Dienstag, 30. Januar 2024

Von einer erfreulichen einladung, von einer diskreten korrektur und von überraschenden erfolgen in der mevza

 Wien, 29.01.2024, 23:30 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

 

So, zwei reaktionen hat es gegeben auf meinen letztwöchigen eintrag, und zwar eine sehr erfreuliche und eine sehr höfliche. Ich fang‘ jetzt einmal gleich mit der sehr erfreulichen an: marc demmer, seines zeichens landessportkoordinator des növv hat mich zu einem besuch nach st. pölten eingeladen als reaktion auf meine fragen zur neuen volleyballakademie in niederösterreich, die ich letzte woche hier aufgeworfen hatte (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2024/01/von-fragen-zur-neuen-volleyballakademie.html). Danke auch an dieser stelle, an marc, für diese einladung. Ich kann ihr allerdings erst anfang märz folgen, da ich am donnerstag dieser woche für 4 wochen in meine zweite – ich getraue mich das wort fast nicht zu verwenden, weil es mir die rechten mit ihren völkischen blut- und bodenphantasien derartig versaut haben – heimat australien. Ich rette mich dann immer, wenn ich das wort verwende mit meiner definition von zuhause oder heimat, die gar nichts mit blut und dem boden zu tun hat, auf den ich zufällig, ohne eigenes zutun gefallen bin. Ich bin ganz einfach dort zuhause, wo ich freunde habe, und das kann dann halt melbourne in austalien sein oder barcelona oder oslo oder, oder, oder...

 

Und ich baue jetzt gleich einmal für die nächsten vier montage bzw. dienstage vor. Da kann es durchaus sein, dass ein eintrag nicht zur üblichen zeit online gestellt wird, wegen der zeitverschiebung von 9 bis 10 stunden plus, oder überhaupt ausfällt, weil ich irgendwo unterwegs bin, wo es weder internet noch mobiltelefonnetz gibt. Also bitte nicht zu früh freuen, I’ll be back, um den arnie zu zitieren (https://en.wikipedia.org/wiki/I%27ll_be_back).

 

Ah ja, da gibt’s jetzt gleich – und wirklich ungeplant – ein gutes a propos: a propos blut und boden und so. Die zweite rückmeldung zum letztwöchigen blog war eine sehr höfliche, von einem treuen leser, der mich nicht als des sinnerfassenden lesens nicht mächtigen schreiberling geoutet hat, wie ich es eigentlich verdient hätte, sondern mich in einer sehr netten e-mail darauf aufmerksam gemacht hat, dass der herr landeshauptmännin-stellvertreter, udo landbauer, nicht bei der eröffnung der neuen volleyballakademie zugegen war, wie unter https://www.volleynet.at/noe-volleyballakademie-aus-der-taufe-gehoben/ ganz klar zu lesen war. Dort steht ja explizit, dass der liederbuchlieder-angeblich-nichtmitsinger durch den abgeordneten zum niederösterreichischen landtag, andreas bors, vertreten wurde. Also wenn ich mir aussuchen müsste, ob ich dem herrn landbauer oder dem herrn bors die hand schütteln müsste, dann wäre das – nein ich sag jetzt nicht eine wahl zwischen pest und cholera, sonst werde ich noch geklagt, die blaunen sind ja gut im austeilen aber ganz schlecht im einstecken – eine sehr schwierige entscheidung. Wobei beim herrn bors besttünde die chance, dass man dem handschlag entkommen könnte, weil bei dem der rechte arm recht locker sitzt ind wieder einmal nach oben zucken könnte. Ist ja schon vorgekommen bei dem herrn (https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Bors). Der rechte recke hat in jungen jahren den hitlergruß gezeigt, und sich wie unter https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/hitlergruss-mit-17-habe-mich-damals-sehr-fuer-politische-bildung-interessiert/400727229 zu lesen ist, besonders für politische bildung interessiert. Da muss wohl einiges in die falsche richtung gelaufen sein, weil der herr bors vielleicht die falschen unterlagen für seine ploitische bildung verwendet hat. Und der typ ist jetzt landtagsabgeordneter und mit so jemanden legt sich die övp ins koalitionsbett. Da braucht’s wohl einen ziemlich guten magen oder hochdosierte antiemetika (https://de.wikipedia.org/wiki/Antiemetikum).

