München, 19.03.2018, 23:03 mez
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten
volleyballs,
also ich beginnen gleich mit dem am wenigsten erfreulichen, mit dem fall
des des mehrfachen missbrauchs beschuldigten volleyballtrainers. Da hat die
verhandlung vorige woche stattgefunden und mit einer verurteilung geendet. Der
staatsanwältin war das urteil im ausmaß von viereinhalb jahren unbedingter haft
zu gering, sie hat daher dagegen berufen. Berichtet wurde über den prozess in
sehr vielen medien vom orf (http://wien.orf.at/news/stories/2900854/)
und in diversen printmedien unterschiedlichster qualität. Unter https://derstandard.at/2000076125784/Missbrauchsprozess-Der-Volleyballtrainer-mit-den-Kurzschluessen
und unter https://derstandard.at/2000076125305/Wiener-Volleyballtrainer-zu-Missbrauch-gestaendig-War-nicht-gezielt
können meinen werten leserinnen und meine werten leser nachlesen, was der
standard über den prozess berichtet hat.
Ah ja, noch eine nachlese und zwar zu den auslassungen des herrn kleinmann
zu dem fall, zu den hinweisen, die es nach seiner aussage – aber offenbar ohne
sein wissen – gegeben hat. Also aus gewöhnlich gut unterrichteten
maulwurfkreisen wurde mir zugetragen, dass selbiger herr kleinmann bei besagtem
verein, dem er jetzt untätigkeit in der sache vorwirft, vom september 2009 bis
september 2012 gemeldet war. Na da schau aber her. Da kann er dann doch
vielleicht der pepi tant etwas erzählen, der herr kommerzienrat, so aus seiner
perspektive halt.
Man darf gespannt sein, wie sich die sache weiterentwickelt, und ob sich
der herr kleinmann nicht da selbst ins schlamassel geritten hat, mit seinen ergüssen
(https://derstandard.at/2000075854174/Missbrauch-durch-Volleyballtrainer-Ermittlungen-auch-gegen-Verein).
So, und volleyball ist auch wieder gespielt worden, in der vergangenen
woche. Bei den damen gibt es mit der spielgemeinheit – wahnsinn eigentlich,
wieviele es von diesen konstrukten gibt – aus klagenfurt den ersten finalisten.
Und die andere spielegemeinheit, die mit dem langen namen hat mit dem
ersatztrainer, der herr nikolic hat nämlich nach seiner etwas zu umfassenden
kritik an den schiedsrichtern nach dem ersten semifinalspiel in graz eine
sperre von zwei spielen ausgefasst, die sucht man übrigens auf der övv-website
vergeblich - gegen die grazerinnen in
der grindigen posthalle in wien 3:0 gewonnen, sodass es mit nach einer pause von
10 – in worten zehn – tagen, wahrscheinlich um die spannung hochzuhalten, dann
in dieser woche am samstag in graz zu einem entscheidenden dritten spiel kommen
muss. Wem ich da die daumen halte, muss ich hier wohl nicht betonen, also ich
würde mich sehr freuen, wenn die richtigen gewännen (http://www.volleynet.at/klagenfurt-erster-avl-finalist-sokol-post-erzwingt-entscheidungsspiel/).
In der liga mit dem langen namen, also in der 1. bundesliga der
herren, käme demgegenüber nicht einmal
dann spannung auf, wenn man die abstände zwischen den spielen auf zwei wochen
ausdehnte. Ruckzuck wird es da gehen in den semifinali zwischen der
legionärstruppe aus dem süden des bundesgebiets gegen graz und der
legionärstruppe aus dem norden des bundesgebiets gegen die spielgemeinheit mit
dem langen namen. In letzerer serie steht es schon einmal 1:0 für die
legionärstruppe und das hat den herrn watschen-exwitzepräsidenten zu ein paar
halblustigen, um nicht zu sagen drollligen aussagen animiert. Unter http://sport.orf.at/#/stories/2291161/
ist er doch glatt verärgert gewesen, der herr sportdirektor und unter http://www.volleynet.at/12314-2/
spricht er davon, dass einige spieler den ausflug ins waldviertel mit einer
kaffeefahrt, ausgesprochen vermutlich mit einem kurzen und betonten a, verwechselt hätten. Echt? Also wirklich, da
fehlt es an der professionellen einstellung an allen ecken und enden, besonders
bei den spielern, die blöderweise neben ihrem sport auch noch zur schule gehen
müssen und nach der kleinigkeit von sechs spielen in zwei tagen am wochenende bei
den österreichischen meisterschaften der altersklasse u19 nicht mehr den
richtigen biss zeigten. Und offenbar gibt es bei der spielgemeinheit mit dem
langen namen eine gewisse verknappung an spielern. Trotz
spielgemeiheitskonstrukt schafft man es gerade einmal mit zehn spielern zum
auswärtspiel anzureisen. Ah ja, ein vergleich der mannschaftsaufstellungen der
u19 und der kampfmannschaft lohnt sich.
