Wien, 11.09.2017, 22:42 mez
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten
volleyballs,
also ich habe ja diese einträge schon an den verschiedensten orten und in
den verschiedensten situationen geschrieben, auf bahnhöfen, in zügen, im auto,
natürlich als beifahrer, auf flughäfen und sogar in flugzeugen, meistens
allerdings am sofa in meinem wohnzimmer knotzend, und nie, das möchte ich
betonen, nie während meiner dienstzeit, so wie das der herr kommerzienrat in
seiner unverfrorenheit vor ein paar jahren vermutet hatte. Und gleich nochmals
nie: und noch nie hat mich, wenn mich mein gedächtnis nicht täuscht, ein
derartig grausiger schnupfen beim schreiben dieser einträge gequält. Das ist
auch der grund dafür, dass ich unter drogen stehe, während ich hier in die
computertastatur klopfe, weil es mir den schädel zerreißt, wegen des depperten
schnupfens. Ganz legale drogen sind das übrigens, herr kommerzienrat, zur
symptomlinderung, und schon gar keine psychopharmaka, die ich ja wegen meiner
von uhpir diagnostizierten psychischen störung wohl nehmen sollte, deren
einnahme ich aber konsequent, ob ihrer störenden interferenz mit meinem
ausgeprägten negativen energiepotential, verweigere. Und ohne meine negative
energie wären diese einträge vielleicht nicht mehr von diversen jubelberichten
auf der övv website zu unterscheiden. Und das möchte ich dann doch eher
tunlichst vermeiden.
Noch etwas, werte leserinnen und werte leser: sollte mein eintrag noch
inkohärenter und noch sprunghafter sein als sonst, so sehen sie mir das bitte
nach, wegen schädelweh und so... siehe oben.
So also zu allererst komme ich wieder auf den stefan meingast zurück. Ich
weiß ja nicht, ob er zu den lesern meines blogs gehört, ich würde mich auf alle
fälle sehr darüber freuen, wäre das so. Sollte er nicht zu meinen lesern
gehören, dann würde ich meine werten leserinnen und meine werten leser, die den
stefan meingast kennen, bitten, ihm mitzuteilen, dass er schon wieder in meinem
blog vorkommt, und zwar als jemand, der den herrn kommerzienrat nicht nur in
der letzte woche hier in dem unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2017/09/von-einem-weiteren-beispiel-prasidialer.html
beschriebenen und kommentierten facebook diskussion aber sowas von
aufgeblattelt hat, dass sich der herr kleinmann nicht mehr anders zu helfen
wusste, als sich in die gesprächsveweigerung zu flüchten, nicht ohne dem stefan
meingast davor den rat zu geben, sich selbst um zahlen zu kümmern, die seine,
also die präsidialen behauptungen über den ungeheuren finanziellen verlust
belegen sollen, den das bundesland kärnten und die stadt klagenfurt durch den
verlust des fivb beachvolleyball-turnieres angeblich erleidet. Und was macht
dieser querulierende und renitente stefan meingast. Der macht das wirklich, der
beschafft sich diese zahlen und stellt den link dazu im facebook des herrn
kommerzienrates online.
Und was findet man unter dem link? Tabellen, die die übernachtungen,
abgekürzt mit ü und die ankünfte, abgekürzt mit a, monatsweise, zwischen den
jeweiligen monaten im jahr 2016 und im jahr 2017 für klagenfurt miteinander
vergleichen. Und was sieht man da, wenn man des – wie stefan meingast das
pfiffig nennt – richtigen lesens mächtig ist?
Es gibt tatsächlich ein
nächtigungsminus im juli, aber das trifft weder die 3 und 2-stern unterkünfte
noch die meisten privatvermieter. In geringen ausmaß gibt es einen rückgang der
nächtigungen im 4-stern bereich, das sind wahrscheinlich die vips, die
ausgeblieben sind. Insgesamt gibt es bei den gewerblichen
beherbergungsbetrieben sogar ein leichtes plus. Der großteil des rückganges bei
den nächtigungen geht auf konto des –
bitte dreimal raten – beachcamps. Dort kostete die übernachtung pro person laut
website unter http://www.steyrbeachcamp.at
im vorjahr 14€ pro person und nacht. Wenn ich diese 14€ nun mit den 13480
nächtigungen multipliziere, die es heuer auf grund des ausfalls des beachcamps
nicht gab, dann hat der betreiber des beachcamps, geschäftsführer war, welche
überraschung, hannes jagerhofer gewesen, im jahr 2016 für diese 13.480 nächtigungen 188.720€ eingenommen.
Wenn ich da jetzt, ich bin ja in der wirtschaftslehre bei weitem nicht so firm
wie uhpir, also wenn ich da jetzt, ziemlich optimistisch annehme, dass diese
188.720€ nicht einnahmen sondern den reingewinn darstellen und wenn ich weiter,
auch das ist ziemlich fiktiv, einen höchststeuersatz von 50% annehme, dann
entgehen der stadt klagenfurt bzw. dem land kärnten 99.360€ an steuereinnahmen.
