Dienstag, 21. April 2015

Von präsidialen erinnerungslücken und einer besorgten e-mail, vom patscherten umgang mit kritischen anmerkungen und von der gemeinheit eines screenshots und von einer vielfach geforderten bewerbung


Wien 20.04.2015, 22:55 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

so geneigte leserinnen und geneigte leser. An diesem wochenende ist es mir wieder einmal zuviel geworden. Der anlass war dieser unter http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/avl-vor-finale-3-martin-micheu-peter-kleinmann-hannes-kronthaler/page/109999-315-101-134-.html auf laola gestellte artikel zu den vorfällen um das zweite spiel der finalserie zwischen aich/dob und tirol in bleiburg/pliberk und die drohung martin micheus nicht zum dritten spiel der serie anzureisen, falls die schiedsrichterbesetzung nicht geändert würde. Und bevor man noch den artikel, auf dessen inhalt ich noch zu sprechen kommen werde, sticht einem dieses bild eines süffisant grinsenden uhpir ins auge, der sich offenbar über die beiden streithanseln martin micheu und hannes kronthaler im vordergrund amüsiert. So ein bild sagt ja schon mehr als tausend worte. Ich weiß zwar nicht, ob uhpir diese fotomontage zu einem artikel auf laola selbst ausgesucht hat, aber zumindest hält er sie für derart gelungen und herzeigenswert, dass er sie auf facebook postet. Die anschließende diskussion im facebook ist auch nicht ganz uninteressant und durchaus erhellend was die wahrnehmungswelt von uhpir und einiger seiner freunde angeht.




Also mich hat das bild und noch viel mehr der artikel auf laola bewogen, uhpir eine e-mail wider die vergesslichkeit zu schreiben, weil ich es ja von mir selbst kenne, dass man mit zunehmenden alter dinge vergisst. Diese e-mail möchte ich, da ich ja ein verfechter der transparenz und offenheit bin meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern nicht vorenthalten.




Also das musste irgendwie sein, weil ich es erstens absolut unerträglich finde, dass ein präsident, der integrierend wirken soll, sich zu solchen kommentaren berufen fühlt und weil ich es zweitens für notwendig erachte uhpir einen spiegel vorzuhalten um ihn an sein eigenes verhalten nach niederlagen in für seinen damaligen verein wichtigen spielen zu erinnern. Ich frage mich allen ernstes, wie lange sich vereinsverantwortliche, landespräsidenten und sonstige entscheidungsträger in der österreichischen volleyballszene noch von so einem verbandspräsidenten repräsentieren lassen wollen.


Ah ja und jetzt hätte ich es fast vergessen, die finalserie ist so einseitig zu ende gegangen wie sie begonnen hatte und wie ich es vorausgesagt habe. Die spiele drei und vier gingen ebenfalls an die tiroler und zwar mit jeweils 3:0 und mit zum teil für die kärntner desaströsen satzergebnissen – 14:25, 11:25 (http://www.volleynet.at/DVStatistik/15666/67615, http://www.volleynet.at/DVStatistik/15666/67614). Amstetten, das mit immerhin drei österreichern in der grundaufstellung antrat, hat gegen die waldviertler, die mit ausnahme des liberos auf legionäre – oops, das war schon wieder das schiache wort – also auf MadA setzt, auch das zweite spiel der best of three serie gewonnen und sich damit die bronzemedaille gesichert (http://www.volleynet.at/DVStatistik/15666/67620). Ah ja, ich bin den werten leserinnen und den werten lesern noch eine erklärung schuldig wofür MadA steht. Das copyright dieser abkürzung, die für menschen aus dem ausland steht, liegt bei einem treuen leser, der mir nach rücksprache bis auf widerruf gestattet hat, diese kürzel zu verwenden, damit ich mich nicht mit der dauernden verwendung des schiachen l-wortes für eine chronische gelenksentzündung im nervös zuckenden zeigefinger von uhtt verantwortlich mache. Ich möchte für einen kurzen moment meinen zynismus und meinen sarkasmus ablegen und im zusammenhang mit den spielen um den dritten platz sagen, dass ich mich sehr darüber freue, dass martin kop wieder so schnell gesund geworden ist. Das ist allemal wichtiger als alle siege und medaillen.
 
Und die restlichen zwei serien um die goldenen anani oder ananasse oder wie auch immer die korrekte mehrzahl dieser frucht heißt sind auch zu ende gegangen und zwar mit erfolgen für graz und hartberg gegen weiz bzw. die supervolleys pellinger (http://www.volleynet.at/DVStatistik/15666/67750, http://www.volleynet.at/DVStatistik/15666/67754). Bei allem respekt für die beteiligten mannschaften, aber da sollte sich der övv in zukunft wohl überlegen, ob man die plätze 5 bis 8 wirklich ausspielen muss, oder ob – wie in anderen attraktiveren ligen, wie zum beispiel in der deutschen liga – alle im viertelfinale ausgeschiedenen teams ex aequo den fünften platz in der abschlusstabelle belegen. Aber möglicherweise gibt es da ohnehin einiges an handlungsbedarf, was das aussehen der avl in der nächsten saison angeht. Die andeutungen, dass es mit aich/dob in der jetzigen ausrichtung nicht mehr weitergehen wird sind bei den interviews mit martin micheu deutlicher geworden, genauso wie die ankündigung der tiroler vereinsverantwortlichen, sollte es bei aich/dob nicht auf dem bisherigen stand weitergehen, möglicherweise in italien zu spielen.