A propos u19 meisterschaft und so. Also irgendwie gibt es bei der
spielgemeinheit mit dem langen namen nicht nur in der kampfmannschaft probleme
zwölf spieler aufzustellen. Auch bei der u19 meisterschaft war man gerade
einmal mit 10 spielern präsent. Weniger spieler hatte nur mehr die u19 der
legionärstruppe aus dem süden des bundesgebiets. Die hatten 7 – in worten
sieben – spieler in ihrer mannschaft, von denen ein einziger am alterslimit
war. So viel zur nachwuchsarbeit des wahrscheinlichen meisters. Peinlich ist
das. Ah, was sage ich, eine schande ist das, und was für eine. Ah ja, a propos
peinlich, das war, wie mir mehrere maulwürfe und maulwürfinnen übereinstimmend
berichtet haben, leider auch die nur 7.5 meter hohe halle, in der die burschen
spielten. Und war da nicht etwas, vor nicht allzu langer zeit, mit dem entzug
einer nachwuchmeisterschaft für einen niederösterreichischen veranstalter, ich
glaube es war melk, weil die halle nicht breit genug war?
Ah ja durch diese spielgemeinheitskonstrukte kommt es immer wieder zu
bizarren situationen. So spielte beim finalgegner der spielgemeinheit mit dem
langen namen und frischgebackenen meister, bei den hotties ein gewisser boris
nikolic, der bei der spielgemeinheit mit dem langen namen sozusagen als alibi
für das konstrukt in der kampfmannschaft aufscheint aber, wie mir gewöhnlich
gut unterrichtete maulwürfe berichten, dort noch kein einziges mal, weder beim
training nochbei einem spiel gesichtet wurde. Diesem unfug gehört schleunigst
ein riegel vorgeschoben.
Meister wurden bei den burschen die hotties, vor amstetten und salzburg.
Bei den mädchen gewann sokol vor volley16wien und hartberg (http://www.volleynet.at/bewerbe/AChU19-H/phase/END/saison/17-18/,
http://www.volleynet.at/bewerbe/AChU19-D/phase/END/saison/17-18/).
Herzliche gratulation an dieser stelle an alle spielerinnen und spieler.
So und zum schluss ein kurzer blick in die vom övv-präsidenten in seinem
interview hier so bezeichnete volleyballwüste wien. Da schaut es, ganz besonders
im bereich des männlichen nachwuchses sehr traurig aus. In der alterskategorie u19
und u17 je drei vereine an der meisterschaft teil. In der u15 waren es
ursprünglich 5, aber offenbar hat es sokol keinen spaß mehr gemacht und nachdem
die mannschaft zu sechs spielen vier mal nicht angetreten ist, wurde sie
offenbar für den weiteren verlauf der meisterschaft disqualifiziert. Traurig,
was da aus einem ehemaligen topverein so geworden ist. In er kategoire u13 sind
es drei vereine, u12 zwei und u11 vier, wobie in letzterer altersklasse auch
schon ein paar nichtantritte vorgefallen sind (http://volleyball-wien.at). Na
optimistisch lässt einen das nicht in die zukunft des wiener volleyballs
blicken. Und wer da eine korrelation herstellt zwischen der wiener
volleyballakademie aka hotvolleys und dem niedergang des männlichen
nachwuchsbereichs in wien, der ist ein ganz ein böser schelm, abgefüllt mit
negativer energie. Und was diese akademie angeht, da gibt es handlungsbedarf,
das hat auch gernot leitner in seinem interview hier in diesem blog so gesehen.
Die akademie gehört dem zugriff der vormals im budo center logierenden experten
dringend entzogen und völlig neu organisiert, in form einer vereinsungebundenen
akademie, ähnlich wie das die grazer machen. Und ich kann hier nur nochmals den
verantwortlichen dringend empfehlen sich beispielsweise die struktur und
organisation dieser belgischen akademie unter http://www.volleyvlaanderen.be/wp-content/uploads/2017-2018-Brochure-Topsportschool-Vilvoorde.pdf
genau anzusehen.
So und zum schluss noch das fundstück der woche, ein interview in schrift
und video mit dem bso-präsidenten rudolf hundstorfer. Abgesehen davon, dass mir
noch immer eine stellungnahme der bso und anderer sportorganisationen zur
raucherpolitik der bastibumstiregierung fehlt, geht es in dem interview um
missbrauch im sport, den einfluss der parteipolitik und um die infratstruktur.
Und das absolute schmankerl gibt es so ab minute 3:10, da geht’s um
mehrzweckhallen für hallensportarten arten – hundtorfer wörtlich - wie
basketball und handball... Äh, und wo ist da volleyball bitte sehr? Hat der
herr kommerzienrat auf das lobbying vergessen, oder sich zu sehr auf sein neues
lieblingsthema, das lustige snow-volleyball konzentriert? Da stehen ja jetzt
die europameisterschaften vor der tür, na bumm (http://www.volleynet.at/1-snow-volleyball-em-ab-donnerstag-am-griessenkar-in-wagrain/).
Also auf schnee geh’ lieber schifahren. Und das grasschifahren hat ja
bekanntlich auch nicht so richtig eingeschlagen
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den
olympischen spielen nach rio UND NACH PYOENGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen
ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der
werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
München, 20.03.2018, 00:56 mez
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