Wien, 22.08.2016,
22:34 mez
Liebe
freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
na
gefühlsmäßig könnte das heute eine längere nachtsitzung werden, bei der
gebotenen themenfülle von olympiatouristen, medaillendebakel und
expertenmeinungen weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll und ich entschuldige
mich schon im vorhinein, dass meine werten leserinnen und meine werten leser
den roten faden in meinem dieswöchigen eintrag noch stärker vermissen werden
als sonst. Und es wird wahrscheinlich ein bisschen sprunghaft werden, denn
anders als uhpir glaubt, arbeite ich nicht die ganze woche, und das auch noch während
meiner regulären arbeitszeit an der uni, an einem konzept für diese
blogeinträge. Nein das ganze ist ein eher assoziativer prozess, ich setz’ mich
einfach hin und beginne zu schreiben. Und dann entwickelt sich halt so eine art
flow, der ist manchmal besser und manchmal nicht ganz so gut, wie meine
geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser sicher bemerken. So aber
jetzt genug zur entstehung dieses geschreibsels. Und ich hab’ das gefühl der
fluss wird gut fließen heute nacht.
Also
wo soll ich denn beginnen? Am besten chronologisch. Am 16. august holten tanja
frank und thomas zajac die bronzemedaille im nacra-17 segelbewerb (http://sport.orf.at/rio2016/stories/2258507/2258506/).
Na wow, und dann ging die euphoriepost ab, aber wie. Der öoc-generalsekretär
peter mennel hatte –zumindest laut orf – gar einen klotz (sic!) im hals und
sprach sogar von erlösung, wahrscheinlich weil der klotz vom bein aufwärts in
den hals gewandert war. Sollte er noch immer dort stecken, der grobe klotz,
dann empfehle ich zur chirurgischen entfernung – wie schon ein sprichwort sagt
– einen groben keil (http://sport.orf.at/rio2016/stories/2258507/2258516/,
http://www.sprichwort-plattform.org/sp/Auf%20einen%20groben%20Klotz%20gehört%20ein%20grober%20Keil).
Na das kann ja in der aufregung schon vorkommen, dass man den kloß mit dem
klotz verwechselt, aber die erlösung, die der herr mennel unter http://sport.orf.at/rio2016/stories/2258507/2258516/
anspricht geht mir persönlich dann doch zu weit. Erlösung brauche
ich nicht, weder von irgendwelchen heilsbringern noch von medaillenerringenden
schinakelfahrern, die nicht nur mich sondern angeblich sogar eine ganze nation oder
je nach lesart auch österreich erlösten, (http://www.projektrio.at/aktuelles/bronze-fur-zajacfrank,
http://www.nachrichten.at/sport/olympia/Die-Medaille-ist-im-Trockenen;art126826,2318685),
da halte ich es eher mit der textzeile aus dem roten weihnachtslied, der internationalen.
Dort heißt es so schön: Es rettet uns kein höh’res
wesen, kein gott, kein kaiser noch tribun, uns aus dem elend zu erlösen können
wir nur selber tun (http://juso-hsg.uni-koeln.de/liedtext-der-internationalen/).
Und diese eine bronzemedaille sollte es
dann auch schon gewesen sein, von null auf eins, sozusagen, in vier jahren und
mit 20 millionen, die das vom herrn schröcksnadel geleitet projekt rio gekostet
hat. Das war dann schlussendlich platz 78 in der medaillenwertung (https://www.rio2016.com/en/medal-count-country).
Und der herr sprachtheoretiker und emanzipationsforscher schröcksnadel hat sich
dann auch gleich zu wort gemeldet. Unter http://diepresse.com/home/sport/olympia/5070466/Schrocksnadel_Das-Limit-allein-ist-nicht-genug
und http://www.tt.com/sport/11904222-91/schröcksnadel-wir-brauchen-keinen-psychologen.csp
spricht er unter anderem davon, dass ihn die beachvolleyballer enttäuscht
hätten. Na das wird uhpir aber gar nicht gefallen haben. Aber immerhin zieht
der winterpeter, ganz im gegensatz zum sommerpeter, die konsequenz aus den
mangelnden erfolgen in rio und tritt als koordinator des projekts zurück.
Und dann war es plötzlich da, in den
qualitätsmedien, das böse wort vom olympiatouristen (http://www.krone.at/videos/sportvideos/bronze-jubel-trotzdem-gibts-olympia-touristen-kroneat-sportstudio-video-525138,
http://sport.oe24.at/olympia-2016/olympia-mix/Unsere-peinlichen-Olympia-Touristen/247534629).
Und natürlich kam dann der aufschrei der athletInnen von clemens doppler/alexander
horst bis zu den seglerinnen lara vadlau/jolanta ogar (http://www.krone.at/olympische-spiele/was-ist-los-mit-euch-vadlaus-olympia-abrechnung-nach-harter-kritik-story-525917,
http://derstandard.at/2000042974709/Horst-wehrt-sich-gegen-Terminus-Olympia-Tourist?ref=rec,
http://olympia.at/main.asp?VID=1&kat1=64&kat2=646&kat3=609&NID=16928). Und auch uhpir reitet - grammatikalisch zwar inkorrekt - aus zur verteidigung der sportlerinnen und bezeichnet die kritiker als würschtl.
So, und ohne da jetzt zu sehr auf diese eher unnötige diskussion einzugehen,
möchte ich mir schon zwei kleine hinweise an die jetzt so beleidigten
sportlerInnen erlauben. Erstens, eine etwas dickere haut im umgang mit dieser
art von kritik wäre wohl angebracht und zweitens sollten die damen und herren
einen kurzen gedanken daran verschwenden, wie privilegiert sie sind, dass sie
das machen dürfen, was sie offenbar gerne tun, noch dazu in einem umfeld, um
das sie gerade in der heutigen zeit wohl tausende und abertausende menschen beneiden.
Ah ja und noch etwas an die adresse der frau vadlau, die in ihrem
beleidigt-weinerlichen facebookeintrag darauf hinweist, dass die athletInnen
sich den allerwertesten für österreich aufgerissen hätte. Werte frau vadlau, da
unterliegen sie wohl einem groben missverständnis, sie und ihre sportkerkollegInnen
reißen sich den dings nicht für österreich auf, sie reißen ihn sich ganz
alleine und ausschließlich für sich selbst auf.
So, und weiter in der chronologie der
ereignisse, die unaufhaltsam auf ihren dramaturgischen höhepunkt zusteuerten.
Wir alle hatten es ja schon sehnsüchtig erwartet, dass ob des neuerlichen
debakels endlich der einzig wahre experte, der auskenner, das gleißende licht,
der helle stern am dunklen firmament des österreichischen sports endlich sein
schweigen bricht und uns erleuchtet mit seiner weisheit und uns aus der ewigen
finsternis der medaillenlosigkeit führt. Und siehe er – uhpir - sprach zu uns
und er warf siebzehn minuten lang die perlen vor uns säue, die tägliche
turnstunde und die fehlende infrastruktur – also die mongolei, der kosovo und
der niger, die sind alle im medaillenspiegel vor österreich und die sind uns in
der beziehung sicher um lichtjahre voraus, die anglikanischen – ja wirklich – länder
als vorbilder, und die trennung von politik und sport, und - achtung neu –
mentale probleme österreichischer sportler (http://www.krone.at/videos/sportvideos/olympia-debakel-politik-muss-raus-aus-dem-sport-kleinmann-im-talk-video-525519).
Ein wahres kleinod, ein quell der freude und der erkenntnis. Und dann war noch
nicht schluss, nein, dann ging es noch weiter mit einem interview auf dem
qualitätssender oe1 – ui jetzt könnte ich fast etwas ganz böses schreiben, so
was von faust und auge und so, aber das verkneif’ ich mir lieber (http://oe1.orf.at/artikel/448850).
Und wieder war die analyse von uhpir erwartbar ähnlich. Und die vielen wiederholungen
haben dann bei mir ein deja-vu ausgelöst und ich habe gegrübelt und gegrübelt
wo ich das alles schon gehört habe, und dann bin ich unter http://www.heute.at/olympia/Peter-Kleinmann-will-OEsterreichs-Sport-retten;art5726,764248
fündig geworden. Alles war da 2012, die turnstunde, die reform der
sportförderung, der dabei zu unterstützende sportminister - der hieß damals
allerdings noch norbert darabos. Und als besonderes zuckerl, über das ich mich,
wenn ich mich nicht sehr täusche, schon damals lustig gemacht habe, gab es
damals auch noch die kreislaufsenkenden (sic!) mittel um 318 millionen im jahr.
Aber dieses mal steckt vielleicht doch noch mehr hinter der präsidialen
medienoffensive. Etwas sticht ins auge oder ins ohr, beim ansehen und anhören
dieses videos bzw. dieses interviews. Das lob, das uhpir über den
verteidigungsminister hans-peter doskozil so reichhaltig ausschüttet. Also
irgendwie ist das verdächtig und mich zwickt schon wieder der schelm, der böses
denkt. Der hat da nämlich so eine idee. Und die lautet folgendermaßen: Es gibt
ja das gerücht, dass uhpir bei einer außerordentlichen generalversammlung im
herbst als övv-präsident zurücktritt. Der winterpeter ist in der zwischenzeit
als koordinator des projekts rio zurückgetreten und steht nach eigener aussage
für etwaige nachfolgeprojekte nicht zur verfügung. Uhpir wird zum ex-uhpir und
ist damit nicht mehr verbandspräsident eines olympischen sommersports. Uhpir
antichambriert – für die nichtfrankophilen oder heißt es –phonen, na einfach
für die nichtfranken unter uns findet sich unter http://www.duden.de/rechtschreibung/antichambrieren
die genaue bedeutung dieses wortes - bereits heftig beim herrn verteidigungsminister. Und schwuppdiwupp ex-uhpir wird koordinator für das projekt tokyo. So einfach ist das, sagt nicht
nur charlie schützenhofer. Ganz einfach. Ganz einfach erschreckend.
Also wenn es nicht so traurig wäre,
könnte man ja darüber lachen, dass ein verbandspräsident, der seinen verein in
die sportliche bedeutungslosigkeit gewirtschaftet hat, von den medien offenbar
noch immer als experte hofiert wird und sich dort als jemand, der – um den
standard zu zitieren – seine lange zurückliegenden erfolge mit seinem verein zu
einem nicht unwesentlichen teil seiner verdienstvollen vernetzung mit der
stadtpolitik in person der seinerzeitigen sportstadträtin grete laska verdankt,
aufplustert und sich unhinterfragt für einen rückzug der politik aus dem sport
stark machen darf (http://derstandard.at/1231152820850/Volleyball-Wenn-der-Kleinmann-wieder-klingelt).
Aber es ist gerade im sportjournalismus
so, dass es da in österreich sehr oft an der kritischen distanz zum – da duzt
der kronereporter den herrn kleinmann ganz einfach – und an kritischen fragen
an den interviewpartner mangelt. Also mir wäre da gleich einmal eine kritische
frage zum olympiatourismus eingefallen und weil die vom kronereporter nicht
gestellt wurde und ich mir aber denke, dass eine antwort darauf meine werten
leserinnen und meine werten leser interessieren könnte habe ich wieder einmal
eine e-mail an die verantwortliche person im övv-vorstand geschrieben.
A
propos kritischer journalismus und so. Da hat eine aufstellung der
platzierungen, die von österreichischen sportlerInnen in rio erreicht wurden, im
qualitätsblatt österreich unter einigen volleyballfans für gehörigen unmut
gesorgt wie man auch auf der facebookseite von uhpir lesen kann.
Da
wird der zuständige journalist von uhpir der manipulation geziehen und
gemaßregelt weil dort zu lesen ist, dass huber/seidl den neunten platz belegt
haben und doppler/horst im achtelfinale ausgeschieden sind. Also ich hätte in
anlehnung eines unlängst anlässlich der u19 beach-wm auf der övv-website
erschienenen artikel für die version „erst im achtelfinale war endstation“ für
beide paare plädiert (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/07/0000090815).
Und wie man ganz wirklich nicht manipuliert können sich diese manipulierenden
schreiberlinge direkt beim övv auf dessen website anschauen. Da heißt die
überschrift zu einem bericht über die niederlage des damennationalteams gegen
ungarn „oevv damen mit guter leistung gegen ungarn“ und schluss und aus (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/08/0000090873).
