Mittwoch, 26. März 2025

Von bewusst oder unbewusst irreführenden überschriften, von sieben legionärinnen auf der suche nach einem sponsor und von der kurzzeitigen rückkehr von uhpir ins rampenlicht und in diesen blog

  

Wien, 25.03.2025, 23:00 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, dieses mal gibt’s einiges an berichtenswertem und nicht immer erfeulichem und zwar sowohl aus der sandkiste wie auch aus der halle. Da hat zum beispiel das erste challenge turnier, ein turnier der zweiten kategorie der bctmdln stattgefunden, mit quantitativ beeindruckender teilnahme von  sechs övv-herrenduos und einem damenduo in puerto progreso in mexiko. Vier von den sechs genannten herren duos mussten in die quali und blieben dort auch hängen. Auf der övv-website macht man daraus in gewohnter weise das beste mit der überschrift „win2day bvt austria: progreso-hauptbewerb mit klingers, hammarberg/berger und dressler/waller“ zum artikel unter https://www.volleynet.at/win2day-bvt-austria-progreso-hauptbewerb-mit-klingers-hammarberg-berger-und-dressler-waller/.

Wahrscheinlich setzt man dabei beim övv auf die uninformiertheit der leser:innen und nimmt an, dass die noch nicht wussten, dass die drei genannten duos ohnehin schon vor beginn des turniers für den hauptbewerb gesetzt waren. Das kleine wörtchen nur an der richtigen stelle eingesetzt also „win2day bvt austria: progreso-hauptbewerb nur mit klingers, hammarberg/berger und dressler/waller“ hätte die situation ehrlicher beschrieben, da ja, wie oben schon beschrieben, die restlichen vier herrenduos, horst/leitner, hörl/pristauz, kindl/pascariuc und grössig/seiser in der quali ausgeschieden waren. Und bis zum 5. platz von klinger/klinger und bis zum 4. platz von dressler/waller wurde dann jeder punktgewinn – ok das war jetzt böse – also jeder sieg mit einem artikel auf der övv-website bejubelt. Meine werten leserinnen und meine werten leser finden diese artikel wohl auch ohne meine hilfe. Also daher nochmals die kurzzusammenfassung. Klinger/klinger scheiden bei den damen im viertelfinale aus, dressler/waller verlieren das semifinale gegen haussener/friedl aus der schweiz und das spiel um den dritten platz gegen das portugiesische duo pedrosa/campos. Hammarberg/berger scheiden in der ersten ko-runde des hauptbewerbs aus (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/challenge/yucatan-mex/standings/men/#round-fhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/challenge/yucatan-mex/standings/women/#round-f). Übrigens nur so zum vergleich: der schweizer julian friedl ist gerade einmal 18 jahre alt (https://www.fivb.com/players/players-database/sport/beachvolleyball/). Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich halte dieses bäumchen-wechsle-dich spiel mit neu kombinierten paaren mit …äh… nicht mehr ganz so jungen spielern, für nicht sehr erfolgversprechend und ich verstehe nicht, warum man beim övv nicht auf das meiner meinung nach einzige duo mit potential, nämlich auf die jungen hammarberg/berger, 21 und 20 jahre alt, fokussiert. Man muss das rad ja nicht neu erfinden, aber die schwedischen olympiasieger ahman/helvig wären ein beispiel für so eine erfolgreiche strategie. Und jetzt kommt schon das nächste junge paar nach mit hölting nilsson/andersson, beide erst 18 jahre alt (https://www.fivb.com/players/players-database/sport/beachvolleyball/).

