Dienstag, 13. Dezember 2022

Vom vermutlich övv-losen ende der sandkistensaison, von zweierlei maß der hallenhöhen und von einem seltenen, aber erfreulichen medialen echo

 Krakow, 12.12.2022, 22:21mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

 

So, ich hab‘ hier leider sehr schlechte internetverbindung, und deshalb wird es heute wirklich kurz. Ok, ok, ich weiß, dass ich das schon öfter versprochen habe und dann ist es erst wieder ein sermon von beträchtlicher länge geworden. Aber im moment ist fußball so was von dominant, dass alles andere primär ist, um wieder einmal johann k. zu zitieren (https://www.spruchball.com/wir-muessen-gewinnen-alles-andere-ist-primaer).

 

Ah ja a propos fußball-wm und so: also irgendwie gewinne ich immer mehr den eindruck, dass die qataris zur zeit alles an sportereignissen bekommen. Sogar die tischtennis-wm 2025 findet dort statt wie unter https://sport.orf.at//stories/3104863/ zu lesen ist.

 

Die sandhüpfsaison endet mit den tour finals der beachvolleyball tour mit dem langen namen und vermutlich ohne österreichische beteiligung, falls nicht doch noch eine, der jeweils zwei für damen- und herren-duos vorgesehenen wildcards, unerwarteterweise an ein österreichisches duo vergeben werden sollte. Über die weltrangliste haben es die beiden top-övv-herrenduos seidl/waller und ermacora/pristauz als nummer 12 bzw. nummer 14 so halb-knapp und die beiden top-övv-damenduos  schützenhofer/plesiutschnig und klinger/klinger als nummer 38 bzw. nummer 50 eher überdeutlich nicht geschafft (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men,https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/women). Die jeweils ersten acht duos der weltrangliste bei den herren und bei den damen sind für die finals qualifiziert (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/the-finals/doha-qatar/teams/men/by-countryhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/the-finals/doha-qatar/teams/women/by-country).

 

Na ja, und die weltranglisten trügen halt nicht und spiegeln die leistungen der österreichischen beachvolleyballer:innen in dieser saison ziemlich humorlos wider. Bei den damen ist’s einfach finster mit wenig aussicht auf licht. Bei den herren gab’s für die oben genannten seidl/waller und ermacora/pristauz immer wieder gute platzierungen, das absolute topresultat fehlte aber. Da bleibt wenigstens die hoffnung, dass das vielleicht im nächsten jahr doch einmal passiert.

 

So, und jetzt noch schnell in die halle. Dass dort das spitzenspiel der 10. runde tirol gegen hartberg heißen wird, hätte vor beginn der meisterschaft wohl kaum ein(e) volleyballexpert:in, echt oder selbsternannt, vorhergesagt (https://www.volleynet.at/avl-men-hypo-tirol-vt-ringt-im-schlagerspiel-hartberg-nieder/). Ich wiederhole mich: der mehr als überraschende verlauf der meisterschaft bei den herren tut dem hallenvolleyball sicher gut, zumindest was das faninteresse angeht. Zur qualität traue ich mich das jetzt einmal noch nicht zu sagen.

 

Ein treuer leser hat mich gerade daran erinnert, dass in der herrenbundesliga noch immer mit zweierlei maß gemessen wird, quasi wörtlich und im übertragenen sinn, was die auslegung des reglements zur hallenhöhe betrifft. Während die hartberger weiterhin in einer zu niedrigen heimhalle spielen dürfen, müssen die weizer wegen einer ebenfalls zu niedrigen halle ihre heimspiele in graz bestreiten.

 

Ah ja, zum medialen aschenputtel der övv-bewerbe, also zum österreichischen cup, haben sich die verantwortlichen unterhttps://www.volleynet.at/oevv-cup-steelvolleys-gewinnen-schlager-halbfinalisten-stehen-fest/ zum einem ganzen artikel aufgerafft. Und sogar die – obacht – koordinierten termine für semifinali und finali werden dort schon angekündigt. Und damit ist wenigstens jetzt klar, dass es kein final four geben wird. Gründe? Es darf vermutet werden, dass es finanzielle waren.

 

Das mit dem englisch-deutschen kauderwelsch auf der face-book seite der liga der weißen alten männer unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805 scheint sich tatsächlich in einer kreativen interpretation der deutschen grammatik zu manifestieren wie untenstehender screenshot zeigt.


 

Und ja, ich weiß, das – und nicht dass – mag jetzt beckmesserisch (https://de.wiktionary.org/wiki/beckmesserisch) wirken, aber auf einer – angeblich – offiziellen facebookseite der 1. österreichischen volleyballliga ist das halt ziemlich peinlich. Wobei genaugenommen ist dort schon ein maß an peinlichkeit erreicht, dass – und nicht das – ein dass-fehler eigentlich auch schon wurscht ist.

 

Ah ja, a propos kleinlich und so. Also was die spielzeiten von anna bajde und dana schmitt in der championsleague betrifft, habe ich zumindest bei der dana schmitt leider recht behalten wie fairerweise unter https://www.volleynet.at/buchegger-fuehrt-mit-vibo-valentia-a2-an/ gemeldet wird und unter https://www-old.cev.eu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=64236 genau nachzulesen ist. Zum spiel von le cannet mit oder ohne anna bajde gibt es diese informationen unter https://championsleague.cev.eu/en/match-centres/cev-champions-league-volley-2023/cev-champions-league-volley-2023-women/clvw-28-volero-le-cannet-v-cs-volei-alba-blaj/#infoleider nicht.

 

Ah ja a propos legionär:innen und so: einen seltenen artikel über einen solchen, nämlich mathäus jurkovics, gab’s in der krone. Danke an den treuen leser, der mir diesen artikel geschickt hat. Möge mathäus weiter träumen und alles gute von hier aus.



So und das war jetzt dann doch irgendwie versöhnlich, und deswegen und damit ich mein versprechen von weiter oben nicht breche, mach‘ ich hier jetzt schluss.  

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Krakow, 13.12.2022, 00:09 mez

 

 

 

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