Dienstag, 11. März 2014

Von einer groben majestätsbeleidigung, von einer wahren fundgrube für aufdeckungsjournalistInnen und vom weniger erfolgreichen vorreiten aber dafür umso erfolgreicheren vordrängen


Wien, 10.03.2014, 22:46 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

jetzt muss sich uhpir oder eigentlich ist es ja hhvmir wieder einmal mit schlechter presse herumschlagen, mit einer journalistin, die ihm nicht den nötigen respekt entgegenbringt, die es doch tatsächlich wagt kritik an seiner impertinenz, oops.... entschuldigung, da hab’ ich mich jetzt mit den fremdwörtern vertan, ich meinte natürlich an seiner exzellenz zu üben. Aber, langsam, langsam, wieder einmal schön der reihe nach. Die zwangsweise abwicklung der gesamten viertelfinalserie zwischen hartberg und union waldviertel und eines „heimspiels“ der amstettner aus der serie gegen die hotties hat einiges an staub aufgewirbelt in der kleinen aber feinen österreichischen volleyballfamilie und die enthüllung, dass hhvmir mittels mathematisch eigenwilliger berechnungsmethoden dann pro spiel auch noch 1000€ für die miete eines nicht gerade vor sauberkeit strahlenden budocenter verlangt, hat nicht gerade zur beruhigung der situation beigetragen. Und dann schicken mir doch zwei treue leser diesen netten beitrag von hhvmir, den er auf seiner facebookseite postet.


Da hat sich doch eine journalistin erfrecht in den niederösterreichischen nachrichten, genau das, nämlich, dass uhpir im övv eine regeländerung durchsetzt aus der dann, oh welch ein zufall, hhvmir finanziellen gewinn zieht (http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/amstetten/kommentar/Vogl-Heimspiele-der-anderen-Art;art5331,510436) zu thematisieren. Also das schreit doch nach einem veritablen shitstorm, den man über dieser frechen journalistin entfesseln sollte. Wie wär’s mit einer facebook seite in leichter abwandlung der überaus erfolgreichen – die seite hat 103 (!) follower inklusive spamer – facebookseite „wir lassen uns beachvolleyball in klagenfurt nicht schlechtreden“, mit der man einen journalisten, der kritisch über den beachvolleyball-event in klagenfurt berichtete, abzustrafen versuchte (https://www.facebook.com/groups/proklagenfurt/?fref=ts). Als titel könnte ich mir z.b. etwas vorstellen wie „wir lassen uns unser budocenter nicht von einer intelligenten aufdeckungsjournalistin vollkotzen“. Also das mit dem vollkotzen ist jetzt im übertragenen sinn gemeint. Wobei, genau betrachtet.... Aber dazu später. Also so ungefähr fünf freunde wären da sicher dabei, wenn man sich die zahlreichen fundierten kommentare zum eintrag von hhvmir auf seiner facebookseite ansieht. Wobei bei frau sabine karl bin ich mir gar nicht so sicher. Die ereifert sich nämlich über die gemeinheit, dass man als normalbürger gegen „solche lügner“ nichts tun kann. Solche lügner? Welche lügner? Also ich kann in dem ganzen artikel unter http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/amstetten/kommentar/Vogl-Heimspiele-der-anderen-Art;art5331,510436 beim besten willen keine lüge erkennen. Aber vielleicht meint die frau karl jemand ganz anderen, z.b. jemanden der aus maximal 70 zuschauerinnen und zuschauern bei einem spiel der hotties dann plötzlich in der data volley statistik 300 macht. Ah ja auf die data volley statistik komm’ ich auch später noch zurück, genauso wie auf die eher ungustiösen spuren der antiperistaltik auf der zuschauertribüne des budocenters.

Aber zurück zu der art weise wie hhvmir mit solch einer journalistischen insubordination umgeht. Er versucht es auf die pseudolustige art und spottet in seinem facebookeintrag über die „intelligente aufdeckungsjournalistin“, der er empfiehlt sich um den hypo alpe adria skandal zu kümmern, damit dort die wahrheit ans licht kommt. Also ich würde hhvmir bzw. uhpir von ganzem herzen wünschen, dass sich frau magistra ingrid vogl, der ich übrigens von dieser stelle aus ganz herzlich zu ihrem artikel gratuliere, oder auch andere investigative journalistinnen und journalisten mit der seit mehr als 2 jahren noch immer nicht vorliegenden abrechnung der eurovolley zu befassten oder mit der tatsache, dass die werbekampagne zur eurovolley über eine agentur – die hieß übrigens, welch ironie, wahrheit - abgewickelt wurde bei der zu diesem zeitpunkt der sohn von hhvmir beschäftigt war oder mit der frage wie und warum die kampagne zur unsäglichen täglichen turnstunde wiederum von einer werbeagentur gestaltet wurde, bei der, so ein zufall aber auch, der sohn von hhvmir, nach seinem abgang bei der oben erwähnten für die bewerbung der eurovolley zuständigen agentur, unterkam. Das wär doch was, da würde dem hhvmir und seinem alter ego uhpir das spotten ziemlich schnell vergehen. Aber das ist ja sein glück und zugleich sein elend, dass der österreichische volleyballsport in seinem heutigen zustand niemanden, außer der oben schon erwähnten kleinen volleyballfamilie, interessiert, wie man nicht nur am mangelnden journalistischen interesse, das ja nur die nicht vorhandene öffentliche wahrnehmung reflektiert, sondern auch an den exorbitanten besucherzahlen der viertelfinalserien sehen konnte.

Ich war übrigens letzten mittwoch wieder im budocenter, beim spiel der hartberger gegen union waldviertel. Das erste spiel, das der hotties gegen amstetten habe ich leider versäumt. Ich musste nämlich arbeiten. Ja, ja hhvmir, neben meiner tagelangen beschäftigung mit dem schreiben dieser einträge hab’ ich auch noch einen beruf. Aber das interessanteste war wohl sowieso nicht das spiel selbst, sondern das was ins data volley als zuschauerzahl eingetragen wurde. 53. Ja, tatsächlich 53, nicht die aufrechten 100, nicht die mit tarnkappen ausgestatteten 300 vom letzten mal. Nein, genau 53 (http://www.volleynet.at/DVStatistik/13536/59419) Nein, nein, bitte nicht, diese allmachtsphantasien sind lästig..... Das zweite spiel zwischen den hartbergern und den waldviertlern war spannend, aber leider hat’s für die steirer nicht zum semifinale gereicht. Schade! Zuschauermäßig war’s auch eher mau. Nicht verwunderlich, dass an einem wochentag die fans nicht eine mehr als zwei bzw. fast vierstündige hin- und rückfahrt mit dem auto auf sich nehmen wollten.

Also die zuschauerzahlen haben sich nicht wirklich geändert wie man an den fotos sieht und auch was den zustand der zuschauertribünen angeht hat sich ein deja vu eingestellt, ein unappetitliches noch dazu. Offenbar reichen die einnahmen aus der vermietung der halle nicht einmal aus, dass hhvmir einen putztrupp zwischen samstag und mittwoch durch die halle zu schicken um die kotze zu entfernen. Was soll man dazu sagen? Einfach zum kotzen!

Ah ja, noch etwas fällt mir ein: uhtt war auch unter den zahlreichen zuschauern am mittwoch. Und für uhtt hätte ich gleich eine frage; und weil ich dem mahnenden zeigefinger von uhtt eine ob des vielen ausfahrens wohlverdiente ruhepause gönnen nähere ich mich meinem lieblingsthema diesmal von der anderen seite und frage nicht nach dem l-wort, sondern danach wieviele österreichische spieler insgesamt in der grundaufstellung bei den siegern der serie in den insgesamt 14 viertelfinalspielen aufliefen? 24! Das macht 1.7 spieler pro spiel. Genau aufgeschlüsselt war peter wohlfahrtstätter in allen drei spielen von aich/dob dabei, niklas maurer und daniel meissner als „doppellibero“ und thomas tröthan bei allen vier spielen der hotties, alex berger in allen drei und alex tusch in zwei spielen von hypo tirol und peter hiemetzberger in allen drei spielen der waldviertler. Das heißt aber auch, dass von 28 bzw. 29 – wegen des doppelten liberos bei den hotties - zum einsatz gekommenen spielern, ganze 7 österreicher waren. Das ist mehr als besorgniserregend. Und wo bleibt er jetzt der mahnende finger von uhtt?    

Und dann ist da heute noch ein interessanter artikel unter http://derstandard.at/1392687647397/Die-Handballer-als-Vorreiter-fuer-Oesterreich im standard erschienen, der sich mit dem erfolgreichen modell der österreichischen handballer befasst, bei denen der nationalteamjahrgang 1994 in der bundesliga mitspielen darf. Leider fehlt in dem artikel ein ganz wichtiger aspekt, der entscheidend zum erfolg der österreichischen handballer beigetragen hat, nämlich das sogenannte gentlemen’s agreement zwischen den vereinen der bundesliga, das festlegt, dass von 14 spielern 11 für die österreichische nationalmannschaft spielberechtigt sein müssen, und zwei davon für das u21 nationalteam. Setzt ein verein einen vierten, nicht für das österreichische nationalteam selektierbaren spieler ein, muss der verein 10.000€ förderbeitrag für die nachwuchförderung berappen (http://sport.orf.at/stories/2199893/).  

Anstelle dieser information kommt in dem artikel etwas anderes vor, auf das man, wenn man von erfolgreichen modellen in randsportarten spricht, gut und gerne hätte verzichten können, nämlich ein vollmundiges statement des ach so erfolgreichen uhpir, der sich doch tatsächlich in der vorreiterrolle sieht, was die entwicklung erfolgreicher nachwuchskonzepte angeht. Also ich seh’ uhpir da weniger in einer vorreiter- als vielmehr in der gewohnten vordrängerrolle. Aber das war jetzt schon wieder sowas von ungerecht und voll von negativer energie. In wahrheit ist es ja so: da haben die handballer sich ihr erfolgsmodell doch tatsächlich von uhpir abgeschaut und bedanken sich nicht einmal bei ihm. Die realität überholt im österreichischen volleyballsport mit einem höllentempo die satire. Ich erinnere in dem zusammenhang nur an die von einem leser verfasste satire einer presseaussendung des övv-präse zu ebendiesem thema, die ich hier vor einigen wochen online gestellt hatte (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2014/01/von-einem-ubereinkommen-unter.html). Aber im ernst, was erzählt uhpir hier? Er erzählt davon, dass vor der eurovolley das junge – ja das steht dort wirklich so – also das junge team in der mevza mitspielte. Jung? Wen hat er denn da gemeint, der gute uhpir? Den daniel gavan, jahrgang 77, den markus hirczy, jahrgang 78, den gerald reiser, jahrgang 80, philip schneider, jahrgang 81, den frederick laure, jahrgang 82? Die waren damals alle im kader (http://mevza.volleynet.at/Kader/7226-6382/A19). Lauter jungspunde so um die dreißig. Und wie erfolgreich dieses modell war, kann man nicht nur an der bilanz bei der eurovolley mit 3 niederlagen und 0:9 sätzen ablesen, sondern auch daran, wieviele spieler aus dem kader dem volleyball seit damals verloren gegangen sind. Neben gavan, laure und hirczy, die ihre karrieren im fortgeschrittenen alter beendet haben, lässt gerald reiser die seine langsam ausschleifen. Aber auch jüngere spieler wie stefan kohlegger, lukas weber und michael laimer und ganz junge spieler wie marcus guttmann und stefan lechner haben ihre volleyballschuhe an den berühmten nagel gehängt. Ein erfolgsmodell sieht ein bisschen anders aus, nämlich so wie bei den handballern. Und dann geht uhpir wieder einmal ziemlich kreativ mit der wahrheit um. „jetzt spielen aber acht österreicher im ausland“ sagt uhpir am 10.3.2014. Jetzt? Also jetzt spielen genau vier spieler, nämlich philipp kroiss, philip schneider, thomas zass und florian ringseis im ausland, wobei „spielen“ die realität bei florian ringseis nicht so ganz trifft, sondern eher durch „auf der bank sitzen“ zu ersetzen ist. Die acht spieler, von denen uhpir dem journalisten erzählt hat, die nach der em im ausland spielten waren eigentlich zehn nämlich philip schneider, philipp kroiss, simon frühbauer, peter wohlfahrstätter, marcus guttmann, philip ichovski, oliver binder, thomas zass, aleks balgojevic und florian ringseis. Durchgesetzt haben sich auf die dauer aber nur schneider, kroiss, zass und wohlfahrtstätter, der aber in der zwischenzeit, obwohl ein belgien erfolgreich, nach österreich und zwar zu aich/dob zurückgekehrt ist. Binder, frühbauer, ichowski, guttmann und ringseis bekamen nur wenig einsatzzeit bei ihren ausländischen teams. Die drei erstgenannten haben das abenteuer auslandsaufenthalt nach einer saison beendet, marcus guttmann hat seine karriere beendet und florian ringseis wartet noch auf den großen karrieresprung in deutschland. Und über den kurzaufenthalt samt spektulärem ende von aleks blagojevic in italien wurde hier schon ausführlich berichtet.

Also ein wenig recherchearbeit hätte ich mir von einer qualitätszeitung wie dem standard schon erwartet und die hätte dem teil des artikels, der sich dem volleyball und seinem präsidenten widmet auch gutgetan. Aber so darf sich uhpir unhinterfragt als der erfinder eines konzepts, das jetzt erfolgreich von den handballern durchgezogen wird, gerieren. Blöd nur, dass sein konzept bei den volleyballern bisher zu keinem zählbaren erfolg geführt hat.

Aber immerhin ändert sich in der letzetn zeit ein wenig das „wording“ bei den berichten über das abschneiden der im ausland spielenden österreicher. Die artikelüberschrift „montepllier siegt“ trifft den sachverhalt doch deutlich besser als „sieg für schneider und kroiss“ (http://oevv.volleynet.at/News/0000085755). Im artikel fällt man dann leider wieder in alte gewohnheiten zurück. Da gab es einen sieg für sophie wallner wohingegen florian ringseis mit dem tv ingersoll bühl eine 1:3 niederlage gegen berlin hinnehmen musste. Das trifft die sache nicht ganz und ist noch dazu ungerecht, da florian ringseis mit ganzen zwei annahmen und einem service einen vermutlich eher nicht tragenden beitrag zur niederlage seines teams geleistet hatte (http://live.volleyball-bundesliga.de/2013-14/Men/&1061.pdf). Montpellier siegte gegen nantes reze 3:0, philipp kroiss spielte durch, philip schneider spielte den ersten satz durch und wurde im zweiten und dritten satz ausgetauscht; er war mit 16 punkten zweitbester scorer seines teams. In griechenland verlor syros gegen alexandrouplois mit 3:1, thomas zass war mit 26 punkten topsorer seiner mannschaft (http://www.volleyleague.gr/index.php/season/2013-14/program-results). Farciennes gewann gegen blaasveld mit 3:0, über punkte und einsatzzeit kann ich leider, wie schon gewohnt, nichts berichten (http://www.oxyjeunesfarciennes.be/resul-DH.html)

Und zum schluss kein fundtsück, sondern ein weiteres deja vu: svs/post hat es wieder nicht geschafft die mevza zu gewinnen. Die mannschaft belegt im final four den vierten platz (http://oevv.volleynet.at/News/0000085734, http://oevv.volleynet.at/News/0000085728). Aber immerhin ergibt sich in den beiden artikeln für svs/post/hotvolleys universal-sportdirektor darko antunovic ausgiebig die gelegenheit zu „erklären“ bzw. zu „resümieren“. Also irgendwie ist diese doppelfunktion des herrn antunovic auch nach beendigung der spielgemeinheit zwischen svs und hotvolleys erklärungsbedürftig vor allem was die finanzierung angeht. Aber, na ja, man muss ja nicht alles wissen...


Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 11.03.2014, 01:59 mez



2 Kommentare:

  1. Schön langsam stellen sich mir alle Haare auf, muss ich sagen. Ich fasse zusammen:

    - Nach 2 1/2 Jahren gibt es noch immer keine Abrechnung der Eurovolley. Keiner weiß warum, niemand gibt dazu einen Kommentar ab, ist halt einfach so.

    - Die Werbekampagne für die Eurovolley wurde (um wie viel Geld?) an eine Agentur vergeben, bei der Peter Kleinmanns Sohn arbeitete.

    - Die Werbekampagne für die Tägliche Turnstunde wurde (um wie viel Geld?) an eine andere Agentur vergeben, bei der ebenfalls Peter Kleinmanns Sohn arbeitete.

    - Kleinmann setzt eine Regelung durch, als deren Folge im Viertelfinale der AVL mehrere Vereine ins Budocenter ausweichen müssen. Dafür verlangt er 1000 Euro pro Spiel, deren Berechnung sich nicht logisch ergründen lässt. Dafür bekommt man Dreck und Kotze gratis dazu.

    - Ausschreibungen jeder Art wären sowieso sinnlos, weil, Zitat Cpt. Blob: "alle ausgeschrieben stellen werden dann sowieso ohne angabe von gründen mit der Person besetzt, die sie von anfang an wollten."
    Nur weil das in Ö offenbar allgemein so üblich ist, muss man das auch so handhaben? Wäre es nicht richtig cool, einen Unterschied zu machen?

    - Der Modus der AVL ist so gestaltet, dass es einen guten Teil der Zeit um rein gar nichts geht. Das Interesse von Zuschauern und Medien ist (wer ist überrascht??) gering.

    - Als TV-Live-Spiele werden Partien ausgewählt - Beispiele: hotvolleys-Enns, Aich/Dob-Amstetten (deren Spieler zu diesem Zeitpunkt allerdings lieber "Beachurlaub" machen) - deren Niveau, wenn man internationale Maßstäbe anlegt, für eine 1.BL peinlich und beschämend ist.

