Dienstag, 24. September 2024

Von einem kleinen, erfreulichen lichtblick in der sandkiste, von einem erwartbaren erfolg in der halle und von vielen legionärinnen in der 1. bundesliga

 Wien, 23.09.2024, 23:34 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

 

also irgendwie gibt’s schon wieder nicht viel zu berichten vom österreichischen volleyball, sei es sandkiste oder halle. In der sandkiste läuft die saison langsam und zähflüssig aus mit zwei elite16 turnieren im oktober und november in brasilien, zwei challenge turnieren im november, eines in china und eines auf den philippinen und nur mehr einem future turnier in brasilien im dezember und den tour finals, auch im dezember, im toleranten und weltoffenen qatar (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/#fromDate=2024-09-23&yearseason=2024). In der vergangenen woche gab es ein future turnier, ein turnier der untersten kategorie, in balikesir in der türkei, bei dem das övv damenduo friedl/berger den dritten platz holte (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/balikesir-tur/standings/women/#round-f). Dazu herzliche gratulation von dieser stelle aus an die spielerinnen und die betreuer:innen. Auch wenn ich jetzt wieder als spaßbremse agiere, möchte ich zur einordnung dieses future turnier nur erwähnen, dass die topgesetzten estinnen hollas/remelg auf platz 59 der weltrangliste liegen, und die nummer zwei des turniers serdiuk/romaniuk aus der ukraine auf platz 78. Das restliche teilnehmer:innenfeld liegt außerhalb der top 100 der weltrangliste (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/balikesir-tur/teams/women/main-drawhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/women). Aber leidgeprüfte österreichische volleyballfans wissen, dass man sich über die kleinen erfolge freuen muss.

 

A propos kleine erfolge und so: das ist jetzt eine gute überleitung in die halle. Dort hat nämlich hypo tirol in der ersten qualirunde der championsleague fino kaposvar aus ungarn auswärts mit 3:0 besiegt (https://www.cev.eu/match-centres/2025-european-cups/cev-champions-league-volley-2025-men/clvm-01-fino-kaposvar-v-hypo-tirol-innsbruck/). Ich habe schon letzte woche hier geschrieben und wiederhole das gerne: alles andere als ein aufstieg in die nächste runde mit zwei 3:0 siegen gegen kaposvar wäre an peinlichkeit nicht zu überbieten.    

 

Und sonst? Da passiert nicht viel, die macher:innen meiner lieblingsfacebookseite unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805 und die macher:innen der website der liga der alten weißen männer unter https://volleyball-bundesliga.at sind offenbar noch in den ferien. Dabei freu‘ ich mich schon so darauf, dass es endlich wieder ordentlich klescht ...äh... clashed.

 

So, weil mich so oft über die anzahl der legionäre bei den herrenvereinen der ersten bundesliga auslasse, hab‘ ich mir einmal die situation bei den erstligadamenvereinen angeschaut. Beim meister ti volley und bei salzburg sind je sechs legionärinnen unter vertrag (https://women.volleybox.net/de/ti-volley-innsbruck-t2953/players,https://women.volleybox.net/de/psvbg-salzburg-t51659, hartberg hat vier legionärinnen verpflichtet (https://women.volleybox.net/de/tsv-hartberg-t5741), die wildcats haben drei legionärinnen im kader (https://women.volleybox.net/de/atsc-kelag-wildcats-t2777), beim vizemeister linz/steg und bei sokol/post sind es je zwei (https://women.volleybox.net/de/steelvolleys-linz-steg-t2023https://women.volleybox.net/de/svs-post-schwechat-t2282), eisenerz/trofaiach und bisamberg spielen jeweils mit einer legionärin (https://women.volleybox.net/de/sg-eisenerztrofaiach-t6647https://women.volleybox.net/de/sg-union-bisamberghollabrunn-t6632) und graz 

hat keine legionärin im kader (https://women.volleybox.net/de/uvc-holding-graz-t2954). Das macht insgesamt, wenn ich mich zu später stunde nicht beim addieren geirrt habe insgesamt 25 legionärinnen, die in der 1. bundesliga in österreich engagiert sind. Das sind zwar noch immer um ein drittel weniger als die 39 legionäre, die in der 1. bundesliga der herren beschäftigt sind (http://johnny-meinblock.blogspot.com/2024/09/vom-aufstieg-von-der-augenhohe-zur.html). Aber gut tun wird das dem österreichischen damenvolleyball genau so wenig wie ihre männlichen pendants dem österreichischen herrenvolleyball.