Im zuge der gleichbehandlung sollte ich hier auch über die endphase der damenmeisterschaft berichten, aber das gestatte ich mir auf nächste woche zu verschieben, weil dann erst der meister feststehen wird. Und da bin ich ja schon ganz gespannt auf die fundierte analyse des herrn sportdirektors von svs/post. Der kommt ja aus dem analysieren und kommentieren gar nicht heraus wie man unter http://oevv.volleynet.at/News/0000088955 lesen kann. Der herr antunovic ist ja nict nur sportdirektor bei svs/post und teammananger der damennationalmannschaft. Nein, er ist auch noch nachwuchssichter oder wie man das nennt beim damennachwuchs und darf auch hier fundierte wortspenden absondern (http://oevv.volleynet.at/News/0000088876). Interessanter als die auslassungen des herrn chefsichters wären aber die namen der spielerinnen die in die nachwuchskader berufen wurden. Wenn man dann auf der suche nach den aktuellen nachwuchskadern diesen links folgt http://oevv.volleynet.at/volleynet_work/indoor/upload/download/oevv2/sonst/Kader%20der%20männlichen%20Nationalteams%20aktuell.pdf, http://oevv.volleynet.at/volleynet_work/indoor/upload/download/oevv2/sonst/Kader%20der%20weiblichen%20Nationalteams%20aktuell.pdf, gelangt man ins elektronische nirwana.

Und unter http://oevv.volleynet.at/News/0000088938 kann man lesen, dass die damen von  eisenerz/trofaiach sechs wochen zeit hatten sich auf das relegationsduell gegen mils vorzubereiten. Und daher haben die doch glatt das erste spiel der serie auch schon gewonnen (http://oevv.volleynet.at/News/0000088955). Also da muss man doch dem övv unheimlich dankbar sein für diese umsichtige terminplanung, die diese inetnsive und lange vorbereitungsphase erst möglich gemacht hat.

Aber zum ausgleich für meine herrenlastige berichterstattung werden die frauenversteher im övv sogar von der cev gelobt, weil zum allerersten mal ein herren-erstliga spiel von zwei schiedsrichterinnen geleitet wurde (http://oevv.volleynet.at/News/0000088941, http://www.cev.lu/News.aspx?NewsID=20097&ID=2,3,6). Uhpir nützt diese gelegenheit gewohnt niveauvoll und elegant um dem martin micheu zum meisterschaftsabschluss, so von hinten noch eine mitzugeben. Ah ja, eine der beiden schiedsrichterinnen, um die es in dem bericht geht, war andrea haas. Und dank meiner e-mail wird sich uhpir jetzt wohl daran erinnern, dass er andrea haas vor drei jahren noch vorgeworfen hatte, mit einer angeblichen fehlentscheidung die hotvolleys aus dem cup geworfen zu haben. Na wenn man ein bisserl eigenwerbung machen kann, dann steht uhpir sogar über solchen dingen.

A propos eigenwerbung. Eine benötigt offenbar ganz dringend die akademie der hotvolleys und deshalb gab’s auf der övv website jede menge berichte über die uniqa schulmeisterschaften (http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/04/0000088927, http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/04/0000088935, http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/04/0000088943), bei denen die burschen aus wien wieder einmal, wie es in der überschrift eines unter       
http://oevv.volleynet.at/News/0000088943 auf der övv website publizierten artikels heißt, nicht zu biegen. Der gleiche bericht fand sich auf der facebookseite von charlie schützenhofer und von uhpir. Und da erfrecht sich die sonst immer sehr loyale burgenländische landespräsidentin astrid gibiser darauf hinzuweisen, dass die hartberger, die finalgegner der polgargassler, mit spielern der 6. und 7. schulstufe angetreten waren, weil die viertklässler auf sprachwoche im ausland waren. Und dann wird’s noch schlimmer, dann wird der harald schörghofer frech und spotte ein wenig über den erfolg der akademie. Und was passiert dann? Der beitrag mit den beiden kritischen anmerkungen verschwindet sowohl auf schützenhofers wie auch auf der facebookseite von uhpir. Na echt aber auch, so was kann man in zeiten, wo es möglicherweise ans eingemachte geht bei der wiener akademie wirklich nicht brauchen. Blöd nur, dass es screenshots gibt und noch blöder, dass – und jetzt bin ich ein bisserl arrogant, aber das muss jetzt sein – mehr am volleyball interessierte meinen blog lesen als die face bookseite von charlie schützenhofer und von uhpir besuchen. Wie patschert und peinlich ist das denn, wenn man beim zensurieren erwischt wird?


