Dienstag, 19. Oktober 2021

Von weiterhin fehlenden stellungnahmen des övv zur neuordnung der sandkisten, von der asche auf dem haupt des bloggisten und von dem depperten fledermausvirus in seiner lunge

 Wien, 18.10.2021, 22:59 mez

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, ich hab‘ das zwar schon immer wieder angekündigt, mit dem kurzen eintrag, aber dieses mal ist’s wirklich so, aus gründen auf dich zum schluss zurückkommen werde. Auch die versprochene statistik zu den resultaten der övv-damern-beachvolleyball duos ist aus dem gleichen grund auf nächste woche verschoben.

 

A propos beachvolleyball und so: zum neuen format der fivb beachvolleyball tour ist dem övv noch immer nichts eingefallen. Na ja dauert halt ein bisschen, da darf man nicht ungeduldig werden. Hier nochmals der link, falls sich die övv-verantwortlichen ein wenig informieren wollen. Unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/news/volleyball-world-announces-beach-pro-tour gibt es ziemlich viel an information zur neuen tour.

 

Ok, und jetzt streue ich asche auf mein haupt, und tue buße, werte(r) userIn unknown: Den sieg der waldviertler gegen bratislava habe ich tatsächlich übersehen. Das tut mir wirklich leid. Aber den zweiten platz der waldviertler habe ich durchaus gelobt letzte woche und ich darf mich da gleich selbst zitieren: „Und weil ich ja immer wieder die nachwuchsarbeit bei den waldviertlern kritisiere, dieses mal besondere gratulation zum 2. platz der u13 burschen. Slowly, slowly würden die anglikanerInnen sagen, langsam, langsam könnte da etwas entstehen.“ Und dazu passt auch der 4. platz der u15 burschen, wie userIn unknown 1 richtig in seinem/ihrem kommentar bemerkt.

 

Und weil ich gerade so im loben drinnen bin: gut, dass man beim övv offenbar recht rasch den rücktritt von max freidl, ehemals landfahrer, publik gemacht hat (https://www.volleynet.at/knieverletzung-zwingt-oevv-teamspieler-max-freidl-zu-karriereende/). Bei thomas zass hat die offizielle verkündung des karriereendes auf der website des övv ja ein paar wochen oder sogar monate gedauert. Es ist äußerst betrüblich und für den max freidl hoffentlich nicht zu traumatisch, wenn man sich in so jungen jahren so schwer verletzt, dass man seine karriere beenden muss. Alles gute, dem max freidl, auch von hier aus. Ein bisschen hinterfragen muss ich das ...äh... timing der meldung des övv über max freidls karriereende aber dann doch. Am 8. oktober gab es unter https://www.kleinezeitung.at/sport/kaerntnersport/6044741/Karriereende-mit-27_Nationalteamspieler-Max-Freidl_Ich-habe-mich schon einen artikel dazu in der kleinen zeitung. Danke an dieser stelle an userIn unkown1 für den link und den hinweis in seinem/ihrem kommentar. Hat das vielleicht die reaktion des övv in der sache beschleunigt? Wir werden es nicht erfahren.

 

International gibt es dieses mal nichts positives zu berichten, die sokol-damen haben in der mevza die zweite niederlage bezogen, dieses mal mit 0:3 gegen maribor wie unter https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1506&ID=40&CID=90&PID=67&type=LegList nachgelesen werden kann. Die waldviertler verloren in der mevza league der männer gegen ljubljana mit 0:3, mit eher - na wie sag‘ ich das jetzt, dass es nicht zu grob wird – bescheidenen satzergebnissen von -13, -21 und -14 (https://mevza-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?mID=1553&ID=39&CID=88&PID=65&type=LegList).

 

In der championsleague gab’s ein 1:3 für die grazer gegen komarno (https://championsleague.cev.eu/en/men/). Damit schafft es wie schon in den letzten jahren zur traurigen tradition geworden kein österreichischer verein sich für die gruppenphase zu qualifiziern. Die grazer übersiedeln nach dem ausscheiden aus der championsleague in den cev cup.

 

Meisterschaft wurde auch wieder gespielt in österreich und bei den herren gab es drei 3:2 siege, für klagenfurt gegen weiz vor 60 zuschauerInnen, für ried gegen sokol for 280 fans und für hartberg in tirol vor 99(!) zuschauerInnen. Ich hab‘ irgendwie den verdacht, dass da bei hypo tirol jemand meinen blog liest und mich ein bisschen pflanzen möchte mit den genau 99 fans (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men-2021-22/). So und zum spiel von ried gegen sokol möchte ich auch noch etwas anmerken: da gewinnt eine mannschaft die zeitweise mit 4 legionären gespielt hat gegen eine junge truppe mit gerade einmal einem legionär mit ach und krach 3:2. Ich freu‘ mich ja als alter sokolese über die burschen von sokol, und die sind auch sicher sehr gute volleyballer, aber für die qualität der legionäre bei ried spricht das jetzt nicht gerade. Und das gleich gilt in noch höherem maß für das cupspiel von sokol gegen amstetten. Sokol hat wiederum 2:3 verloren und amstetten hat gar mit 5 legionären gespielt. Was lernt man daraus? Wenn man sich bemüht eine mannschaft aus dem eigenen nachwuchs aufzubauen, dann kann man mit einigen der vereine, die auf legionäre setzen, durchaus mithalten.

 

Ah ja, a propos cup und so: ich hätte da, bitte, eine frage. Wurde da gesetzt oder ist das wirklich ...äh... zufall, das bei den herren die erstligavereine nicht im viertelfinale aufeinander treffen?

 

So und schön langsam komme ich zum schluss dieses eintrags und quasi als überleitung nehme ich den artikel der auf https://sport.orf.at unter https://sport.orf.at//stories/3085626/ zu finden war. Corona hat den övv wieder einmal eingeholt. Und das versteckt man dann verschämt in einem artikel über die brisanten cupduelle (https://www.volleynet.at/oevv-cup-brisante-duelle-um-viertelfinaleinzug/). Aber es geht auch anders, wie ich letzte woche schon am beispiel der basketballer beschrieben habe (https://www.derstandard.at/story/2000130263356/basketball-superliga-laesst-nur-noch-geimpfte-mitspielen).

 

So und jetzt geht’s mit corona ganz ins private. Wir testen uns einmal pro woche im akh und bingo, am freitag habe ich als vollimmunisierter einen positiven pcr-test abgeliefert. Ich bin jetzt ein sogenannter impfdurchbruch. Und ja, keine impfung schützt zu 100 prozent, das hat auch nie ein(e) seriöse(r) wissenschaftlerIn behauptet, und ja man kann als geimpfter an corona erkranken, sogar sterben, wie man heute lesen konnte (https://orf.at/stories/3233191/), aber it’s a numbers game, wie die anglikanerInnen sagen würden. Es ist einfach eine frage der wahrscheinlichkeit. Man kann sich also auch als geimpfte(r) mit dem virus anstecken, man kann erkranken und man kann – wie oben geschildert – an dem virus versterben. Aber die wahrscheinlichkeit sich zu infizieren, einen schweren verlauf zu haben oder gar an der infektion zu sterben ist als vollständig immunisierte(r) um ein vielfaches geringer als für ungeimpfte. Ich selbst habe symptome, habe einen tag lang gehustet, d.h. das virus hat es bis in meine lunge geschafft, hat es aber, dank impfung, nicht geschafft sich in meiner lunge festzusetzen und diese zu zerstören. Jetzt fühle ich mich einfach müde und schlapp und habe glieder- und muskelschmerzen. Aber abgesehen davon habe ich keine beschwerden. Und jetzt kommt der satz, den ich in den letzten tagen zig male gesagt habe: ich will gar nicht wissen, wie das für mich ausgegangen wäre, wäre ich ungeimpft und hätte ich mich, wie von herrn kickl, frau proll und herrn düringer und all den anderen freunden des coronavirus propagiert, auf mein immunsystem verlassen. Ah ja und noch zwei kurze anmerkungen: niemand von meinen kontaktpersonen ist bis jetzt positiv getestet worden, was bedeutet, dass ich niemanden angesteckt habe. Und die wahrscheinlichkeit, dass mich eine ungeimpfte person angesteckt hat, ist deutlich größer als dass es ein vollständig immuniserte war. Und deshalb, werte leserinnen und werte leser, nehmt euch bitte meinen letzten satz zu herzen, für euch selbst und für eure mitmenschen.

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 19.10.2021, 0:45 mez

 

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