 

Und in der 1. bundesliga der damen spielen in der saison2024/2025 nur 9 vereine, da die siegermannschaft aus der relegation, die mühlviertel volleys offenbar auf den aufstieg verzichtet haben (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/). Und nachrücken wollte oder durfte kein anderer verein.

 

So, und mit blick auf die grauslichkeit, die uns am sonntag bevorsteht nur eine kurze anmerkung. Für zwei drittel der wähler:innen ist leistbares wohnen wahlentscheidend. Blaun/schwürkis wird gemeinsam >50%  der gültigen stimmen einfahren. Wer findet den fehler? Und damit lass‘ ich es, weil mir zum wahrscheinlichen ausgang der wahl nichts mehr einfällt, rein gar nichts.

 

Ah ja, da fällt mir doch noch was ein, passend zu meinem schlusssatz, ein kommentar unter https://www.derstandard.at/story/3000000236533/hoert-auf-mit-dem-impf-populismus.

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 24.09.2024, 01:20 cet 

 

Dienstag, 17. September 2024

Von ungenützten billigen punkten in der sandkiste, von enttäuschenden ranglisten und vom verzicht auf startplätze in den europäischen cupbewerben

 Wien, 16.09.2024, 22:44 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, also sandkiste findet für den övv im moment nicht statt, da werden future turniere, als turniere der untersten kategorie der bvtmdln gespielt ohne övv-beteiligung. Dabei hätte es billige punkte – also jetzt nicht von den reisekosten, aber von der besetzung der turniere her – gegeben. In bujumbura, burundi, beispielsweise, waren 15 herren- und 8 (!) damenteams am start (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/bujumbura-bdi/teams/women/by-countryhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/bujumbura-bdi/teams/men/by-country). In qingdao, china, wären die punkte ein wenig teurer gewesen. Dort waren immerhin 31 herren-teams am start (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/qingdao-chn/teams/men/by-country) und  27 damen-duos (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/qingdao-chn/teams/women/by-country). Interessant ist auch, dass hörl/horst, zumindest bisher noch nicht für die beiden elite16 turniere, also turniere der höchsten kategorie der bvtmdln, in joao pessoa und rio de janeiro, brasilien, im oktober und november genannt haben (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/elite16/joao-pessoa-bra/teams/men/by-countryhttps://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/elite16/rio-de-janeiro-bra/teams/men/by-country). War’s das etwa mit team hörl/horst, oder kommt da noch was? Na ich lass‘ mich überraschen.

 

Ah ja, so quasi zum gefühlten saisonabschluss der sandhüpferei lohnt ein blick auf die weltranglisten. So richtig prickelnd ist das nicht, was sich dort zur, vom herrn kommerzienrat so bezeichneten, weltklassebeachvolleyballnation findet oder besser gesagt nicht findet. Das wäre beispielsweise ein platz unter den top 10 oder, bescheidener, unter den top 20 der weltrangliste. Bei den herren liegen hörl/horst auf platz 21, seidl/pristauz auf platz 27 und die hofnnungsträger hammarberg/berger auf platz 46 (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men). Bei den damen schaut’s noch trauriger aus. Klinger/klinger sind 24. und plesiutschnig/schützenhöfer liegen auf platz 50 (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/women).

 

Ah ja, a propos ranking und so: das ist jetzt ein guter übergang in die halle. Das herrennationalteam liegt zur zeit auf platz 46, hält bei 83.04 punkten und hat damit seit jänner 2019 satte 30 weltranglistenpunkte eingebüßt (https://en.volleyballworld.com/volleyball/world-ranking/men). Das damennationalteam liegt auf rang 40 und hält bei 101.14 punkten und hat damit seit 2019 knappe 6 punkte verloren (https://en.volleyballworld.com/volleyball/world-ranking/women).