Aber im ernst: diese art von zensur zeigt, dass da die nerven ganz schön blank liegen, bei den für die hotvolley-akademie verantwortlichen. Und vielleicht ist das ja ein gutes zeichen, dafür, dass die akademie nicht in der jetzigen form weitergeführt werden wird. Und noch etwas möchte ich hier betonen: der harald schörghofer hat alles recht der welt, sich kritisch über die akademie von uhpir zu äußern, hat doch der von harald schörghofer geführte verein brixental zwei der international erfolgreichsten spieler, nämlich peter wohlfahrtstätter und thomas zass „herausgebracht“ und zwar ganz ohne üppig mit 200.000€ pro jahr geförderte akademie.

So, meine lieblingsserie sophie, srna und die acht stars wird auch immer kürzer, da die meisterschaften auch in anderen europäischen ländern schön langsam zu ende gehen bzw. die meisten mannschaften, bei denen österreicherInnen engagiert sind, nicht merh im titelrennen sind. In frankreich spielt poitiers noch um den titel der zweiten liga und gewann auch das zweite viertelfinalspiel gegen cambrai und zwar mit 3:1. Obzwar der schreiber unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/04/0000088931 wieder von poitiers mit max thaller und von max thaller und co phantasiert schaut die nettobilanz wieder mehr nach poitiers ohne max thaller  und hauptsächlich co aus. Max thaller kamm in satz eins und drei zu kurzeinsätzen und durfte zweimal servieren (http://datavolley.lnv.fr/2014/DataVolley/Men/&PBZ005-1415.pdf). In italien verlor molfetta auch das zweite viertelfinalspiel gegen terntino zwar knapp aber dafür fast ganz ohne aleks – ich nehm mir dann mal eine auszeit – blagojevic, der nur in den  sätzen drei und vier zu kurzeinsätzen kam aber sonst keine spuren auf dem scoresheet hinterließ (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=27354). Molfetta ist damit aus dem titelrennen ausgeschieden. In spanien gewann almeria auch das dritte semifinale gegen ushuaia ibiza voley mit 3:0, thomas zass spielte durch und erzielte 10 punkte (http://rfevb-web.azurewebsites.net/MatchStatistics.aspx?mID=3565&ID=21&CID=63&PID=37&type=LegList). In finnland hat loimu die serie gegen valepa um den dritten platz mit einer 0:3 niederlage beendet und belegt damit in der endwertung den vierten platz. Florian ringseis spielte als libero durch (http://livescore.dicode.fi/index.php?r=attachments/viewPdf&gameId=8231). Und in schweden ist engelholm weiterhin nicht zu stoppen und gewann gegen hylte/halmstad das erste finale 3:0. Sophie wallner spielte durch und war mit 11 poäng drittbeste scorerin ihres teams (http://iof3.idrottonline.se/SvenskaVolleybollforbundet/Elitserien/Resultat/?selected=SM-slutspel+Damer).

Unter http://www.volleyball-wien.at finden meine werten leserinnen und meine werten leser einen bericht zum ersten wiener business cup, der, als wichtiges lebenszeichen des wiener volleyball, von christian keinrath initiiert, am wochenende höchst erfolgreich und unter großem zuschauerinteresse in der rundhalle simmering stattfand.

So, und zum schluss konnte ich mich trotz meiner bescheidenheit nicht dem von zahlreichen treuen leserinnen und treuen lesern dieses blogs an mich herangetragenen wunsch entziehen, mich für den vom övv ausgeschriebenen posten eines administrators zu bewerben.
Im anschluss finden meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser, die an den övv geschickte bewerbung im originalwortlaut.

Sehr geehrte Damen und Herren des ÖVV!                                                    Wien, 19.04.2015


Ich bewerbe mich mit diesem Schreiben um die von Ihnen unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/04/0000088920 ausgeschriebene Stelle einer/eines AdministratorIn. Ich werde mir in der Folge erlauben das Wort AdministratorIn nicht mehr zu gendern und an dessen Stelle die männliche Form Administrator zu verwenden, weil ich persönlich ja auf Grund meiner genetischen Disposition nur Administrator werden kann und auch werden möchte.

Wie einigen von Ihnen sicher noch erinnerlich, habe ich mich vor nicht allzu langer Zeit um den vom ÖVV ausgeschriebenen Posten des Generalsekretärs beworben. Trotz mehrmaligen Nachfragens meinerseits haben Sie mir aber bis heute leider nicht einmal den Erhalt dieser Bewerbung bestätigt, geschweige denn wurden mir von Ihrer Seite Gründe genannt, warum meine Bewerbung schlussendlich erfolglos blieb. Vielleicht wollten Sie mich einfach nicht kränken, weil ich für den Job zu wenig qualifiziert war, vielleicht lag es an meinem Englisch. Ok, ist halt nichts geworden. Aber eines muss ich schon sagen: das was ich bisher vom neuen Generalsekretär gesehen und gehört habe, nämlich genaugenommen nichts, hätte ich genauso fehlerlos hingekriegt.

