Dienstag, 7. Januar 2014

Von gut gemeinten plänen, von echten problemen und von der stille im wald

Wien, 06.01.2014, 22:30 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

Na allzuviel ist ja nicht passiert in der letzten woche im österreichischen volleyball. Die österreichischen jugend- und juniorenmannschaften der mädchen und burschen haben an den entsprechenden mevza-turnieren teilgenommen. Für den einzigen lichtblick sorgte die mannschaft der weiblichen jugend, die mit drei siegen aus vier spielen den zweiten platz belegen konnte, ihr pendant bei den burschen belegte den dritten platz, allerdings mit nur einem einzigen sieg aus vier spielen. Die juniorinnen wurden mit zwei siegen aus fünf spielen vierte unter sechs teams und die – zugegebenermaßen ersatzgeschwächten – junioren wurden ohne sieg sechste und letzte (http://mevza.volleynet.at/Ligen/13289, http://mevza.volleynet.at/Ligen/13290, http://mevza.volleynet.at/Ligen/13291, http://mevza.volleynet.at/Ligen/13292). Gesamt gesehen ist die bilanz mit sechs siegen aus achtzehn spielen nicht gerade überragend.

Aber das wird ja jetzt mit der neu veröffentlichten „övv-nachwuchs mehrjahresplanung“ alles viel besser werden (http://oevv.volleynet.at/News/0000084973). Das ist ja durchaus lobenswert, dass man sich einmal eine „planung“ überlegt und auch gut gemeint. Ich will ja gar nicht so weit gehen den alten kalauer zu bemühen, dass „gut gemeint“ das gegenteil von gut ist aber, wenn man sich die planung im detail ansieht, findet man eigentlich nicht viel mehr als eine aneinanderreihung von lehrgangs- und wettkampfterminen und sichtungen. Die einzig wirklich neue und meines erachtens nach auch gute idee ist das sogenannte övv-talentcamp. Ah ja, jetzt steigt wieder meine von uhpir bemerkte negative energie in mir hoch und der schelm der böses denkt meldet sich nach langer ruhephase wieder einmal. So ein talentcamp eignet sich natürlich auch hervorragend für diverse abwerbeaktionen. Aber gut, weg mit den bösen gedanken. Positiv wäre es, wenn es im rahmen dieser mehrjahresplanung auch zu einer weiteren objektivierung des nominierungsprozesses für die nachwuchnationalteams käme. Es fällt in letzter zeit wohltuend auf, dass die zeiten, in denen talent an der zugehörigkeit zu einem ganz bestimmten verein gemessen wurde, offenbar der vergangenheit angehören. Auch das system, dass wegen der personellen vermantschung – uhpir ist gleichzeitig hhvmir und uhvp ist gleichzeitig obmann von svs – die nationalteamtrainerInnen im nachwuchsbereich ident waren mit den trainerInnen der hotvolleys und der svs, wird langsam aufgebrochen. Die nationalteams werden bunter, was die vereinszugehörigkeit der spieler und spielerinnen angeht, und das ist auch gut so. Und weil mir ja von meinen kritikern immer wieder vorgeworfen wird, nur zu kritisieren, aber keine konstruktiven vorschläge zu machen, erlaube ich mir hier und jetzt einen solchen zu machen: es gibt volleyballnationen, und zwar durchaus gute, bei denen der nachwuchstrainer oder die nachwuchstrainerin des nationalteams seine bzw. ihre auswahl an spielern oder spielerinnen vor einem gremium aus nachwuchstrainern begründen muss. Und nein, ich sehe das keineswegs als angriff auf die autorität des nationalteamtrainers oder der nationalteamtrainerin, sondern als einen versuch die kadererstellung weiter zu objektivieren, was gerade dann wichtig ist, wenn der nationalteamtrainer bzw. die nationalteamtrainerin gleichzeitig auch für einen verein tätig ist.