 

Ah ja, a propos guter magen und antiemetikum: ich kann hier nur die letzte woche gestellten fragen wiederholen: Wie verhält man sich so jemanden gegenüber, gibt man dem artig die hand und bedankt sich höflich für die unterstützung, macht man da small talk zum beispiel darüber, wie interessant politische bildung sein kann und wo sie hinführt, wenn man falsch abbiegt?. Und wie ist das dann am nächsten tag in der früh im badezimmer mit dem blick in den spiegel? Geniert man sich dann wenigsten für ein paar tage? 

 

So aber jetzt zu unerwartetem erfreulichen aus der halle. In der mevza gab es siege am laufenden band. Aich/dob gewann gegen kastela und mav elore-foxconn jeweils mit 3:0 und amstetten besiegte mursa osijek and mladost zagreb mit 3:2 bzw. 3:1 (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1805&ID=47&CID=104&PID=75&type=LegListhttps://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1807&ID=47&CID=104&PID=75&type=LegListhttps://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1808&ID=47&CID=104&PID=75&type=LegListhttps://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1810&ID=47&CID=104&PID=75&type=LegList). Damit leben die chancen aufs final four – falls die mevza auch heuer wieder in dieser form entschieden wird – für beide österreichischen vereine (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=47&PID=75). Und sogar bei den damen hat es in der mevza einen erfolg gegeben. Linz/steg hat in der letzten runde den ersten sieg gefeiert, gegen den ungarischen vertreter bekescsaba, mit 3:1 (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1836&ID=48&CID=105&PID=76&type=LegList). Genützt hhat der späte erfolg nicht mehr viel. Die rote laterne, oder den wooden spoon, wie die anglikaner:innen, oder in diesem fall besser die australier:innen sagen würden, ist man damit nicht mehr losgeworden. Mit einem sieg aus fünf spielen gab es platz sechs bei sechs teilnehenden vereinen (https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionStandings.aspx?ID=48&PID=76). Ob sich die oberösterreicherinnen für die austragung des final four beworben haben und den zuschlag bekommen haben, kann ich mangels informationen auf der website der mevza unter https://mevza-web.dataproject.com/CompetitionHome.aspx?ID=48 nicht sagen.

 

Und in der heimischen liga der weißen alten männer wäre die legionärstruppe aus tirol fast gegen das von einem nachwuchstrainer gecoachte team von sokol ausgerutscht. Amstetten hat überraschend gegen hartberg gewonnen und entkommt vermutlich der demütigung mit seinen 8 legionären  relegation spielen zu müssen (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/). Ich hab‘ mir seit langem wieder einmal die zuschauer:innenzahlen angeschaut und ich muss zugeben, dass ich positiv überrascht bin. 392 fans waren beim kärntner derby in pliberk, 586 waren in zwettl beim spiel waldviertel gegen weiz, 496 beim spiel der grazer gegen ried in graz, 50 beim heimsieg der amstettner gegen hartberg und immerhin 137 bei der knappen niederlage von sokol gegen tirol in der grind... verzeihung posthalle.

 

So, und auf das lob folgt jetzt die kritik. Was ist mit dem podcast los? Die folge aus dem oktober haben mittlerweile sicher alle, die sie hören wollten auch schon gehört. Wird das projekt weitergeführt oder ist es selig und ruhig entschlafen? Es warate wegen der cool governance oder wie das heißt. Und wegen der außenwirkung.


 

 

So und zum schluss, der fast schon traditionelle ausflug zum wintersprot im allgemeinen und zum alpinen schilauf im besonderen: unter https://sport.orf.at//stories/3121447/ kann man sich davon überzeugen, dass die verantwortlichen bei der fis offenbar nicht lernfähig sind.

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien 30.01.2024, 01:41 mez

 

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