Aber trotz dieser Enttäuschung ist meine Motivation dem österreichischen Volleyball zu dienen und nach Kräften den Ruhm seiner FunktionärInnen zu mehren, ungebrochen. Deshalb bewerbe ich mich für diesen hochinteressanten und herausfordernden Posten des Administrators. Erlauben Sie mir in der Folge Punkt für Punkt auf die Aufgabenstellung und das Anforderungsprofil einzugehen:


Aufgabenstellung:

·      Allgemeine Officeverwaltung
Also ich muss gestehen, schon beim ersten Punkt der Aufgabenstellung komme ich ins Grübeln. Ich bin mir nicht im Klaren darüber was mit dem Begriff „Officeverwaltung“ gemeint ist. Ist da jetzt eher das virtuelle Office von Microsoft gemeint oder das reale Büro und die Verwendung des Wortes Office ist ein erster Test um die Englischkenntnisse der BewerberInnen zu überprüfen? Ich kann Ihnen versichern, dass sowohl mein virtueller wie auch mein realer Schreibtisch immer schön aufgeräumt ist und dass ich mein virtuelles und auch mein reales Büro gut verwalte. Einerseits lade ich immer die neuesten Windows-Updates auf meinen Computer und anderseits sind meine Bleistifte immer gut sortiert und gespitzt.

·      Verwaltung der Korrespondenz (Post, E-Mail)
Das kann ich auch gut! Ich bekomme auch immer wieder interessante e-mails von der Witwe des Herrn Ghadafi, die mich heiraten möchte und mir dafür Geld verspricht oder von wichtigen Herren aus dem hohen Bankmanagement aus Nigeria, die mir Geld anbieten, das bei irgendwelchen Öl- oder Rüstungsgeschäften übriggeblieben ist. Ich habe mit denen auch immer wieder kommuniziert und auch schon ein paar Tausend Euro auf deren Konten als für die Überweisung der versprochenen Millionen anfallende Gebühren überwiesen. Leider warte ich noch immer auf den Geldregen. Aber ich gebe nicht auf und werde mich auch weiterhin diesem Geschäftsbereich widmen. Ich bin der Überzeugung, dass dieses Feld auch für den ÖVV ein durchaus interessantes sein kann. Ich würde meine Erfahrungen auf diesem Gebiet dem ÖVV gerne zur Verfügung stellen und ich bin der Überzeugung, dass ich mich dabei mindestens so geschickt anstelle wie der Herr Präsident Kleinmann damals mit den italienischen Diamantenhändlern.

·      Telefondienst
Das kann ich auch sehr gut. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Mehr an Qualifikationsnachweisen für diesen Punkt muss ich wohl nicht anführen.

·      Terminorganisation
Siehe meine Antwort zum Punkt „Telefondienst“.

·      Organisation von Sitzungen und Protokollführung
Sitzungen organisiere ich für mein Leben gern, frei nach dem Motto „wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründ’ ich einen Arbeitskreis.“ Für Sitzungen des ÖVV hätte ich auch schon eine ganze Seminarreihe in Planung mit dem spannenden Titel „Es wurde zwar schon alles gesagt aber noch nicht von allen.“ Mit der Protokollführung könnte es allerdings ein wenig hapern, muss ich gestehen. Nein, nein, keine Sorge, nicht weil ich des Schreibens nicht mächtig wäre – zum Glück hatte ich noch ausreichend Turnstunden in meiner Schulzeit – sondern, weil ich eine ziemlich unleserliche Handschrift habe und weil ich deswegen meine Schrift oft nach einiger Zeit selbst nicht mehr lesen kann. Aber das ließe sich einfach dadurch lösen, dass man die Sitzungen im Originalton aufzeichnet. Solche unredigierten Tonmitschnitte hätten dann auch noch den Vorteil, dass sie bei JournalistInnen viel gefragter wären als irgendwelche bis zur Unkenntlichkeit verwässerten Protokolle vertraulicher Sitzungen.  

·      Mithilfe bei der Organisation von nationalen und internationalen Events
Bei diesem Punkt schwächle ich ein wenig, vor allem deswegen, weil das Wort Event bei mir allergische Reaktionen verbunden mit unansehnlichen, nässenden Hautausschlägen, Vertigo und Brechreiz auslöst. Internationale und nationale Veranstaltungen hingegen würde ich ohne Probleme und sicher auch mit Erfolg gerne organisieren.