 

Aber, wenn’s schon mit den nationalteams nicht klappt, dann werden es die verein richten. Die legionärstruppe um den managersohn aus tirol trifft in der ersten qualirunde zur championsleague auf fino kaposvar aus ungarn. Sollte man den aufstieg nicht schaffen, wäre das eine kaum zu überbietende peinlichkeit (https://championsleague.cev.eu/en/men/). Im cev cup trifft aich/dob auf lausanne, der gegner für hartberg steht noch nicht fest (https://www.cev.eu/club/volleyball-cup/2025/men/). Im challenge cup warten die grazer noch auf ihren gegner (https://www.cev.eu/club/volleyball-challenge-cup/2025/men/). So und wenn ich jetzt nichts übersehen habe, dann verzichtet waldviertel auf die teilnahme an einem internationalen cupbewerb. Dann bleibt wohl nur die mevza. Aber halt, wer da jetzt wirklich an der mevza teilnimmt, erschließt sich mir aus der – wie gewöhnlich – brandaktuellen website der mevza unter https://mevza.org/live/ nicht.

 

Wie schon seit jahren traut sich auch dieses jahr kein österreichischer damenverein die quali für die champiosnleague zu (https://championsleague.cev.eu/en/women/#teams). ti volley trifft im cev cup auf bekescsaba (https://www.cev.eu/club/volleyball-cup/2025/women/). Im challenge cup spielt klagenfurt gegen kangasala, die gegnerinnen von sokol sind noch nicht bekannt (https://www.cev.eu/club/volleyball-challenge-cup/2025/women/). So und wenn ich mich nicht zum zweiten mal geirrt habe, dann verzichten sowohl linz/steg wie auch graz auf die teilnahme an einem internationalen bewerb.

 

Gab’s da nicht irgendwann sogar strafen, wenn ein verein für einen internationalen bewerb qualifiziert war, aber nicht teilnahm? Ich lehne mich da jetzt quasi aus dem parterrefenster, wenn ich darauf wette, dass jänner, so wie in den vorjahren üblich,  nicht mehr sehr viele österreichische verein im internationalen geschäft sein werden. Bezeichnend ist für den bescheidenen status auch des österreichischen clubvolleballs, dass bei den damen seit jahren kein verein mehr an der chmapionsleaguequali teilnimmt und dass ein herrenverein und zwei damenvereine gleich völlig auf die teilnahme an europäischen cupbewerben verzichten.

 

Dazu passt auch, dass ein paaar tage vor meisterschafstbeginn weder die facebookseite noch die website der liga der alten weißen männer aus der sommeruhe erwacht ist. Unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805stammt der letzte eintrag vom 20. mai. Ich frage  mich, wann es endlich wieder klescht ...äh... clashed. Auf der dazugehörigen website findet sich der letzte eintrag unter https://volleyball-bundesliga.at/news/vom 29. april. Peinlich ist das, peinlich. So wird’s einfach nichts werden mit dem volleyball in österreich.  

 

 

Und zum schluss wünsche ich noch allen meinen werten leserinnen und allen meinen werten lesern, dass sie hoffentlich vom hochwasser verschont geblieben sind. Und weil ich es nicht lassen kann mit dem politischen dings, ein kommentar dazu aus dem standard unter https://www.derstandard.at/story/3000000236477/oesterreicher-waehlen-klimaleugner-auch-wenn-sie-dabei-untergehen.

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 17.09.2024, 00:25 cet 

 

Dienstag, 10. September 2024

Vom aufstieg von der augenhöhe zur ebenbürtigkeit, von vielen abwesenden im nationalteam und von webauftritten zum fremdschämen

 Wien, 09.09.2024, 23:06 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, wie sangen procol harum einst so schön: got a souvenir in london (https://www.youtube.com/watch?v=ZbgRgtAx0gg). War zum glück nicht das, worauf sich procol harum bezogen hatten, aber angenehm war meine zweite natürliche immunisierung mit dem coroan virus, dieses mal mit der brandneuen – um einen lieblingsausdruck des herren kommerzienrates zu verwenden – variante auch nicht wirklich. Also, siehe schlusssatz und bitte beherzigen und so.

 

Aber jetzt geht’s schon wieder und ich kann mich wieder meiner negativen energie hier entledigen.

 

Am sand herrschte ja ruhe, in der letzten woche, abgesehen von den world university championships in brasilien, wo die beiden övv duos hammarberg/grössig und rabitsch/trailovic jeweils im viertelfinale gescheitert sind. Nachzulesen ist das interessanterweise nur unter https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA aber nicht auf der övv website.

 

Und in der halle ging die u20 europameisterschaft der burschen zu ende. Gewonnen hat frankreich vor bulgarien und tschechien. Unter 16 teams belegte das österreichische nationalteam den 15. platz mit null siegen aus sieben spielen und einemsatzverhältnis von 2:21. Zum glück noch schlechter als das övv-tream waren die burschen aus schottland mit 0 siegen und einem satzverhältnis von 0:21 (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u20m-2024/#final-standinghttps://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u20m-2024/#final-round). Was bei diesem enttäuschenden abschneiden noch aufgefallen ist, ist dass die övv-burschen von 8 sätzen, die mit zwei punkten unterschied endeten, sieben verloren haben. Da braucht man kein statistikseminar um zu sehen, dass der unterschied zwischen der anzahl der gewonnenen und verlorenen knappen sätze signifikant ist. Gibt’s dazu eine analyse des trainerteams, die über das übliche g’schichterl von der augenhöhe, auf der man angeblich war, hinausgeht? Halt. Zurück. Bei der niederlage im letzten spiel, gegen die ukraine, war man nicht mehr auf augenhöhe, sondern sogar ebenbürtig.


 

 Echt jetzt? Ebenbürtig, und dann verliert man trotzdem 1:3. Und laut überschrift beendet das team die em mit guter leistung, wie unter https://www.volleynet.at/oesterreich-beenden-u20-em-mit-guter-leistung-gegen-halbfinalist-ukraine/zu lesen ist. Ah eh. Na dann haken wir das halt ab und sind zufrieden.

 

So und vom nachwuchs nochmals zurück zum herrennationalteam. Ich hab‘ durch meine corona-bedingte umnachtung vorige woche völlig vergessen auf den kommentar bzw. die fragen von madmetz zu meinem vorletzten eintrag einzugehen. Also zu den abwesenheiten von peter wohlfahrtstätter, niklas kronthaler und alex berger weiß ich auch nichts. Pippo kroiss hat meiner erinnerung nach schon vor einiger zeit seinen rücktritt aus dem nationalteam erklärt, aber ich kann mich täuschen und entschuldige mich gleich bei ihm, falls ich da ein gerücht verbreite. Andere abwesende teamspieler, die in den qualispielen auch nicht im kader waren sind nicolai grabmüller und niklas etlinger. Auch zu deren abwesenheit gibt’s keine erklärungen. Letzterer ist übrigens von hypo tirol zu waldviertel gewechselt (https://volleybox.net/de/niklas-etlinger-p46066), quais von einer legionärstruppe zur nächsten.

 

A propos leginoärstruppe und so: also auf zum lustigen legionärezählen. Hypo tirol hält derzeit bei deren 8, nett um den manangersohn herum gruppiert (https://volleybox.net/de/hypo-tirol-innsbruck-t1550). Aich/dob und waldviertel halten bei je 7 (https://volleybox.net/de/sk-aichdob-t1836https://volleybox.net/de/union-raiffeisen-waldviertel-t1826), amstetten bei 6 (https://volleybox.net/de/vca-amstetten-no-t1955), ried bei 5 (https://volleybox.net/de/sg-uvc-weberzeile-riedinnkreis-t4729), hartberg bei 3 (https://volleybox.net/de/tsv-raiffeisen-hartberg-t2629), sokol bei 2, allerdings hat man nich keinen aufspieler im kader (https://volleybox.net/de/tj-sokol-wien-t9666) und graz bei 1 (https://volleybox.net/de/uvc-holding-graz-t1934). Klagenfurt und aufsteiger st. pölten haben keine legionäre im kader (https://volleybox.net/de/vbk-worther-see-lowen-klagenfurt-t3853https://volleybox.net/de/sportunion-st-polten-t7785). Das heißt, dass insgesamt sind 39 legionäre in der 1. bundesliga beschäftigt sind.

