Wien, 26.03.2018, 22:56 mez
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten
volleyballs,
also nachdem diese geschichte um den energiering ums krankenhaus wien nord
aufgeflogen ist, werde ich ja einen verdacht nicht los. Mir geht in letzter
zeit meine früher so übermäßig vorhandene negative energie ab. Vielleicht hat
da jemand diesen energetiker engagiert um um mich so einen energiering zu
legen, der mich von negativen schwingungen abschirmt bzw. meine negativen
energien nicht nach außen dringen lässt. Vielleicht war das ein letzter und
verzweifelter versuch von uhexpir mich doch noch umzupolen. Wenn es das war,
dann ist der versuch ein bisschen zu spät gekommen, und um einen reim aus einem
lied von konstantin wecker etwas abzuwandeln, kann ich nur sagen: hätt’ er das
alles früher betrieben, dann wär’ er bestimmt im amt geblieben. Aber keine
angst, werte leserinnen und werte leser, der ring hat undichte stellen, wie
sich heute noch zeigen wird.
Aber ganz im ernst, was da abgeht im moment mit diesem esoterischen klimbim
ist unfassbar. Ein energiering ums krankenhaus wien nord, granderwasser für die
lipizzaner – kein verfrühter aprilscherz – , wellblech-energiereflektoren in
diversen spitälern, und ein vizekanzler, der die existenz von chemtrails nach
eigener aussage nicht beurteilen kann (https://derstandard.at/2000010452767/Strache-will-Existenz-von-Chemtrails-nicht-beurteilen).
Ah ja, die homepage des energieringlegers, der für seine dahingehende
arbeit am krankenhaus nord den pappenstiel von 95.000€ kassiert hat, sollte man
sich nicht entgehen lassen. Unter http://christophfasching.at
kann man sich – kostenlos - über die regeln informieren, die das leben zu einem
einfachen spiel machen. Bamm oida. Früher hat der herr fasching autos verkauft,
jetzt verkauft er optimierungen, also von unternehmen und immobilien –
stichwort krankenhaus nord – und coacht unser bewusstsein. Also da müsste ich
schon bewusstlos sein, um den herren – nlp ausbildung hat er natürlich auch –
an mein bewusstsein zu lassen. Frisurtechnisch hat er übrigens eine gewisse
ähnlichkeit mit jemandem, der auch eine nahebeziehung zum autoverkauf hatte und
der jetzt noch immer im verkauf tätig ist. Der herr, den ich meine, verkauft
sich ja noch immer recht gut und uns alle für dumm. So, ich bin schon wieder
abgeschweift, in die niederungen der politik. Und am schluss werde ich mich
heute nochmals dorthin begeben, mit einem beispiel, das zeigt, das man durchaus
den mut haben kann, sich mit diesen niederungen auch als sportfunktionär
kritisch auseinanderzusetzen.
Ein alter bekannter aus diesem blog, der hier in der letzten zeit zum glück
nicht mehr so präsent war, hat sich auch wieder politisch, also eher so
pseudosportpolitisch, geäußert, offenbar ohne zu merken, wessen agenda er da vorantreibt.
Zwischen 2009 und 2015 seien doch glatt 106 millionen an geldern für den sport
verschwunden hyperventiliert der boulevard von krone bis heute (http://www.heute.at/sport/sportmix/story/Wohin-verschwanden-106-Millionen-Euro-des-Sports--47498117,
http://www.krone.at/1671419). Und der
vizebumsti hyperventiliert da gleich mit und lässt sich natürlich die chance
nicht entgehen den roten sportministern am zeug zu flicken und aufklärung zu
fordern (http://www.heute.at/sport/fussball/story/106-Sport-Millionen-weg--Strache-fordert-Aufklaerung-45412253,
http://www.krone.at/1672458).
Unterstützt wird der herr minister für das uneingeschränkte rauchen in der
gastronomie, den öffentlichen dienst aka beamte und den sport, also für das
bundesminsiterium für uneingeschränktes rauchen in der gastronomie,
öffentlichen dienst aka beamte und sport, kurz bmuridgoeds, vom herrn
kommerzienrat, der, wie man unter http://www.krone.at/1671419
erfährt, als vorstandsmitglied des österreichischen olympischen
komitees bei dessen nächster sitzung entsprechende anfrage stellte. Die
fortsetzung kann man unter https://www.pressreader.com/austria/kronen-zeitung/20180322/282647508057833
nachlesen. Dort kann man auch lesen, dass die sakkos für die österreichischen
olympiateilnehmer nicht finanzierbar gewesen seien. Echt? Das ist ja ganz
schlimm, jetzt mussten die alle dann etwa ohne sakkos in pyeongchang auftreten.
