Dienstag, 4. Oktober 2022

Von der philosophie, den naturwissenschaften und dem gendern, von licht und schatten auf der övv website und von einer fortgesetzten blamage der sonderklasse

 Wien, 03.10.2022, 22:25 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, das hätte ich nicht erwartet, dass in diesen einträgen einmal die namen kant und popper fallen, aber stefan krejci hat es mit seinem kommentar zu meinem letztwöchigen eintrag geschafft, dass hier ganz kurz noch über philosophie und zwei ihrer bedeutenden vertreter, das gendern erübrigt sich hier, geschrieben wird. Ich mache es – wie oben geschrieben – kurz: ich bin zwar was meinen titel anlangt ein dr. phil., also ein doctor philosophiae, ein dr. der philosophie, sehe mich allerdings mit meiner naturwissenschaftlichen ausbildung mehr als einen dr. rer. nat., einen doctor rerum naturalium einen dr. der naturwissenschaften. Hätte ich ein paar jahre später mein studium abgeschlossen, stünde in meiner promotionsurkunde – was ich passender fände – eben dieser dr. rer. nat., weil mir die naturwissenschaften immer viel näher waren als die philosophie. Jetzt ist es zwar doch nicht ganz so kurz geworden, wie geplant, aber ich erlaube mir doch noch einen satz zum abschluss dieser diskussion von meiner seite: stefan krejci und ich sind was das gendern betrifft unterschiedlicher meinung, und das ist schon ok so; ich für meine teil – und das ist mir wichtig – gendere auch weiterhin durchaus bewusst und gerne und fühle mich von meiner universität in keinster weise bevormundet oder gegängelt oder sonst was. So, jetzt habe ich zu grammatikalisch fragwürdigen strichpunkten, beistrichen und bindestrichen greifen müssen, damit aus dem verspochenen einen satz nicht zwei oder gar drei geworden sind.

 

Und jetzt vom – zugegebenermaßen meinerseits eher oberflächlich abgehandelten -  philosophischen diskurs zum sportlichen teil des dieswöchigen eintrags.

 

Aus der sandkiste gibt es in ermangelung der teilnahme von övv-duos am elite 16 turnier der beachtour mit dem langen namen in paris nichts über erfolge oder misserfolge derselben zu berichten. Gewonnen haben wieder einmal mol/sorum bei den herren und die jungen holländerinnn stam/schoon bei den damen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/elite16/paris-france/standings/men/#round-fhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/elite16/paris-france/standings/women/#round-f).

 

Mehr gibt es aus der halle zu berichten. Da haben die meisterschaften der 1. und 2. bundesligen der damen und der herren am wochenende begonnen. Und ich fange jetzt gleich einmal, ganz ungewohnt, mit dem lob an: die qualität der live streams ist deutlich besser als noch im vorjahr, vor allem was die positionierung der kameras betrifft. Man sieht jetzt wirklich das gesamte spielfeld, also zumindest bei den spielen, die ich mir im live stream angeschaut habe. Kleine kritik: dass die satzstände als 10, 11, 21 oder 22 dargestellt werden, schaut ziemlich nach notlösung aus. Aber vielleicht findet sich im verwendeten streaming-programm doch noch die möglichkeit einen doppelpunkt zwischen die zaheln zu setzen. Wäre übersichtlicher. Das live scoring und die informationen zu den spielen sind, mit einschränkungen, zu denen ich gelich noch kommen werde, besser aufbereitet als letztes jahr.

 

So, und jetzt zu den einschränkungen. Die meisten vereine haben offenbar pflichtbewusst ihre hausaufgaben gemacht und die für das live scoring notwendigen informationen an den övv gemeldet. Ein paar waren säumig bis sehr nachlässig. Zum spiel der rieder gegen aich/dob gibt es bis heute kein scoresheet und keine angaben zur anzahl der zuschauer:innen. Da hätte ich übrigens gerne ein interview mit martin micheu gehört, nach der überraschenden 1:3 niederlage seiner mannschaft. Hätte sicher einen geiwssen unterhaltungswert gehabt. Ah ja, a propos interveiw und so: eine kleine anregung zum live stream: ich habe keine ahnung, ob das technisch machbar ist, aber kurze interviews mit den trainer:innen oder manger:innen nach dem spiel wären sicher interessant für die zuschauer:innen im live stream. Den martin micheu hätte man dann auch gleich fragen können, warum sein team und nicht die waldvierter in der champions league spielen. Gratulation übrigens, zum aufstieg in die zweite runde.  

So und weiter geht’s mit den hoppalas: Die hartberger sind gleich mit 4 liberos angetreten, dafür mit drei spielern mit der rückennummer 0, zumindest wenn man dem scoresheet glauben darf. Noch defensiver waren die tiroler aufgestellt, die haben ausschließlich mit liberos gespielt. Offense wins games but defense wins championships, an diesen spruch hat mich der user hauptschiedsrichter erinnert (https://de.wikipedia.org/wiki/Verteidigung_(Basketball).