 

Ah ja, a propos bundesliga und so: die macher:innen meiner lieblings-facebookseite sind seit 20. mai offenbar noch immer in den sommerferien. Ich bin schon ganz gespannt, wann es dort wieder beginnt zu kleschen ...äh... clashen und so (https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805). Na und weil ich schon beim stierln war hab‘ ich gleich die website der liga der alten weißen männer besucht und war ehrlicherweise nicht im geringsten überrascht, dass dort wenige wochen vor beginn der hallensaison tote hose herrscht, wie meine werten leserinnen und meine werten leser unter https://volleyball-bundesliga.at gerne überprüfen können. Also die anglikaner:innen würden in dem fall wohl sagen: when you pay peanuts, you get monkeys. Und nur zwei buchstaben braucht man zu ändern und schon findet man sich in einer anderen volleyballwelt unter https://www.volleyball-bundesliga.de. So geht website. So informiert man fans. So lockt man vielleicht sogar neue fans an. Informatikprojekt von 15-Jährigen – wobei die können das möglicherweise auch besser - versus professionelles design und benützerfreundlicher aufbau. Der vergleich macht sicher und erklärt auch einiges.

 

Und damit nicht nur die verantwortlichen für die website der liga der alten weißen männer meine kritik abkriegen. Unter https://www.volleynet.at/infocorner/transfers/ findet man noch immer die transfers der saison 2023/2024. Fällt mir dazu noch etwas ein? Nein. Halt, doch: amateurhaft, unprofessionell, jämmerlich. Fortsetzung folgt, und ich fürchte, keine gute.  

 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 10.2024, 00:56 cet 

 

Dienstag, 3. September 2024

Vom vielen, die donau hinunterfließenden wasser, von den grenzen des herrennationalteams und vom bislang enttäuschenden u20 nationalteam der burschen

 London, 02.09.2024, 19:16 wet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, also im großen und ganzen war die vergangene woche eine der enttäuschungen. Und begonnen hat es in der sandkiste im lad der mitte. Dort ist das österreichische duo berger/hohenauer früher als von den övv-verantwortlichen erwartet – oder vielleicht doch nur erhofft.- ausgeschieden und zwar gleich im ersten ko-spiel (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/u19-world-championships/standings/women/#round-f). Also ein treuer leser hat das mir gegenüber so kommentiert: kinderstars kommen und gehen und das ist ein typisches österreichisches phänomen in randsportarten. Das mag jetzt zwar überspitzt formuliert sein, aber dem grunde nach ist das korrekt, wenn ich beispielsweise an diverse nachwuchsstars und alphawaffen der volleyballakademiker aus der erzkarl-herzog-straße – copyright zeljko grbic – denke, die als supertalente gehypt wurden und dann ohne in der kampfmannschaft  nachhaltige spuren zu hinterlassen, verschwunden sind. Dementsprechend ist auch die unter https://www.volleynet.at/berger-hohenauer-bei-u19-weltmeisterschaft-auf-9-platz/ zitierte aussage von beachvolleyball-headcoach robert nowotny mit vorsicht zu genießen. Nowotny sagt dort: „Lia und lilli gehören in ihrem alter zur weltspitze und stellen für viele die benchmark dar. Wir wollen sie zu olympischen spielen bringen.“ Also da fließt noch viel wasser die donau hinunter, wie man in wien sagt.