Wahnsinn. Der herr kleinmann ohne umhängesakko, quasi nackt, in die anonymität
gedrängt, ohne sein markenzeichen. Das. Geht. Aber. Gar. Nicht.
Also wenn ich mir die tabelle mit den fehlenden
millionen genau ansehe, dann lese ich dort etwas von rücklagen. Rücklagen! Da
steht nicht verschwunden oder versenkt. Lustig ist das irgendwie schon, dass ein
minister, dem bei flüchtlingen, ausländern und anderen schmarotzern das sparen
gar nicht weit genug gehen kann, sich über die bildung von rücklagen, also
gespartem geld, derartig echauffieren kann.
Ah ja, und vielleicht wurde das geld ja auch für
wichtigeres ausgegeben, als für sakkos österreichischer olympiateilnehmer, auch
wenn sich der herr kommerzienrat nicht vorstellen kann, dass es wichtigeres
gibt als geld in den sport pumpen. Also was man da alles machen hätte können
mit den 106 mille, dem herrn jagerhofer hätte man sein klagenfurter turnier auf
jahre hinaus finanzieren können, ein paar mehrzweckhallen wären sich auch noch
ausgegangen und ein bisschen taschengeld für die ach so erfolgreiche wiener volleyballakademie
und eine förderung für die hotties, zweckgebunden zur verpflichtung von ein
paar legionären der kategorie D oder E wäre
sicher auch noch übrig geblieben.
Ah ja, auf seiner facebookseite hat der herr
kommerzienrat den kroneartikel auch gepostet. Lesen kann man diesen zwar kaum,
dazu ist das foto zu unscharf. Aber das wichtigste ist ja ohnehin das porträt
des streng dreinblickenden sommerpeters über dem seines namensvettters aus dem
winter.
A propos facebookseite des herrn kommerzienrates und
fotos und so: also die facebookseite von uhexpir geht zur zeit über von fotos
vom bespaßungsevent namens snowvolleyball-em in wagrain. Und so ganz nebenbei
findet man dort auch wieder fotos, die so typisch sind für das von männern –
wie offenbar auch uhexpir - generierte und präferierte bild der frau im sport.
Nett, nicht wahr? Oder very hot, wie es uhexpir in seiner –
weil es ja so very hot ist - verschwitzten altherrenfanatsie, nennt. Und wer da
wieder einmal kritisiert, dass die fotos nix, aber schon gar nix mit dem sport,
nämlich mit snowvolleyball zu tun haben, weil man sich so bekleidet der gefahr
aussetzt beim ersten kontakt mit dem harten schnee auf dem platz sich schwere abschürfungen zuzuziehen, der ist halt eine rundherum
verklemmte spaßbremse.
Gerissen – wie man das in wien nennt – haben die
österreichischen teams übrigens nix (http://www.volleynet.at/1-snow-volleyball-em-bringt-1-wintersport-medaille-fuer-tuerkei-gold-an-litauen-und-russland/).
Schaut so aus, als wären auch in zukunft
die sportlichen erfolge im winter dann doch weiterhin eher im
schifahren zu erwarten.
Bei all dem getöse um den bespaßungsevent auf schnee ist im
hallenvolleyball die größte sensation seit jahren fast untergegangen. Die
grazerinnen haben es geschafft den titelverteidiger und endlosmeister, die
spielgemeinheit mit dem langen namen, im semifinale des meister-play-offs zu
eliminieren. Und die meistermannschaft wird zum ersten mal, seit ich mich
erinnern kann und seit ich volleyball bewusst verfolgt habe nicht mehr svs,
sokol, post, schwechat um nur ein paar der vielen aliase der spielgemeinheit
mit dem langen namen aufzuzählen, heißen (http://www.volleynet.at/graz-entthront-serienmeister-sokol-post-im-finale-gegen-klagenfurt/).
Mich freut das ganz besonders, alleine schon deshalb, weil ich als neutraler
beobachter immer dazu tendiere, dem außenseiter die daumen zu drücken. Und noch
viel mehr freut es mich, wie meine werten leserinnen und meine werten leser
wahrscheinlich richtig vermuten, dass die grazerinnen diese sensation ganz ohne,
also ohne eine einzige legionärin geschafft haben. Bravo!
Ah ja, schon wieder a propos, also spielgemeinheit, sensation und legionäre
und so. Bei den herren in der liga mit dem langen namen hat es auch eine
sensation gegeben, mit der niemand gerechnet hat, also der schlagfertige
sportdirektor vielleicht ein bisschen, aber die termingestalter beim övv sicher
gar nicht und die gestalter der övv-website auch nicht. Da hat doch die
spielegemeinheit mit dem langen namen mit einem sieg die best of five serie gegen die
legionärstruppe aus dem norden des bundesgebiets am leben gehalten (http://www.volleynet.at/aich-dob-im-finale-amstetten-erzwingt-viertes-spiel/).
Das hat nicht nur die gestalter der övv-website
überrascht, wie man auf dem screenshot deutlch sieht, den mir ein maulwurf
dankenswerterweise zur verfügung gestellt hat.
Aber das weitaus größere problem ergibt sich aus der termingestaltung. Aus
dem kader der spielgemeinheit mit dem langen namen sollten eigentlich drei
spieler für das trainingslager der u19 nationalmannschaft abgestellt werden.
Das geht jetzt aber leider nicht, weil die spielgemeinheit mit dem langen namen
dann für das vierte spiel gegen die legionärstruppe aus dem norden des
bundesgebietes nicht mehr genügend spieler aufbringen könnte. Chaos nennt man
das anderswo. Im österreichischen volleyballsport wird darüber geschwiegen.
Dabei sollte man dringend thematisieren, wellche interessen in so einer
konfliktsituation stärker wiegen. Die eines vereins, der es trotz
spielgemeinheitskonstrukt nicht schafft drei spieler für ein trainingslager
eines nationalteams abzustellen, oder die des övv, der an einem nationalteam in
stärkster besetzung interessiert sein sollte.
Wie klamm die spielgemeinheit mit dem langen namen in bezug auf
einsatzfähige spieler ist, zeigt die tatsache, dass im zweiten spiel der serie
gegen waldviertel doch tatsächlich zum allerersten und vermutlich letzten mal
ein spieler, boris nikolic, vom spielgemeinheitspartner aus wien auf dem
spielbericht auftaucht. Interessant findet das alles nur mehr die engste
familie in amstetten. 70 zuschauerInnen in einer aufwendig renovierten halle
ist eine bankrotterklärung, vor allem dann, wenn man es mit der zahl der
zuschauerInnen beim drittens spiel der serie in zwettel vergleicht. Dort fanden
fast 10 mal so viele fans den weg in die halle. Ah ja, und der herr nikolic
musste den weg in den hohen norden nicht antreten, das man bei der spielgemeinheit
mit dem langen namen doch wieder 10 – in worten ZEHN – einsatzfähige spieler
zur verfügung hatte.
Ah ja, der bundesjugendbewerb findet zur zeit auch noch statt, sogar mit
lobenswertem live scoring, der rest der berichterstattung verdient leider kein
lob. Etwas mehr als ein paar mickrige zeilen unter http://www.volleynet.at/bundesnachwuchsbewerb-finali-stehen-fest/
hätten sich die spielerinnen und spieler wohl doch verdient.
So und zum schluss gibt es noch das fundstück der woche, über das ich mich
sehr freue, weil ich mir so etwas ja schon vor einiger zeit von personen aus
dem sport gewünscht habe.
Wie meine werten leserinnen und meine werten leser
wohl wissen, stehen der steirische landesverbandspräsident und ich politisch
nicht unbedingt auf der gleichen seite. Umso mehr freut mich dieses
facebookposting von uwe stark, da es zeigt, dass das nichtrauchervolksbegehren
keine parteipolitisch motivierte sache ist, sondern von der sorge um die
gesundheit getragen ist. Und das posting zeigt auch, dass man in bastibumstistan
nach wie vor das kritische und eigenständige denken nicht einstellen muss. Ich
würde mir vom osterhasen wünschen, dass noch ein paar weiter landesverbandspräsidenten
den mut fänden, sich in ähnlicher art und weise zu outen, weil ich mir nicht
vorstellen kann, dass jemand in einer solchen position die pro-tschick-politik
des ministers für uneingeschränktes rauchen in der gastronomie, öffentlichen
dienst und sport allen ernstes unterstützt.
Und ganz zum schluss noch ein beispiel aus dem basketball unter http://sport.orf.at//stories/2291236/
wie man kreativ die anzahl der spielberechtigten legionärInnen regulieren
könnte.
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den
olympischen spielen nach rio UND NACH PYOENGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen
ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der
werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Wien, 27.03.2018, 01:38 mez