Wien, 14.08.2017, 22:33 mez
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten
volleyballs,
so, die
beachvolleyball-wm ist geschichte, die beiden oldies mit ihrer silbermedaille
werden zurecht in der österreichischen sportgeschichte ihren ehrenplatz
bekommen. Der talentierte herr jagerhofer wird gefeiert, ob zu recht oder doch
nicht ganz zu recht werde ich mir gestatten hier noch später zu diskutieren und
der herr kleinmann bleibt im und ist – ich hoffe, dass auch meine nicht aus
wien stammenden leserinnen und meine nicht aus wien stammenden leser diese
redewendung verstehen - am sand. Oder stellen sich schon die eltern mit ihren
kindern, die jetzt allesamt beachvolleyballstars werden wollen, vor dem
budocenter – oh verzeihung, aus seinem wohnzimmer wurde der herr kleinmann ja
wegen einer überragenden erfolgsbilanz mit, damals noch seinen, hotvolleys
ziemlich unsanft hinauskomplimentiert – also korrektur, also vor der
sport-und-fun-halle in der erzkarl-herzog-straße in langen schlangen an? Das
copyright für die erzkarl-herzog-straße gehört übrigens dem herrn zjelko grbic,
seines zeichens trainer bei dem, was nach dem erfolgreichen wirken des herrn
kleinmann, von den hotvolleys noch übrig ist.
Sand, sand,
sand, wohin man schaut. Sei es auf der facebookseite von uhpir unter https://www.facebook.com/peter.kleinmann.7
oder sei es auf seiner zweiten, mehr oder weniger, also eher mehr, würde ich
sagen, persönlichen website unter http://www.volleynet.at.
Unter http://www.volleynet.at/News/0000091640
werden „wieder schöne övv-erfolge“ bejubelt. Na ja. Also beim cev satellite hat
es beispielsweise das duo kunerth/dressler ziemlich flugs aus der erfolgsspur
geschmissen (http://oevv.volleynet.at/News/0000091635).
Am ende hat dann ein vierter platz herausgeschaut. Sonst war es irgendwie noch
weniger erfolgsspurmäßig in der sandkiste. In vaduz schafften es zwei herren-
und drei damen-duos nicht einmal aus der quali in den hauptbewerb und die dort
als nummer zwei für den hauptbewerb qualifizierten ermacora/pristauz schieden
nach zwei niederlagen aus und belegten den geteilten 13 und letzten platz (http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1012&mID=2066&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=,
http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1013&mID=2071&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=,
http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1012&mID=2066&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=, http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1012&mID=2067&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=).
Ist schon
irgendwie putzig wie da der herr kleinmann versucht auf der erfolgswelle der
silbermedaille von doppler/horst zu surfen und das von ihm dereinst so
bezeichnete affentennis zu hypen. Billig ist das und durchschaubar. Ich bleibe
dabei: in österreich gibt es ein duo, doppler/horst, in der erweiterten
beachvolleyball-weltklasse, ein duo, ermacora /pristauz, mit
entwicklungspotential und sonst eher nichts mehr, was auch nur annähernd das
prädikat weltklasse, das der herr kleinmann so gerne im munde führt, verdienen
würde.
Aber wie
sehr sich der övv und sein hauptverantwortlicher an diesen strohhalm sandkiste
klammert, sieht man auch daran, dass die erfolgsmeldung zur beach-wm gleich
zweimal innerhalb von zwei tagen in identischer form auf der övv-seite online
gestellt wird. Das kann man sicher, entsprechende edv- und it-kenntnisse
vorausgesetzt, so programmieren, dass die meldung für die nächsten zehn jahre
wenigstens einmal wöchentlich online gestellt wird.
So und jetzt
komme ich nochmals zur beach-wm zurück und zwar zu einem eher unappetitlichen
zwischenfall, den man, wohlweislich, weder auf der facebookseite des herrn
kleinmann noch auf der övv-website findet. Unter http://www.heute.at/community/leser/story/Bundeshymne--Conchita-wegen-Toechtern-ausgebuht-45898787
kann man sich ein mehr als peinliches video ansehen, das zeigt, wie conchita
wurst beim absingen der österreichischen bundeshymne, und zwar just bei der
textstelle mit den töchtern, ausgebuht wurde. Unter http://www.heute.at/oesterreich/oberoesterreich/story/Voellig-sinnlos--Akzeptanz-fuers--Gendern--sinkt-56386343
kann man auch noch in einem österreichischen qualitätsblatt die veröffentlichte
meinung dazu nachlesen. Dem herrn kommerzienrat fällt da im adrenalinrausch
offenbar nichts dazu ein. Und das ist nach seinem „schwuchtel“-eintrag in
seinem facebook-account wahrscheinlich auch besser so. Den schwuchtelsager
liefert dieses mal ein vertreter meiner absoluten – achtung ironie –
lieblingspartei.
Ah ja und
unter http://info-direkt.eu/2017/08/07/conchita-wurst-singt-hymne-mit-toechtern-und-wird-ausgebuht/
kann man, wenn man das unbedingt will, sich auch noch zu gemüte führen, was die
patridioten noch so dazu zu sagen bzw. zu schreiben haben. Und der watschen-
und eine gemäßigte diktatur befürwortenden atmosphärenspringer und
steuerschoner, felix baumgartner, muss sich natürlich auch in die diskussion
einbringen wie unter http://www.nachrichten.at/nachrichten/society/Gabalier-oder-Wurst-Baumgartner-heizt-Diskussion-um-Hymne-an;art411,2646452
zu lesen ist. Also irgendwie vergällen mir solche dinge den ganzen i-am-from-austria-happy-go-lucky-fahnenschwenkenden
patriotismus, der oft nur einen sehr dünner firniss über einem, von bestimmten,
mir nicht nahestehenden politischen parteien und bewegungen geschürten, nationalen
chauvinismus bildet. So, und passend zum patridiotismus oute ich mich jetzt
zusätzlich zu meinem ruf als verklemmte und old-fashioned spaßbremse auch noch
als vaterlandsloser geselle, mit dem bekenntnis, dass heimat für mich nicht der
ort ist, wo ich geboren und aufgewachsen bin, sondern dass heimat für mich
überall dort ist, wo ich freunde habe.
So, und bevor
ich die sandkiste in richtung halle verlasse möchte ich meinen werten
leserinnen und meinen werten lesern, vor allem denen unter ihnen, die so wie
ich nicht oder nicht mehr auf die
facebookseite des herr kommerzienrats zugreifen können, eine diskussion aus
ebendieser facebookseite präsentieren, die zeigt, dass nicht alle klagenfurter
traurig sind, ob des umstandes, dass sich die verantwortlichen politikerInnen
in klagenfurt und kärntnen weigern, den ach so talentierten herrn jagerhofer
weiterhin mit öffentlichen geldern in der höhe von, falls ich mich richtig
erinnere, von eben diesem herrn geforderten, 800.000 euro zu unterstützen. Ah
ja und geradezu typisch ist die abschließenden antwort des herrn
kommerzienrats. Wenn man nicht mehr weiter weiß und einem die argumente
ausgehen, dann erklärt man die meinung des diskussionspartners einfach für
falsch. Einfach. So. Und. Schluss. Und. Aus. Ah ja, und danke herr kleinmann,
dass sie mir als linksindoktriniertem subjekt den begriff mehrwert erklärt
haben.
So und jetzt
noch ganz kurz und schmerzlos zur bevorstehenden hallensaison. Ein treuer leser
hat sich dankenswerterweise, möglicherweise angeregt durch die diskussion um die hirnrissige – ich
liebe diesen ausdruck, den ich aus meinem aktiven wortschatz schon verloren hatte
und nur durch den salzburger spieler, der mir die e-mail zum ableben des sv
salzburg geschickt hatte, wiederentdeckt habe - einteilung der 2. bundesliga,
die mühe gemacht, die reisedistanzen für alle in der 2. bundesliga nord
genannten vereine einzeln und die reisedistanz in der gesamten liga
auszurechnen. Abgesehen davon, dass die reisebelastung ziemlich ungleich
verteilt ist, spitzenreiter ist wolfurt mit insgesamt 7424 zurückgelegten
kilometern im grunddurchgang, am besten hat es salzburg mit 3468 km erwischt,
fahren die teams der 2. liga mit insgesamt 45256 km im grunddurchgang mehr als
einmal um die welt. Abgesehen von den unmittelbaren kosten für die verein,
möchte ich den ökologischen fußabdruck, der hier hinterlassen wird, lieber
nicht kennen, noch dazu, wenn man bedenkt, dass da einige mannschaften dabei
sind, die vermutlich nicht nur ein fahrzeug, also einen mannschaftsbus, für die
reisetätigkeit benutzen werden. Hirnrissig trifft es einfach. Mehr ist dazu
nicht zu sagen.
