Wien, 02.01.2017,
23:20 mez
Liebe
freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
also
ich habe mich ja die letzten paar male am anfang meiner einträge darüber
beschwert, dass da nichts aufregendes passiert in der kleinen österreichischen
volleyballwelt, aber jetzt ist doch wirklich schon wieder was passiert, wie der
wolf haas schreiben würde. Das jahr 2017 beginnt mit einem paukenschlag. Also
genau genommen ist es eher ein im november eingefrorener posthornton der jetzt
durch das zutun einer treuen leserin oder eines treuen lesers beginnt anfang
jänner trotz der kalten temperaturen aufzutauen.
Mitte
november hat der für die landesverbände zuständige vizepräsident des övv, otto
frühbauer, sein amt zurückgelegt. Bumsti. Und wer von meinen werten leserinnen
und wer von meinen werten lesern wusste davon? Ich lehne mich einmal aus dem
fenster und sage: sehr viele werden es nicht gewesen sein. Jetzt kann man
natürlich der ansicht sein, und dieser ansicht ist man beim övv offenbar, dass
das ja gar nicht so wichtig und berichtenswert sei, weil es neben uhpir ja
immerhin noch drei vizepräsidenten und eine vizepräsidentin und den herrn
spielervertreter mit stimmrecht im vorstand gibt (http://oevv.volleynet.at/Inhalt/87).
Und außerdem könnten da blöde fragen gestellt werden, wie das jetzt ist mit
vorstandsbeschlüssen und den notwendigen mehrheiten und ob so eine vakante
vizepräsidentenposition vielleicht nachbesetzt werden muss und wie das genau zu
erfolgen hat, und wen man da in diese position beruft. Also ich würde den peter
wollenschläger vorschlagen. Der krebst jetzt mit dem was von den herren der su
bisamberg noch übrig ist in der landesliga herum. Aber der hätte sich das
verdient, so als trostpflaster, als viel zu naiver steigbügelhalter des herrn
kommerzialrats und seiner – äh ich krieg’ das nicht weg, sind ja nicht mehr
seine – also der hotvolleys. Über die rücktrittsgründe von otto frühbauer kann
nur spekuliert werden. Ich finde es äußerst bedauerlich, dass gerade otto
frühbauer seine funktion im övv-vorstand zurückgelegt hat. Ich habe höchsten
respekt für ihn, otto frühbauer war das bislang einzige mitglied des
övv-vorstands, das sich der kritischen diskussion mit mir nicht verweigert hat.
Ich bin mir sicher meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser
erinnern sich noch an seine e-mail antwort an mich anlässlich der den
brückl-hotvolleys verweigerten ausnahmegenehmigung zur benützung ihrer nicht
ausschreibungskonformen heimhalle im cup-viertelfinale und an deren durchaus
kritischen inhalt.
Ah ja,
und natürlich habe ich es nicht lassen können aus diesem anlass den
verbliebenen vorstandsmitgliedern bestehend aus dem herrn kommerzialrat, dem
vizepräsidententrio, der vizepräsidentin und dem spielervertreter mit stimmrecht
im vorstand eine e-mail zu schicken.
So
jetzt ist er vollends aufgetaut der eingefrorene posthornton. Also ich bin
schon einmal gespannt auf das echo.
Und dieses
ereignis stellt sogar die äußerst eindrucksvolle serie an misserfolgen österreichischer
vereine in internationalen bewerben gnädig in den schatten. Da wird die
niederlagenserie österreichischer verein in der mevza prolongiert. Zuerst
verliert hypo tirol gegen myjava, das ausschließlich mit slowakischen spielern
antrat und das in der slowakischen liga mit sechs siegen aus sechzehn spielen
an sechster stelle liegt und im verliererpool gegen den abstieg spielt, also
wahrlich keine top adresse im europäischen volleyball darstellt, mit 1:3 (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/18540/76617,
http://mevza.volleynet.at/Kader/18540-22791).
Am tag
darauf war wie der orf unter http://sport.orf.at//stories/2265846/
schreibt für die tiroler gegen ljubljana „wie erwartet“ - also das ist jetzt schon ein bisschen forsch
um nict zu sagen frech - nichts zu holen. Das spiel ging – wie vom orf erwartet
- mit 0:3 verloren (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/18540/76620).
Die
mit vier legionärinnen angetretenen damen der spielgemeinschaft aus
niederösterreich mit dem langen namen wollten den herren aus tirol nicht
nachstehen und verloren zuerst gegen maribor mit 0:3 und satzergebnissen von
-11(!), -11(!) und -18 (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/18541/76770).