Aber im ernst, der herr kronthaler erztählt uns unter https://sport.orf.at/stories/3101120/, dass er nicht für den reinen breitensport geboren sei. Aber spitzensport schaut auch anders aus, zumindest in der präsentation nach außen.

 

Ganz generell dürften es da manche vereine mit ihrer bringschuld an den övv nicht ganz ernst nehmen. Wahrscheinlich weil sie oder ihre vereinsverantwortlichen ja dieses tolle gegenmodell, den verein der weisen alten herren mitgegründet. Zu dieser peinlichkeit komme ich dann gleich noch.

 

Noch eine kurze anmerkungen zu den zu den angaben zur anzahl der zuschauer:innen. Ich melde da einmal ganz leise zweifel an der verlässlichkeit und genauigkeit der angegebenen zahlen an. Ganz genau gezählt haben die grazer:innen die zuschauer:innen bei ihrem spiel gegen sokol. 111 waren das und zum spiel der herrenmanschaften sind dann noch einmal 11 – waren das spielerinnen – dazugekommen. 


So, aber jetzt zu dieser farce, die unter https://volleyball-bundesliga.at weiterhin zu besichtigen ist. Dort wird noch immer versichert, dass du, also sie werte leserinnen und sie werte leser dort in kürze die homepage der neu gegründeten volleyball bundesliga findest bzw. finden. Und dass man dort aktuell, also seit februar 2022, an einer professionellen webpräsenz, arbeitet. Bis dahin borgt man sich – um das höflich zu formulieren – artikel quasi eins zu eins von der website des övv und schafft es mittlerweile nicht einmal mehr damit aktuell zu bleiben. Oder hat da gar der övv diese form des plagiarismus unterbunden? Und des weiteren stellt man screenshits ...äh.... bleibennder tippfehler, wirklich, echt wahr, das i ist so knapp nebem dem o, dass um diese tages- bzw. eigentlcih nachtzeit ein solcher fehler schon passieren kann... aus der facebookseite des vereins auf der website online. Und nicht einmal das schafft man unfallfrei, wie ein screenshot zeigt, der die betrachetr:innen quasi direkt ins nirwana führt. Daneben gibt es dann den gelungenen screenshot des selben inhalts.

Also das schafft heutzutage schon jede(r) halbwegs webaffine 13 jährige(r) besser. Auf der facebookseite unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805 gibt es nach wie vor lustige quartettkarten und pseudojugendliches englisches geplapper. Wie eine professionelle webpräsenz bzw, eine entsprechende facebookseite einer volleyballliga aussieht können sich die für diese peinlichkeiten verantwortlichen unter https://www.volleyball-bundesliga.de bzw. unter https://www.facebook.com/vbl ansehen. Keine „geborgten“ artikel, keine englische phrasensammlung, sondern fakten und informationen zur deutschen volelyballbundesliga. Die webpräsenz soll doch auch neue fans für den sport gewinnen und vielleicht auch den einen oder den anderen sponsor. Kann sich irgendjemand ernsthaft vorstellen, dass eine ernstzunehmende firma dafür auch nur einen euro ausgeben würde um ihr logo unter https://volleyball-bundesliga.at platzieren zu dürfen?

 

Ah ja, a propos vermarktung und so: was macht eigentlich der herr krätschmer so jetzt für den verein der weisen alten herren, seit jänner 2022 (https://www.heute.at/s/nach-austria-kraetschmer-stellt-volleyball-neu-auf-100187057)? Ich frag‘ für einen freund.

 

Und gelich noch ein ah ja, a propos sponsoring und so: unter https://sport.orf.at/stories/3101120/ kündigt der herr kronthaler an, dass er sich in einem jahr um ein solches an das land tirol wenden wird. Ich hab‘ da offenbar schon lange ein verständnisproblem, und das ist bei weitem nicht auf hypo tirol beschränkt. Ich naivling dachte immer, dass profisportvereine so zu führen sind wie ein unternehmen, und dass sie, wenn sie erfolgreich sind nicht nur in sportlicher, sondern auch, wie ein erfolgreiches unternehmem,  in wirtschaftlicher hinsicht, sich selbst erhalten und ohne öffentliche unterstützung auskommen müssen. Und wenn sie wirtschaftlich nicht erfolgreich sind, dann ist es eben vorbei mit dem profibetrieb, und aus.

 

So und unter https://orf.at/stories/3285853/ gibt es zum schluss noch einen interessanten artikel zum thema übergewicht und adipositas. Und dazu ein letztes ah ja, a propos übergewicht und adipositas und sponsoring und so: ich mache mir jetzt sicher ein paar freunde und freundinnen mehr in ried und umgebung. Tabakwerbung und werbung für alkohol ist ja im sport bereits aus gutem grund verboten. Meiner ansicht nach gäbe es auch gründe über ein solches werbeverbot für fast food im sport anzudenken. Das wird die rieder, die jetzt vom berühmtesten laberlbrater gesponsert werden, zwar nicht freuen, aber das wäre zur täglichen turnstunde, zur zuckersteuer, zum verbot von hochkalorischem in schulkantinen ein weiterer beitrag zur bekämpfung von übergewicht und adipositas.     

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 04.10.2022, 01:57 mez

 

 

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