalten bleiben wird in seiner funktion als uhpir und natürlich auch noch im bso und im öoc. Na da bin ich aber wirklich beruhigt. Wer wird denn da jetzt noch erbsen zählen, wenn es um peanuts geht? Und wer wird denn da jetzt genau nachfragen, wie das der herr kommerzialrat geschafft hat den verein schuldenfrei zu übergeben, nachdem vor wenigen tagen noch von außenständen von 611.000€  die rede war (http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/peter-kleinmann-ruecktritt-hotvolleys/page/85131-315-101-134-.html), kurze zeit später waren es dann immer noch 357.000€  (http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/hotvolleys-steigen-aus-avl-aus/page/88322-315-101-134-.html). Und woher das geld gekommen ist bleibt natürlich auch ein geheimnis. War es der herr user, der sein versprechen spät aber doch eingelöst hat, oder waren es die idalensichen diamantenhändler mit dem geldkoffer oder der geheimnisvolle internationale verband für sportförderung (http://ivsf.eu)?

Und jetzt ist es also – wie hexhvmir im facebook schreibt – vollbracht.

Und dafür, dass hhvmir zum hexhvmir geworden ist gibt es 87 likes. Wie ist denn das gemeint? Ehrlich oder doch eher hinterfotzig? Und zum eintrag „das ende einer ära: kleinmann ist nicht mehr hotvolleys-präsident“ gibt es 7 absichtlich oder doch eher unabsichtlich ehrliche, die sich getraut haben einen like-button zu vergeben.


Aber aus der kleinen welt des budo-centers ist hexhvmir bereits augebrochen in die große weite welt und hat vorerst einmal station gemacht bei unterrichtsministerin heinisch-hosek.


Der staunenden frau ministerin hat er wissenschaftliche beweise vorgelegt für die „unbedingte notwendigkeit der täglichen turnstunde“. Na bumm, da wird sie geschaut haben, die frau ministerin, ob der geballten ladung an wissenschaft, die ihr da von uhpir prädestiniert...., äh präsentiert wurde. Hoffentlich hat uhpir in der aufregung nicht vergessen vorzurechnen wieviele milliarden euro eine solche tägliche turnstunde bringt. Da hat die frau ministerin sicher gleich zum  telefon gegriffen und ihren kollegen, den herrn finanzminister angerufen. Und der hat dann kurz nachgerechnet, wieviele tägliche turnstunde man braucht um eine hypo-alpe-adria bank sanieren.

Aber leider, leider hat’s nicht ganz geklappt, die schöne überzeugungsarbeit, weil WIR – da ist er wieder der lange vermisste majestätsplural - doch noch ein bisschen diskutieren müssen. Das findet zumindest uhpir, weil sich die bolidigger und bolidiggerinnen trotz aller wissenschaftlichen beweise noch immer querlegen gegen die einführung der unsäglichen turnstunde (http://www.heute.at/news/politik/art23660,1045240). 

Na eigentlich kann er einem ja leid tun der uhpir, verein in die zweite liga versenkt, das nationalteam bedeutungslos wie eh und je. Was bleibt da noch zu tun? Da muss man sich halt um solche wichtigkeiten wie die unsägliche turnstunde kümmern. Aber halt, da passiert ja glatt noch etwas: der övv leistet entwicklungshilfe in sachen volleyball in bhutan (http://oevv.volleynet.at/News/0000086901). Ich will ja jetzt nicht zu kritisch sein, weil das ja nach einer durchaus lobenswerten initiative aussieht, aber ich hoffe doch sehr, dass diese aktion nicht vornehmlich dazu dient, dass irgendwelche funktionäre des övv allzu rege fernreiseaktivitäten auf verbands- und staatskosten entwickeln.

Ah ja, bevor ich es vergess’: und während sich österreichs oberster volleyballfunktionär an der, trotz der von ihm vorgelegten wissenschaftlichen beweise, offenbar gescheiterten einführung der täglichen turnstunde abarbeitet, feiern andere randsportarten zählbare, und die betonung liegt genau darauf, also zählbare erfolge: die handballer des jahrgangs 1994 qualifizieren sich bei der europameisterschaft mit siegen gegen weißrussland und die slowakei und einer knappen niederlage gegen deutschland für die zwischenrunde (http://handball-euro2014.at/de/). Und das hockey u21 team schafft erstmalig die qualifikation für eine weltmeisterschaft (http://sport.orf.at//stories/2212952/). Ganz herzliche gratulation von hier aus.

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 29.07.2014, 01:17 mez



2 Kommentare:

  1. kleinmann und olympia:
    in folgendem zitat aus dem oben erwähnten KURIER artikel fasziniert ja der letzte satz besonders!
    ..."Das wird schwer." Zwar habe sich das Team deutlich verbessert. Doch auch die anderen Nationen haben nachgezogen...

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    1. Ja, das ist wirklich lustig was uhp da von sich gibt. Wie schon so oft.

      Das mit dem bericht im kurier würd ich eher positiv sehen. In anderen zeitschriften ist, zumindest soweit ich das überprüfen konnte, nämlich nix gestanden.

      Und das ist ein riesen fortschritt gegenüber früher. Vielleicht kommen wir irgendwann doch dazu, dass wir darüber sprechen können, wie man die fast aussichtlose situation des volleyballsports verbessern könnte und nicht darüber, was uhp schon wieder verzapft hat.

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