 

Aber der övv hatte ja dann doch noch etwas zu feiern beim sandhüpfen. Leitner/pascariuc haben ein future turnier, ein turnier der untersten kategorie der bvtmdln in warschau gewonnen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/warsaw-pol-m/standings/men/#round-f). Dazu erst einmal herzliche gratulation an die spieler. Ich wäre aber nicht der bloggist, voll von negativer energie, wie mir ja schon vor jahren vom herrn kommerzienrat bescheingt wurde, wenn mir dazu nicht ein paar anmerkungen einfielen. Ersten, die nennliste des turniers war der kategorie entsprechend, – na ja – nicht gerade mit spitzenteams gespickt (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2024/futures/warsaw-pol-m/teams/men/main-draw). Die ersten drei duos der setzliste sind in der – aktualisierten - weltrangliste auf den plätzen 69, 72 und 80 klassiert (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men). Und zum thema nachwuchsteam möchte ich gar nicht viel sagen, außer, dass die aktuellen olympiasieger ahman/hellvig um einiges jünger sind als leitner/pascariuc (https://www.fivb.com/players/players-database/sport/beachvolleyball/).

 

So, und auch aus der halle kommen keine guten neuigkeiten. Der herrenationalmannschaft wurden im qualifikationsspiel für die eurovolley 2026 von den belgiern auswärts die grenzen ziemlich deutlich aufgezeigt, und zwar mit einem 0:3 mit den satzergebnissen -19, -14(!) und -21 (https://www.cev.eu/match-centres/cev-eurovolley-2026/cev-eurovolley-2026-men/mb-03-belgium-v-austria/). Ein weltklassespieler ist halt gegen eine europäische topmannschaft zuwenig. Und das wird sich halt besonders auf der schlüsselpostion des aufspielers in naher zukunft nicht ändern, wenn man sich vor augen hält, dass erstens kein österreichischer aufspieler in einer europäischen topliga spielt bzw. gespielt hat und dass, zwietens von den 8 österreichischen erstligavereinen, deren vollständiger kader auf https://volleybox.net/de/home aufgelistet ist nur 3 zwei österreichische aufspieler im kader haben.

 

Und mit dem nachwuchs schaut’s leider auch nicht so gut aus. Die u20 burschen stehen nach fünf von sieben spielen beim finalturnier der europameisterschaft mit 5 niederlagen und einem satzverhältnis von 1:15 (!) da (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u20m-2024/#final-round). Austria zero points, erinnert irgendwie an den euovision song contest. Die 0:3 niederlagen gegen die top volleyballnationen frankreich, polen und serbien sind ja noch irgendwie zu erwarten gewesen. Aber ein 0:3 gegen lettland macht auch für die weitere entwicklung nicht sehr optimistisch. Und da war man, zumindest wenn man dem bericht auf der övv-website unter https://www.volleynet.at/oevv-junioren-verlieren-u20-em-duell-mit-letten/ ab dem zweiten satz schon wieder einmal auf augenhöhe.


 

 

Was auch auffällt ist, dass von den 15 verlorenen sätzen jeder dritte, also insgesamt 5 sätze, mit dem knappst möglichen ergebnis, also mit 2 punkten unterschied, verloren wurden. Da gibt’s offenbar defizite im mentalen bereich, wenn es knapp wird in der entscheidung. Ok, ok, damit es nicht zu negativ wird möchte ich etwas, meiner ansicht nach positives, diese mannschaft betreffend, erwähnen: im gegensatz zur sogenannten ära unter der präsidentschaft des herrn kommerzienrates, in der es ja für eine einberufung ins nationalteam oft voraussetzung war, das richtige leibchen, also das vom richtigen verein zu tragen, finden sich im kader der gegenwärtigen u20 nationalmannschaft burschen aus 7 vereinen.


 

 

Zum wettanbieter als sponsor der beachvolleyballnationalmannschaft kommt jetzt als weiteres highlight offenbar auch noch eine brauerei als sponsor dazu, wie man auf der trinkflasche sieht, die alex horst im begleitfoto zum artikel auf der övv-website unter https://www.volleynet.at/win2day-bv-team-austria-klingers-feiern-bei-em-ersten-sieg-alle-spiele-live-auf-cev-eurovolleytv/ in der hand hält. Fairerweise muss man sagen, dass auf der website selbst das foto so abgeschnitten ist, dass man die brauereiwerbung nicht sieht. Also offizieller sponsor, oder doch nicht?


 

  

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 03.2024, 01:17 cet