Innsbruck, 29.01.2018, 23:58 mez
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten
volleyballs,
so, heute ist es aber ganz spät geworden, und daher
werde ich meinen eintrag diesmal auch eher kurz halten, auch weil der österreichischen volleyballsport so ein
bisschen ereignislos dahinplätschert – ich will ja nicht sagen dahintümpelt,
das hört sich ja eher unschön an.
Na wo soll ich denn beginnen? Also ich fange halt mit
dem positiven an. In der mevza hat es siege gegeben für die österreichischen
vetreter, und das am laufenden band. Wenn man sich aber unter der mit der övv
websiet verlinkten neuen mevza website näher informieren will landet man
informationsmäßig im nirwana. Unter http://mevza.org/live/
- bitte man beachte besonders das wort „live“, also englisch für lebend oder
lebendig – findet man ein informationstechnisches ärgernis. Unter
news beispielsweise findet man dort nur mäßig informatives:
Und wenn man glaubt, dass man unter dem menupunkt
resultate tatsächlich ergebnisse der mevza spiele der damen und herren findet
wird enttäuscht. Der letzte eintrag dort stammt vom 16 august, vermutlich des
vorjahres.
Also werbung für einen bewerb schaut sicher anders
aus, und mögliche sponsoren wird man mit dieser art der präsentation auch nicht
gerade in massen anlocken können. Aber vielleicht liegt es ja an mir und ich
bin einfach zu deppert mich richtig durch die seite zu navigieren um an die
informationen, wie resultate der spiele, tabellen etc. heranzukommen. Und da
ich das nicht schaffe beziehe ich miene informationen halt noch immer über die
alte mevza website unter https://mevza.volleynet.at.
Die ist zwar auch nur mehr eingeschränkt funktionsfähig aber zumindest findet
man unter https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/20495
die vier siege, zwei für die südliche und zwei für die nördliche
leginonärstruppe, der beiden österreichischen vetreter bei den herren und unter
https://mevza.volleynet.at/Ergebnisse/20496
den zweiten sieg im sechsten spiel der spielgemeinheit mit dem langen namen bei
den damen. Den optimismus, den der herr micheu aus dem sieg gegen den
ungarischen vertreter in der mevza, ungarn ist mir bis jetzt a nicht gerade als
großmacht aufgefallen im clubvolleyball bei den männern, für das rückspiel
gegen lindemans aalst im cev cup schöpft, erlaube ich mir, nicht zu teilen. Die
belgier sind, denke ich, ein ganz anderes kaliber (http://www.volleynet.at/aich-dob-geht-mit-guter-ausgangsposition-ins-mevza-cup-final4/).
Und noch eine anmerkung zum internationalen volleyball
mit, oder im gegenständlichen fall, ohne österreichische beteiligung. Auf dem
bild der den cupsieg feiernden mannschaft von perugia fehlt alex berger. Eigenartig.
So und das war es dann auch schon mit dem erfreulichen
bzw. positiven ereignissen. Aber halt, also da gibt es doch noch etwas
erfreuliches zu berichten. Und zwar aus der 1. bundesliga der damen. Da gibt es
nach gefühlten hundert jahren erstmals wieder eine spannende meisterschaft und
nicht den faden alleingang der spielgemeinheit mit dem langen namen. Fein ist
das. Und hganz besonders freut mich, dass, zumindest zwischenzeitlich mit uvc
graz eine mannschaft an der tabellenspitze liegt, die sich den auch im
damenvolleyball immer mehr um sich greifenden legonärswahnsinn verweigert (http://www.volleynet.at/graz-baut-avl-fuehrung-aus-klagenfurt-ringt-linz-steg-nieder/,
http://www.volleynet.at/bewerbe/D1/phase/GD/saison/17-18/).
Die finanzielle situation des niederösterreichischen
teils der spielgemeinheit mit dem langen namen dürfte tatsächlich ernst sein,
wenn man den über die medien verbreiteten, anhaltenden hilferufen des
schlagfertigen sportdirektors glauben darf.
Leid tun mir in
so einem fall immer die spieler, die leiden, und bei den jungen spielern leiden
sehr oft auch die eltern mit. Und weder die ersteren noch die letzteren haben
sich etwas vorzuwerfen, die tragen für die offenbar prekäre finanzielle
situation des vereins keine veranwtortung. Da müssen sich wohl schon eher die
funktionäre an der nase nehmen und sich fragen, wie man es geschafft hat, den
verein in diese lage zu bringen.