Tags darauf setzte es die zweite niederlage, die insgesamt vierte im vierten
spiel in der mevza, diesmal mit 2:3 gegen olomuc (http://mevza.volleynet.at/DVStatistik/18541/76773).
Auf der övv-website feiert man diese niederlage wie einen sieg mit einem
artikel mit der überschrift „sokol/post erkämpft den ersten punkt“ (http://www.volleynet.at/News/0000091165). Und sogar auf der website der mevza geniert man sich nicht den ersten und einzigen punkt aus vier spielen zu abzufeiern.
Aber hallo, echt aber auch, der erste punkt wurde erkämpft. Applaus, applaus
würde kermit, der frosch entzückt ausrufen. Ah ja, dort bei der
spielgemeinschaft werkt ja auch der schwechater funktionär der woche, der ist
jetzt auf dem besten weg zum schwechater funktionär des jahres, wenn nicht gar
des jahrzehnts, wenn das so weiter geht.
Und
wie die alten sungen, so zwitschern auch die jungen. Die mädchen erreichten bei
den mevza junior championship mit zwei siegen aus drei vorrundenspielen
immerhin das final four. Dort war es dann allerdings vorbei mit dem gewinnen
und es blieb nach niederlagen gegen slowenien im semifinale und gegen die
slowakei im kleinen finale nur der vierte platz unter sieben nationen (http://mevza.volleynet.at/Ligen/19265).
Die burschen konnten in vier spielen gerade einmal drei sätze gewinnen und
landeten ohne sieg auf dem siebenten und damit letzten platz (http://mevza.volleynet.at/Ligen/19262).
Dieses winzige und unbedeutende detail, also dass der siebente platz
gleichzeitig auch der letzte war, wird im bericht auf der övv website unter http://oevv.volleynet.at/News/0000091160
in gewohnter weise gekonnt unterschlagen. Da steht nur zu lesen, dass die
burschen siebente wurden, also quasi ein top ten ergebnis erreichten. Und mit
der berichterstattung auf der facebookseite von volleyball austria unter https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA/?pnref=story
war es nach den dort so bezeichneten kurzen und knackigen – bezieht sich das
auf die geknackten nüsse? – weihnachtsferien und nach dem bericht über die
teilerfolge am ersten tag auch ganz rasch wieder vorbei.
Dafür
fragt sich die delegationsleitende ufvpIn auf ihrer facebookseite unter https://www.facebook.com/eva.kheil?fref=ts
warum nicht auch in wien eine solch tolle halle wie in györ gebaut wird.
Gegenfrage:
wer würde in der jetzigen situation dort genau spielen? Die kindertruppe
der hotvolleys 2 aus der 2. liga, der spielgemeinheitspartner aus amstetten?
Die damen von uww aus der 2. liga oder gar die landesligaherren von döbling.
Und jetzt die allerwichtigste frage: wer würde sich das anschauen? Zuerst
denken, dann posten wäre ein gut gemeinter vorschlag meinerseits an ufvpIn. Ah
ja und passend dazu dieser artikel, der unter http://noe.orf.at/news/stories/2817277/ die weitere entwicklung des multiversums
beschreibt. Auch das multiversum ist wohl eine tolle halle, auch dort wurde
volleyball gespielt. Und das zuschauerinteresse? Das war so beeindruckend, dass
man sich gezwungen sah die leeren tribünen bei fernsehspielen mit schwarzen
stoffbahnen zuzuhängen. Und das budocenter ist ja auch eine ganz beeindruckende
halle. Und dort wurde ja auch volleyball gespielt und zu zeiten der
schuläktschn hat man die halle ja durchaus mit hot-hot-hotwolle plärrenden
kindern füllen können. Warum uhpir dann quasi aus seinem wohnzimmer unsanft
hinauskomplimentiert wurde, das ist mir ja nach wie vor ein rätsel. Dem
vernehmen nach war mangelnde auslastung ein nicht ganz unwesentlicher grund für
die ...äh... delogierung.
Aber uhpir hat jetzt ja ohnehin ein lohnenderes
betätigungsfeld gefunden, die nicht enden wollende kampagne für die tägliche
turnstunde. Da geht es wieder um die fettesten kinder – ja frau zaller der herr
kleinmann spricht von den fettesten kindern, das ist wohl auch nicht viel
weniger menschenverachtend als der begriff blad – und um die turnsäle, die laut
herrn kleinmann gebaut werden müssen. Müssen! Also wenn der herr kleinmann das
sagt, dann müssen die bolidiger und die bolidigerinnen wohl springen. Aber flott.
