Wien, 19.02.2018, 23:26 mez
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten
volleyballs,
also ich will ja nicht unken, aber fällt der övv
gerade wieder in längst überwunden geglaubte verhaltensschemata zurück? Da löst
eine nationalteamspielerin ihren vertrag bei einem ausländischen klub vorzeitig
auf und auf der övv-website gibt es dazu nur das früher hier oft zitierte
schweigen im walde. Unter http://sport.orf.at//stories/2288601/
kann man lesen, dass nikolina maros nach nur etwas mehr als einem halben jahr
ihren vertrag beim schweizer club volley lugano aufgelöst hat. Gründe dafür
findet man in dem kurzen artikel nicht. Auch in den berichten über die im
ausland tätigen österreichischen spieler und spielerinnen auf der övv-website
ist dazu nichts zu finden (http://www.volleynet.at/markovic-italienischer-cupsieger/).
Vorige woche wurde unter http://www.volleynet.at/oesterreichinnen-weiter-auf-erfolgskurs/
noch über die niederlage von lugano mit nikolina maros gegen volero zürich
berichtet. Und diese woche findet die interessierte leserin und der interessierte
leser nichts mehr, lugano, und mit lugano nikolina maros, sind spurlos aus dem
wöchentlichen bericht verschwunden. Also ich kann da, wie auch schon bei
anderen gelegenheiten, nur darauf hinweisen, dasses im fußball völlig undenkbar
wäre, dass eine spielerin der nationalmannschaft ihr engagement im ausland
beendet, und dass es vom verband dazu keinen bericht gibt.
Na ja, ich fühle mich genötigt jetzt etwas was ich in den letzten wochen kaum gemacht habe zu tun, ich spotte: ein bericht über snowvolleyball steht halt weiter oben auf der agenda als ein bericht über die hintergründe, warum eine nationalteamspielerin ein auslandsengagement beendet. Ah ja und noch etwas, sollte nikolina maros private, persönliche gründe für die vetragfsauflösung gehabt haben, dann ist das natürlich zu respektieren, aber zumindest könnte man der volleyballinteressierten öffentlichkeit mitteilen, dass es solche privaten oder persönlichen gründe gegeben hat.
Und was passiert sonst noch im österreichischen
volleyballsport: die damenliga gerät in gefahr, doch wieder fad zu werden, weil
die beiden finalisten aus dem vorjahr die strafrunde viertelfinale doch sehr
souverän bewältigt haben. Und bei den herren versucht der manager der
legionärstruppe aus dem süden spannung zu erzeugen, wo es keine spannung gibt,
indem er die favoritenstellung für seine mannschaft in der sich abzeichnenden
finalserie gegen die legionärstruppe aus dem norden leugnet (http://www.volleynet.at/titelverteidiger-sokol-post-und-linz-steg-im-avl-halbfinale/,
http://www.volleynet.at/aich-dob-schlaegt-waldviertel-micheu-sind-nicht-mehr-alleiniger-favorit/).
A propos snowvolleyball und olympia und der herr
kommerzienrat und so: also ein aufmerksamer leser hat mir einen link geschickt
zu einem video der präsentation von snowvolleyball vor dem österreichhaus bei
den olympischen winterspielen in pyeongchang. Und ich möchte meinen werten
leserinnen und meinen werten lesern dieses unter http://www.svf.sk/sk/archiv-sprav/detail-spravy/_giba-grbic-emanuel-a-spol-p
abrufbare video unter gar keinen umständen vorenthalten, bringt es uns allen
doch ein wiedersehen mit uhexpir, der sich – passend – wie der sprichwörtliche
schneekönig freut, über die perspektiven, die uns allen und ganz besonders ihm
die weitere bewerbung dieser ...äh... neuen trendsportart eröffnet. Also ich
denke da beispielsweise an ein weites betätigungsfeld für werbeangenturen, und
wie meine aufmerksamen leserinnen und meine aufmerksamen leser aus der
vergangenheit wissenn, hat ja der herr kommerzienrat da sehr gute, sogar
familiäre beziehungen. Und eine reise zu den olmypischen winterspielen, über
deren finanzierung wir alle nur rätseln können, hat der
snowvolleyballbotschafter auch unternehmen dürfen. Aber zurück zum video: ganz
besonders lustig also eigentlich eher ziemlich peinlich wird es, als
internationale sender zu der übertragung zugeschaltet werden und die
moderatorin gezwungen ist, das interview mit uhexpir auf englisch, also in der
mother tongue der anglikanerInnen, weiterzuführen. Also des baumeisters mörtel
englisch is a little larks fart dagegen. Echt. Aber für die bestellung der
mirror eggs wird es wohl gereicht haben beim expräsidialen frühstück.