So und jetzt
ganz zum schluss nochmals zum fall csak ...äh... csar, also zum fall bzw. zur
abwahl des burgenländischen landesverbandspräsidenten. Wie unter http://www.bvz.at/sport/sportmix/generalversammlung-wechsel-an-der-volleyball-spitze-csar-abgewaehlt/56.832.974
zu lesen ist, wird bernd csar seine abwahl nicht einfach so akzeptieren. Ich
bin gespannt wie sich diese geschichte weiter entwicklen wird und ich halte,
wie meine werten leserinnen und meine werten leser richtig vermuten, dem bernd
csar ganz fest die daumen, dass er mit der anfechtung seiner abwahl erfolg hat.
Ah ja, und
dann gibt es zu der sache noch ein nicht ganz uninteressantes detail. Der sicherlich
an der ganzen geschichte völlig unbeteiligte herr kleinmann stellte den link
zum artikel in der bvz in seinem facebookaccount online und gibt sich ...haha
wie lustig, echt aber auch sie haben humor, herr kleinmann... überrascht. Und
dann verschwindet dieser eintrag plötzlich aus gründen die nur der herr
kommerzienrat kennt...
Und das
fundstück der woche führt meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten
leser, so wie schon letzet woche, wieder zurück in die sandkiste und liefert
einen weiteren beweis für die innige beziehung zwischen den neuen besten
freunden, dem watschenausteilenden vizepräsidenten und dem
leider-nicht-ihn-zum-rücktritt-zwingen-könnenden uhpir. Schön sind solche
echten männerfreundschaften. Wirklich. Schmäh ohne.
Wann tritt micha henschke von all seinen funktionen
beim övv und bei vca amstetten zurück?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den
olympischen spielen nach rio finanziert?
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus
öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen
ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der
werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der
spitze des övv UND DER
LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen
volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.
Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen
volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als
övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem
österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.
Wien, 15.08.2017, 01:07 mez
Wirklich unfassbar und hirnrissig in einem Land, das etwa 800km lang aber nur knappe 300km hoch ist die 2. Bundesligen in ein oben und unten zu teilen. Was sagt da der Hausverstand dazu?
AntwortenLöschenSeit etwa 1995/96 - damals noch unter einem Präsidenten Schuböck und einem Sportdirektor Beppo Huber begann das Problem, dass viele gute Spieler lieber Landesliga spielen wollten, weil ihnen die Herumfahrerei selbst bei der Nord / Süd - Teilung am Allerwertesten ging.
Und seit damals plädiere ich sehr dafür, eine 10er Liga 1. Bundesliga zu machen und darunter VIER 2. Bundesligen mit Wien/NÖ/nördl. Burgenland // Steiermark/Kärnten/südl. Burgenland // Oberösterreich/Salzburg // Vorarlberg/Tirol - und und den Auflagen eher Landesliga-ähnlich, mit wenigen "Lizenz-Schikanen".
Die beiden letzten der BL spielen dann jeweils im 3er Radl mit zwei 2. BL-Siegern die Bundeliglätze für die kommende Saison aus. So einfach wäre das :)
Die Vorteile liegen eh auf der Hand: Kurze Anreisewege. Viele "Lokalderbies", die gut zu vermarkten sind, etc...
Und jetzt, in Zeiten in denen sogar die Fußballer draufgekommen sind, dass es besser ist, für die zweithöchste Spielklasse die Lizenzauflagen drastisch zu reduzieren (eher Richtung Halbamateur) und eine Reform starten, weil Österreichs FUSSBALL sogar nur 12 Profiteams verträgt, glaubt man immer noch ähnliche Zahlen inkl pseudoprofessionellen auflagen wie 9-m hohe Hallen für Volleyball zu benötigen.
Und es gibt diese hirnrissige nord/süd Teilung in der 2. BL.. (vgl. 3 Regionalligen im Fußball - West, Mitte Ost)
selbst bei der Ost/West Teilung natürlich*
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