Dienstag, 19. Februar 2013

Von der richtigen verwendung der rechten maustaste, vom schaden ohne nutzen und von der volleyballwüste in wien


Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also heute bin ich ja ganz ruhig und vernünftig, und das ganz ohne psychopharmaka. Vielleicht hat das ja damit zu tun, dass ich mir die von hhvmir empfohlene rede von viktor frankl angehört habe. In dem zusammenhang bin ich ja schon gespannt wie lange sich hhvmir an seinem vorbild, wie er schreibt, orientieren wird. Ich bin optimistisch und hoffe natürlich auf eine entsprechende langzeitwirkung.

Ich hab’ mich ja schon vor zwei wochen über die sorge  von hhvmir mein zeitmanagement bzw. meine freizeitgestaltung betreffend lustig gemacht. Aber an dieser stelle möchte ich doch ein paar ernstere gedanken dazu nachlegen. Zur erinnerung zitiere ich nochmals aus der präsidialen bernsteinfunkennachricht, die ich ja sogar in zweifacher ausführung die ehre hatte zu erhalten: „du MUSST fast deine gesamte arbeitszeit und freizeit dafür verbrauchen um zu recherchieren und diese artikel zu verfassen,“ schreibt hhvmir da. Also aufgemerkt hhvmir, ich schreibe meine einträge auf meinem privaten laptop. Das ist jederzeit belegbar. Ebenso ist belegbar, dass diese einträge jeweils in der nacht von montag auf dienstag entstehen. Das kann jeder mit dem computer halbwegs vetraute mit wenigen klicks überprüfen. Man muss dazu gar kein nerd sein. Ein wenig basiswissen reicht vollkommen. Das gewünschte dokument markieren, rechte maustaste drücken und auf info klicken und siehe da, das erstellungsdatum und die erstellungszeit des betreffenden dokuments sind ablesbar. Und die annahme, dass ich für meine recherche, die aus dem lesen meist sehr einfacher und literarisch nicht besonders fordernder texte auf diversen homepages und facebookseiten besteht, meine wochenarbeitszeit von 40 stunden benötige, beleidigt – gelinde gesagt – meine intelligenz. Und noch ein kleiner tipp für hhvmir, wenn er doch wieder einmal meinen blog lesen sollte: Ganz oben steht immer das datum und ganz am ende die zeit, zu der der eintrag online gestellt wurde. Und was liest man da? 2:00, 2:08, 0:19 als einstellungszeiten. Und um diese zeit pflege ich nicht mehr oder noch nicht zu arbeiten. Wie schon gesagt, das ist alles sehr einfach zu überprüfen und ganz transparent. Hhvmir und sein alter ego uhpir sollten sich weniger sorgen um meine arbeitszeit machen, sondern eher vor der eigenen tür kehren. Ich erinnere in diesem zusammenhang nur an die hier veröffentlichte e-mail der övv-generalsekretärin, die von einem hotvolley mail account versendet wurde (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2013/02/von-ganz-wichtiger-elektropost-von-ganz.html) und zwar um 14:34  und nicht etwa um 2 uhr  früh. Da gibt es doch wohl ein wenig erklärungsbedarf.
Apropos zitieren: beim lesen der ungeheuerlichen e-mail, die hhmir an stefan krejci geschickt hat und die letzterer mir zur veröffentlichung dankenswerterweise zur verfügung gestellt hat, schreibt hhvmir neben diversen beleidigungen und diffamierungen folgenden satz: „Du suchst streit, und versuchst anderen menschen und institutionen nachteile zu verursachen, ohne selbst vorteile daraus zu haben.“ Bitte, geht’s noch? Das muss man sich auf der zunge zergehen lassen! „Du versuchst anderen menschen und institutionen nachteile zu verursachen ohne selbst vorteile daraus zu haben.“ Sozusagen negativ altruistisches verhalten wird da kritisiert. Also welche schlussfolgerung zieht man daraus? Wohl diese: wenn man schon anderen schadet, dann soll man das doch bitte wenigstens so machen, dass man doch bitte sehr selbst vorteile daraus zieht. Entlarvend ist das irgendwie und der schelm in mir denkt schon wieder einmal böses.

So, schluss damit, themenwechsel. Die u21 meisterschaft hat mich daran erinnert hier wieder einmal ein paar sätze über die nachwuchsarbeit bei den burschen im österreichischen volleyball zu verlieren. Absolutes schlusslicht in der nachwuchsarbeit ist ganz klar wien mit nur drei mannschaften in den kategorien von u19 bis u11, wobei bei u13 bis u11 jeweils zwei mannschaften vom gleichen verein gestellt werden (http://www.volleyball-wien.at/bewerbe/nachwuchs/). Wie schon mehrfach hier angemerkt ist das nicht einmal mehr traurig für eine 1.8 millionen einwohner zählende stadt, es ist eine schande. Was hört man da eigentlich vom wiener verband zu dieser situation? Am besten funktioniert die nachwuchsarbeit bei den burschen offenbar in der steiermark und in oberösterreich, wo bis zu 10 mannschaften in den einzelnen alterskategorien spielen (http://www.ooe-volleyball.at/de/news, http://www.stvv.at). Zur nachwuchssituation in wien noch ein kleiner nachtrag, der aus aktualitätsgründen liegengeblieben ist, den ich aber den werten leserinnen und den werten lesern trotzdem nicht vorenthalten möchte. Ich denke die geschätzten leserinnen und die geschätzten leser erinnern sich noch an diese e-mail, die ich vor einiger zeit hier online gestellt habe:

---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
Von: HotVolleys ‪<office@hotvolleys.at>
Datum: 3. Oktober 2012 12:15
Betreff: Jugend und Sport in Wien
An:

Sehr geehrte SportfreundInnen

der ORF Wien plant ab Herbst 2012 sowohl auf Radio Wien als auch in „ Wien heute“ eine Aktion zum Thema "Jugend und Sport in Wien".
Einmal wöchentlich werden Sportarten vorgestellt und promotet, um Kinder und Jugendliche dazu zu bewegen, Sport zu betreiben.

Ich wurde von ORF Wien ersucht, die Adressen, Kontaktdaten und Ansprechpersonen an ORF Wien und die Sendeverantwortliche zu übermitteln. 
Aus diesem Grund ersuchen wir Sie recht höflich uns folgende Information so schnell wie möglich zu übermitteln:

- die aktuelle Adresse, Telefonnummer, Email Adresse, sowie Ansprechperson Ihres Fachverbandes Wien.
- Namen, Adressen, Telefonnummern, Email Adressen, Ansprechpersonen sowie, wenn möglich, Trainingszeiten, Trainingsorte und Altersgruppen von Vereinen Ihres Verbandes, welche Nachwuchstraining anbieten.

Am Ende jedes Beitrages wird es eine Grafik geben, auf der die Fakten noch einmal zusammengefasst sind, die da wären:
- für welche Altersgruppe ist die Sportart geeignet? Wann kann begonnen werden?
- was kostet es, diesen Sport auszuüben?
- wo gibt es Trainingsmöglichkeiten außerhalb des Vereines?
- wie groß ist der Zeitaufwand für die Eltern?
- welche Wettbewerbe gibt es?


Der ORF Wien wird, wie erwähnt, wöchentlich sowohl auf Radio Wien als auch in seiner Sendung „Wien heute“ eine Sportart vorstellen und promoten und die von Ihnen an uns übermittelten Daten auf der Homepage des ORF Wien platzieren.

Wir sind davon überzeugt, dass dies eine tolle und wichtige Aktion des ORF Wien für den Wiener Sport ist und ersuchen Sie uns behilflich zu sein.


Mit freundlichen Grüßen,
Peter Kleinmann
In der zwischenzeit gibt es unter http://wien.orf.at/tv/stories/2552371/ videos zu verschiedenen sportarten. Nicht überraschend wurde der beitrag über volleyball im budocenter gedreht, aber das nur nebenbei. Richtig schlimm sind die unter http://wien.orf.at/tv/stories/2552371/ ebenfalls präsentierten eckdaten zum volleyball. Dort steht zu lesen, dass es ganze 3, in worten DREI vereine in wien mit nachwuchsarbeit gibt. Im handball sind es, wie man ebenfalls dort lesen kann, deren 7 und sogar in einer absoluten randsportart wie american football gibt es wenigstens 5 vereine mit entsprechender nachwuchsarbeit. Da braucht es offenbar bessere ideen als die unsägliche turnstunde, für die ja jetzt angeblich in schladming die letzten unterschriften gesammelt wurden. Bin schon gespannt, ob man die hundstrümmerlinitiative, die es immerhin auf 170.000 unterschrifte gebracht hatte, übertreffen wird. Zahlenmäßig hat sich da übrigens seit letzter woche nicht wirklich viel getan, man liegt noch immer bei knapp 142.000 unterschriften.

