Wien, 16.12.2025, 23:07 cet
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
so und jetzt ist die internationale sandkistensaison wirklich zu ende gegangen für das jahr 2025, und zwar mit einem future turnier, einem tunier der dritten und damit niedrigsten kategorie der bvtmdln, an einem fürwahr exotischen ort, nämlich in laginha beach auf den kap verden. Ein österreichisches herrenduo, sponer/sponer war auch dabei aber leider nicht mittendrin. Ein ausreißer in der insgesamt, mit einer ausnahme, eher dürftigen bilanz der övv-sandkisten-volleyballer:innen, blieb aus. Für sponer/sponer war der ausflug nach afrika in der zweiten quali-runde, nach dem motto one-two-barbecue, auch schon ganz schnell zu ende (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/futures/laginha-beach-cpv/standings/men/#round-f).
So und jetzt ist auch die richtige zeit für eine saisonbilanz der övv-beach-duos.
Das einzige highlight in einer langen saison lieferten hammarberg/berger mit einem zweiten platz beim elite16 turnier, einem turnier der höchsten kategorie, in kapstadt, südafrika. Dazu kamen dann noch zwei viertelfinali und ein achtelfinale bei weiteren elite16 turnieren und zwei viertelfinali bei zwei challenge turnieren, turnieren der zweiten kategorie der bvtmdln. Bei der wm war leider in der ersten ko-runde schluss, bei der em ging’s immerhin bis ins viertelfinale. Insgesamt ergibt das am ende der saison rang 15 in der weltrangliste (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men). Auch wenn ich es zum xten mal hier schreibe: hammarberg/berger sind mit großem abstand das einzige övv-beachduo mit dem potential sich in der weltspitze dauerhaft zu etablieren. Der övv zieht daraus hoffentlich die richtigen schlüsse.
Mager fällt die bilanz für dressler/waller, ein in dieser saison neu zusammengewürfeltes duo, aus. Highlights, wenn man das überhaupt so bezeichnen will, in der persönlichen bilanz des duos, sind zwei verlorene kleine finali bei challenge turnieren. Dazu kommen ein viertelfinale und zwei achtelfinali bei challenge turnieren, ein achtelfinale bei einem elite16 turnier und ein ausscheiden in der ersten ko-runde bei der wm. Das reichte gerade einmal zum 27. weltranglistenplatz (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men).
Das in der weltrangliste nächstplatzierte övv-duo, seidl/huber, liegt auf platz 57. Ihre punkte haben die beiden großteils bei future turnieren, turnieren der dritten und niedrigsten kategorie der bvtmdln, erspielt. Wenn ich mich richtig erinnere waren bzw. sind die future turniere, deswegen wohl auch der name, für nachwuchsduos gedacht um anschluss an die weltspitze zu finden. Ich erspare mir jetzt boshafte hinweise auf das alter der beiden protagonisten. Stattdessen geht’s zu den resultaten der beiden: 2 verlorene finali, zwei gewonnene kleine finali und ein verlorenes kleines finale, allesamt bei future turnieren erspielt. Bei den höherrangigen turnieren war dann aber immer schon sehr früh schluss für die beiden (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men).
Hörl/pristauz haben die saison auf platz 59 der weltarngliste beendet. Bestes ergebnis war ein achtelfinale bei einem elite16 turnier. Den rest der dürftigen bilanz erspare ich mir hier aufzuzählen. Meine werten leserinnen und meine werten leser finden diese bei interesse unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men).
Für das verlegenheitsduos horst/pristauz hat es gerade einmal für den 63. platz in der weltrangliste gereicht. Jeweils ein achtelfinale bei einem elite16 und bei einem challneg turnier sind die …äh… topergebnisse der beiden im jahr 2025 gewesen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men).
Bei dieser erfolgsbilanz der övv-herrenduos sollte es wohl kein großes gedränge geben um die plätze im nationalteam. Und der övv muss sich die ernste frage stellen, wie man da weitertun möchte. Und die antwort kann wohl nicht sein, nach dem prinzip hoffnung, mäßig erfolgreiche spieler, und das war angesichts der oben präsemtierten ergebnisse höflich formuliert, zu neuen duos zusammenzustellen.
