Wien, 25.02.2025, 23:08 cet
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
so, nach langer zeit hab‘ ich es wieder gemacht, ich hab‘ einen offenen brief geschrieben, nicht an den herrn kleinmann, wie des öfteren in der vergangenheit, sondern an seinen volleyballerischen ziehsohn, den herrn magister kronthaler, der mir mit seinen zahlreichen medienauftritten ziemlich auf den dings gegangen ist (https://tirol.orf.at/stories/3293870/,https://www.kleinezeitung.at/sport/sommersport/ballsport/volleyball/19381665/hypo-tirol-zieht-sich-im-sommer-aus-dem-profi-sport-zurueck, https://www.derstandard.at/story/3000000258052/serienmeister-hypo-tirol-zieht-sich-im-sommer-aus-profi-sport-zurueck, https://www.derstandard.at/story/3000000258263/hypo-tirol-manager-kronthaler-jedes-dorf-in-italien-hat-eine-ballsporthalle, https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-sport/hypo-tirol-volley-verabschiedet-sich-vom-profisport_a7161765, https://on.orf.at/video/14264575/15826252/hypo-tirol-ende-einer-aera-sport-bild-vom-23022025). Ich finde es dreist und geradezu frech sich über mangelnde förderung aus öffentlichen mitteln für seine hauptsächlich aus dritt- und viertklassigen legionären bestehende profitruppe zu beklagen, mit der er zwar die heimischen bewerbe dominiert, international aber – wie man in wien sagt – kein leiberl reißt. Der offene brief, den ich hier online stelle, ist ziemlich lang geworden. Und ich nehme an, dass ich mir damit wieder ein paar freunde mehr mache. Meine werten leserinnen und meine werten leser wissen aber vermutlich, dass es mir nie ein anliegen war, mir mit meinen einträgen hier freunde zu machen. Und meine werten leserinnen und meine werten leser kennen auch meine position zum leidigen legionärsthema. Meine hoffnung wäre es, hier endlich einmal eine konstruktive diskussion anzustoßen, auf deren basis man endlich das experiment einer begrenzung der anzahl spielberechtiger legionäre und legionärinnen wagt.
So und zum schluss möchte ich auch, mit ganz schlechtem gewissen, meine klitzekleinen beitrag zum equalplay day leisten und auf die unter https://www.derstandard.at/story/3000000258019/studie-bestaetigt-hier-der-frauensport-dort-der-einheitsbrei-sprich-maennerfussball vorgestellte studie zur unterrepräsentation von sportlerinnen in den medien hinweisen. Unter anderem kommt auch das beste österreichische damen-beachduo dorina und ronja klinger in dem artikel zu wort. Und ein foto gibt’s auch von den beiden. In shorts! Und nein, ich fang‘ jetzt nicht gleich wieder mit einem zweiten kontroversiellen thema in ein und demselben eintrag an. Aber interessant wäre es schon, wie oft fotos von beachvolleyballerinnen im vergleich zu fotos von handballerinnen, basketballspielerinnen oder fußballerinnen in den medien vorkommen und ob ein etwaiger unterschied etwas mit der spielkleidung zu tun hat. Also ich würde mich da aus dem fenster lehnen und die frage für mich mit ja beantworten.
Und ganz zum schluss noch ein hinweis an die gestalter:innen der legionärsseite auf der övv website unter https://www.volleynet.at/menen-fiebert-belgischem-pokalfinale-entgegen/: ein treuer leser hat das gemacht, was ich eigentlich selbst auch machen hätte können. Trotzdem oder gerade deswegen danke für den hinweis. Er hat edin ibrahimovic unter https://volleybox.net/de gesucht und ist fündig geworden. Edin ibrahimovic hat vor einigen monaten bitterfeld-wolfen verlassen und spielt jetzt bei karlsruhe (https://volleybox.net/de/edin-ibrahimovic-p24574/clubs). Bei gelegenheit könnte man den eintrag auf der övv-website entsprechend ändern. Danke.
Die website https://volleybox.net/de ist absolut empfehlenswert, nicht nur, wenn man die karriere von spieler:innen verfolgen möchte, sondern auch, wenn man, so wie ich für meinen offenen brief, kader von mannschaften verfolgen möchte.
So, es muss wieder einmal sein, es wird wieder politisch. Eine absolute empfehlung ist der auftritt der frau dr.med.(!) dagmar belakowitsch, gesundheitsprecherin der blaunen, im heutigen report unter https://on.orf.at/video/14264872/report-vom-25022025 ab circa minute 44 bis zum ende. Die dame hatte sich übrigens schon während der pandemie mit der durch nichts zu belegenden aussage, dass die intensivstationen nicht mit coronakranken überfüllt wären, sondern mit personen mit impfschäden, für höhere weihen empfohlen. Unter blaun/schwürkis wäre sie möglicherweise gesundheitsministerin geworden. Quasi als immunisierung gegen den von frau dr.med. belakowitsch verzapften unfug empfehle ich ein interview mit prof. christian drosten unter https://orf.at/av/video/onDemandVideoNews23660.
A propos blaun/schwürkis: schuld am scheitern des vokaki ist nicht der andi babler, wie ich vermutet hätte, sondern die sogenannte weltelite wie man unter https://www.derstandard.at/story/3000000257284/fuer-rechts-aussen-ist-die-weltelite-schuld-an-kickls-scheitern nachlesen kann.
Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!
Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:
Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!
Wien, 26.02.2025, 00:40 cet
Ich finde ja, dass der ÖVV sich mit seinen Entscheidungen in den letzten Jahren bezüglich Nachwuchs auch keinen Gefallen getan hat...
AntwortenLöschenAnpassung der Stichtage und dann fortführende Änderung der U15 Meisterschaft auf 4v4, damit die Dorfvereine halt auch mitspielen können, trägt jetzt nicht zur Entwicklung von NachwuchsspielerInnen bei...zumindest nicht wenns um 6v6 geht. Von technischem Training reden wir jetzt erstmal gar nicht...
Kaderjahrgang in allen Bundesländern ist der gleiche wie in der U15, dh die meisten Kinder spielen 4v4 und wenn sich der Verein nicht um die richtige Ausbildung im 6v6 kümmert endets dann damit, dass die Kadertrainer (in 5-6 Trainingseinheiten) bis zum BuJuBe 6v6 lernen müssen, anstatt mit ihnen einfach zu spielen.
Da müsste mal ein Konzept für die Landesverbände her, dass auch kleine Vereine zum 6v6 gebracht werden...ist natürlich, wie immer eine Infrastruktur- und Mitarbeiterfrage.