Jormannsdorf, 01.04.2024, 22:18 cet
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
so, jetzt ist also auch das zweite challenge turnier, ein turnier der zweiten kategorie der bvtmdln in brasilien geschichte und die bilanz der övv-duos ist – na ich sage einmal – durchwachsen. Für das beste ergebnis in saquarema sorgte das herren-duo ermacora/waller mit einem vierten platz, hörl/horst sind im viertelfinale ausgeschieden und seidl pristauz im achtelfinale, leitner/pascariuc scheiterten schon in der quali (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/standings/men/#round-f). Pikant an der sache war, nach dem sicher nicht von allen vier beteiligten spielern goutierten partnertausch das innerösterreichische duell im achtelfinale zwischen ermacora/waller und seidl/pristauz. Bei den damen schieden klinger/klinger im achtelfinale aus (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/standings/women/#round-f).
Und bei aller vom övv in seiner täglichen berichterstattung aus der sandkiste an den tag gelegten euphorie sollte man doch noch erwähnen, dass sowohl bei den herren wie auch bei den damen gerade einmal ein duo aus den top-10 dabei war (https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingmen,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/teams/men/main-draw, https://www.fivb.com/en/beachvolleyball/rankingwomen,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/saquarema-bra/teams/women/main-draw).
Bei der etrminplanung hat man bei der bvtmdln, zumindest was die elite16 und die challenge-turniere angeht jetzt am anfang der saison offenbar dazugelernt. Nach den zwei challenge turnieren in brasilien folgt jetzt das nächste in guadalajara, mexico gefolgt von einem elite16 turrnier in tepic, ebenfalls mexico (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/challenge/guadalajara-mex/,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/elite16/tepic-mex/competition/).
Bei den future turnieren frage ich mich aber immer noch wozu diese inflation an exotischen orten gut sein soll. Beim diese woche stattfindenden herrenturnier in tahiti gibt es mangels nennungen nicht einmal eine quali. Mit 16 genannten teams bringt man gerade ein volles hauotfeld zusammen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/pirae-tahiti-pyf-m/teams/men/by-country). Beim für die darauffolgende woche am selben ort angesetzten damenturnier schafft man nicht einmal das. Bis jetzt haben überhaupt nur zwölf duos genannt (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/pirae-tahiti-pyf-w/teams/women/by-country).
So und aus der halle gibt es nur ganz weniges zu berichten. Die bundesnachwuchsbewerbe wurden abgschlossen. Bei den mädchen gewann das team aus tirol vor vorarlberg und der steiermark. Bei den burschen siegte wien vor niederösterreich und vorarlberg (https://www.volleynet.at/teams-aus-tirol-und-wien-gewinnen-bundesnachwuchsbewerb-2024/). Herzliche gratulation von dieser stelle aus and die spielerinnen und spieler und an die betreuer:innen. Ich finde es ja, abgesehen vom ...äh... exotischen modus und von der lausigen software die der övv verwendet und die offenbar eine darstellung eines turnierrasters nicht vorsieht, nach wie vor schade bzw. kritikwürdig, dass um das alter der spieler:innen, so wie schon bei den nachwuchsmeisterschaften, aus welchen gründen auch immer – ok, ok über die gründe darf spekuliert werden – ein geheimnis gemacht wird. Ebenso schade find ich es, das man nichts über die vereinszugehörigkeit der spieler:innen erfährt. Das war in der sogenannten ära des herrn kommerzienrates, wenn mir mein gedächtnis keinen streich spielt, noch ganz anders. Da durfte man natürlich lesen, dass das wiener team ausschließlich aus spielern aus dem hotvolleynachwuchs bestand. Ich nehme einmal an, dass das bild heite bunter geworden ist, das die spieler:innen, die am bundesnachwuchsbewerb für ihr jweiliges bundesland spielten aus verschiedenen vereinen kamen. Es wäre doch nicht nur ein zeichen der transparenz sondern auch ein zeichen der anerkennung der guten nachwuchsarbeit der vereine, von denen viele, vor allem kleine vereine mit vermutlich geringem budget trotzdem tolles leisten.
So, und in den bundesligen passiert jetzt einmal gar nichts. Osterruhe, quasi. Die herrscht in der relegation bei den herren vom 26. märz bis 6. april und im meister-play-off sogar vom 23. märz bis 10. april (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Bie den damen ruht die relegation vom 26. märz bis 6. april und das meister-play-off vom 26. märz bis 14. april (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/). Wer plant so etwas? Die alten weißen männer des österreichsichen volleyballsports? Und was ist der tiefere sinn einer solchen pause? Längere medienpräsenz? Mehr publikumsinteresse? Oder muss man die schulfreien der gestalter:innen der website der powerfusion-bundesliga berücksichtigen (https://volleyball-bundesliga.at/news/)? Ok, das war jetzt böse. Die vereine freuen sich sicher, dass sie ihre legionär:innen ein paar wochen länger bezahlen dürfen.
Ah ja, a propos publikumsinteresse: ein treuer leser hat mir einen screenshot vom entscheidenden semifinalspiel zwischeh tirol und sokol geschickt.
800 zuschauer:innen sollen dort in der halle gewesen sein.
Mein treuer leser und ich, wir stellen uns die frage, wo sich denn die restlichen 700 versteckt hatten? Waren die alle am klo oder am vip-buffet, oder für eine kurze rauchpause gerade draußen, vor der halle? Plump ist das, und noch dazu ...äh... dumm bei einem spiel das in einem live stream übertragen wird, wenn man mit solchen zahlen zuschauer:innen-interesse versucht vorzutäuschen
Ah ja, a propos osterruhe und so. Gestorben dürfte das projekt övv-podcast sein. Die episode „saisonstart in den österreichischen bundesligen – exchampions im gespräch“ verrät ja schon im titel ihr – für einen podcast, der anspruch auf aktualität hat – ihr fortgeschrittenes alter.
Vielleicht könnte man dieses peinliche mahnmal der inaktivität entfernen. Alternativ könnte man von einer entfernung absehen und auf den september 2024 warten. Dann wäre zumindest der erste teil des titels plötzlich wieder aktuell.
Die gegner:innen für die österreichischen nationalteams in der quali für die nächstes jahr stattfindenden europameisterschaften stehen fest. Die herren spielen gegen belgien und aserbaidschan, die damen gegen griechland und nordmazedonien (https://www.volleynet.at/em-quali-gruppen-stehen-fest-sportdirektor-schwab-wollen-mit-beiden-teams-zur-eurovolley/). In dem artikel ist auch zu lesen, dass für die herren nur der sieg in der slbernen version der holli-knolli-ferienliga zählt. Na bamm, das ist aber mutig, bei den drei gegnern, auf die außer österreich noch in dieser silver-league-edition treffen wird. Es sind dies die volleyballgroßmächte israel, island und faroer. Die paltzierungen dieser drei kaliber finden meine geneigten leserinnen und meine geneigten leser unter https://www.cev.eu/national-team/rankings/,https://en.volleyballworld.com/volleyball/world-ranking/men, ganz, ganz weit unten. Ebenfalls unter https://www.volleynet.at/em-quali-gruppen-stehen-fest-sportdirektor-schwab-wollen-mit-beiden-teams-zur-eurovolley/steht folgendes: „Die övv-auswahl will am ende ganz oben stehen, um 2025 ein level höher mitmischen zu können. „Das muss ganz klar unser anspruch sein“, stellt schwab klar.“ Na da bin ich aber froh, das der multifunktionale herr sportdirektor das kalrstellt. Ich habe schon befürchtet, dass man sich angesichts der starken gegner beim övv mit einem stockerplatz zufrieden gegeben hätte.
Und zum schluss, wieder einmal seit längerer zeit, ein bisschen politik. Unter https://tirol.orf.at/stories/3250461/ darf man lesen, dass sich der obmann des kitzbüheler toruismusverbandes darum sorgt, dass zahlungskräftige zweitwohnungsbesitzer:innen durch kontrollen – also man stelle sich das vor – belästigt werden. Die armen haben mein vollstes mitgefühl. Echt. Wirklich wahr.
Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!
Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:
Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!
Jormannsdorf, 02.04.2024, 00:11 cet
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