Bei den damen haben klinger/klinger die saison vielversprechend begonnen mit zwei viertelfinali und einem verlorenen kleine finale bei elite16 turnieren und einem viertelfinale bei einem challenge turnier. In der zweiten saisonhälfte gab’s dann nur noch ein viertlfinale und zwei achtelfinali bei elite16 turnieren und das ausscheiden in der ersten ko-runde nei der wm. Das ergab daann den 13. weltranglistenplatz (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/women).
Das bzw. die highlights bei den damen lieferten hohenauer/berger mit einem sieg bei einem und zwei viertelfinali bei future turniere und einer bronzemedaille bei den u20 europameisterschaften und viertelfinali bei der u21 wm und bei der u22 em. In der weltrangliste liegen die beiden auf platz76 (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/women). Aus anderen gründen als bei den herren, nämlich magels infrage komemder duos, gibt es auch bei den damen kein gedränge im nationalteam.
So, und die kurze zusammenfassung: das beachvolleyball herrenationalteam ist mit ausnahme von hammarberg/berger eine einzige baustelle mit raschem hanldungsbedarf. Bei den damen gibt es mit klinger/klinger ein duo soliden aber nicht überragenden ergebnissen. Wo die reise für hohenauer/berger hingeht wird sich weisen.
Ah ja, dass der övv die leistungen der beachvolleyballer anders sieht als ich es hie rtue erschließt sich aus der chronolgie der facebookeinträge unter https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA zum abschneiden der övv-duos bei letzten, eher schwach besetzten elite16 turnier in itapema.
Man gratuliert den duos horst/pristauz und dressler/seiser zum ausscheiden in der ersten ko-runde und bezeichnet das als starken auftritt. Und das bei einem turnier, bei dem aus den top 20 der weltrangliste genau 2(!) duos angetreten waren. Also viel hoffnung auf konsequenzen, die zusammenstellung des nationalteams betreffend, schminke ich mir jetzt gleich einmal ab.
So und jetzt ab in die halle. Da hat aich/dob auf internationaler ebene so etwas wie einen run. Im sechzehntelfinale volleyball cups der cev gab es auswärts ein 3 gegen akaa volleyb aus finnland (https://www.cev.eu/match-centres/2026-european-cups/cev-volleyball-cup-2026-men/ccm-31-akaa-volley-v-sk-zadruga-aichdob/). Für hartberg setzte es daheim eine 0:3 klatsche gegen tectum achel aus belgien (https://www.cev.eu/match-centres/2026-european-cups/cev-volleyball-cup-2026-men/ccm-25-tsv-raiffeisen-hartberg-v-tectum-achel/). Der orf beschönigt da auch nichts und spricht unter https://sport.orf.at//stories/3148853/ von einer pleite. Und das, obwohl der trainer der hartberger, markus hirczy mit einem duell auf …äh… augenhöhe gerechnet hatte wie unter https://www.volleynet.at/aich-dob-und-hartberg-auf-der-europacup-buehne/). Im gleichen artikel darf maan auch lesen, dass der mit einem übermaß an selbstvertrauen ausgestattete max thaller meinte, dass man daheim mit dem publikum im rücken mit jedem gegner mithalten könne.
Ah ja, und eine …halt… was heißt eine, eine ganze reihe von …äh… brandheißen studien zeigen wie hochverarbeitete lebensmittel der gesundheit von kindern und jugendlichen schaden (https://science.orf.at/stories/3233182/). Die studien finden sich unter https://www.thelancet.com/series-do/ultra-processed-food. Wenn man dem übergewicht und der adipositas bei kindern und jugendlichen den kampf ansagen möchte, dann ist die forcierung von bewegung und sport sicher ein wichtiger ansatz. Aber zusätzlich braucht es maßnahmen wie sie beispielsweise die unicef laut diesem artikel fordert. Dazu gehört eine werbeverbot für hochverarbeitete lebensmittel, ein verbot von sponsoring an schulen und sportsponsoring, warnhinweise auf den verpackungen dieser produkte und eine zuckersteuer.
Um eine andere ungesunde verbindung geht’s in dem artikel unter https://vorarlberg.orf.at/stories/3332522/ nämlich um die verbindung von sport und wetten. Und auch hier sollte man sich überlegen, ob sponsoring von sportvereinen durch wettanbieter weiterhin erlaubt sein soll. Und davon ist auch das beachvolleyball nationalteam betroffen. Und damit schließt sich irgendwie ein kreis, und ich lass‘ es damit für heute gut sein.
Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!
Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:
Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!
Wien, 17.12.2025, 01:05 cet



Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen