Dienstag, 12. September 2017

Vom richtigen lesen von für den präsidenten blamablen statistiken, vom geballten know how aus freundeskreisen und von einem vergleich, der sicher macht

Wien, 11.09.2017, 22:42 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also ich habe ja diese einträge schon an den verschiedensten orten und in den verschiedensten situationen geschrieben, auf bahnhöfen, in zügen, im auto, natürlich als beifahrer, auf flughäfen und sogar in flugzeugen, meistens allerdings am sofa in meinem wohnzimmer knotzend, und nie, das möchte ich betonen, nie während meiner dienstzeit, so wie das der herr kommerzienrat in seiner unverfrorenheit vor ein paar jahren vermutet hatte. Und gleich nochmals nie: und noch nie hat mich, wenn mich mein gedächtnis nicht täuscht, ein derartig grausiger schnupfen beim schreiben dieser einträge gequält. Das ist auch der grund dafür, dass ich unter drogen stehe, während ich hier in die computertastatur klopfe, weil es mir den schädel zerreißt, wegen des depperten schnupfens. Ganz legale drogen sind das übrigens, herr kommerzienrat, zur symptomlinderung, und schon gar keine psychopharmaka, die ich ja wegen meiner von uhpir diagnostizierten psychischen störung wohl nehmen sollte, deren einnahme ich aber konsequent, ob ihrer störenden interferenz mit meinem ausgeprägten negativen energiepotential, verweigere. Und ohne meine negative energie wären diese einträge vielleicht nicht mehr von diversen jubelberichten auf der övv website zu unterscheiden. Und das möchte ich dann doch eher tunlichst vermeiden.

Noch etwas, werte leserinnen und werte leser: sollte mein eintrag noch inkohärenter und noch sprunghafter sein als sonst, so sehen sie mir das bitte nach, wegen schädelweh und so... siehe oben.

So also zu allererst komme ich wieder auf den stefan meingast zurück. Ich weiß ja nicht, ob er zu den lesern meines blogs gehört, ich würde mich auf alle fälle sehr darüber freuen, wäre das so. Sollte er nicht zu meinen lesern gehören, dann würde ich meine werten leserinnen und meine werten leser, die den stefan meingast kennen, bitten, ihm mitzuteilen, dass er schon wieder in meinem blog vorkommt, und zwar als jemand, der den herrn kommerzienrat nicht nur in der letzte woche hier in dem unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2017/09/von-einem-weiteren-beispiel-prasidialer.html beschriebenen und kommentierten facebook diskussion aber sowas von aufgeblattelt hat, dass sich der herr kleinmann nicht mehr anders zu helfen wusste, als sich in die gesprächsveweigerung zu flüchten, nicht ohne dem stefan meingast davor den rat zu geben, sich selbst um zahlen zu kümmern, die seine, also die präsidialen behauptungen über den ungeheuren finanziellen verlust belegen sollen, den das bundesland kärnten und die stadt klagenfurt durch den verlust des fivb beachvolleyball-turnieres angeblich erleidet. Und was macht dieser querulierende und renitente stefan meingast. Der macht das wirklich, der beschafft sich diese zahlen und stellt den link dazu im facebook des herrn kommerzienrates online.


Und was findet man unter dem link? Tabellen, die die übernachtungen, abgekürzt mit ü und die ankünfte, abgekürzt mit a, monatsweise, zwischen den jeweiligen monaten im jahr 2016 und im jahr 2017 für klagenfurt miteinander vergleichen. Und was sieht man da, wenn man des – wie stefan meingast das pfiffig nennt – richtigen lesens mächtig ist?


Es gibt tatsächlich ein nächtigungsminus im juli, aber das trifft weder die 3 und 2-stern unterkünfte noch die meisten privatvermieter. In geringen ausmaß gibt es einen rückgang der nächtigungen im 4-stern bereich, das sind wahrscheinlich die vips, die ausgeblieben sind. Insgesamt gibt es bei den gewerblichen beherbergungsbetrieben sogar ein leichtes plus. Der großteil des rückganges bei den nächtigungen geht auf konto  des – bitte dreimal raten – beachcamps. Dort kostete die übernachtung pro person laut website unter http://www.steyrbeachcamp.at im vorjahr 14€ pro person und nacht. Wenn ich diese 14€ nun mit den 13480 nächtigungen multipliziere, die es heuer auf grund des ausfalls des beachcamps nicht gab, dann hat der betreiber des beachcamps, geschäftsführer war, welche überraschung, hannes jagerhofer gewesen, im jahr 2016 für diese  13.480 nächtigungen 188.720€ eingenommen. Wenn ich da jetzt, ich bin ja in der wirtschaftslehre bei weitem nicht so firm wie uhpir, also wenn ich da jetzt, ziemlich optimistisch annehme, dass diese 188.720€ nicht einnahmen sondern den reingewinn darstellen und wenn ich weiter, auch das ist ziemlich fiktiv, einen höchststeuersatz von 50% annehme, dann entgehen der stadt klagenfurt bzw. dem land kärnten 99.360€ an steuereinnahmen. Die tatsächlichen und realistischen steuereinnahmen werden aber deutlich unter diesen 99.360€ gelegen sein. Also wie ist das jetzt mit kosten und investment, herr kommerzienrat? Ah ja, die diskonter hab’ ich noch vergessen, bei denen sich die bewohnerInnen des beachcamps mit billigem alkohol in jedweder form versorgt haben, falls sie den sprit nicht schon von daheim mitgebracht haben, ah ja und die vakuumverpackten würschtel und ähnlich teure delikatessen wie abgepackte semmeln und ähnliches sollte man auch nicht vergessen beim ...äh... investment.


Und weil ich ja, ganz im genesatz zu den beauptungen des herrn kommerzienrates ein konstruktiver und positiver mensch bin, habe ich mir erlaubt untenstehende e-mail an den generalsekretär des övv zu schicken, mit der dringenden bitte um weiterleitung der beigefügten tabellen, damit der herrn kleinmann sich bei der nächsten diskussion nicht wieder so blamiert, wie in seinem facebook account und die zahlen zur untermauerung seiner behauptungen auch zur hand hat.


Und was gab es denn sonst noch berichtenswertes vom volleyball in der vergangenen woche? Die u-20 beachvolleyball-europameisterschaften fanden in italien statt mit österreichischer beteiligung. Bei den burschen belegte das duo kindl/ochaya den fünften platz, bei den mädchen wurden deisl/klinger neunte (http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1004&mID=2026&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=, http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1004&mID=2026&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=).

So und das schwergewicht der berichterstattung auf der övv-website, verschiebt sich, der jahreszeit entsprechend, immer mehr in die halle. Unter http://oevv.volleynet.at/News/0000091675 kann man vom geballten know how auf trainerInnenseite, lesen, mit dem man in die diversen nachwuchs-em-qualifikationen gehen wird. Also das mit dem geballten know how, das steht  tatsächlich so dort und das hat einen, vermutlich auch mit negativer energie randvoll abgefüllten leser dazu veranlasst mir eine e-mail mit einem screenshot des selben artikels, der von sportlive versandt wurde, mit dem betreff „nicht lachen“ zu schicken.




Diese aus einer bestimmten ecke kommende großsprecherische art kann man tatsächlich zum lachen finden oder es ballt sich bei dem ganzen geballten know die faust im hosensack. Man muss nur richtig lesen, ich werde mir diese phrase von stefan meingast in zukunft öfter ausborgen, wer da engagiert wurde und man kann sich dann denken warum. Da holt man einen ehemaligen co-trainer von stelian moculescu. Wer hat den empfohlen und wer hat ihn dann engagiert? Man holt einen ex-hotvolley und ex-friedrichshafenspieler. Wer hat den wohl empfohlen und wer hat den wohl engagiert? Gab es da ausschreibungen? Aber geh, brauch ma et. Solche posten besetzt beim övv man am besten freihändig, so wie man vermutlich auch seinerzeit die agenturen, bei denen zufälligerweise der präsidentensohn beschäftigt war, mit den werbekampagnen für die eurovolley 2011 und für die tägliche kniebeuge, beauftragt hatte. Ein schelm wer da an freundschaftsdienste denkt, die man sich gegenseitig leistet so von präsident zu siegergenetiker und umgekehrt. Oder wie die berlinerInnen in so einem fall sagen würden, um nicht immer die armen anglikanerInnen zu bemühen: nachtigall ick hör dir trapsen.

A propos siegergenetiker und so. Also was sagt eigentlich uhtztt micha warm dazu, dass ihm da ein cheftrainer vor die nase gesetzt wurde? Na uhtztt sitzt das wahrscheinlich aus. Im volleyball funktioniert das ja offenbar alles ein wenig anders als im fußball. Im fußball sind marcel kollers tage als teamchef bereits gezählt, nachdem das team unter ihm die wm-qualifikation nicht geschafft hat (http://sport.orf.at/stories/2279478/2279479/). Im gegensatz zu uhtztt hat es marcel koller aber mit der österreichsichen fußballnationalmannschaft immerhin geschafft sich für ein internationales turnier, für die em 2016 zu qualifizieren. Uhtztt setzt mit den volleyballern eine qualifikation nach der anderen in den sand und bleibt trotzdem weiterhin teamchef. Ah ja, fast hätte ich es wegen meiner negativen energieabfüllung fast vergessen: in der weltliga, für die sich das team auf sportlichem weg nicht qualifiziert hatte, hat die mannschaft gegen deutschland in zwei spielen einmal gewonnen, gegen den vizeeuropameister, wie uns der schreiber des berichts unter http://oevv.volleynet.at/News/0000091674 in erinnerung rief. Dass die beiden deutschen mannschaften sich in wichtigen positionen doch sehr deutlich unterschieden, und dass der deutsche volleyballverband seine strategie offenbar doch mehr auf die em als auf die weltliga ausrichtete, verschweigt man dort.

A propos micha warm und so. Also unter meinen werten leserinnen und unter meinen werten lesern gibt es ein paar ganz schöne fieslinge. Da schickt mir ein leser doch tatsächlich diesen vergleich zwischen andrea giani, dem trainer der deutschen nationalmannschaft und uhtztt. Ganz besonders fies, aber sehr lustig, finde ich die gelbe markierung bei zweiterem.



Ah ja, gleich noch ein a propos, apropos fußball und so und andere sitten und gebräuche. Also auch was die ausübung körperlicher gewalt angeht hat man im fußball offenbar andere moralische und ethische standards. Da werden, wie man unter http://wien.orf.at/news/stories/2864574/ lesen kann, zwei nachwuchsspieler – zurecht – aus einem verein geworfen, weil der eine einen mitspieler verprügelt hatte und der andere das ganze gefilmt und über social media verbreitet hatte. Beim övv bleibt ein mit einem von einer mehrheit der landesverbandspräsidenten getragenen misstrauensantrag ausgestatteter, watschenausteilender vizepräsident beinhart auf seinem sessel kleben und fühlt sich noch dazu moralisch qualifiziert andere, unbescholtenen funktionäre seinerseits zum rücktritt aufzufordern. Da wird eine, angeblich auch im schiedsrichterbericht vermerkte, tätlichkeit eines spielers gegen einen mannschaftskollegen nach einem verlorenen semifinalspiel bei den  österreichischen meisterschaften der kategorie u19 im februar dieses jahres bis heute totgeschwiegen. Der entsprechende schiedsrichterbericht liegt wahrscheinlich in der dafür vorgesehenen rundablage beim in der prüfung von vollmachten außerordentlich bewanderten herrn magister schefcik, der kürzlich auch zugeben musste, eine e-mail, in der er über die von einem hotvolley spieler mehrfach gegen eine schiedsrichterin ausgeprochene morddrohungen in kenntnis gesetzt worden war, übersehen – aber geh, ganz lieb – zu haben. Der betreffende spieler ist übrigens kürzlich von den hotvolleys zum spielgemeinheitspartner vca anstetten gewechselt. Dieser wechsel steht interessanterweise auf der transferliste unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/267. Interessant ist das meiner ansicht nach deswegen, weil die beiden mannschaften hotvolleys und amstetten ja noch eine spielgemeinheit bilden, und weil zumindest meinem laienhaften verständnis nach ein wechsel eines spieler von einem zum anderen spielgemeinheitspartner keinen transfer darstellt. Aber vielleicht liege ich unwissender da völlig falsch. Der nach dem verlorenen u19 semifinale von einem manschaftskollegen attackierte spieler nahm übrigens den umgekehrten weg und kehrte von den amstettnern wieder zu den hotvolleys zurück. Dieser wechsel ist unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/267 interessanterweise nicht zu finden und ist daher offenbar kein transfer.

Lustig, irgendwie, oder eigentlich nicht, aber bezeichnend für das bild, das das gesamtkunstwerk övv unter dem präsidenten peter kleinmann in der öffentlichkeit abgibt, dass all diese ...äh... vorkommnisse den ex-verein des herrn komemrzienrates und den verein des schlagfertigen övv-vizepräsidenten betreffen.

Und zum schluss, noch etwas unerfreuliches, an dem zur abwechslung der övv und seine führung keine schuld trifft. Unter http://www.volleywood.net/volleyball-related-news/volleyball-news-europe/italy-volleyball-news-europe/italys-miriam-sylla-tested-positive-for-doping/ und unter http://www.volleywood.net/volleyball-related-news/volleyball-news-europe/serbia-volleyball-news-europe/setter-ana-antonijevic-positive-for-clenbuterol/ kann man von zwei offensichtlichen dopingfällen im italienischen und im serbischen damenvolleyball lesen. Die tatsächlichen hintergründe dieser beiden fälle sind noch nicht vollständig geklärt. Sollten sich diese fälle allerdings bestätigen, möchte ich nur an aussagen unseres experten für eh alles erinnern, der vor nicht allzu langer zeit meinte, dass man technik und taktik nicht dopen kann. Ja eh, aber muskelaufbau und ausdauer wohl schon.      


Wann tritt micha henschke von all seinen funktionen beim övv und bei vca amstetten zurück?

Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio finanziert?
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.


Wien, 12.09.2017, 02:03 mez




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