 

So, aber jetzt zu der, also wirklich zu der schagzeile der woche aus der sandkiste. Die veranstaltungsagentur acts des mister beachvolleyball, hannes jagerhofer, ist insolvent (https://kaernten.orf.at/stories/3298381/,https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/19506893/jagerhofer-mit-eventfirma-acts-in-der-pleite,https://www.diepresse.com/19507360/hannes-jagerhofer-agentur-acts-insolvent-kein-beachvolleyball-in-poertschach). Na geh, wie schade abe rauch. Und die schulden betragen laut artikel 6,1 millionen euro. Na bumsti. Und wer wird das jetzt bezahlen? Obwohl gegen die schulden vom rene sind das nicht einmal peanuts. Also ich bin ja froh, dass der wiener sport- und gesundheitsstadtrat hacker einen guten riecher hatte und den herrn jagerhofer wissen ließ, dass der von jagerhofer geplante multisportevent in wien nicht realisierbar wäre (https://kurier.at/sport/beachvolleyball-multisport-event-wien-klagenfurt-jagerhofer-absage/402973712). Hacker smelled the rat jubeln die anglikaner:innen und ich juble mit. Und gar nicht so wenig ehrliche schadenfreude schwingt da auch noch mit. Irgendwann ist dann halt schluss mit privatisieren der gewinne und dem sozialisieren der verluste. Wobei, ganz so dürfte das nicht zu ende sein mit dem sozialisieren der verluste. Siehe meine frage oben, wer jetzt für die schulden von 6,1 millionen euro aufkommen wird.

 

Ah ja, ich bin jetzt sprunghaft, aber a propos schulden in millionenhöhe und so: wie meine geneigten leserinnen und meine geneigten leser wohl wissen ist ja der herr walter – wo woa mei leistung – meischberger mein ex-schwager. Und ich habe wie wohl viele andere auch heute wohlwollend zur kenntnis genommen, dass die rechtssprechung in unserem land, im gegensatz zu vielen anderen ländern, wie man gerade beobachten kann, funktioniert. Aber zurück zu den schulden in millionenhöhe. Wie heute schon berichtet wurde, wird der staat in gestalt der finanzprokuratur versuchen sich die zu unrecht von den jetzt rechtskräftig verurteilten eingesackten knapp 10 millionen euro zurückzuholen, in unser aller interesse. Wird sicher spannend.

 

So aber jetzt ganz schnell zurück zum volleyball. Da haben die ersten spiele in den semifinal-serien stattgefunden. Bei den herren hat tirol klar mit 3:0 gegen graz gewonnen und hartberg mit 3:1 gegen aich/dob (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Bei den damen hat sokol/post mit 3:0 gegen linz/steg gewonnen und ti volley mit 3:2 gegen graz (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/).

 

So, und die zweite volelyballschlagzeile der woche hat bezug zum damenvolley. Und diese form des equalplay hätte man sich beim volleyball wohl gerne erspart. Dem psvbg salzburg ist der sponsor abhanden gekommen und damit könnte der verein in der nächsten saison in die landesliga absteigen müssen wie unter https://www.krone.at/3735683 zu lesen ist. Mir wäre als alternative überschrift ja „sieben legionärinnen suchen einen sponsor“ eingefallen. Sieben legionärinnen waren bei den salzburgerinnen laut https://women.volleybox.net/de/psvbg-salzburg-t5165/players in dieser saison engagiert. Ob es sich nach user herberts definition um klassische oder nicht ganz so klassische legionärinnen handelt kann ich leider nicht beurteilen (https://johnny-meinblock.blogspot.com/2025/02/von-legionaren-und-europaischen.html). Dass einem verein mit sieben legionärinnen, der im grunddurchgang mit 2 (!) siegen aus 16 spielen nur den 8. und damit vorletzten tabellenplatz erreichte, der sponsor abspringt, ist mehr als verständlich. Kurzer einschub: ich frage mich ja auch bei so manchem verein in der 1. bundesliga der herren, wie lange es dort dauert, bis dem sponsor der geduldsfaden reißt. Zurück zum psvbg salzburg: laut artikel unter https://www.krone.at/3735683 fehlen dem verein 30.000€. Mich würde jetzt folgende kleine rechenaufgabe interessieren: wieviel haben die offenbar nicht sehr hilfreichen sieben legionärinnen dem verein in der vergangenen saison gekostet? Und daran anschließend: hätte man die 2 siege vielleicht auch mit nur einer oder zwei legionärinnen erreicht? Und wieweit war …äh… mister volleyball uli sernow – das steht wirklich so unter https://www.krone.at/3735683 - für diese nun schiefgegangene strategie mitverantwortlich?