A propos finanzierung und so: also wer den herrn
kleinmann in pyoengchang eingekleidet hat, nachdem der arme nicht nur seiner
kreditkarte verlustig gegangen ist – na hoffentlich waren das nicht die
idalenischen diamantenhädler, die schon einmal versucht hatten den herrn
kommerzienrat auszusackeln – sondern ihm auch seine koffer abhanden gekommen
sind, erfahren wir aus dem kleinformatigen qualitätsblattl.
Auch für diesen zeitungsausschnitt bedanke ich mich
bei einer treuen leserin.
Na und weil ich hier schon etwas früher bei den
wöchentlichen fundstücken angekommen bin, mache ich hier gleich damit weiter mit
diesem foto einer österreichischen fahne nebst dem winterpeter und dem herren beamten- und sportminister, und irgend so einem sportler, offenbar dem alex antonitsch, der gerade eine goldmedaille gewonnen hat.
Also seine burschenschafterkollegen hätten es wahrscheinlich lieber gesehen,
wenn der oberste raucher der nation eine andere fahne geschwenkt hätte, eine
auf der wenigsten eine wenn nicht gleich zwei farben durch andere ersetzt
wären.
Ah ja, a propos raucherminister und so: ich habe das
ja schon vor ein paar wochen hier thematisiert. Es würde sportlerInnen,
funktionärInnen und ganzen sportverbänden sehr gut zu gesicht, sich unterstützend
zum antirauchervolksbegehren zu äußern. Bei der kampagne zur einführung der
täglichen kniebeuge war man ja auch mutig genug. Also liebe sportlerInnen,
liebe funktionärInnen, liebe vertreterInnen von sportverbänden und
dachorganisationen. Wo bleibt die öffentliche stellungnahme, wenn es um die
gesundheit geht, der ja alle die mit sport zu tun haben, verpflichtet sein
sollten. Und es hat doch einen gewissen reiz, also so ganz subjektiv für mich
sehe ich das so, einmal so richtig unseriös zu sein (https://diepresse.com/home/innenpolitik/5374363/FPOeGesundheitssprecherin-findet-Dont-SmokeVolksbegehren-unserioes).
Und mit organisationen wie der ärztekammer und der krebshilfe befindet man sich
ja eh in respektabler gesellschaft und ist sozusagen ethisch – nein liebe
vertreter der nationalen ....oops so ein verschreiber, so ein freud'scher....
sozialen heimatpartei, das ist kein tippfehler, ethisch
bedeutet etwas anderes als ethnisch - im leo.
Und passend zu den olympischen winterspielen, zum
winterpeter und zum övv stelle ich hier wieder einmal - das wird ja schon fast
zur gewohnheit - einen artikel mit dem schönen, fast poetischen titel „die
männer auf dem hohen berg“ von johann skocek aus dem falter online.
Und jetzt wird der eintrag immer mehr zur presseschau.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass auch dieser artikel – ein porträt von
hannes kronthaler aus der österreichbeilage der zeit – das interesse meiner
geschätzten leserinnen und meiner geschätzten leser finden wird.
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den
olympischen spielen nach rio UND NACH PYOENGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen
ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der
werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Wien, 20.02.2018, 01:24 mez
puh, das ist also die groß angekündigte "story", die der blogger seiner community versprochen hat...eine 21-jährige spielt nicht mehr bei ihrem verein.
AntwortenLöschenkein wunder, dass der autor da immer öfter auf andere sportarten ausweichen muss.
so ein glück, dass da gerade olympia läuft und absurde geschichten liefert - was aber, werter blogger, wenn die spiele vorbei sind?
kommt da noch was oder ist der Ö volleyball in der normalität angekommen??