Husch, husch.
A propos springen und politiker: mit springen und politikern und
so befasst sich auch das fundstück der woche: in dem youtubevideo von maschek
unter https://www.youtube.com/watch?v=XmHmm9KXCFg
kommt der herr sportminister zu wort und es geht um liegestütze.
So und jetzt komme ich nach der feiertagspause wieder
zu meiner lieblingserie, die jetzt ein schickes flugzeug als logo hat und die,
nachdem offenbar den verantwortlichen für die gestaltung der serie nach ein
paar monaten auch schon aufgefallen ist, dass die usa trotz aller politischen
verwerfungen, trump, brexit usw., noch immer nicht zu europa gehören, auch
einen neuen namen hat, sie heißt jetzt „unsere stars im ausland“ (http://oevv.volleynet.at/News/0000091152).
Also dann rasch zu den daten der fantavierzehn. In frankreich verlor cannes
gegen ajaccio mit 1:3, thomas zass spielte durch und war mit 19 punkten
topscorer (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM055-1617.pdf).
Poitiers verlor tours mit 0:3, philip schneider kamm nur im dritten satz kurz
zum einsatz und blieb ohne punkt (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM060-1617.pdf).
In italien gewann perugia gegen ravenna mit 3:0, alex berger wurde im zeiten
satz ausgetauscht und kam auf 6 punkte (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=28751).
In der zweiten lige gewann ortona gegen roma 3:0, üaul buchegger spielte durch
und war mit 14 punkten topscorer (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=28879).
In deutschland gewann rhein/main gegen bühl mit 3:0, florian ringseis spielte
durch und kam auf 50% perfekte annahmen (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_scoresstats/1blm_spielplan/1blm_hauptrunde.xhtml?playingScheduleMode=previous#samsCmsComponent_226295).
Bei den damen gewann vilsbiburg gegen aachen mit 3:1, srna markovic stand im 3.
Und 4. Satz in der grundaufstellung und erzielte 5 punkte (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blf/1blf_scoresstats/1blf_spielplan/1blf_hauptrunde.xhtml?playingScheduleMode=previous#samsCmsComponent_226296).
Und aus der schweiz gibt es einiges nachzutragen: bei der 2:3 niederlage von
neuchatel gegen vfm kam monika chrtianska nur kurz im dritten satz zum einsatz,
beim 3:1 sieg von neuchatel gegen düdingen kam sie zu kurzeinsätzen in den
sätzen 2 und drei, bei der 2:3 niederlage gegen pfeffingen war sie ebenfalls
nur kurz im vierten satz am feld, beim 0:3 gegen volero züric waren es wieder
nur kurzauftritte in den sätzen 2 und 3 und auch beim 3:0 sieg gegen
schaffhausen wurde monika chrtianska nur im dritten satz eingewechselt, punkte
erzielte sie in diesen spielen nicht (http://swi-wcm.dataproject-stats.com/Administration/dv_matchstatistics.aspx?KEY=DP!kk&ID=1889,
http://swi-wcm.dataproject-stats.com/Administration/dv_matchstatistics.aspx?KEY=DP!kk&ID=1892,
http://swi-wcm.dataproject-stats.com/Administration/dv_matchstatistics.aspx?KEY=DP!kk&ID=1895,
http://swi-wcm.dataproject-stats.com/Administration/dv_matchstatistics.aspx?KEY=DP!kk&ID=1903,
http://swi-wcm.dataproject-stats.com/Administration/dv_matchstatistics.aspx?KEY=DP!kk&ID=1905).
Ah ja,
und das passt jetzt zu meiner neuesten bleibenden frage am ende dieser
einträge: den hc sucht man beim övv, na zum glück nicht deeeen hc, sondern
einen hc, einen headcoach für den damenbeachbereich, sogar auf englisch, damit
sich auch anglikaner angesprochen fühlen (http://oevv.volleynet.at/Inhalt/125).
Wo
bleibt stelian moculescu und welche offizielle funktion hat er im
beachvolleyballbereich beim övv?
Wie
wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio
finanziert?
Nach
welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€
verteilt?
Ist
uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo
bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer
ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für
die eurovolley kreiert hat?
Kann
der övv pleite gehen?
Im
übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER
LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs
möglichst schnell etwas ändern sollte.
Herr
kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes
und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren
övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen
neuen weg in die zukunft zu öffnen.
Wien, 03.01.2017,
01:53 mez
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen