Dienstag, 21. Mai 2013

Von geheimen tests, von funktionären mit vielen talenten und von schläuchen, schlaucherln und gießkannen


Wien, 20.05.2013, 22:18 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also zuerst einmal möchte ich mich ganz, ganz herzlich für die vielen kommentare und die sich daraus ergebende rege diskussion bedanken. So habe ich mir das eigentlich vorgestellt mit diesem blog. Was ich mit meinen sehr subjektiven einträgen erreichen möchte ist genau das, das diskutieren, das vorbringen von meinungen und argumenten. Das wär’ doch was, auch für den övv und seine gremien. Transparente diskussionsprozesse sucht man dort meist vergebens. Aber dazu komme ich später. Zuerst noch ein paar sätze zu den von uhpir immer wieder zitierten zurückkommenden euros. User cpt.blob hat schon recht, wenn er meint, dass geld, das – und das ist das entscheidende – in den breitensport (!) investiert wird, über umwege z.b. über einsparungen im gesundheitswesen wieder zurückkomme. Wie das aber durch hallenausbauten erreicht werden soll, weiß vermutlich nur uhpir. Und in die gleiche richtung geht seine kampagne für die unsägliche tägliche turnstunde. Es ist naiv zu glauben mit der einführung der täglichen turnstunde den kampf gegen das übergewicht und die fettsucht und sich daraus ergebende folgeerkrankungen gewinnen zu können. Übergewicht hat viele verschiedene ursachen, unter anderem sozioökonomische, die sich auf die ernährungsgewohnheiten auswirken (http://wien.orf.at/news/stories/2566185/, http://wien.orf.at/news/stories/2556329/). Bildung und ausbildung spielen dabei eine rolle, genauso wie die einkommenssituation der familien; und da schließt sich der kreis zur sturen linzer vizebürgermeisterin, die sich dem ansinnen von uhpir nach einer aufstockung der halle widersetzt hat. In linz setzt man anstatt auf von uhpir geforderte neun meter hohe volleyballhallen lieber auf bildung, und das ist gut so (http://ooe.orf.at/news/stories/2582393/).

Aber jetzt zum volleyball. Die meisterschaften sind, mit ausnahme der bewerbe u15, u13 und u11, beendet und der fokus richtet sich jetzt auf die nationalteams. Und da haben die herren nach den acht verlorenen sätzen gegen slowenien drei spiele gegen estland bestritten. Eines wurde 1:3 verloren, das zweite 3:2 gewonnen und über das dritte, ok, ok es waren angeblich nur ein paar trainigssätze, war nichts in erfahrung zu bringen (http://oevv.volleynet.at/News/0000082679, http://oevv.volleynet.at/News/0000082692). Und da ist er schon wieder, der mangel an transparenz. Was soll denn diese geheimniskrämerei? Die vermutung, dass nicht viele dieser sogenannten trainingssätze gewonnen wurden, liegt nahe. Aber bleiben wir ganz kurz beim gegner, bei estland. Estland hat etwas über 1.3 millionen einwohner und mit einem bruttoinlandsprodukt pro einwohner von etwa 15.000 us$ ungefähr ein drittel des österreichischen wertes (http://de.wikipedia.org/wiki/Estland, http://de.wikipedia.org/wiki/Österreich). Also ich denke mit neun meter hohen hallen ist das land aufgrund dieser werte sicher nicht übersät. Aber jetzt aufgemerkt: estland hat sich bereits zweimal aus eigener kraft – 2009 und 2011 - und nicht als veranstalter wie österreich, für europameisterschaften qualifiziert (http://en.wikipedia.org/wiki/Estonia_men%27s_national_volleyball_team). Und jetzt bin ich neugierig geworden und habe mir die estische volleyballliga angesehen. Die esten spielen gemeinsam mit den letten in einer zehnerliga mit 6 estischen und 4 lettischen vereinen. Und jetzt dürfen meine werten leserinnen und meine werten leser raten wieviele legionäre in dieser liga beschäftigt sind. Na, was glauben meine geschätzten leserinnen und geschätzten leser? 30? Weniger. 20? Weniger. 10? Noch weniger! 2 esten spielen bei lettischen vereinen, 1 ukrainer, ein moldawier, ein kanadier und ein lette spielen bei den estischen teams (http://livestats.volley.ee/?g=comps&d=competitors&comp_nr=151&, http://livestats.volley.ee/?g=comps&d=competitors&comp_nr=150&). Sechs legionäre in einer ganzen liga, die aus zehn vereinen besteht. Ah und da höre ich ihn schon wieder, den chor der experten. Das kann man nicht vergleichen, das sind andere voraussetzungen, das ist auf österreich nicht übertragbar etc., etc. etc. Ich kann es nicht mehr hören und ich erlaube mir belehrungsresistent zu sein. Ah ja, und die estischen junioren haben sich – im gegensatz zu den österreichischen – für die weltmeisterschaften qualifiziert, als gruppensieger in einer gruppe mit bulgarien und deutschland (http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionMatches.aspx?ID=600). Und die erklärung dazu liefert der coach hier: http://www.cev.lu/News.aspx?NewsID=14648&ID=5. Kurz zusammengefasst: spielpraxis in der ersten liga. Das wird ja zumindest von ein paar vereinen jetzt auch schon in österreich praktiziert. Jetzt geht es darum diesen weg auch konsequent weiter zu gehen und dazu gehört, dass man sich von seiten des övv auch endlich einmal zu einer, zugegebenermaßen bei manchen vereinen auf widerstand stoßenden beschränkung der anzahl der spielberechtigten legionäre durchringt. Das würde schlussendlich auch dazu führen, dass vereine wieder die nachwuchsarbeit forcieren müssten um selbst spieler auszubilden. Es darf doch bitte nicht wahr sein – und mir ist bewusst, dass ich mit dieser aussage in südkärnten kritik auslösen werde – dass der aktuelle österreichische meister bei den herren bei den staatsmeisterschaften der altersklassen u19, u17, u15, u13 und u12 nicht vetreten ist. Und dann erkundigt sich gerade martin micheu, zumindest laut aussage des teamchefs micha warm, bei diesem um österreichische spieler (http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/avl-michael-warm-vor-avl-finale7/page/53635-315-101-134-.html). Wie bitte? Geht’s noch? Habe ich da etwas nicht verstanden? Das kann ja wohl nicht wahr sein. Und andere legionärstruppen wie enns haben sich aus der nachwuchsarbeit mittlerweile völlig verabschiedet oder lassen so wie arbesbach den spielgemeinschaftspartner die arbeit machen. Übrigens sehen die verbandsverantwortlichen den grund für das aktuelle schweizer eishockeywunder in einer beschränkung der spielberechtigten legionäre pro verein auf acht, von denen aber nur vier eingesetzt werden dürfen und in einer fairen ausbildungsentschädigung für nachwuchsspieler (http://kurier.at/sport/wintersport/der-schweizer-weg-ins-eishockey-glueck/12.934.017). Apropos nachwuchsausbildung: seit ich mir erlaubt habe hier die subventionierung der akademie von hhvmir mit 200.000€ pro jahr zu hinterfragen und mit den nicht gerade berauschenden erfolgen der hotvolleys im nachwuchsbereich in beziehung zu setzen, kann man fast täglich irgendeinen artikel auf der övv homepage lesen, in dem die leistungen der akademie in der polgarstarße abgefeiert werden, sei es in ausführlichen berichten über die diversen schülerligen oder in einem als gipfeltreffen bezeichneten dreier-interview mit den trainern warm, sawatzki und horvath (http://oevv.volleynet.at/News/0000082681). Geradezu drollig ist die aussage von sawatzki, dass sich die hotvolleys jetzt nicht mehr den vorwurf gefallen lassen müssen spieler von anderen vereinen abzuwerben. Ich denke, das hat weniger mit verhaltensänderungen der verantwortlichen experten aus dem budocenter zu tun sondern liegt ganz einfach am mangel von möglichen opfern solcher abwerbeaktionen. Und die spieler dürfen jetzt sogar bei ihren vereinen bleiben sagt sawatzki, wenn sie in die akademie eintreten. Na bumm aber auch. Das ist ja eine ansage. Fragt sich halt nur welche vereine das sein könnten, wenn man sich die wiener nachwuchsmeisterschaften so ansieht.

