Dienstag, 30. September 2014

Von abhanden gekommenen talenten und durcheinandergebrachten zeitplänen, von einer alarmierenden cuprunde und von einem beauftragten ohne auftrag


Paris, 29.09.2014, 18:42 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

die beachvolleyballsaison liegt in den letzten zügen und auch unsere von uhpir zu medaillenhoffnungen in rio gehypten top paare sind jetzt auch nicht mehr so ganz frisch, zumindest wenn man sich deren resultate beim letzten grand slam der saison in sao paulo ansieht. In insgesamt elf spielen gab es neun niederlagen und nur magere zwei siege. Die teams barbara hansel und stefanie schwaiger sowie clemens doppler und alex horst schafften es mit jeweils einem sieg in die erste ko-runde, wo dann für beide paare endstation war. Die aufsteiger der vergangenen saison alexander huber und robin seidl blieben mit drei niederlagen aus drei spielen gleich in der gruppenphase hängen (http://www.volleynet.at/News/0000087303). Na da wird’s wohl ein bisserl schwer werden mit den von uhpir als höhepunkt seines segensreichen wirkens erwarteten olympiamedaillen in rio. Aber das macht ja nichts, es kommen ja wieder olympische spiele, und zwar schon vier jahre nach rio. Na die zeit bis dorthin wird uhpir mit hilfe der landesverbandspräsidenten ja locker runterbiegen. Und dann muss man ja nur den zeitplan für den gewinn der medaillen ein wenig adaptieren, darin hat uhpir ja auch schon übung.

A propos zeitplan: also da muss ich jetzt ein wenig ausholen. Auf der övv-homepage erfährt man unter http://oevv.volleynet.at/News/0000087297, dass sich uhpir und uhtt gemeinsam bei der volleyball-wm in polen ein bild davon machten, wie wirklich gutes volleyball auszusehen hat. Und uhtt darf in dem langen artikel seine eindrücke davon wiedergeben. Das ist ja ganz nett aber so richtig spannend wird es, wenn uhtt darauf hinweist, dass er mit spielern der aktuellen deutschen nationalmannschaft, die ja überraschend die bronzemedaille geholt hatte, schon 2002 und 2004 bei nachwuchseuropameisterschaften medaillen geholt hat. Laut uhtt dauert es acht bis zehn jahre bis man dann auch in der allgemeinen klasse vorn dabei ist.  Und dann kommt es geflogen, das hölzel. Dann weist uhtt doch tatsächlich darauf hin, dass es viel mut mache, dass sich die österreichischen burschen 2007, 2009 und 2013 für jugend-europameisterschaften qualifiziert hatten und dort gute figur machten. Also gut. Wenn ich jetzt den von uhtt vorgegebenen richtwert, die acht bis zehn jahre zwischen jugend und allgemeiner klasse anwende, dann sollten wir irgendwann zwischen 2015 und 2023 (für die, die zuwenige turnstunden hatten 2015=2007+8 und 2023=2013+10) ein tolles herrennationalteam haben. So weit so gut. Aber ich bin ja, wie meine werten leserinnen und meine werten leser wissen, jemand, der gerne im archiv stierlt bzw. recherchiert. Leider habe ich den kader der jugend-em von 2007 nicht gefunden und der kader der jugend-em von 2013 ist mir jetzt eigentlich egal, weil 2023 halt doch noch ein bisserl weit weg ist und mit einiger wahrscheinlichkeit weder uhpir noch uhtt dann im österreichischen volleyballsport an verantwortungsvoller stelle tätig sein werden. Wobei bei ersterem kann man sich da ja gar nicht so sicher sein. Ok, ok, schauen wir uns einmal an, welche spieler das sein werden, die da in der zukunft, nach der rechnung von uhtt, eine tolle herrennationalmannschaft formen sollen. Also wie hat der kader der jugendnationalmannschaft für die em 2009 ausgeschaut?


So, schön langsam, alphabetisch und zum mitschreiben, hier ist der kader:
manuel fuchs: karriere beendet;
marcus guttmann: karriere beendet;
philip ichovski: laut övv-homepage nicht mehr bei vca amstetten (http://oevv.volleynet.at/Kader/0-18315);
aleksandar kamenica: karriere beendet;
stefan lechner: karriere beendet;
florian mettenheimer: karriere beendet;
ronny mischkulnig: beachvolleyball auf nationaler ebene, letztes beachturnier 2014 laut fivb (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Player_DataDB.asp?No=125051);
helmuth moser: beachvolleyball auf nationaler ebene, letztes beachturnier 2013 laut fivb (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Player_DataDB.asp?No=125050);
michael murauer: beachvolleyball auf internationaler ebene, letztes beachturnier 2014 laut fivb (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Player_DataDB.asp?No=125296);
stefan nagy: laut övv-website bei ried, 2. bundesliga west (http://oevv.volleynet.at/Kader/0-18341);
florian ringseis: laut vereinshomepage profi (!) bei tsv hartberg, 1. bundelsiga, laut övv-website nicht im kader bei hartberg (http://volleyball.tsv-hb.net/mannschaften/1-bundesliga-herren/, http://oevv.volleynet.at/Kader/0-18313);
david schindlegger: karriere beendet
thomas tröthann: laut övv-website bei vca amstetten, 1. bundesliga (http://oevv.volleynet.at/Kader/0-18315);

So und jetzt zählen wir einmal nach: von dreizehn spielern haben sechs ihre karrieren beendet, bei einem spieler, philip ichovski, ist es mir nicht gelungen herauszufinden, wie es mit ihm weitergehen wird. Zwei spielen beachvolleyball auf nationaler ebene, einer auf internationaler ebene und ganze drei betreiben ihren sport noch als hallenspieler, wobei zwei in der obersten und einer in der zweithöchsten spielklasse in österreich spielen. Na da wird es wohl schwer werden, acht bis zehn jahre nach deren teilnahme an der jugend-em, aus diesen drei spielern eine erfolgreichen herrennationalmannschaft zu formen. Ah ja, und noch etwas fällt mir in meiner grenzenlosen bosheit auf: mit ausnahme eines spielers kommen alle diejenigen, die ihre karriere bereits beendet haben, aus der gralsburg, der selbsternannten kaderschmiede des österreichischen volleyballs, aus dem von ihm selbst so bezeichneten wohnzimmer von ex-hhmir und jetzt nur noch uhpir. Na da ist wohl einiges falsch gelaufen in der nachwuchspflege bei den mittlerweile aus dem budocenter hinausgeworfenen experten. Das sollten sich einmal die politikerinnen und politiker, die für die finanzierung dieser ach so erfolgreichen hotvolleys-akademie verantwortlich sind, genauer ansehen, wie da mit steuergeld umgegangen wurde. Und von den talenten, und damit meine ich jetzt nicht die experten aus dem budocenter, die man da verloren hat, will ich gar nicht reden.


Und als draufgabe und quasi als ersatz für den nicht gefundenen jugendkader der em von 2007 gibt es hier unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2007/05/_A00004289
noch den kader der juniorennationalmannschaft aus dem jahr 2007. Da ist die quote ja auch sehr eindruckvoll, besonders was spieler der hotvolleys angeht. Die stellten damals in den zeiten eines monopols auf nationalteameinberufungen, acht der elf kadermitglieder. Und von diesen acht spielen vier oder sogar fünf, falls philip ichovski seine laufbahn beendet hat, nicht mehr, einer – daniel müllner, ist mit, na sagen wir es vorsichtig, als mäßig erfolgreicher beachvolleyballer unterwegs, und zwei spielen bei hartberg. 

Aber statt da weiter in der vergangenheit zu wühlen, schaue ich einfach ganz positiv gestimmt auf die gegenwart. Zum glück hat ja die hallensaison mit dem cupspielen bereits begonnen. Und das ist doch überaus erfreulich, oder? Na wenn man dann wieder ein bisschen genauer schaut, vergeht einem diese positive grundhaltung gleich wieder, und zwar schnell und gründlich. Vier der drei erstplatzierten der meisterschaft der letzten saison, nämlich hypo tirol, aich/dob und union waldviertel aka arbesbach   sind in der ersten cuprunde sang- und klanglos ausgeschieden und zwar gegen die zweitligisten mils und hausmannstätten bzw. gegen das familienunternehmen pellinger aka supervolley enns (http://oevv.volleynet.at/News/0000087315). Wie meine gut informierten leserinnen und meine gut informierten leser wissen, dürfen im cup nur für die österreichische nationalmannschaft spielberechtigte spieler eingesetzt werden. Und was schließen wir daraus? Bei den legionärstruppen – ui da ist es wieder das böse l-wort – hypo tirol, aich/dob und union waldviertel gibt es offenbar keine sieben konkurrenzfähigen österreicher um eine zweitligamannschaft bzw. eine nicht gerade überragend besetzte erstligamannschaft, die in den letzten jahren, einem pater noster gleich, zwischen aufstiegsplayoff und erster liga hin und her pendelte, zu schlagen. Vor ein paar jahren hat da, wenn ich mich recht erinnere, uhpir bei ähnlichen resultaten alarm geschlagen und davon gesprochen, dass es jetzt aber fünf vor zwölf sei und jetzt endlich etwas passieren muss. Also jetzt ist es mindestens sieben uhr dreißig und zeit zum aufstehen aber ich vermisse den präsidialen weckruf. Aber uhpir kann sich um solche petitessen im moment nicht kümmern weil er– wie auch schon von otto kar in seinem letztwöchigen kommentar bemerkt - im moment mit wirklich wichtigerem beschäftigt ist. Dazu komme ich noch ein bisschen später. Aber zuerst stelle ich hier noch einen artikel aus dem standard online, in dem wieder einmal die handballer vorzeigen, wie man in einer randsportart erfolgreich arbeiten kann, was die zuschauerzahlen, den einsatz von legionären und die nachwuchsarbeit angeht.


Abgesehen davon, dass sophie wallner nebst schwedischer flagge nun auch mit bild im logo zur serie srna, sophie und die sieben stars zu finden ist, ist der informationswert meiner lieblingsserie gewohnt gering (http://oevv.volleynet.at/News/0000087295). Da ist man,wie alex berger, mitten in testspielen, oder, wie aleks – ich nehm mir dann mal eine auszeit – blagojevic wieder voll im training, oder es wird, wie für philipp kroiss und philip schneider, endlich ernst, oder man bekommt, wie max thaller, ein extra-training. Na zu letzterem sag’ ich jetzt lieber nichts. Man spielt, wie thomas zass, beim anadalusien-cup, man ist, wie paul buchegger, einfach nur gut unterwegs, oder man hat, wie srna markovic, erfolgreiche testspiele absolviert, oder man war, wie sophie wallner, einfach einmal bei ikea einkaufen. Na gut, dass wir das alles erfahren dürfen, was srna, sophie und die sieben stars so treiben.

Und im facebook von uhpir erfährt die interessierte leserin und der interessierte leser, warum sich uhpir im moment nicht so richtig um den volleyballsport in österreich kümmern kann.
  
Uhpir musste in der letzten zeit ganz dringend mit allen möglichen politkerinnen – ein interessantes detail des facebook-eintrags ist, dass die politikerinnen im gegensatz zu ihren männlichen kollegen keine vornamen haben – und mit allen möglichen politikern persönlich – na das ist aber beeindruckend – sprechen. Und zwar über die tägliche unsägliche turnstunde. Laut orf.at ist uhpir von der bso und vom oöc beauftragt (http://orf.at/stories/2247370/2247386/). Wozu genau er von den beiden organisationen beauftragt wurde, steht dort leider nicht. Vermutlich ist er so eine art sonderbeauftragter der bso und des öoc für die tägliche turnstunde, also abgekürzt der sbbött. Viel auftrag hat er offenbar aber nicht gehabt in seinen unterredungen mit politikerinnen und politikern. Wahrscheinlich hat er bei seinen gesprächen die studien nicht mitgehabt, die alles beweisen. Und jetzt kommt die tägliche turnstunde nur in den ganztagsschulen, und da ist er natürlich enttäuscht der sbbött (http://orf.at/stories/2247370/2247386/).
  
Und dann auch noch das. Da erdreisten sich, trotz dieser bemühungen und der von uhpir/sbbött vorgelegten brandaktuellen studien, jetzt ein paar indel..., inteleg... äh... obergescheite schrifstellerinnen und obergescheite schriftsteller ein eigenes schulfach „deutsch und literatur“ zu fordern (http://wien.orf.at/news/stories/2671114/). Also bitte, das darf doch wohl nicht wahr sein, für diesen schawachsinn soll unterrichtszeit geopfert werden? Wozu soll das denn gut sein? Vom umblättern wird sicher kein blades kind dünner (zur erklärung für meine nicht aus wien stammenden leserinnen und leser: blad steht im wiener dialekt für dick, etymologisch leitet sich der ausdruck von gebläht bzw. aufgebläht ab). Im angesicht eines solchen unfugs, eines solchen hinterhältigen anschlags auf das lernzentrum aller über- und noch normalgewichtigen kinder kann ich nur mit vehemenz fordern: uhpir/sbbött übernehmen sie, aber flott!

Dass die notwendigkeit der korrekten verwendung der deutschen grammatik für das verständnis eines textes völlig unerheblich ist und daher schwerstens überbewertet wird, zeigt das fundstück der woche.   



Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Paris 30.09.2014, 01:21 mez



9 Kommentare:

  1. interessant, dass uns hier immer wieder die heimischen handballer als grosses vorbild präsentiert werden!

    es ist ja wohl nicht abzustreiten, dass in dieser schönen sportart unglaubliche erfolge auf internationaler ebene eingefahren werden konnten.
    aber wenn wir schon mal dabei sind, uns die kader diverser teams ein bissl genauer anzuschaun, dann wollen wir uns auch einmal die zeit nehmen und das beim ÖHB tun.

    und was entdecken wir da?
    das Ö herrennationalteam hat mit vytas ziura, nikola marinovic, janko bozovic und romas kirveliavicius doch einige spieler an bord, die, um in der sprache des STANDARD artikels zu bleiben, eher als import denn als export gelten müssen.

    letzterer wurde einen tag vor dem entscheidenden WM-quali spiel gegen norwegen eingebürgert.

    na, was da wohl hier im blog los gewesen wäre, wenn der böse ÖVV so was angestellt hätte!
    Noch dazu gründen sich die erfolge des handballteams zum grossen teil auf die qualitäten eines viktor szilagi und raul santos.
    zwei spieler, die unserer repubik von einem gnädigen handballgott wohl eher zufällig geschenkt wurden.

    Und was das angeblich überbordernde zuschauerinteresse an der handball-liga angeht, genügt ein blick in dieses video:
    https://www.youtube.com/watch?v=zh7GRjSbaw8

    freuen wir uns dennoch alle auf die handball weltmeisterschaft im jänner 2015 in katar – eine veranstaltung, für die sich unsere deutschen freunde die quali nachträglich erkauft haben.
    über das gastgeberland braucht kein halbwegs informierter mensch auch nur ein wort zu verlieren.

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  2. Die liste derjenigen nachwuchsspieler, die aufgehört haben, ist ein hammer. Da hat uhtt dem blogger tatsächlich ein grandioses hölzl geworfen.

    Im grunde wär das ja alles so einfach. Man setzt sich zusammen und überlegt, was ist falsch gelaufen, was muss man ändern. Und ändert das auch.

    Aber was macht man beim oevv? Meiner überzeugung nach bla und bla und bla.....

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    1. Die, die beim oevv an der spitze sind, denken offenbar nicht im traum daran "aufzuhören" Das können ruhig die nachwuchsspieler machen.

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    2. Nachdem ich ja fast alle gut kenne ist es mir wohl erlaubt zu sagen, ewig schad um diese spieler.

      Andererseits wieder kann ich mir eine böse bemerkung nicht verkneifen. Gott sei dank war blogger junior nie auch nur im entferntesten ein liebkind des oevv und zwar auch schon zu zeiten nicht, als der blogger noch keinen blog geschrieben hat.

      Sehr wahrscheinlich ist das der grund, warum ich ihm immer noch mit freude beim spielen zuschauen kann und er nicht auch aufgehört hat.

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  3. Handball:
    Kann sein, dass die spieler tw eingebürgert sind, aber in sachen innovative Pressekonferenz und ideen für die Zukunft sind sie sicher vorbildlich.

    Mangelndes zuschauerinteresse ist halt ein allgemeines problem in Österreich. Die Fernsehspiele der 2. Österreichischen fußball bundesliga muten ja auch mehr wie geisterspiele an. (Zurecht wie ich finde ;) )
    Dem entgegenzuwirken erfordert schon einiges an Engagement. Ein gutes beispiel dafür wären die vienna capitals, die als nachfolgeverein des wev mit nichtgerade wohlwollenden Sponsoren zu kämpfen hatten.
    Der wev hat ja dem övv ähnlich nicht unbedingt gut gewirtschaftet und im Endeffekt die Sponsoren auch ziemlich verärgert.
    Auch das Zuschauerinteresse war enden wollend, jetzt ist die halle voll ...

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  4. Karriereende:
    In dem fall bin ich ganz beim Blogger
    Denke auch, dass ey sehrwohl mit den Strukturen der Akademie und der hotvolleys zu tun hat, wenn ei grand der spieler aufhört und die restlichen zu anderen vereinen emigrieren. Auch vor der derzeitigen Situation

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  5. Tag des sports:
    Finde das fundstück eher mäßig gelungen
    Dass ein wort (falsch) stehen bleibt, wenn man einen (ab)satz mehrfach umformuliert kann passieren.
    Im övv büro gibt es sicher wichtigere vorgänge die bearbeitet werden müssen, als eine statusmeldung, die passiert sicher eher nebenbei.
    Drüberlesen hätte man allerdings können.

    Was den tag des sports selber angeht finde ich es schade, dass man die chance nicht genutzt hat um menschen für vb zu begeistern,
    Zwar gab es eine tolle servicecompetition, aber im kopf der leute ist vermutlich nur hängengeblieben: hab ball getroffen und gewonnen, oder hab ball nicht gewonnen.
    Gut einige wenige mit neuem ball verwenden ihn auch 1-2 mal.

    Was ich schade finde ist, dass man auf dem extra aufgebauten vb feld keine gratisworkshops angeboten hat.
    Zwar durften die leute spielen, aber richtig gezeigt hat es ihnen keiner.
    Das warum hat man nicht den (wie ich meine und da widerspreche ich sicherlich der meinung des bloggers und anderer) charismatischen und äußerst kompetenten nationalteamtrainer hingestellt und mit anfängern übungen machen lassen.
    Erstens nimmt das berührungsängste und zweitens wäre es für die leute sicher ein erlebnis gewesen vom teamtrainer trainiert zu werden.
    Alternierend findet gerade der a lizenzkurs statt, da hätte man die teilnehmer doch auch gleich am heldenplatz unterrichten lassen können. Mi anschließendem feedback von herrn warm.
    (Abschließend, nein ich kenne herrn warm nicht persönlich, halte ihn aber auf grund der Geschichten und des feedbacks der leute die mit ihm gearbeitet haben für eine gut wahl.
    Das schlechte abschneitden des Nationalteams führe ich eher auf alt hergebrachte verbandsstrukturen zurück, die sich nur äußerst langsam aufbrechen lassen )

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  6. Pezi und die Bso:
    Und nur so am rande
    Als herr kleinmann im Sommer mit seiner brand aktuellen studie hervorpreschte, war die bso nicht unbedint erfreut darüber.
    Ein paar tage zuvor hatte die sich nämlich mit der Bildungsministerin zusammengesetzt und verhandt.
    Die ministerin ist der bso dabei so weit sie konnte entgegengekommen.
    Der Medienauftritt des herrn k war also etwas kontraproduktiv.
    Wenigstens hat er es aber auf eigene faust und nicht im namen der bso gemacht.
    Ob er über die einigung bescheid wusste sei dahingestellt.
    Um den konstruktiven Charakter des posts beizubehalten auch hier noch ein vorschlag,
    Das nächste mal vorab mit der bso bzw mitstreitern absprechen! Anstelle voreilig zu handeln

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  7. So dann poste ich hier halt auch mal etwas.

    Anbei der Kader der österr. Mannschaft bei der Jugend EM 2007 in Wien. Sollte meiner Meinung nach auch ziemlich passen. (und es war jetzt gar nicht so schwierig das in den Untiefen des Internets zu finden ;)

    http://www.cev.lu/TeamDetails.aspx?TeamID=4713&SeasonID=81&SeasonType=N&G=M

    Finds auch ziemlich traurig was aus dieser Mannschaft geworden ist speziell wenn ich das mit Spielern anderer Nationen wie zB Belgien vergleiche wo heuer zumindest 4 Spieler im WM Kader standen. Ich kann mich noch relativ gut an Bram Van den Dries u. an Kevin Klinkenberg erinnern. Beide spielen jetzt irgendwo in Frankreich. Genauso kann ich mich auch noch an Oliver Venno (jetzt Hypo Tirol) erinnern der im Spiel gegen das österr. Jugendnationalteam den Alleinunterhalter gemacht hat. (er hatte damals schon einen gewissen Größenvorteil und hat mit unserem Team eigentlich Katz & Maus gespielt)

    Interessehalber hab ich jetzt noch schnell den polnischen Kader für die Heim WM durchforstet (hab zwar damals ein unglaubliches Spiel von denen gegen Deutschland gesehen aber die Namen hab ich leider nicht mehr in Erinnerung behalten) - auch hier gibt es zumindest 4 Spieler welche bereits bei der Jugend EM in Wien für Polen auf dem Feld gestanden sind. 2/3 Franzosen haben es ebenfalls ins WM Aufgebot geschafft.

    Wenn ich mir den österr. Kader noch einmal anschauen dann haben es erstaunlicherweise eigentlich nur Wohlfahrtstätter und Zass geschafft. Bei Guttmann hat leider der Körper nicht mehr mitgespielt wie auch bei Haidbauer. Vom den restlichen Spielern weiß ich eigentlich nicht wirklich ob die noch irgendwo spielen bzw. komplett aufgehört haben.

    Was ich noch anmerken möchte ist, dass der Niveuunterschied der Teams bei der Jugend EM schon eklatant war. Polen, Frankreich waren dominierend, dahinter noch Rußland, Serbien, Deutschland u. Belgien - der Rest durfte nur mitspielen.
    So das wars von mir - greetz

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