Aber jetzt nochmals zurück zur mehrjahresplanung im nachwuchsbereich. Wie gesagt ist eine solche planung begrüßenswert aber, wenn sich der trend, der sich zumindestens in einigen bundesländern im nachwuchsvolleyball der burschen abzeichnet, weiter so fortsetzt, wird es dort keiner planung mehr bedürfen, weil schlicht und einfach kein nachwuchs mehr vorhanden sein wird. Die wiener volleyballwüste, die jahrelang – und ich versuche das jetzt bewusst fair zu formulieren – durch die sogwirkung eines äußerst selbstbewusst auftretenden großvereins, dem aus öffentlichen mitteln eine entsprechende infrastruktur zur verfügung gestellt wurde und noch immer wird, personell und finanziell ausgetrocknet wurde, ist ein warnendes beispiel.  Im nachwuchsbereich gibt es im u19 und u17 bewerb gerade einmal drei mannschaft, die hotvolleys, uww und die sg döbling arbesbach. Von u15 bis u12 sind es ebenfalls je drei mannschaften, aber nur noch von zwei vereinen, da die hotties jeweils zwei mannschaften stellen und im u11 bereich sind es vier, dreimal hotties und einmal döbling (http://wvv.volleynet.at). Der einzige sinn einer spielgemeinschaft zwischen zwei vereinen wie döbling und arbesbach, die geographisch 152km (!) voneinander entfernt sind, besteht offenbar darin sich die nachwuchsarbeit zu „teilen“, da ich nicht annehme, dass auch nur ein einziges der 500 von herrn peciakowski angeblich wöchentlich betreuten und so dem volleyball zugeführten kinder von seinen eltern zum trainig des spielgemeinschaftspartners im 2 autostunden entfernten wien gebracht wird. Insgesamt nimmt auch die zahl der an den männlichen nachwuchsbewerben in niederösterreich teilnehmenden vereine stetig ab (http://noevv.volleynet.at). Die situation in kärnten ist auch nicht gerade rosig, dort sind es im männlichen nachwuchs – außer in den kategorien u12 und u11 zwei, manchmal drei vereine, die die nachwuchsmeisterschaften beschicken (http://kvv.volleynet.at). In salzburg gibt es – zumindest laut homepage – keinen u11, u12 oder u13 bewerb im männlichen nachwuchs. Im u15 bewerb sind drei vereine vetreten, im u17 bewerb vier und im u19 bewerb zwei (!) (http://svv.volleynet.at). Zur situation im nachwuchsbereich in tirol, vorarlberg und im burgenland finden sich auf der övv homepage keine unterlagen. Ich nehme einmal an, dass auch dort nicht das große reservoir an volleyballspielenden buben verborgen liegt. Wirklich gut schaut es mit dem männlichen nachwuchs nur in der steiermark und in oberösterreich mit bis zu acht (!) bzw. neun (!) vereinen pro nachwuchskategorie aus (http://stvv.volleynet.at, http://ooevv.volleynet.at).
Aber das problem liegt nicht nur an der geringen breite, was die anzahl der vereine betrifft, die im nachwuchsvolleyball arbeiten, sondern auch darin, dass den vereinen offenbar nachwuchsspieler verlorengehen. Wenn man sich vor augen hält, dass bei den letztjährigen staatsmeisterschaften im männlichen bereich das durchschnittsalter aller spieler im u17 bewerb bei 15.4 jahren lag, im u19 bereich aber nur mehr bei 16.5 und im u21 bewerb gar nur mehr bei 17.6, dann  wird klar, dass die vereine aufgrund des offenbar massiven abganges von spielern im alter zwischen 17 und 19 jahren gezwungen sind die alterskategorien u19 und u21 mit zu jungen spielern  zu beschicken und dass keine mannschaft, auch keine, die in der 1. bundesliga vertreten ist, auch nur annähernd im stande ist, das alterslimit in den kategorien u19 und u21 auszureizen.
Und weil aller guten dinge drei sind, möchte ich noch ein drittes problemfeld aus dem nachwuchsbereich erwähnen und zur diskussion stellen, nämlich die tatsache, dass gerade im nachwuchsbereich zahlreiche trainer und trainerinnen in sogenannten prekären beschäftigungsverhältnissen ihr auskommen finden müssen. Was fällt denn den mächtigen und wichtigen im övv dazu ein? Nicht viel, offenbar. Na wenn man, wie hhvmir,  die trainer und trainerinnen einer akademie aus öffentlichen mitteln bezahlt bekommt und nicht einmal irgendeinen messbaren erfolgsnachweis liefern muss, dann kann einem das schicksal der nachwuchstrainer und –trainerinnen bei anderen vereinen ziemlich wurscht sein. Und nur  um daran zu erinnern wie wichtig gerade die nachwuchsarbeit kleiner vereine ist, möchte ich nur ganz kurz darauf hinweisen, dass zwei der jungen österreicher, die sich, im gegensatz zu spielern aus der selbsternannten kaderschmiede in der gutheil-schoder-straße, im ausland durchgesetzt haben, nämlich thomas zass und peter wohlfahrtstätter, volleyballspielen bei einem kleinen tiroler verein, brixental, der mittlerweile nicht einmal mehr 2. bundesliga spielt, gelernt haben.