Ah ja und die damennationalmannschaft hat auch getestet und gegen starke ungarinnen 2:3 verloren (http://oevv.volleynet.at/News/0000082694). Toll aber auch und wirklich stark. Aber halt, da geht es ja nicht um handball, da sind die ungarinnen weltklasse. Im volleyball grundeln sie auf position 57 der weltrangliste herum gemeinsam mit der slowakei, griechenland und den volleyballgroßmächten guatemala, bahamas und barbados – die beiden letzten nationen sind eher für tolle sprinterinnen bekannt (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_W_2013-01.asp). Will uns da jemand für blöd verkaufen mit solchen meldungen? Und gegen ein college team aus den usa und zwar gegen das college purdue indiana hat man dann sogar 3:2 gewonnen (http://www.volleynet.at/News/0000082701). Purdue, pardautz bin ich da geneigt zu sagen. Und da bin ich schon wieder bei der transparenz der entscheidungen im övv. In diesem artikel lernt der werte leser und die werte leserin, dass herr antunovic jetzt zusätzlich zu seinem job als sportdirektor bei svs övv-teammanager geworden ist. Da stellen sich natürlich gleich wieder die üblichen fragen. Was qualifiziert herrn antunovic für diese position? Wer hat darüber entschieden und bekommt da ein vereinsfunktionär ein körberlgeld vom övv? Und erspart sich damit ein verein auf kosten des övv ein bisschen an honorar für den sportdirektor? Ich hingegen erspare mir die offizielle anfrage an die verantwortlichen beim övv, weil ich uhpir nicht schon wieder einen ganzen arbeitstag stehlen möchte, den er ja in anwendung seiner eigenen auf meine bloggertätigkeit angewandten berechnungskriterien brauchen würde um mir eine 250 worte umfassende antwort inklusive psychiatrischer expertise zu schicken. Aber im ernst. Diese doppelfunktionen bei verein und övv sind ja nichts neues. Erkan togan wurde bei den hotties als trainer entlassen und landete als assi-coach bei der herrennationalmannschaft. Qualifikation? Finanzierung? Oder war es ein unbezahltes praktikum? Eh wurscht, interessiert offenbar niemanden. Und dann hat der herr togan offenbar als assi-coach soooo viel in diesem praktikum beim nationalteam gelernt, dass er gegen ende der laufenden saison heimlich still und leise wieder die oldboys hv übernehmen durfte. Noch fragen? Ja, eigentlich schon. Die nach der finanzierung drängt sich da ja schon wieder geradezu auf. Hat der övv da vielleicht einen vereinstrainer finanziert oder zumindest mitfinanziert? Überraschend ist eigentlich nur, dass man für den wegen übergroßer erfolge bei den oldboys hv entlassenen trainer zoran nikolic noch kein amterl beim övv gefunden hat. Aber was nicht ist kann ja noch werden, und kreative köpfe gibt es ja, zumindest was solche – bei politikern würde man sagen – versorgungsposten angeht, genug.

Und noch etwas zum kapitel transaprenz und öffentlichkeitsarbeit beim övv. Frederick laure hat seinen rücktritt – ob nur vom nationalteam oder auch vom verein geht aus der meldung nicht wirklich hervor – erklärt. Woher weiß ich das? Aus einem facebook-eintrag.


Auf der övv-homepage war davon nichts zu finden. Laure war immerhin vielfacher nationalteamspieler und hätte sich wohl auch dort eine offizielle verabschiedung verdient. Aber im gegensatz zu einem anderen ex-nationalteamspieler, dessen hochzeit vor einiger zeit auf der övv-homepage gewürdigt wurde, ist er dummerweise nicht mit einem hochrangigen övv-funktionär verwandt.

Zum schluss noch ein kurzer themenwechsel der eigentlich nicht wirklich einer ist. Peter „austria is a too small country to make good doping“ schröcksnadel wurde zum chefkoordinator der olympiaprojekte 2016 und 2018 ernannt (http://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/doping/doping-land-oesterreich-hart-in-die-spitze-des-eisbergs-hineinfahren-1919976.html, http://sport.orf.at/stories/2182408/2182411/). Schröcksnadel ist in dieser funktion für die vergabe von 20 millionen euro verantwortlich (http://derstandard.at/1363711309483/Schroecksnadel-soll-den-Sommer-retten). Irgendwie passt das ganze aber nicht sehr gut zu den nachwehen der schi-wm in schladming (http://steiermark.orf.at/news/stories/2583871/). Aber unbeeindruckt davon wird uhpir da ob der millionen an fördergeldern schon ganz zappelig werden. Und auch andere fühlen sich berufen sich zu äußern, wenn es um diese fördergelder geht. Zum beispiel der herr muster. Der hat jetzt eine brille und macht sich sorgen um den sport in österreich im allgemeinen und um das österreichische tennis im speziellen, das auf dem weg zurück in die steinzeit ist, wenn es nicht sofort entsprechend gefördert wird (http://sport.orf.at/stories/2182385/2182380/). Mehr geld muss her, meint der herr muster mit der brille, und weniger gießkanne. Wahrscheinlich sollte mehr schlauchartig, nicht zu verwechseln mit schlaucherlartig (für die nichtwiener und nichtwienerinnen: schlaucherl steht in wien für einen schlauen aber nicht unbedingt sympathischen zeitgenossen), gefördert werden, so in etwa wie das bei der wiener volleyballakademie gemacht wurde, da ist ja für die anderen vereine nicht wirklich viel übrig geblieben. Ob das ergebnis gegen die gießkanne spricht lasse ich meine  werten leserinnen und meine werten leser beurteilen. Und ob leute wie thomas muster, der – um es so neutral wie möglich zu schreiben – aus steuertechnischen gründen seinen hauptwohnsitz nach monaco verlegt hatte dazu berufen sind, ratschläge über die verteilung öffentlicher mittel abzusondern, können die geschätzten leserinnen und die geschätzten leser auch gleich beurteilen (http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/1329342/Fluchtziele_Steuerfrei-in-Monaco-Pauschale-in-der-Schweiz). Ich wäre ja dafür, und das mag jetzt vielen vielleicht sehr radikal erscheinen, solchen steuerflüchtlingen gleich einmal die staatsbürgerschaft abzuerkennen und sie einem hier arbeitenden und seine steuer zahlenden migranten zu geben. Ok, ok das war jetzt ziemlich wutbürgerlich und darum mach’ ich jetzt besser schluss bevor der zorn mit mir durchgeht. Und die pulverln hab’ ich auch schon wieder verlegt!


Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien, 21.05.2013, 01:24 mez


8 Kommentare:

  1. Toller blog, johnny, da gibts extrem viel, worüber man diskutieren kann. Dass du das beispiel mit den esten (und meinen letten :) ) herausgesucht hast, find ich grenzgenial!

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  2. Fairer weise muss erwähnt werden, dass thomas muster schon lange den niedergang des tennissports prophezeit.
    Das er ein stückerl vom geld als lösung sieht war auch zu erwarten .

    Das beim eishockey auch nicht alles so gut läuft zeigen die regelmäßigen beschwerden über die punkteregel, welche als umgehung des Eu arbeitsrechts dient.
    Wäre aber direkt interessant zu sehen auf welche transparente art das övr (öster. Volleyball regime) diese umsetzen würde.
    Vl so? Richard nemec ca 6 saison in österreich bei den hotties -> 0,5 punkte
    Anton menner österreicher gefahr für hotties -> 6punkte
    Wobei eine maximalpunktezahl erreicht werden kann bei überschreiten müssen spieler getauscht werden

    Zur welche spieler sollen zu den hoties wechseln...
    A. Kamenica ist ein beispiel.
    Er wurde einst bisamberg abgeworben

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  3. Die geschichte mit thomas muster ist mir ein rätsel. nach seinem sieg in paris hat fast jeder, nicht nur ich, geglaubt das ist eine initialzündung für einen boom im tennis und dass eine menge neuer, excellenter spieler nachkommen werden. Und was war? Mir ist das ganze unbegreiflich, hat jemand analysiert was da passiert ist?

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  4. soweit ich mich erinnere war das damals auch so,
    aber so wie beim hypo handball wunder ist auch das abgeebbt.
    es müssen halt zur richtigen zeit die richtigen leute an der "Macht" sein. Werden solche temporären ströme nicht richtig erfasst und "gerichtet", verschwinden sie, so schnell sie gekommen sind.
    Beim tennis ist das nicht gelungen, beim football z.b. schon.
    außerdem kämpft tennis damit ein rückläufiger sport zu sein, man beachte nur die vielen leerstehenden courts, bzw die vielen courts die umgebaut (z.b. beachvolleyballplatz) werden.

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  5. in der kleinen zeitung wurde der freddie laure als neuer sportlicher leiter des uvc graz vorgestellt (http://www.kleinezeitung.at/steiermark/leoben/3303930/laure-zurueck-fuer-zukunft.story).
    warum weder der uvc graz noch hypo tirol oder der övv ein wort darüber verlieren ist schon kurios.
    da stellt man sich natürlich die frage ob reiser und schneider "nur" verletzt sind oder ihre teamkarriere auch beendet haben.
    zur üblichen informationspolitik des övv würde es auf jeden fall passen

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  6. Also ich geb ja zu, dass ich mich mit volleyball noch immer nicht auskenn und das, obwohl ich seit ca. 20 jahren fast jedes zweite wochenende in einer halle bei vb verbringe. Und jetzt sind wieder dinge passiert, die ich absolut nicht versteh.

    Im den berichten über die wm quali gibt's einen absatz, wo über fünf ausfälle berichtet wird und darüber dass jetzt auch mathias kienbauer verletzt ist und an seiner statt stefan lechner einberufen wurde. Dass dieser absatz wortwörtlich in drei(!) berichten übernommen wurde, ist freilich komisch, aber nicht weiter verwunderlich. OEVV halt! Verstehen tu ich freilich nicht, wieso stefan lechner statt mathias? Stefan lechner ist aussenangreifer oder mittelblocker aber sicher kein libero. Ob micha warm andere pläne mit ihm gehabt hat? Naja, stefan lechner hat im avl grunddurchgang bei den hotvolleys gespielt, ist dann bei den oldboys bankerl gesessen und hat dann wieder bei der junioren wm-quali in russland gespielt. Ich habe mir seine statistiken angeschaut und muss daraus leider den schluss ziehen: "also aufdrängt hat er sich wirklich nicht.."

    Damit da kein falscher eindruck entseht. Ich kenne stefan lechner persönlich ziemlich gut aus leidvollen zeiten der svs sokol/hotvolley spielgemeinheit. Er ist ohne zweifel ein ausgesprochen sympathischer bursche und zweifellos auch talentiert. Aber es drängt sich da schon die frage auf, ob er auf grund seiner vorangegangen leistungen im team ist, oder vielleicht deshalb, weil er akademiespieler und hotvolley ist?

    Als micha warm anstelle von cuello teamchef wurde, war ich sehr optimistisch und erfreut darüber. Und es hat ja auch so ausgeschaut, dass er rein sachlich und unabhängig(!) seine entscheidungen trifft. Langsam kommen mir aber zweifel. Wird micha warm ein "echter" nachfolger von cuello?

    Na vielleicht sagt ja auch der blogger noch was dazu, der kann das besser als ich.

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    1. Noch was verwundert mich und zwar sehr. Micha warm spricht davon, dass österreich im spiel gegen rumänien mit der favoritenrolle nicht zurecht gekommen ist. http://oevv.volleynet.at/News/0000082769 Also, jetzt mal abgesehen vom platz in der fivb rangliste (öst. 68 gegen rumänien 36) Kroiss und Wohlfahrtstätter spielen immer und sind sicher in bestform. Aber berger hatte ähnlich wie gavan mit verletzungen zu kämpfen. Gavan zusätzlich vorm abschied vom team, binder und zass meines wissens nicht immer in der stammelf und daher ähnlich wenig spielpraxis wie guttmann für den es schon ein erfolg ist, wenn er bei seinem verein in italien am bankerl sitzen kann?

      Sicher, sicher, optimismus ist wichtig, aber für mich war österreich krasser aussenseiter.

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    2. Hallo Armin.

      Es steht nicht nur was über 5 Verletzte... bei den 5 Verletzten ist auch Fred Laure dabei. Ich weiß jetzt nicht, ob Fred auch verletzt ist, aber... liest der Verfasser der Artikel auf der ÖVV Homepage nicht auch den Blog? dann wüsste er, dass Fred Laure seine sportliche Karriere bereits am 4. Mai beendet hat :)
      (Ich hoffe, ich nehme jetzt Johnny nicht sein "Fundstück der Woche" weg): )))

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