·      Unterstützung des Vorstands und des Generalsekretärs
Also den Vorstand des ÖVV unterstütze ich seit langer Zeit nach Kräften mit konstruktiven Vorschlägen. Eine Sammlung dieser Ideen findet sich allwöchentlich am Ende meiner Blogeinträge unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at. Erst heute habe ich eine e-mail an den Herrn Präsidenten Kleinmann gerichtet um ihn bei einer für ihn sehr schwierigen Entscheidungsfindung in einer wichtigen Sache wohlwollend zu beraten und zu unterstützen. Auch diese e-mail können Sie in der aktuellen Ausgabe meines Blogs unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at lesen. Und den Generalsekretär würde ich natürlich auch gerne bei seiner Tätigkeit unterstützen, obwohl ich ehrlicherweise zugeben muss, dass mir bis heute noch nicht klargeworden ist woraus die Tätigkeit des Generalsekretärs besteht und ich Sie daher um nähere Informationen in dieser Sache ersuchen würde.
 
·      Reisen organisieren/buchen/vorbereiten
Im Organisieren von Reisen, da bin ich, und das muss ich jetzt in aller Bescheidenheit schon sagen, wirklich sehr gut. Mir würde beispielsweise nie und nimmer eine solche Peinlichkeit passieren, dass der Herr Präsident eigens die lange Reise zu einem Championsleague-Spiel nach Kärnten unternimmt und dort feststellen muss, dass ihm in absolut respektloser Art und Weise die eigens reservierten VIP-Karten nicht ausgehändigt werden, weil er vom Personal nicht erkannt wurde. Also abgesehen davon, dass so etwas natürlich ganz, ganz schlecht für das präsidiale Ego ist und dass der oder die Schuldige aber so was von pronto zu entlassen wäre, darf so etwas, bitte, in der heutigen Zeit nicht passieren. Da faxe ich doch ein Foto vom Präsidenten dorthin und das hängt dann an einem prominenten Platz in der Halle so wie sich das halt für Präsidentenfotos gehört. Oder ich vereinbare einen Code mit dem Personal an der Kassa. Das könnte beispielsweise so ablaufen, dass die Kartenverkäufer, wenn sie sich nicht sicher sind, ob sie jetzt den Herrn Präsidenten vor sich haben, fragen: „Was ist Martin Micheu?“ Und der Herr Kleinmann würde dann antworten: „Verhaltensoriginell“. Und schon hätte er seine VIP-Karte. Oder das Kassapersonal macht den sogenannten Kamera- und Mikrophontest. Der funktioniert ganz einfach, man ruft nur: „Achtung ORF-Kamera und Mikrophon“ und der, der als erster angelaufen kommt, ist mit Sicherheit der Herr Präsident.
Ah ja, da fällt mir noch etwas ein: Als erste Aktivität in diesem Aufgabengebiet würde ich eine Reise nach Belgien organisieren, zur sogenannten Top Volley School, für den Herrn Präsidenten und den Herrn Teamtrainer. Dort könnten sich die beiden Herren informieren, wie man erfolgreich und transparent eine Volleyballakademie führt.

·      Verwaltung aller Eingangs- und Ausgangsrechnungen, Vorbereiten der Buchhaltung
Also ich muss ja ganz ehrlich zugeben, dass dieser und der nächste Aufgabenbereich die für mich reizvollsten in dieser langen Liste sind. Endlich würde ich Antworten auf zwei schon seit einiger Zeit traditionell am Ende meiner Blogeinträge stehender Fragen bekommen und mit eigenen Augen sehen, wie prall die Geldspeicher des ÖVV gefüllt sind. Trotz intensivsten Nachfragens ist es mir bis heute nicht vergönnt gewesen, zu erfahren welchen sagenhaften Gewinn der ÖVV mit der Ausrichtung der Eurovolley 2011 eingefahren hat. Bei einer derartig strikten Geheimhaltung des finanziellen Ergebnisses der Eurovolley 2011 muss es sich ja um immense Summen handeln, die man vermutlich deswegen so streng unter Verschluss hält, damit andere Verbände nicht grün und gelb vor Neid werden.

·      Vorbereitung der Unterlagen für die Förderabrechnung
Na und das wäre erst etwas, was mich interessieren würde. Ich würde mich freuen endlich einmal auch nach außen zu tragen, wer nach welchen Kriterien vom ÖVV mit welchen Summen gefördert wird. Ich kann kaum darauf warten zu erfahren, wer beispielsweise mit den 396.700€ gefördert wurde, die der ÖVV aus der erfolgsorientierten Grundförderung  nach dem neuen Bundessportförderungsgesetz erhielt.

·      Kommunikation mit allen für den Sport relevanten Einrichtungen in Österreich (BSO, Sporthilfe, ÖOC, NADA, BSFF, BMLVS, BMBF etc.) sowie den internationalen Volleyball-Verbänden FIVB und CEV.
Auch da kann ich schon auf einiges an Erfahrung hinweisen. Ich hab’ schon mit dem ÖOC und mit der BSO und auch mit ASKÖ, Union und ASVÖ kommuniziert. Diese Schreiben habe ich mir damals auch erlaubt in meinem Blog unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/11/von-einem-historischen-tag-von-einer.html zu veröffentlichen.