Aufgrund der gesteigerten medaillenausbeute der österreichischen schistars in der zweiten wm-woche, ist meine letztwöchige vision von den mindestens 5 notwendigen täglichen turnstunden wohl doch etwas überzogen gewesen. 2 bis 3 sollten wohl reichen, damit wir die amis beim nächsten mal im medaillenspiegel abhängen. Und apropos schi-wm: Der gute hermann maier hat auf seine kritik an den funktionären im ösv nachgelegt und das ist gut so (http://sport.orf.at/skiwm2013/stories/1604647/1604645/). Der herminator sollte aber doch ein wenig vorsichtiger sein, sonst könnte es glatt passieren, dass ihm noch jemand die einnahme von psychopharmaka empfiehlt.

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.


7 Kommentare:

  1. Sieht so aus als hätte da jemand zuwenig geturnt und ist deswegen in seiner schulischen Laufbahn nicht über den Zahlenraum 3 hinausgekommen. Jetzt aber husch, schnell ein paar Aerobicstunden, dann sollte es (in 1-2 Jahren) bald möglich sein bis 10 zu zählen. Soviele Vereine sind es nämlich, lässt man die Beachvolleyballvereine weg, die Nachwuchsarbeit in Wien betreiben. Ist übrigens auch ganz gut nachzulesen unter "http://www.volleyball-wien.at/vereine/" Aber das sind ja hauptsächlich die von unserem uhpir geächteten Amateure und Teesackerlweitwerfer die da werken. Alle 10 Verine nehmen auch aktiv an den heurigen Nachwuchsmeisterschaften, hauptsächlich allerdings an den weiblichen, teil. Diesen Bereich hat uhpir ja bis dato glücklicherweise eher ignoriert, was einer Diversifikation der beteiligten Mannschaften, anders als am männlichen Sektor, durchaus zuträglich ist.

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    1. Danke Herr Teufel!
      Die Wiener NachwuchsspielerInnen waren zwar gut genug, um bei der Eurovolley "Ballinder" und "Wischer" zu spielen, aber als "Nachwuchsvolleyballer" sinds nichts mehr Wert.
      Es würde mich ja interessieren, WELCHE 3 Vereine uhpir meint.
      hotvolleys ist klar, SVS-Sokol V ist auch klar.
      Welchen 3. Verein er meint - da wird es schon spannend: sind es die Döblinger bei den Burschen oder Volley16 bei den Mädchen?
      Oder doch VTW, die mit vielen Eigenbau-Nachwuchspielerinnen gerade um den Aufstieg in die 1. BL kämpfen? Oder UWW, die seit Jahren gute Nachwuchsspielerinnen rausbringen? Naja, einer von denen wirds schon sein, der Rest ist wurscht :)

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    2. Immerhin hat die Wien heute Redaktion, nach einem Anregungs-Email, den Link zur Vereinsliste hinzugefügt.

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    3. Wenn man uhpir kennt, so ist klar, dass er Hotvolleys, SVS und Sokol V gemeint hat und einfach übersehen hat, dass einer davon nicht aus Wien ist.

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  2. Lieber Johnny,

    Ich weiß zwar nicht, wann "IDI" wirklch verpflichtet worden ist - aber als Verschwörungstheoretiker kann man sich schon was denken, wenn diese News am Dienstag, also nach der Veröffentlichung Deines Blogs, erscheint. :)))))
    http://sport.orf.at/stories/2167418/


    Das heisst, die Grund6 schaut nun so aus:
    Aufspiel: MORENO, außen: IDI und SERAFIM, Mitte NEMEC und SZCZERBANIUK - Diago der einzige Österreicher: BLAGOJEVIĆ

    das ist also der Österr. Weg, der 2 Jahre lang hochgepriesen wurde - wie eh und je: 5 Legionäre & 1 Österreicher


    Ich wiederhole uhpir's appel vom
    09.01.2012: es ist 5 nach 12.
    "Die Hotvolleys würden, wenn die finanziellen Mittel vorhanden wären, sofort wieder Top-Legionäre engagieren [...] Mit viert oder fünftklassigen Legionären kann man das nicht erreichen. Diese halten Vereine von der Jugendarbeit ab, verstellen Östereichern den Weg[...]." .. deswegen nochmals die Frage: Welcher dieser Legionäre, die mitten in der Saison frei sind und in die 2.höchste Spielklasse Österreichs wechseln, sind , international gesehen, Toplegionäre?

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  4. Trotz alledem oder gerade deswegen bitte alle am Donnerstag den 21.02./ 20.15Uhr ins Multiversum zum Cupfinale Hartberg-Graz (Burschen Verzeihung Männer) und ich bin natürlich für Graz ( grünes Leiberl anziehen). Aber egal für welche Mannschaft, hinkommen und VOLLEYBALL feiern. Zeigt das dieser Sport auch soviele Emotionen freisetzten kann wie andeere Sportarten auch im Publikum. Würde mich freuen und beide haben sich eine tolle Kulisse verdient. elfie

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