Und das bringt mich jetzt geradezu nahtlos zu meiner geliebten serie „unsere stars in europa“, die die österreichische volleyballfamilie seit 5.9.2013 ohne unterbrechung immer pünktlich am donnerstag in der form von launigen erlebnisaufsätzen über das schicksal der sogenannten stars in europa informierte (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/09/0000083684). Sogar am 2. weihnachtsfeiertag, am 26.12. gab es einen bericht (http://oevv.volleynet.at/News/All/2013/12/0000084919). Und nach meinem letztwöchigen blog und dem dort thematisierten rücktritt von marcus guttmann war ich wirklich auf die dieswöchige folge der reihe gespannt. Und dann das. Nichts wurde am donnerstag über „unsere stars“ berichtet, nada, niente, schweigen im walde. War es die schockstarre darüber, dass dem övv da einer seiner stars in europa kurzfristig abhanden gekommen war, sich sozusagen vom star zur sternschnuppe gewandelt hatte? Oder ist das neue bildchen mit den jetzt nur mehr sechs portraits und den zugehörigen fahnen aus der grafikabteilung der web-site-gestalter nicht rechtzeitig eingetroffen? Oder muss man auf övv-seite erst eine gemeinsame sprachregelung zum rücktritt von marcus guttmann finden, die über den dürren facebook-eintrag „ich wünsch dir alles gute“ von uhpir hinausgeht? Oder hat man beim övv stillschweigend eine art arbeitsteilung akzeptiert, dass ich hier im blog die schlechten nachrichten kommuniziere und der övv auf seiner homepage die guten? Fragen, fragen, fragen, und wie üblich keine antworten. Und wieder einmal muss ich den hier schon mehrfach gemachten vergleich mit dem fußball strapazieren: man stelle sich vor ein spieler des nationalteams beendet mit 22 jahren seine karriere und dem öfb-präsidenten und dem bundestrainer fällt dazu nichts ein. Tu felix övv kann ich da nur sagen. Aber aufpassen sollten die verantwortlichen dort schon, dass sie nicht in der nächsten zeit wieder ein neues logo für ihre serie brauchen, wenn ihnen der nächste stern in europa abhanden kommt. Und als vorbereitung darauf gibt’s unter http://www.youtube.com/watch?v=l1oGN3SHkN0 wieder einmal die passende musik.

A propos schlechte nachrichten: auch zum fehlen des beach-grandslam turniers im offiziellen fivb-kalender gibt es noch keine wortspende des sonst doch in keinster weise mundfaulen uhpir (http://www.fivb.org/FIVB%20Beach%20Volleyball%20Calendar%202014.pdf). Wo bleibt der aufschrei? Wo bleibt die in schriftliche form gegossene empörung begleitet von einem portrait eines streng dreinblickenden uhpir auf der övv-homepage? Lassen wir uns beachvolleyball in klagenfurt, nachdem wir es uns von einem journalisten nicht schlechtreden ließen, nun vom weltverband gar ganz ohne gegenwehr abdrehen? Wo ist die mutige von uhpir und seinem für beachvolleyball verantwortlichen vize angeführte facebook-gruppe, die sich mit der fivb anlegt? Oder braucht es dazu mehr mut als für den versuch einen kleinen journalisten einer lokalzeitung mittels einer facebook-gruppe nassforsch zurechtzustutzen (https://www.facebook.com/groups/proklagenfurt/?fref=ts)? Unter http://oevv.volleynet.at/News/0000084969 werden zwar die termine des volleyballjahres 2014 penibel aufgelistet, aber, dass in der liste das fivb beachturnier in klagenfurt fehlt, wird vornehm verschwiegen. Vermutlich ist es uhpir noch nicht ganz klar, auf welche seite man sich in dem konflikt zwischen fivb und hannes jagerhofer schlagen soll, um den größten vorteil daraus zu ziehen.

Und zum schluss hätte ich, wie meine werten  leserinnen und meine werten leser richtig vermuten, noch gerne den grazern zum aufstieg ins cupfinale gratuliert. Aber das leben ist halt kein wunschkonzert und so geht meine gratulation zum 3:1 sieg nach tirol, obwohl ich mir da nicht so sicher bin, ob das heuer von den dortigen vereinsverantwortlichen an den tag gelegte interesse für den cupbewerb und den möglichen cupsieg etwas mit der ruhigstellung der sonst nicht gerade mit übermäßigen erfolgen verwöhnten sponsoren zu tun hat.  
  
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 07.01, 00:03 mez


3 Kommentare:

  1. Die Hotvolleys treten in der ersten AVL-Superliga-Begegnung gegen Hypo Tirol mit 5 Nichtösterreichern (um das garstige Wort Legionäre zu vermeiden) in der Grundsechs an. Auf der Bank weitere 2 Nichtösterreicher. Im 11-Mann-Kader ganze 7 Nichtösterreicher und 4 Österreicher (darunter mit M.Kienbauer bereits ein etwas "überwuzelter Altspatz"). Kaum Wechsel.
    Sie gehen sang und klanglos unter (14, 13, 19). Die Tiroler haben gegen Hartberg verloren und international im EC leider ziemlich eins auf die Mütze bekommen.
    Was sagt uns das über die Klasse dieser Nichtösterreicher im Kader der HVs (in der von PK selbst kreierten Kategorisierung "..... bevor ich drittklassige Legionäre verpflichte, spiele ich mit jungen Österreichern.....)?
    Was sagt uins das über das Potenzial bzw. die Qualität der hochdotierten HV-Nachwuchsakademie, in die mittlerweile bereits Millionen Euro geflossen sind?
    Was sagt uns das, wie ernst die von PK verzapften Weisheiten generell zu nehmen sind?

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  2. Protokoll einer ÖVV-Vorstandssitzung Teil 1

    Anwesend:
    Peter Kleinmann, Präsident
    Eva Kheil, Vizepräsidentin Finanzen
    Markus Gaugl, Vizepräsident Bundesligen

    Kleinmann: Oisdann, gemmas an! Wo san die andern zwa?
    Kheil: Also der Karli Hanzl ist entschuldigt; der hat heute Bettlerschicht und kniat vorm Stephansdom; er sammelt dort für’s Multiversum.
    Gaugl: und der Stefan Potyka is grad nach Brasilien gflogn. Er liest dort dem FIVB-Präsidenten die Leviten, weil er unser Beach-Event in Klagenfurt von der World-Tour gstrichen hat.
    Kheil: Des is ja wirklich unrhört! Zerscht schreiben die dämlichen Journalisten in Kärnten negativ über unser Beach und dann streichts dieser gstörte Brasilianer von der World-Tour Listn. Aber der Jagerhofer organisiert eh a Konkurrenztour. Denen werdn mirs no zeign.
    Gaugl: Oba, wann dos a Konkurrenz zur FIVB wird, dürf ma dann überhaupt dorthin fahren?
    Kleinmann: Wos soll des haßn, ob mir dorthin fahrn dürfn. Der Brasilo wird bled schaun, dass er ned kummen derf und des Kärntner Copacabana-Flair unter unsere Promis genießn kann, weil ma eam ned einlodn werd’n.
    Gaugl: Aber Peter, hast ned Angst, dass uns eventuell aus der FIVB ausschliaßn, wenn ma des tuan?
    Kleinmann: Uns ausschliaßn? Mir haun de FIVB ausn ÖEVV auße, wanns uns bled kumman.
    Gaugl: Oba de san jo ned Mitglied bei uns, sondern wir bei ihnen?
    Kleinmann: I hoid den Klugscheissa ned aus, Eva, wos steht sonst no an?
    Kheil: Da gibt’s ja bekanntlich so an blöden Blogger und jede Menge Gesindel, die sich in Kommentaren immer gegen uns stellen und dumme Forderungen stellen. I würd vorschlagen, mir arbeiten das heut vorstandsseitig einmal auf.
    Gaugl: Und I hätt da an revolutionäres Modell für ein neues Ligasystem, das ich gerne vorstellen würd.
    Kleinmann: Korrekt, mir geht des schon lange auf die Nerven, dass die dauernd auf unseren hotvolleys herumpecken und unsere Legionäre und unsere Akademie verteufeln und unser Homepage kritisieren. Lauter Gstörte und geltungsbedürftige Selbstdarsteller, die nur öffentlich ihren Frust mit unfairen Attacken gegen unsere Hotvolleys abbauen wollen. Da miass ma dringend was dagegen unternehmen.
    Gaugl: Tschuldige Peter, aber wir sind nicht die Hotvolleys, wir sind der ÖVV.
    Kleinmann: Host gheart, Eva? Liab is er unser Steirerbua. Huach zua: net wir san der ÖVV, I bin da ÖVV; und weil I a de Hotvolleys bin, samma alle ans! – klar?
    Gaugl: OK! Arbeit ma’s der Reihe nach ab. Fang ma damit an, dass die die Nachwuchsarbeit in Österreich kritisiern, dass da angeblich von unseren Vereinen zu wenig geschieht. I glaub, da miass ma ehrlich zugeben, dass da wirklich was dran ist. Also, wir miassn da was ändern, ein ordentliches Konzept erstellen und die Vereine diesbezüglich mehr in die Pflicht nehmen.
    Kleinmann: Bist angrennt? Samma do froh, dass de dort nix weidabringan. Je weniger die investiern und je ledscherter des dort obageht, desto mehr gwinnt unsere Akademie und wir kennan die Förderungen einstreifen. Außadem hamma damit des Monopol auf künftige Teamspieler und die Presseberichterstattung: ein ungeheurer Vorteil für unser Image als bestgeführter Verein Österreichs.
    Gaugl: Peter, aber I red net von de Hotvolleys, I red vom ÖVV.
    Kleinmann: Eva, er kapierts net! Loss ma des. Einstimmiger Vorstandsbeschluss: es bleibt wias ist! Oba der Wojta eiert do schon jahrelang auf der EM-Abrechnung umanander. Eva, meine wirtschaftskompetente Finanzreferentin: wia schau ma do wirklich aus?

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  3. Fortsetzung Teil 1:

    Kheil: Oiso des mit der Wirtschaftskompetenz brauchst net so betonen; immerhin hab I im Gegensatz zu dir studiert. Oba was die Abrechnung betrifft: I kumm do einfach zu keinem Ergebnis. Schau: I hob do de Einnahmen; und do hob I alle Rechnungen. Oba I kann tuan und rechnen, wie I will, I kumm einfach zu kann vernünftigen Ergebnis: immer, wann I de Rechnungen von de Einnahmen abziag, bin I irgendwann bei „Null“ und dann bleibm ma a paar Rechnungen über. Des kann aber gar net sein, weil weniger als „null“ gibt’s ja net und wir hab’m ja alle Rechnungen bezahlt. Mit welchem Geld eigentlich? Mir habm’s jedenfalls net ghabt. Aber wart, I hob’s: vielleicht geht se de Rechnung aus, wenn I den kalkulierten Medienwert auf der Aktivseiten dazuanimm. I probiers’s no amal……
    Gaugl: Darf I jetzt endlich mei Ligakonzept ansprechen?
    Kleinmann: Des mach ma beim nächten mal.

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