·      Kommunikation mit den Landesverbänden, Vereinen, TrainerInnen und AthletInnen.
Mit dem niederösterreichischen Landespräsidenten hab’ ich bereits vor einiger Zeit kommuniziert, wie Sie ja aus meiner Bewerbung für den Posten des Generalsekretärs wissen. Seither spricht der Herr Landespräsident leider nicht mehr mit mir. Allerdings würden Sie aus dem Staunen nicht herauskommen, wenn Sie wüssten welche Funktionäre und Vereinsangehörige mit mir sprechen, telefonieren und e-mailen und mir nahegelegt haben, mich für diesen jetzt ausgeschriebenen Posten eines Administrators zu bewerben. Und diese Personen konnte ich natürlich unmöglich enttäuschen. Mit AthletInnnen kommuniziere ich natürlich auch. Ein Spieler suchte sogar ganz nahen Körperkontakt mit mir, also so nahe, dass es, um Ihnen ein Beispiel meiner Eloquenz im Englischen zu geben, schon too close for comfort gewesen wäre. Nein, nein, bitte keine schlüpfrigen Gedanken. Der besagte Spieler hatte mir angeboten mit ihm so nahe in Kontakt zu treten, dass er mir eine auf die Fresse geben könne. Die Sache ist inzwischen erledigt und der Kontakt beschränkte sich schlussendlich auf einen kräftigen Händedruck.

Anforderungsprofil:
·      Beherrschung aller gängigen Office-Anwendungen
Ich muss ja leider einräumen, dass ich als Angehöriger der Generation ü50 bzw. u60 nicht ganz so computerfit bin, wie die Jungen. Aber solche Präsentationen, wie man sie beispielsweise unter http://oevv.volleynet.at/volleynet_work/indoor/upload/download/oevv2/sonst/OeVV_Struktur-%20und%20Strategiekonzept_20140403.pdf in pdf-Form findet bringe ich auch noch hin.

·      Gute Rechtschreibkenntnisse
Rechtschreiben kann ich dafür wirklich gut, vermutlich deshalb, weil sich mein Lernzentrum, angeregt durch zahlreiche Turnstunden kräftig entwickeln durfte. Meine Kenntnisse der deutschen Sprache beschränken sich allerding nicht nur auf korrekte Rechtschreibung sondern als Bonus würde der ÖVV mit meiner Person auch jemanden anstellen, der mit der deutschen Grammatik nicht auf Kriegsfuß steht. Und ich schreibe hier nicht von Lappalien wie dem Unterschied zwischen das und dass. Nein, ich kann sogar stark gebeugte Wörter fehlerlos konjugieren. Ich weiß zum Beispiel, dass – und das ist jetzt wirklich nicht leicht - das Imperfekt des Verbs „besinnen“ „besann“ lautet und das Perfekt „besonnen“ und dass es im Unterschied dazu ein Verb „besonnen“ gibt, das dann „besonnen-besonnte-besonnt“ konjugiert wird. So, und wer jetzt diesen Insiderschmäh nicht verstanden hat, der muss unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/04/0000088875 den Absatz über Poitiers nachlesen.

·      Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Also das war ja, wie ich leider zugeben muss, vor allem was die korrekte Aussprache anging, ein Schwachpunkt meiner letzten Bewerbung für den Posten des Generalsekretärs. Aber, weil ich ja durchaus zur gesunden Selbsteinschätzung fähig bin, habe ich das auch erkannt und habe konsequenterweise ganz hart an der Verbesserung meiner Englischkenntnisse gearbeitet, und zwar so hart, dass ich jetzt endlich auch die Pointe dieser Berlitzwerbung unter https://www.youtube.com/watch?v=yR0lWICH3rY verstehe.

·      Hohe Teamkompetenz und Kommunikationsfähigkeit
Meine Teamkompetenz und meine Kommunikationsfähigkeit habe ich ja schon in meiner Bewerbung für den Posten des Generalsekretärs hinreichend dargelegt. Sollte Ihnen diese Bewerbung irgendwo abhanden gekommen oder in den Reißwolf geraten sein, was ich sehr, sehr schade fände, weil ich mir mit diesem Schreiben wirklich sehr viel Mühe gegeben hatte, finden Sie diese Bewerbung auch noch im Originalwortlaut unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2014/04/von-einem-gut-gemeinten-ratschlag-von.html. Sollten sie meinen Blog aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen allerdings nicht lesen wollen, weil Sie beispielsweise eine akute Blutdruckkrise befürchten, kann ich Ihnen die Bewerbung auch gerne als e-mail zusenden. Ergänzend zu meiner Kommunikation mit dem Herrn Präsidenten möchte ich noch Folgendes anmerken. Der Herr Präsident hat sich ja vor einiger Zeit in einer e-mail an mich in geradezu rührender Weise um meine psychische Gesundheit Sorgen gemacht und mir dann auch noch Weihnachtswünsche geschickt. Und jetzt hat sich doch glatt, wie es der Zufall so will, letzte Woche die Gelegenheit ergeben, dass ich mich für diese Anteilnahme in gleicher Art und Weise revanchieren konnte. Nein, ich hab’ dem Präsidenten keine Weihnachtswünsche im April geschickt, soweit bin ich geistig noch orientiert. Ich hab’ mir aus aktuellem Anlass auch Sorgen gemacht um den Herrn Präsidenten, also eigentlich um sein Gedächtnis. Er wird Ihnen die entsprechende e-mail sicher gerne zeigen. Wenn nicht, dann finden Sie sie auch in meinem aktuellen Eintrag unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at. Ah ja, Weihnachtswünsche habe ich heuer leider keine bekommen, vom Herrn Präsidenten.
 
·      Ausgezeichnete Organisations- und Koordinationsfähigkeiten
Ich habe schon zahlreiche Kindergeburtstage und Faschingsfeste organisiert. Da stellt die CEV Volleyballgala dann so eine richtige Herausforderung dar, die ich gerne annehmen würde. Und koordiniert bin ich auch, fragen Sie meine Beachpartner!

·      Volleyballhintergrund erwünscht
Sollten Sie an meinem Volleyballhintergrund zweifeln, dann lesen Sie bitte http://johnny-meinblock.blogspot.co.at. Mehr als 200 Einträge in mehr als vier Jahren, die mehr als 200.000 mal aufgerufen wurden sollten Ihnen genügende Lesestoff bieten um meinen Volleyballhintergrund sozusagen auf Herz und Nieren abzuklopfen. A propos Herz und Nieren. Für bestimmte Personen empfehle ich beim Lesen des Blogs blutdrucksenkende Mittel als Präventivmaßnahme bereitzustellen.

Wenn Sie jetzt nach dem Lesen dieser Bewerbung zu dem Eindruck gelangen, dass meine vormalige Bewerbung für den Posten des Generalsekretärs unterhaltsamer war, dann kann dieser Eindruck durchaus stimmen. Mir geht irgendwie einfach der Schmäh aus und mir vergeht das Lachen, wenn ich mir den Zustand des österreichischen Volleyballsports kritisch anschaue. Und genau deswegen bin ich voll motiviert dieser Bergabtendenz als Administrator entgegenzuarbeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Johann Wojta



Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien, 21.04.2015, 01:48 mez


3 Kommentare:

  1. Anstatt in seiner Funktion als ÖVV Präsident schlichtend einzugreifen muss der Herr KR natürlich wieder alles und jeden kommentieren und vielleicht auch noch ein „Schäuferl“ nachlegen.

    „Kleinmann kennt die Verhältnisse bei Auswärtsspielen gegen Aich/Dob aus eigener Erfahrung. „Ich bin dort schon beschimpft, bespuckt, getreten und mit Bier übergossen worden.““

    Nur in Bleiburg???

    Im übrigen gab es nie ein Duell Micheu – Kronthaler!

    „Für Kleinmann kommt Micheu´s Reaktion keineswegs überraschend. „Das ist doch jedes Mal das Gleiche, wenn er verliert. Er ist echt verhaltensoriginell.““

    Also ich kenne einige bei denen die Welt an der Ortstafel aufhört. Der Martin Micheu gehört auf keinen Fall dazu. Verhaltensoriginell?? Ja es ist vielleicht……. wie ein bisschen Gallisches Dorf.
    Genau wie in diesen Geschichten sind die Menschen aus dieser Gegend gastfreundlich, lustig (vielleicht auch listig), herzlich usw. und vielleicht „verhaltensoriginell“.
    Wenn dem so ist bin ich auch gerne „verhaltensoriginell“!
    Und vielleicht fehlt dem einen oder anderen dieses „originelle Verhalten“!

    Ich kann mich an Zeiten erinnern da hat der Herr KR in den Social-Networks ständig gejammert betreffend Schiedsrichter, Linienrichter und überhaupt.
    Der Stefan Krejci ist ein ganz gemeiner.
    Wie unbarmherzig die Konkurrenz in Wien ist (Logale etc.).
    Wem die Berge die Sicht verstellen (tschuldigung….da müsste aber Wien im Himalaya liegen).
    Die Geschichte "Nemec Service" ist legendär und auch in diesem Blog vom März 2013 nachzuverfolgen.
    Die Ankündigung in Wien auf 2:2 zu stellen und dann in Innsbruck den Sack zuzumachen.
    Mein Gott Herr KR sie haben den Sack aber so was von zugemacht, dass sie ihn bis heute nicht aufbringen.
    Wie kommt man überhaupt zu dem Titel KR?
    Haben zu Kaisers Zeiten nicht Menschen diesen Titel bekommen die mit Geld richtig umgehen konnten?