Ah ja und passend zur situation der spielegemeinheit
mit dem langen namen ist der spielbericht zum spiel gegen die südliche
legionärstruppe (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/GD/saison/17-18/information/Ergebnisse).
Da findet man auf diesem gerade einmal 8 spieler, mit denen man zum
auswärtsspiel in kärnten angetreten ist. Und von denen waren dann auch noch
drei gelernte mittelblocker, also nicht gerade die versatilsten und
spielentscheidenden spieler. Ich darf das als vater eines mittelblockers ja
sagen. Und wird da nicht auch noch eine strafe fällig, wenn man mit nur acht
spielern zu einem spiel antritt? Na das wird bei den bösen politikerInnen, die
jetzt die gemeinerweise die förderrichtlinien geändert haben, vermutlich auch
einen guten eindruck hinterlassen, dass fördergelder dann für solche dem
missmanagement zuzuschreibenden strafzahlungen verwendet werden.
Apropos fördergelder und so und beachen und hannes
jagerhofer. Diesen ausschnitt einer meldung der deutschen presseagentur, die
mir ein treuer leser zugeschickt hat, möchte ich meinen werten leserinnen und
meinen werten leser auf gar keinen fall vorenthalten.
Aber hallo, ein wahrer freund österreichs, der herr
jagerhofer. Echt aber auch. Unter http://www.volleynet.at/hamburg-schauplatz-der-fivb-beach-volleyball-weltmeisterschaften-2019/
auf der webiste de sövv liest sich das, was der herr jagerhofer über hamburg
und die wm dort zu sagen hat, übrigens
ein bisschen anders. Na vielleicht will man sich dann doch wieder einmal am
österreichischen fördertopf bedienen und da sind solche aussagen wie die
gegenüber der deutschen presseagentur gemacht eher kontraproduktiv.
Und noch ein a propos, a propos fördermittel und
olympische winterspiele und so. Es reicht offenbar bestimmten leuten noch
nicht, dass salzburg mit seiner bewerbung olympische winterspiele auszutragen
vor nicht allzu langer zeit grandios durchgefallen ist, es reicht nicht, dass
die tirolerInnen klug genug waren, eine neuerliche bewerbung innsbrucks für die
austragung der olymischen winterspiele im jahr 2016 abzulehnen, nein ein paar
möchtegern-profiteure überlegen sich ernsthaft eine bewerbung von graz und
schladming für diesen termin (https://de.wikipedia.org/wiki/Bewerbungen_für_die_Olympischen_Winterspiele_2014,
https://diepresse.com/home/sport/olympia/5303410/Winterspiele-2026-Tirol-lehnt-Olympia-deutlich-ab,
http://sport.orf.at/stories/2287210/2287211/).
Also in zeiten, in denen unsere neoliberale regierung sich dafür entschieden
hat im bastibumstistan bei den ärmsten zu sparen halte ich solche ideen der
verschwendung von öffentlichen mitteln für geradezu obszön.
Und schon wieder ein a propos, a propos
bastibumstistan und liederbuch und landbauer und nazischeiße, verzeihung, aber
das musste jetzt einfach heraus. Also vorerst etwas, was in diesen einträgen
ganz selten passiert, aber in dieser angelegenheit bin ich mit dem herrn
kleinmann absolut d’accord und ich gratuliere ihm zu seinen facebookeinträgen.
Und zum schluss eine kleine anregung in richtung aller
im bereich des sport tätigen, aktive, trainerInnen, funktionärInnen etc. Es ist
an der zeit sich an den künstlerInnen und wissenschaftlerInnen ein beispiel zu
nehmen und dem bastikanzler und dem bumstivize in einem offenen brief klarzumachen,
dass diese – und ich sage es jetzt nochmals - dass diese nazischeiße einfach
unerträglich ist und dass es konsequenzen geben muss und dass sich dieses
unsägliche gedankengut nicht durch die hintertür wieder in demokratische
institutionen einschleichen darf in gestalt der burschis, der faschingsprinzen
mit dem hang zur selbstverstümmelung und ihren bunten käppis und den säbeln.
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den
olympischen spielen nach rio finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen
ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der
werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Innsbruck, 30.01.2018, 02:03 mez