    - Im Viertelfinale der AVL waren von 29 Spielern ganze 7 (ja, sieben!) Österreicher. Wow. Das ist erschütternd.

    - Wir haben einen Teamchef, der nicht nur sagt, es sei egal, ob Österreicher bei den österreichischen Klubs spielen, sondern dazu noch jeden, der das thematisiert oder es gar wagt, das Wort "Legionär" auszusprechen, in die Ecke des Nationalismus und der Ausländerfeindlichkeit stellt. Legionär, Legionär.

    - Österreichs Volleyball spielt international absolut keine Rolle. Null. Das Auftreten des Nationalteams in den letzten Jahren lässt sich mit "nicht der geringste auch noch so kleine zählbare Erfolg" beschreiben, das der Klubteams in der Champions League im Allgemeinen ebenso. Da nutzen auch einzelne Siege nichts, die dann gefeiert werden, als wäre man gerade Weltmeister oder Champions-League-Sieger geworden.

    Das alles ist ... traurig. Eine so tolle Sportart, und so wenig wird daraus gemacht.
    Keiner sagt, dass es einfach ist. Niemand würde ernsthaft behaupten, dass z.B. Präsident des ÖVV zu sein ein leichter Job ist. Vereinsmeierei, Neider, Blockierer und Gegenwind überall. Funktionäre, die nur ihre subjektiven Interesen schützen und denen der Volleyballsport völlig egal ist.
    Unintelligente Menschen, die Kritiker bis tief unter die Gürtellinie verspotten, wenn nicht gar mit Gewalt bedrohen, anstatt offen zu sein und über Vorschläge zumindest nachzudenken.

    Aber auch: Sehr viele, denen dieser Sport eine Herzensangelegenheit ist, die unendlich viel Arbeit, Engagemant und Herzblut investieren.
    Volleyball ist so unglaublich geil. Da MUSS doch mehr herausschauen. Ich würde dazu aufrufen, nicht ständig gegeneinander, sondern miteinander an einem besseren Bild, organisatorisch, sportlich, marketingmäßig, zu bauen.

    Amen.
    Legionär.

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  2. Das ist ja wieder ein putziger Eintrag des Herrn Präsidenten.

    Also – ich war ja lange im Volleyball tätig – aber die Damen und Herren die Herrn Kleinmanns Kommentar hier unterstützen, haben ja mit Volleyball nichts zu tun, oder? Ob das dem „may be schlauen Fuchs“ aufgefallen ist? Und dem Herrn Scheibelhofer kann man ja ins Stammbuch schreiben, dass die Sportart Volleyball und Herr Kleinmann schlicht nicht wichtig genug sind um bei den Herausforderungen vor denen das Land steht ernsthaft hinterfragt zu werden. Offen Fragen auf die viele gerne Antwort hätten, gibt es ja genug nur dafür muss man sich halt mit dem Sport beschäftigen und nicht nur realitätsfremde Kommentare auf wenig durchdachte Äußerungen des Herrn Kleinmann auf dessen FB-Seite posten.

    Der fairnesshalber muss man sich in Amstetten aber schon die Frage gefallen lassen warum ein Ausweichen nach Wien überhaupt notwendig war oder anders gefragt – warum es nicht möglich war die Ennser Halle längerfristig fix zu buchen um dann, so die Halle belegt sein sollte eine andere Alternative in NÖ zu finden. Das hätte bei zeitgerechter Planung schon möglich gewesen sein müssen.

    Den Standard-Artikel hätte sicher eine gewisse Portion investigativer Journalismus in Bezug auf den Herrn Kleinmann gut getan. Dennoch – hier geht’s um Handball und ich frage, nachdem ich weiß dass die Herren des ÖVV ja diese Blog lesen, ganz offen: „Wie geht’s Euch denn dabei, wenn Handball medial so viel stärker wahrgenommen wird, als Volleyball? Das muss einem ja doch zu denken geben oder sind wir jetzt darüber glücklich dass sich der „Experte für eh alles“ Kleinmann im „Standard“ zu Wort melden durfte. Wenn der Anspruch des ÖVV der ist, dass sein Präsident in den Medien ist, dann war der zwar schon mal besser, aber gut der Präsident ist ja noch jung und eine „Investition in die „Zukunft“. Pushen wir also Herrn Kleinmann weiter – es wird nur kaum einen relevanten Entscheidungsträger wirklich interessieren. Doch währenddessen werden sich andere Sportarten weiterentwickeln und Volleyball eben nicht. Die Verantwortliche dafür kennen wir ja, nur sagen diese halt nichts.

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