    Also ich würde mich auf das Snowvolley (natürlich mit VIP-Karterl) konzentrieren.
    Im Sommer ab und an bei einem Beachevent (natürlich mit VIP-Karterl) vorbeischauen da kann man sich die Hosentaschen mit Sand vollstopfen und diesen umgehend beim Snowvolley (das VIP-Karterl net vergessen) wieder ausstreuen damit es einen nicht „auf di Papp`n hauen tut“.
    In der knapp bemessenen freien Zeit mit dem eTaZ ein bisschen zusammen sitzen und in Erinnerung schwelgen wie erfolgreich man in den vergangenen Jahren war.

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  2. danke, für den herrlichen blog. ich musste trotz der traurigkeit herzlich lachen.

    es würde mich nicht wundern, wenn sich jemand daran erinnern könnte, dass der kleinmann irgendwann mit einem spielboykott gedroht hat.

    abgesehen davon finde ich es einem verbandspräsidenten unwürdig sich öffentlich so über einen anderen verein bzw. dessen manager zu äußern und möge er inhaltlich noch so recht haben.

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  3. Liebe Volleyballfreunde!

    Zuerst einmal Gratulation an diesen wirklich gelungenen Blogeintrag! Ich habe am Dienstag früh richtig herzlich lachen müssen.

    Aber zurück zu den traurigen Ereignissen. Meine persönliche Meinung zu Herrn Kleinmann ist ja bekannt aber ich möchte auch an dieser Stelle festhalten, dass ein solches Verhalten für einen Präsidenten absolut inakzeptabel ist. Herr Kleinmann hat selbst viel zu oft Schiedsrichter, Funktionäre, Journalisten etc. persönlich angegriffen oder beleidigt. Er wird sich nie ändern und nie selbst hinterfragen.

    Symbolisch für den Zustand des ÖVV habe ich übrigens die Siegerehrung nach dem AVL Finale gesehen. Also unter feierlicher Zeremonie stelle ich mir etwas anderes vor. Da sollte sich der Generalsekretär oder die anwesenden ÖVV Granden ein Beispiel an anderen Sportarten nehmen. Da wird heute schon mit Lichteffekten, Konfettiregen, Podest, etc. gearbeitet und haben sich vielen Verbände da schon was vom Fußball oder den amerikanischen Sportarten abgeschaut. So gehört das gemacht und nicht wie beim ÖVV wo man sogar die Gummiringel bei den Medaillen heruntergeben musste – und das während die Übergabe derselben schon begonnen hat.

    Übrigens habe ich den Herrn Präsidenten beim Finale vermisst. Also wenn man schon ein so großes Mundwerk hat wir der Präsident und dann nicht einmal die Courage hat als oberster Vertreter zur Pokalübergabe anzureisen spricht das eigentlich eh schon Bände.

    Ach ja und bei der UNIQA Schoolchampionship werden fein säuberlich die Ehrengäste aufgelistet – ich habe den Präsidenten auf dieser Liste vermisst und das bei einem Bericht den der ÖVV ja selber schreibt. Also entweder war Herr Kleinmann wirklich nicht da (wobei da hätte es sicher VIP Karten, Buffet, etc. gegeben) oder beim ÖVV ist jetzt einer seinen Job los. Vielleicht kann sich der Blogger ja bald wieder als Generalsekretär bewerben.

    Abschließend möchte ich noch etwas zum Theaterdonner – Tirol spielt in Italien, wenn es mit Aich/Dob nicht in dieser Form weitergeht – loswerden. Also ich schätze Hannes Kronthaler als fähigen Manager, aber so ein Theater ist unnötig. Italien wartet nicht auf Tirol – ich frag mich ja in welcher Liga er dort spielen will und ob dort jemand anderer zu Gunsten der Tiroler nicht aufsteigen darf, etc. Oder ob dann Tirol nicht mehr in der österr. Meisterschaft mitspielt und somit auch nicht Meister werden kann. Dann würde die nächste Saison die wahrscheinlich letzte in der CL sein, denn ich glaube nicht, dass Tirol ital. Meister werden wird. Und wie es mit Aich/Dob im klammen Kärten weitergeht ist auch fraglich.

    Dennoch denke ich, dass es eigentlich unnötig ist, einen Ligaverbleib nur von eine Mannschaft abhängig zu machen – also letztlich von einer handvoll Spiele je nachdem wie der ÖVV wieder am Modus dreht….

    Viel wichtiger wäre, wenn die Vereine selbst die gesamte Liga hinterfragen, die Anzahl der Mannschaft, das Niveau das geboten wird, die wirtschaftlichen und medialen Rahmenbedingungen etc. Dann wird man wieder beim ÖVV und seinem Vorstand enden und bevor dieser nicht vollständig getauscht ist, wird sich Volleyball in Österreich keinen Millimeter mehr nach vorne entwickeln – egal was alles von der PR Abteilung des ÖVV als Erfolg verkauft werden wird.

    Stefan Krejci

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