Dienstag, 13. August 2013

Von der vergesellschaftung von zielen, von entwicklungshilfe für den osten aus dem süden und von philanthropischen financiers auf facebook



Wien, 12.08.2013, 22:40 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

und auch diese woche gibt es wieder erfreuliches zu berichten. Nadine und teresa strauss haben bei der u20 beach-em die bronzemedaille gewonnen (http://www.volleynet.at/News/0000083493). Dazu gratulieren wir ...äh... dazu gratuliere ich ganz herzlich. Weil wir gerade wieder beim personalpronomen der ersten person plural waren ...äh, was soll denn das, das sollten wir uns jetzt aber ganz schnell wieder abgewöhnen. Also reset und neustart. Weil ich gerade wieder beim personalpronomen der ersten person plural war und beim beachvolleyball, gibt es noch eine nachlese in zwei teilen zur beach em in klagenfurt. Teil eins der nachlese ist, wie könnte es anders sein, uhpir gewidmet, und seinen versuchen aus dem erfolg der schwaigers buchstäblich kapital zu schlagen. Unter http://www.laola1.at/de/sport-mix/beachvolley/klagenfurt/news/kleinmann-will-medaille-in-rio/page/61736-3571-146---797.html will ein laut bildtext optimistischer und ansonsten forsch dreinblickender uhpir eine medaille in rio. „"Unser ziel sind medaillen in rio 2016", untermauert der övv-präsident die langfristige zielsetzung“, steht dort zu lesen. Abgesehen vom diesmal in der ersten person plural verwendeten possessivpronomen und der sich daraus wieder zwangsläufig ergebenden frage wessen ziel da wohl mit „unserem“ ziel gemeint sein kann, will ich mich ja gar nicht darüber auslassen wieviele seiner ausgegebenen ziele uhpir in den letzten jahren nicht erreicht hat. Und dabei bekommt er ja – zumindest laut eigener aussage - immer alles was er will (http://www.kleinezeitung.at/sport/1131066/index.do; man beachte bitte ein weiteres noch etwas forscheres foto). Wie man aber weiter unter http://www.laola1.at/de/sport-mix/beachvolley/klagenfurt/news/kleinmann-will-medaille-in-rio/page/61736-3571-146---797.html lesen kann hofft uhpir auf rückenwind bei der sportförderung. „Die goldmedaille der schwaigers hat bestätigt, dass wir bei olympia in rio 2016 zu den österreichischen top-medaillenanwärtern gehören werden. Das bleibt auch den öffentlichen stellen nicht verborgen,“ sagt uhpir dort. Na hoffentlich bleibt den öffentlichen stellen auch nicht verborgen, was wir, also eigentlich doch eher uhpir bzw. hhvmir so alles getan hat mit öffentlichen fördermitteln. Als uhpir hat er öffentliche mittel, die für die eurovolley bereitgestellt wurden, offenbar so verantwortungsvoll verwendet, dass fast zwei jahre nach der veranstaltung (!) noch immer keine finanzielle bilanz veröffentlicht wurde. Und die performance der mit öffentlichen mitteln subventionierten akademie von hhvmir würde bei einer kritischen evaluierung auch nicht gerade als exzellent bewertet werden (dazu weiter unten noch mehr). Und die spät erwachte liebe von uhpir zum beachvolleyball ist wohl auch eher dem gravierenden mangel an erfolgen im hallenvolleyball sei es auf vereinsebene, sei es auf ebene des nationalteams geschuldet. Dazu und auch zur förderungssituation im beachvolleyball möchte ich die werten leserinnen und die werten leser auf die kommentare der user cpt. blob und otto kar zu meinem letztwöchigen eintrag hinweisen. Dazu auch noch ein kleiner appendix in eigener sache: wie ich aus zuverlässiger quelle – nein, nein, nein, nicht aus dem umfeld von sokol – erfahren habe, legt ja peter – ich weiß nicht genau was meine funktion bei svs eigentlich ist – eichstädt nicht nur uhvp sondern auch uhpir wöchentlich meinen blog zur gefälligen – oder wahrscheinlich eher missfälligen - kenntnisnahme vor. Bei dieser gelegenheit sollte man uhpir und uhvp aber bitte auch die kommentare zu meinen einträgen nicht vorenthalten, die sind unbedingt lesenswert.

Der zweite teil der nachlese ist einem im standard publizierten artikelzur sponsorsituation der beachvolleyballveranstaltungen in klagenfurt gewidmet (http://derstandard.at/1373514177700/Beachvolleyball-Turnier-auf-Sponsorensuche?ref=nl). Dort beklagt hannes jagerhofer den ausfall von sponsoren im allgemeinen und den rückgang beim verkauf von vip-karten im besonderen und spricht über die probleme, die ihm die sogenannte compliance regelung für amtsträger – stichwort anfütterung – bereitet. Also bei aller wertschätzung, aber mein mitgefühl hält sich da doch eher in engen grenzen. Und warum man es trotz zuschauerrekords nicht schafft ausgeglichen zu bilanzieren verstehe ich auch nicht wirklich (http://kaernten.orf.at/news/stories/2596407/). Vielleicht liegt es an der unterschiedlich dargestellten zählmethode (http://sport.orf.at/stories/2189646/). Wenn ich die richtig verstehe dann müsste sich die zuschaueranzahl auch mit steigendem bierkonsum und den sich daraus ergebenden häufigeren toilettenbesuchen erhöhen, da – wie es auf der orf web-site heißt mehrmalige ein- und austritte (die austritte können im zusammenhang mit dem bierkonsum durchaus wörtlich genommen werden; anmerkung des bloggisten)  in das veranstaltungsareal auch mehrfach gezählt werden.

So das war’s jetzt vorerst einmal mit dem beachvolleyball.

Was gibt es neues aus dem hallenbereich? Meine steirischen freunde leisten entwicklungshilfe im osten des bundesgebietes. Eine mannschaft der grazer volleyballakademie tritt in der 2. bundesliga ost der herren an, weil dort nach dem rückzug von schwertberg plötzlich nur noch fünf vereine genannt hatten (http://oevv.volleynet.at/Teams). In der 2. bundesliga süd sind es acht vereine, davon sieben (!) aus der steiermark (http://oevv.volleynet.at/Teams). Dass die grazer akademie eine mannschaft in der 2. bundesliga ost nennt, ist eigentlich eine demütigung und eine bankrotterklärung der hochgelobten wiener akademie von hhvmir und seinen experten (hoffentlich lesen die für die sportförderung verantwortlichen nicht meinen blog). Wo sind denn die nachwuchsspieler aus dieser akademie? Eine einzige herrenmannschaft aus der 1.8 millionen stadt wien findet sich in den beiden obersten spielklassen und weiter unten schaut es auch nicht gerade rosig aus.

Und noch ein nachtrag zum letztwöchigen blog. Kurz nachdem mein letzter eintrag online ging wurde von den hotties untenstehende e-mail versandt.

Na wer sagt’s denn. Gewohnt uneigennützig greifen die experten aus der gutheil-schoder straße den armen, aus den turnsälen vetriebenen vereinen unter die arme und bieten ihnen das budo center als trainingsstätte an. Na, das ist ja geradezu zu viel an aufmerksamkeit. Ist das schon teil des angekündigten konzepts der vereine zur behebung der durch die geplante verwirklichung der unsäglichen turnstunde entstehenden verknappung an turnsälen? Der schelm, der schelm, er denkt schon wieder böses. Und nur so zur erinnerung um das große ganze nicht aus dem blickfeld zu verlieren: Die vermarktung des budo center obliegt der firma ipt (http://www.budocenter.at/impressum/), bei der laut firmenbuch stefan korntheuer als geschäftsführer aufscheint (http://www.firmenabc.at/ipt-gmbh_FIEW#Firmenbuchdaten). Dieser herr korntheuer ist zugleich auch ceo der k47-business lounge (http://www.k47-vip-business-lounge.at/de/), die wiederum als sponsor der hotties aufscheint (http://www.hotvolleys.at/partner.jsp). Alles klar? Noch fragen? Und wer da jetzt echt einen zusammenhang zu konstruieren versucht zwischen der unsäglichen turnstunde, den sogenannten weiterführenden konzepten mit vereinen, zwischen uhpir und hhvmir und dem vermarkter des budocenter, der gleichzeitig sponsor von hhvmir ist, der- oder diejenige ist wirklich schwerstens paranoid und sollte flugs in die lade mit den pulverln greifen.

Und das fundstück der woche kommt diesmal direkt von der facebookseite https://www.facebook.com/groups/proklagenfurt/?fref=ts die von uhpir und freunden initiiert wurde um einen missliebigen journalisten, der es wagte sich zu beachvolleyballveranstaltungen in klagenfurt kritisch zu äußern, zurechtzuweisen. Die wird in den letzten tagen gespamed und zwar von usern, die von uhpir selbst zur gruppe hinzugefügt wurden.  






Aber halt, vielleicht ist das gar kein spam. Da geht es um finanzierungsmöglichkeiten und günstige, sehr umfangreiche und sehr langfristige kredite. Vielleicht sind herr schutz, frau cazeaux und herr marie finanzkräftige bauunternehmer oder diamantenhändler, die als sponsoren den österreichischen volleyballsport fördern wollen. Da werden sogar e-mail adressen angegeben. Na da könnte man doch glatt einmal anfragen... Ooops, bauunternehmer, diamantenhändler, jetzt hab’ ich aber so ein lästiges deja vu, da war doch was (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/04/von-einem-strahlenden-ritter-und-von.html). Aber einen versuch wäre es doch schon wert, nur bitte beim besuch „italenischer logale“ sollte man dann keinen geldkoffer mit dabei haben. Weniger als bei den von mir an den mysteriösen internationalen verband für sportförderung (http://ivsf.eu) versandten e-mails kann da ja auch nicht herauskommen.


Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien, 13.08.2013, 01:26 mez




2 Kommentare:

  1. User „e pluribus unum“ hat bereits in seinem Kommentar zum blog vom 25.06. die Idee des „final eight“ im Budocenter deponiert. Das passt ja zur Vermarktungsoffensive der Budo-Center-Betreiber wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Da hat die Realität die Skurilität das Gags tatsächlich schon überholt.
    Und Kunden gibt’s ja auch schon: So wird laut deren Homepage-Eintrag Amstetten sein Europacup-Heimspiel im Budo-Center austragen. Aber die sind ja genau so wie Arbesbach - nachdem man ihnen die Heimspielhallen weggenommen hat - natürlich auch potenzielle Kunden für die AVL-Heimspiele (Superliga und Play-Offs), wie übrigens auch Linz, Melk und Eisenerz/Trofaiach bei den Damen. Und nachdem Amstetten offenbar ja auch MEL spielt, werden sie diese ja auch nicht in ihrer Schuhschachtel, die für die AVL zu klein ist, spielen dürfen, ist doch die MEL die Creme de la Creme der mitteleuropäischen Volleyball-Ligen, wofür championsleague-taugliche Infrastruktur unabdingbare Voraussetzung ist, um teilnehmen zu können – oder bäckt man etwa mittlerweile wieder kleinere Brötchen?
    Also: Die Kunden werden Schlange stehen und sich noch prügeln, um die besten „Heimspieltermine“ im Budo-Center zu bekommen, wenn’s so weitergeht.

    Noch eine kurze Anmerkung zum Output der Grazer Akademie: Diese springt nicht nur als Lückenbüßer in der 2.BL-Ost ein, sondern versorgt mittlerweile auch fleißig andere AVL-Vereine mit ihren Spielern. Mir fällt aber kein Spieler in einem AVL-Verein ein (außer den hotVolleys natürlich), der aus dier Wiener Akademie kommt: aber denen ist die österreichische Volleyballwelt möglicherweise zu klein; die müssen ja dank tatkräftiger Mithilfe und Unterstützung des Bundestrainers ihr Glück (?) im Ausland versuchen und verstärken die italienischen und deutschen Ligen. Die Grazer Burschen dürfen ja von Glück sprechen, dass sie diese Nahebeziehung zum Teamtrainer offenbar nicht haben und von diesen Vermittlungsversuchen ins Ausland offenbar weitgehend verschont geblieben sind und können ihre Karrieren daher vernünftig und bodenständig planen.

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