Die tatsächlichen und realistischen steuereinnahmen werden aber deutlich unter
diesen 99.360€ gelegen sein. Also wie ist das jetzt mit kosten und investment,
herr kommerzienrat? Ah ja, die diskonter hab’ ich noch vergessen, bei denen
sich die bewohnerInnen des beachcamps mit billigem alkohol in jedweder form
versorgt haben, falls sie den sprit nicht schon von daheim mitgebracht haben,
ah ja und die vakuumverpackten würschtel und ähnlich teure delikatessen wie
abgepackte semmeln und ähnliches sollte man auch nicht vergessen beim ...äh...
investment.
Und weil ich ja, ganz im genesatz zu den beauptungen des herrn
kommerzienrates ein konstruktiver und positiver mensch bin, habe ich mir
erlaubt untenstehende e-mail an den generalsekretär des övv zu schicken, mit
der dringenden bitte um weiterleitung der beigefügten tabellen, damit der herrn
kleinmann sich bei der nächsten diskussion nicht wieder so blamiert, wie in
seinem facebook account und die zahlen zur untermauerung seiner behauptungen
auch zur hand hat.
Und was gab es denn sonst noch berichtenswertes vom volleyball in der
vergangenen woche? Die u-20 beachvolleyball-europameisterschaften fanden in
italien statt mit österreichischer beteiligung. Bei den burschen belegte das
duo kindl/ochaya den fünften platz, bei den mädchen wurden deisl/klinger neunte
(http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1004&mID=2026&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=,
http://www.cev.lu/BeachVolley-Area/BeachVolley_3BOX.aspx?ID=1004&mID=2026&sID=&pID=0&chID=0&phaseID=0&champID=0&Mod=).
So und das schwergewicht der berichterstattung auf der övv-website,
verschiebt sich, der jahreszeit entsprechend, immer mehr in die halle. Unter http://oevv.volleynet.at/News/0000091675
kann man vom geballten know how auf trainerInnenseite, lesen, mit dem man in
die diversen nachwuchs-em-qualifikationen gehen wird. Also das mit dem
geballten know how, das steht
tatsächlich so dort und das hat einen, vermutlich auch mit negativer
energie randvoll abgefüllten leser dazu veranlasst mir eine e-mail mit einem
screenshot des selben artikels, der von sportlive versandt wurde, mit dem
betreff „nicht lachen“ zu schicken.
Diese aus einer bestimmten ecke kommende
großsprecherische art kann man tatsächlich zum lachen finden oder es ballt sich
bei dem ganzen geballten know die faust im hosensack. Man muss nur richtig
lesen, ich werde mir diese phrase von stefan meingast in zukunft öfter
ausborgen, wer da engagiert wurde und man kann sich dann denken warum. Da holt man
einen ehemaligen co-trainer von stelian moculescu. Wer hat den empfohlen und
wer hat ihn dann engagiert? Man holt einen ex-hotvolley und
ex-friedrichshafenspieler. Wer hat den wohl empfohlen und wer hat den wohl
engagiert? Gab es da ausschreibungen? Aber geh, brauch ma et. Solche posten
besetzt beim övv man am besten freihändig, so wie man vermutlich auch seinerzeit
die agenturen, bei denen zufälligerweise der präsidentensohn beschäftigt war,
mit den werbekampagnen für die eurovolley 2011 und für die tägliche kniebeuge,
beauftragt hatte. Ein schelm wer da an freundschaftsdienste denkt, die man sich
gegenseitig leistet so von präsident zu siegergenetiker und umgekehrt. Oder wie
die berlinerInnen in so einem fall sagen würden, um nicht immer die armen anglikanerInnen
zu bemühen: nachtigall ick hör dir trapsen.
A propos siegergenetiker und so. Also was sagt eigentlich uhtztt micha warm
dazu, dass ihm da ein cheftrainer vor die nase gesetzt wurde? Na uhtztt sitzt
das wahrscheinlich aus. Im volleyball funktioniert das ja offenbar alles ein
wenig anders als im fußball. Im fußball sind marcel kollers tage als teamchef
bereits gezählt, nachdem das team unter ihm die wm-qualifikation nicht
geschafft hat (http://sport.orf.at/stories/2279478/2279479/).
Im gegensatz zu uhtztt hat es marcel koller aber mit der österreichsichen
fußballnationalmannschaft immerhin geschafft sich für ein internationales
turnier, für die em 2016 zu qualifizieren. Uhtztt setzt mit den volleyballern
eine qualifikation nach der anderen in den sand und bleibt trotzdem weiterhin
teamchef. Ah ja, fast hätte ich es wegen meiner negativen energieabfüllung fast
vergessen: in der weltliga, für die sich das team auf sportlichem weg nicht
qualifiziert hatte, hat die mannschaft gegen deutschland in zwei spielen einmal
gewonnen, gegen den vizeeuropameister, wie uns der schreiber des berichts unter
http://oevv.volleynet.at/News/0000091674
in erinnerung rief. Dass die beiden deutschen mannschaften sich in wichtigen
positionen doch sehr deutlich unterschieden, und dass der deutsche
volleyballverband seine strategie offenbar doch mehr auf die em als auf die
weltliga ausrichtete, verschweigt man dort.