 

Also so als nachlese muss ich da jetzt schon etwas klarstellen: der uli sernow kann bestenfalls der vize-mister volleyball sein, weil das ehrenprädikat mister volleyball ist ja hoffentlich urheberrechtlich geschützt und darf damit nur im zusammenhang mit the one and only uhpir verwendet werden. Für die etwas jüngeren leserinnen und leser zur erklärung: uhpir steht für unser herr präsident im ruhestand.

Ah ja, zur öoc-präsidentschaft hat es vor ein paar jahren nicht gereicht aber immerhin öoc-ehrenmitglied ist uhpir geworden wie unter https://www.volleynet.at/leitner-weiter-im-oeoc-vorstand-gosch-neuer-geschaeftsfuehrer-kleinmann-wird-ehrenmitglied/ zu lesen ist. Leider ist das nicht im bild festgehalten worden. Also das geht doch gar nicht. Ich kann nur sagen, so einen fauxpas hätte es unter der präsidentschaft von uhpir sicher nicht gegeben. Und wenn doch, hätte es konsequenzen gesetzt. Aber wirklich.

 

So, quasi als running gag wieder der servierende, blockende und angreifende libero der woche.


 

Und ganz zum schluss noch ein fundstück, für alle, denen jetzt noch immer nicht schlecht ist. Und nein, das foto ist nicht ai-generiert.


 

  

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 26.03.2025, 01:22 cet 

                                                                                                          

Mittwoch, 19. März 2025

Von einer mehr als respektlosen aufbereitung der u20 meisterschaften, vom unteren ende der europäischen rangliste und von einem überraschenden auftreten eines alten bekannten

  

Wien, 18.03.2025, 23:24 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, spät ist es heute geworden, hab‘ mir noch „das gespräch“ zur corona-pandemie angeschaut auf orf 2. Aber viel gibt’s eh nicht zu berichten, in dieser woche.

 

In der sandkiste geht’s diese woche los, mit einem challenge turnier, einem turnier der zweiten kategorie der bvtmdln, in puerto progreso, mexiko, mit quantitativ durchaus eindrucksvoller beteiligung von övv-duos. Bei den frauen stehen klinger/klinger im hauptfeld, von den sechs männer-duos,  müssen vier, nämlich hörl/pristauz, horst/leitner, kindl/pascariuc und grössig/seiser in die quali, hammarberg/berger und dressler/waller sind für das hauptfeld gesetzt (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/challenge/yucatan-mex/teams/women/main-drawhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/challenge/yucatan-mex/teams/men/main-draw,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/challenge/yucatan-mex/teams/men/qualification).

 

In der halle versucht man vor den semifinalserien spannung mit einer langen spielpause aufzubauen. Da geht’s erst am kommenden wochenende weiter (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/).

 

Die neugestalteten web-sites der damen- und herrenbundesligen sind ja wirklich gut gelungen, und die kleinen hoppalas mit den schlagenden und blockenden liberos wird man wohl auch in zukunft ausmerzen.

 

Aber so sehr ich diese web-sites gelobt habe, so sehr habe ich mich über die web-sites zu den am vergangenen wochenende ausgetragenen österreichischen u20 meisterschaften geärgert. Die präsentation dieser meisterschaften ist gelinde gesagt eine frechheit und eine geringschätzung der an den meisterschaften teilnehmenden athlet:innen. Unübersichtlicher geht’s wohl nicht mehr. Abgesehen von dem weiterhin unverständlichen modus im sogenannten modified pool play, den man sich vom beachvolleyball abgeschaut hat, wird es dann ab den ko-spielen völlig undurchschaubar. Eine abschlusstabelle wird seitens des övv offenbar für überbewertet angesehen. Die interessierten konsument:innen der web-site des övv dürfen sich die reihung in mühsamer kleinarbeit aus den lustigen tabellen mit spiel 3, 4 und 5 und den runden 6, 7 und 8 zusammensuchen.


 





Also ich weiß nicht wie es meinen werten leserinnen und meinen werten lesern geht, aber ich komme mir bei dieser art der aufbereitung einer österreichischen meisterschaft verarscht vor, und ich könnte mir vorstellen, dass es den spieler:innen ähnlich geht. Und dann wundert man sich, dass das öffentliche interesse an volleyballl und die bereitschaft diesen sport aus öffentlichen mitteln zu fördern, enden wollend ist. Get your act together würden da die anglikaner:innen wohl mit recht sagen (https://www.volleynet.at/oem-u20m/https://www.volleynet.at/oem-u20w/).

 

Bei den damen gewannen die linzerinnen vor den wildcats aus klagenfurt und den grazerinnen. Bei den herren ging der titel an die hotvolleys vor aich/dob und mühlviertel. Gratulation an die spieler:innen und betreuer:innen von meiner seite.

 

Ah ja, die holli-knolli ferienligen wurden ausgelost. Die österreichischen nationalmannschaften der damen und herren spielen in der silbernen version, also quasi in der schutzliga, aus der man nicht absteigen kann. Entsprechend prominent ist das teilnehmerfeld dieser ligen. Bei den herren trifft österreich auf aserbaidschan, faroer, georgien, ungarn, island, luxemburg und schweden, die nummern 37, 34, 33, 27, 36, 35 und 30 der 37 länder umfassenden europäischen rangliste (https://www.cev.eu/national-team/european-leagues/european-silver-league/men/2025/#league-round-matches,https://www.cev.eu/national-team/rankings/). Ah ja, österreich ist die nummer 26 (https://www.cev.eu/national-team/rankings/).


Auf ähnlich starke und attraktive gegner treffen die damen, nämlich auf faroer, georgien, island, israel, lettland, luxemburg, nord mazedonien und die schweiz, die nummern 34, 35, 29, 27, 33, 32 und 26 der 36 länder umfassenden europäischen rangliste (https://www.cev.eu/national-team/european-leagues/european-silver-league/women/2025/#league-round-matcheshttps://www.cev.eu/national-team/rankings/#women). Bei den damen liegt österreich auf platz 22 (https://www.cev.eu/national-team/rankings/#women).

 

Na da ist sicher für unterhaltung gesorgt bei den auf der övv-website schon euphorisch angekündigten heimspielen (https://www.volleynet.at/oevv-nationalteams-vier-european-league-heimspiele-im-juni-in-amstetten/).

 

Ah ja, a propos herumjammern und so: unter https://www.derstandard.at/story/3000000261273/sport-in-wien-das-ist-eine-baustelle wird wieder einmal - zu recht - der status der sportinfrastruktur in wien bejammert. Und – zu unrecht – nicht nur dabei, sondern gar mitten drin im artikel ist ein alter bekannter, der dort so bezeichnete volleyball-zampano peter kleinmann. Zugutehalten muss man dem herrn kommerzienrat, dass er zumindest zugibt, dass er über das budo-center verfügen konnte. Was das genau in euro hieß, erfährt der geneigte leser und die geneigte leserin dann doch nicht. Nicht erwähnt wird vom herrn kleinmann die hier vor jahrzehnten immer wieder verspottete schuläktschn, die sicher auch nicht ganz ohne entsprechende förderung von der halstuchgretl möglich gewesen wäre. Und dass ihm die stadt wien seine akademie, gesprochen agademie, mit 200.000€ pro jahr gefördert hat, erwähnt der herr zampano natürlich auch nicht. Und dass er trotz allem seine mannschaft aus geldnot in die 2. liga versenkt hat, aus der sie es seither nicht mehr geschafft hat aufzusteigen, wird im artikel auch nicht erwähnt. Also um wieder einmal meinen ex-schwager, den herrn meischberger zu paraphrasieren: wos woa sei leistung? Aber das ist eh alles spilled milk, wie das die anglikaner:innen bezeichnen würden und meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern ohnehin bis in die details bekannt. Also seien sie ihm gegönnt, dem herrn kleinmann, sein five seconds of – delayed – fame in einem artikel im standard.  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

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Wien, 19.03.2025, 01:02 cet 

                                                                                                          

Mittwoch, 12. März 2025

Von langsam abkühlenden heißen phasen, von einem passenden abschluss im internationalen clubspielbetrieb und von ziemlich wahrscheinlicher lernresistenz

  

Wien, 11.03.2025, 22:55 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, aus ermangelung berichtenswerter aktivitäten in der sandkiste geht’s heute gleich in die halle. 

 

Unter https://www.volleynet.at/playoffs-2025-ueberblick-info-und-links-halbfinalserien-ab-22-maerz/ kann man folgendes lesen: „Die 1. volleyball-bundesligen sind in ihrer heißen phase angekommen: Am 22. märz beginnen in der avl women bzw. powerfusion vl men die „best-of-5“-halbfinalserien (bis längstens 6. april).“ Echt jetzt. Wahnsinn aber auch. Heiße phase hört sich …äh… echt heiß an. So heiß, dass die phase jetzt bis 22. märz auf eis gelegt wird, also quasi abkühlen muss. Too hot to handle würden die anglikaner:innen wohl sagen. Wenn man genau hinsieht ist die pause ja noch viel länger als die 11 tage. Das letzte spiel der viertelfinali bei den herren, es war das dritte spiel zwischen hartberg und amstetten, fand am 2. märz statt (https://panel.volleystation.com/website2/122/de/phase-3030-powerfusion-volley-league-men-meister-play-off/results/). Ebenfalls am 2. märz fand das letzte viertelfinalspiel, es war das zweite spiel zwischen linz/steg und trofaiach/eisenerz, bei den damen statt (https://panel.volleystation.com/website2/121/de/phase-3033-austrian-volley-league-women-meister-play-off/results/). Das macht fast drei wochen pause in beiden ligen. Wozu das notwendig ist erschließt sich mir nicht. Soll da spannung aufgebaut werden? Was verspricht man sich von einer deartigen unterbrechung? Hat man erwartet, dass österreichische clubmannschaften um diese zeit noch in europäischen clubbewerben engagiert sein werden und wollte man terminkollisionen vermeiden? Ok, ok, das war jetzt böse, ich geb’s zu.

 

Die teilnahme eines österreichischen vereins, nämlich aich/dob, an der mevza der herren kann ja wohl auch nicht der grund gewesen sein für diese kreative termisierung gewesen sein. Und in der damen mevza nahm ohnehinkein österreichischer verein teil.

 

Was sagen eigentlich die vereinsverantwortlich zu der termingestaltung? Und da vor allem diejenigen, die zahlreiche legionär:innen unter vertrag haben, die sie drei wochen länger bezahlen müssen?

 

A propos mevza und österreichische vereine und so. In der mit 6 vereinen nicht gerade üppig besetzten herren-mevza hat aich/dob – achtung positiv - das final four erreicht und dort -achtung nicht so positiv – den vierten und letzten platz belegt. Im semifinale gab’s ein 0:3 gegen mladost zagreb mit den peinlichen satzergebnissen von -17, -14 und-15 (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1884&ID=49&CID=113&PID=77&type=LegList). Da war’s wohl nichts mit der sonst so oft und gern zitierten augenhöhe. Da wurde wohl eher ziemlich kräftig und sehr erfolgreich am watschenbaum gerüttelt. Quasi als draufagbe setzte es dann auch im spiel um den dritten platz gegen maribor ein weiteres und abschließendes 0:3 (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1906&ID=49&CID=113&PID=77&type=LegList).

 

So, und auch wenn ich wahrscheinlich einigen meiner geschätzten leserinnen und einigen meiner geschätzten lesern auf die nerven gehe, es muss einfach sein, das leidige leginonärsthema. Aich/dob hat laut https://volleybox.net/de/sk-zadruga-aichdob-t1836/players zur zeit sieben legionäre unter vertrag, mladost zagreb deren vier (https://volleybox.net/de/haok-mladost-zagreb-t1535/players) und maribor überhaupt nur zwei (https://volleybox.net/de/ok-i-vent-maribor-t1770/players).

 

Ah ja, ach volley ljubljana hat ebenfalls, so wie hypo tirol, in der championsleague gruppenphaase gespielt, allerdings nur mit ganzen zwei legionären (https://volleybox.net/de/ach-volley-ljubljana-t1296/players). Die slowenen haben in der gruppenphase immerhin eins von sechs spielen gewonnen und den dritten platz in der gruppe belegt. Die bilanz von hypo tirol, angetreten mit neun legionären (https://volleybox.net/de/hypo-tirol-volleyteam-t1550/players) darf hier als bekannt vorausgesetzt werden. Ich wiederhole sie aber trotzdem der vollständigkeit halber: sechs spiele, sechs niederlagen (https://championsleague.cev.eu/en/men/#4th-round).

 

Und was lernen die verantwortlichen daraus? Gibt es konsequenzen für den volleyballsprot in österreich? Ich fürchte man wird weder bei den vereinen, noch beim verband auch nur irgendetwas aus diesen vergleichen lernen. Und damit werden auch konsequenzen ausbleiben. Man wird irgendwie weiterwurschteln und im eigenen saft dahinköcheln. Und wenn es nicht besser wird, dann ist ganz klar der nicht ausreichend entgegengebrachte respekt schuld und die ausbleibende förderung aus öffentlichen mitteln, wie in den zahlreichen medienauftritten des herrn kronthaler hinreichend zu lesen und zu hören war.

 

Und zum schluss noch danke an die gestalter:innen der wöchentlichen berichte von den auftritten der im ausland engagierten österreichischen nationalteamspieler:innen auf der website des övv. Unter https://www.volleynet.at/wohlfahrtstaetter-mit-benfica-zum-fuenften-mal-cupsieger/ ist edin ibrahimovic nun auch hier beim richtigen verein, bei karlsruhe, angekommen. Gratulation von dieser stelle auch an peter wohlfahrtstätter zum fünften cupsieg mit benfica lissabon.

 

Ah ja, a propos gestaltung der övv website: das mit den blockenden, angreifenden und servierenden liberos wird man auch noch hinbekommen. Da bin ich mir ziemlich sicher. 


 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

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Wien, 05.03.2025, 00:28 cet 

                                                                                                          

Mittwoch, 5. März 2025

Von einer gruppenreise zu den sandkisten von yucatan, von servierenden und angreifenden liberos und von der unterschiedlichen wertigkeit von medaillengewinnerinnen und medaillengewinnern

  

Wien, 04.03.2025, 23:04 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, also post habe ich keine bekommen vom herrn kronthaler in antwort auf meinen offenen brief. Das habe ich auch nicht wirklich erwartet, so nach dem sprichwort, was stört es die eiche, wenn sich die sau …äh… der bloggist an ihr reibt. Und eine einladung nach innsbruck habe ich zum glück auch nicht erhalten um die angelegenheit vor der olympiahalle zu besprechen. Da bin ich wenigstens nicht in die verlegenheit gekommen, unhöflich zu sein und die einladung nicht anzunehmen.

 

Was mich ein bisschen mehr überrascht hat, ist dass es auch von seiten meiner geschätzten leserinnen und von seiten meiner geschätzten leser keine kommentare gegeben hat. Stillstand halt, überall wo man hinschaut, und das ist nicht zum besten des österreichischen volleyballsports.

 

Die sandkiste hält noch immer winterruhe, bis zum 6. märz. Das geht es mit einem future turnier, einem turnier der dritten kategorie der bvtmdln, in mount maunganui, neuseeland los, allerdings ohne övv-beteiligung (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/futures/mount-maunganui-nzl/teams/men/by-countryhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/futures/mount-maunganui-nzl/teams/women/by-country). Für die övv-duos beginnt die saison dann knapp zwei wochen später bei einem challenge turnier, einem turnier der zweiten katgorie der bvtmdln, in yucatan, mexico (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/challenge/yucatan-mex/). Der övv wird dort mit einem quantitativ beeindruckenden aufgebot von sechs herren- und einem damen-duo antreten (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/challenge/yucatan-mex/teams/men/by-countryhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/challenge/yucatan-mex/teams/women/by-country). Ob dann die qualität mit der quantität schritt hält, wird sich weisen. Wobei ich auch noch anmerken möchte, dass die ortsangabe yucatan viel spielraum für intrepretationen lässt. Yucatan ist eine zu mexico gehörende halbinsel, auf der unter anderem der bundesstaat yucatan liegt, mit mehr als 2.3 millionen einwohner:innen und einer fläche von 40.000km2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Yucatán_(Bundesstaat). Der bundesstaat ist demnach in etwa halb so groß wie österreich (https://de.wikipedia.org/wiki/Österreich). Na ich hoffe, die ortsangaben für die athlet:innen sind ein wenig präziser, sonst könnte es probleme beim auffinden der sandkisten geben.

 

Den gesamten terminkalender der bvtmdln findet man unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/?#activetab=yearly-tab&yearseason=2025. Vorerst sind einmal 11 elite16, also turniere der ersten kategorie im kalender (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/#fromDate=2025-03-04&comptype=elite), 9 challenge turniere, von denen eines an baden vergeben wurde (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/#fromDate=2025-03-04&comptype=challenge) und 35(!) challenge turniere (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/#fromDate=2025-03-04&comptype=future). Was die verantwortlichen mit einer derartigen inflation von drittklassigen turnieren bezwecken möchten, erschließt sich mir allerdings nicht.

 

So und jetzt in die halle. Da hat es aich/dob mit einer bilanz von 3 siegen und 2 niederlagen ins final four der eher dünn besetzten mevza geschafft, und trifft dort auf mladost zagreb. Ich lehne mich einmal so weit aus dem fenster im parterre, mit meiner voraussage, dass aich/dob das finale erreichen wird und dort gegen ach volley ljubljana aller wahrscheinlichkeit nach nicht gewinnen wird (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=49&PID=77).

 

Die als best of five serien ausgespielten viertelfinali in der 1. bundesliga der herren brachten wenig spannung. Hypo tirol benötigte gegen sokol nur 3 spiele, ebenso wie hartberg gegen amstetten, aich/dob gegen waldviertel und graz gegen ried zum aufstieg ins semifinale. Die beiden semifinali, ebenfalls im best of five modus, bestreiten tirol gegen graz und hartberg gegen aich/dob (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men). Lob gibt’s von hier für die  neu gestalteten liga-websites unter https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/ und unter https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/, die übersichtlich daherkommen und für statistiknerds jede menge an daten liefern. Und liberos mit 27 angriffspunkten und 2 servicepunkten werden sich in zukunft wohl auch vermeiden lassen.


 

Und hier kommt, wiederum mit schlechtem gewissen mein ganz kleiner beitrag zum equalplay day: in der 1. bundesliga der damen haben sokol, graz, ti volley und linz/steg ihre best of three viertelfinalserien jeweils klar mit 2:0 gegen salzburg, klagenfurt, hartberg und eisenerz/trofaiach gewonnen. In den semifinali, die als best of five serie ausgespielt werden, trifft sokol auf linz/steg und ti volley auf graz (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/).

 

Und passend zu equalplay day ein beispiel, wie es nicht sein sollte, aus einem medium mit einer etwas größeren reichweite als dieser blog. Gleiche weltmeisterschaften, gleiche platzierung bzw.medaille, einmal schispringen der männer, einmal nordische kombination der frauen. Finde den fehler. 


 

 Und aus dem gleichen medium ein artikel, der sich in grauslicher weise lustig macht über fehlerhafte rechtschreibung von menschen nicht deutscher muttersprache.


 

 Scheißblatt darf man ja nur schreiben, wenn man von den dichands geklagt werden möchte (https://www.derstandard.at/story/3000000243878/heute-als-scheissblatt-eva-dichand-verliert-klage-gegen-pensionist,https://www.derstandard.at/story/3000000242718/scheissblatt-heute-verlag-dichand-und-oistric-klagen-pensionisten). Und da ich das vermeiden möchte, werde ich diese zeitung nicht so nennen und überlasse es meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern sich eine meinung über eine zeitung zu bilden, die so einen artikel, wie den in dem screenshot abgebildeten, publiziert.

 

So und zum schluss noch ein fundstück aus einer buchhandlung, ganz ohne worte, weil mir dazu wirklich nichts mehr einfällt. Danke an den treuen leser für die zusendung.    


 

   

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 05.03.2025, 01:10 cet