A propos micha warm und so. Also unter meinen werten leserinnen und unter
meinen werten lesern gibt es ein paar ganz schöne fieslinge. Da schickt mir ein
leser doch tatsächlich diesen vergleich zwischen andrea giani, dem trainer der
deutschen nationalmannschaft und uhtztt. Ganz besonders fies, aber sehr lustig,
finde ich die gelbe markierung bei zweiterem.
Ah ja, gleich noch ein a propos, apropos fußball und so und andere sitten
und gebräuche. Also auch was die ausübung körperlicher gewalt angeht hat man im
fußball offenbar andere moralische und ethische standards. Da werden, wie man
unter http://wien.orf.at/news/stories/2864574/
lesen kann, zwei nachwuchsspieler – zurecht – aus einem verein geworfen, weil
der eine einen mitspieler verprügelt hatte und der andere das ganze gefilmt und
über social media verbreitet hatte. Beim övv bleibt ein mit einem von einer
mehrheit der landesverbandspräsidenten getragenen misstrauensantrag
ausgestatteter, watschenausteilender vizepräsident beinhart auf seinem sessel
kleben und fühlt sich noch dazu moralisch qualifiziert andere, unbescholtenen
funktionäre seinerseits zum rücktritt aufzufordern. Da wird eine, angeblich
auch im schiedsrichterbericht vermerkte, tätlichkeit eines spielers gegen einen
mannschaftskollegen nach einem verlorenen semifinalspiel bei den österreichischen meisterschaften der
kategorie u19 im februar dieses jahres bis heute totgeschwiegen. Der
entsprechende schiedsrichterbericht liegt wahrscheinlich in der dafür
vorgesehenen rundablage beim in der prüfung von vollmachten außerordentlich
bewanderten herrn magister schefcik, der kürzlich auch zugeben musste, eine
e-mail, in der er über die von einem hotvolley spieler mehrfach gegen eine schiedsrichterin
ausgeprochene morddrohungen in kenntnis gesetzt worden war, übersehen – aber
geh, ganz lieb – zu haben. Der betreffende spieler ist übrigens kürzlich von
den hotvolleys zum spielgemeinheitspartner vca anstetten gewechselt. Dieser
wechsel steht interessanterweise auf der transferliste unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/267.
Interessant ist das meiner ansicht nach deswegen, weil die beiden mannschaften
hotvolleys und amstetten ja noch eine spielgemeinheit bilden, und weil
zumindest meinem laienhaften verständnis nach ein wechsel eines spieler von
einem zum anderen spielgemeinheitspartner keinen transfer darstellt. Aber
vielleicht liege ich unwissender da völlig falsch. Der nach dem verlorenen u19
semifinale von einem manschaftskollegen attackierte spieler nahm übrigens den
umgekehrten weg und kehrte von den amstettnern wieder zu den hotvolleys zurück.
Dieser wechsel ist unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/267
interessanterweise nicht zu finden und ist daher offenbar kein transfer.
Lustig, irgendwie, oder eigentlich nicht, aber bezeichnend für das bild,
das das gesamtkunstwerk övv unter dem präsidenten peter kleinmann in der
öffentlichkeit abgibt, dass all diese ...äh... vorkommnisse den ex-verein des
herrn komemrzienrates und den verein des schlagfertigen övv-vizepräsidenten
betreffen.
Und zum schluss, noch etwas unerfreuliches, an dem zur abwechslung der övv
und seine führung keine schuld trifft. Unter http://www.volleywood.net/volleyball-related-news/volleyball-news-europe/italy-volleyball-news-europe/italys-miriam-sylla-tested-positive-for-doping/
und unter http://www.volleywood.net/volleyball-related-news/volleyball-news-europe/serbia-volleyball-news-europe/setter-ana-antonijevic-positive-for-clenbuterol/
kann man von zwei offensichtlichen dopingfällen im italienischen und im
serbischen damenvolleyball lesen. Die tatsächlichen hintergründe dieser beiden
fälle sind noch nicht vollständig geklärt. Sollten sich diese fälle allerdings
bestätigen, möchte ich nur an aussagen unseres experten für eh alles erinnern,
der vor nicht allzu langer zeit meinte, dass man technik und taktik nicht dopen
kann. Ja eh, aber muskelaufbau und ausdauer wohl schon.
Wann tritt micha henschke von all seinen
funktionen beim övv und bei vca amstetten zurück?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den
olympischen spielen nach rio finanziert?
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus
öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen
ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der
werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der
spitze des övv UND DER
LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen
volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.
Herr kleinmann, tun sie sich und dem
österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als
morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um
dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.
Wien, 12.09.2017, 02:03 mez
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