Und unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/08/0000090879
findet man die überschrift „oevv-damen bei savaria cup auf platz vier“. Dass
bei diesem cupbewerb aber nur vier teams am start waren verschweigt man da
lieber. Also aufgemerkt werte journalistInnen, wenn schon manipulieren, dann
richtig. Der oevv macht vor wie es geht. Vielleicht lohnt sich die nachfrage
nach einem entsprechenden workshop mit dem titel "manipulieren - aber richtig" mit fallbeispielen von der övv website. Und dass da dringender lernbedarf besteht
zeigen artikel wie der unter http://sport.orf.at//stories/2258917/
mit der überschrift „nur niederlagen für övv-damen im savaria cup“. So geht’s
gar nicht, aber echt.
A
propos vierte von vier mannschaften und nur niederlagen. Also da gab es drei
niederlagen in drei spielen und ein satzverhältnis von 1:9 für die
damennationalmannschaft bei savaria cup, und zwar gegen ungarn, frankreich und
die slowakei (http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/08/0000090879,
http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/08/0000090876,
http://oevv.volleynet.at/News/All/2016/08/0000090873).
Das schaut nicht gerade gut aus für die bevorstehenden em-quali turniere.
Und
dieses mal vergesse ich nicht mich bei einem treuen leser zu bedanken der mir
folgende links zu den neuen bekleidungsvorschriften im damenbeachvolleyball
geschickt hat. Unter http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Document/FIVB-Sport-Regulations_BVB_2015_v1.pdf
und unter http://beach.volleynet.at/volleynet_work/indoor/upload/download/beach2/spieler/OeVV_Ausschreibung_Beach%202016.pdf
kann man nachlesen, dass seit kurzem für damen eine wahlfreiheit in bezug zur
wettkampfkleidung besteht. Wieweit eine entscheidung gegen die bikinioutfits
dann allerdings sponsorverträge beeinträchtigt sei einmal nur so dahingestellt.
Und dass ich mich meiner kritik, was bekleidungsvorschriften für
beachvolleyballerinnen angeht, nicht ganz allein dastehe zeigt ein artikel
unter http://www.emma.de/artikel/olympia-das-elend-der-frauen-333135.
Und
weil es mir immer noch freude bereitet, dem övv und seiner website
zuvorzukommen, erlaube ich mir hier zu vermelden, dass nicolai grabmüller
nächste saison bei herrsching in der deutschen bundesliga spielen wird. Ich
habe nicolai grabmüller mehrfach in der avl spielen gesehen und ich kann nur
sagen, dass ich ihm bei herrsching sehr viel glück wünsche, ich denke das wird
er brauchen.
So und
das fundstück der woche kommt diesmal direkt von der facebookseite vom obersten
sportexperten österreichs, vom schriftführe des öoc, von uhpir
höchstpersönlich. Der besteht nämlich darauf, dass die damen aus chile (chi)
zuerst die brasilianerinnen ausgeschaltet haben und dann im finale gegen
serbien gespielt haben.
Also werter herr schriftführer des öoc, extra und
exklusiv für sie der link zu den olympia-länderkürzeln. Unter https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_olympischen_Mannschaftskürzel
steht, dass das kürzel für china, das sie wohl meinten nicht chi sondern chn
ist. Ah ja und werter herr schriftführer des öoc, das bleibt unter uns, ich
sag’ es nicht dem stoss karl, versprochen. Echt!
Nach
welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten
396.700,00€ verteilt?
Ist
uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo
bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer
ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für
die eurovolley kreiert hat?
Kann
der övv pleite gehen?
Im
übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER
LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs
möglichst schnell etwas ändern sollte.
Herr
kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes
und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren
övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen
neuen weg in die zukunft zu öffnen.
Wien, 23.08.2016,
01:54 mez
Sensationeller 4. Platz der Damennationalmannschaft beim SAVARIA-Cup. Mannschaften wie Brasilien, China, Russland, Serbien usw. konnten sich nicht unter den Top-10 platzieren….da sie lieber an einem unbedeutenden Turnier in Brasilien teilgenommen haben.
AntwortenLöschenO-Ton Hr. KR „Wir haben in Österreich eben leider nicht so viel Senf als wir Würschtl`n haben…“.
„Ja das stimmt!“ hätte Anton Polster geantwortet. Ein Fachmann also auch im Fleischereibereich! Da gibt es doch so ein Sprichwort? Selbsterk……..ist der erste Weg……oder wie war das?.........„Der Krug geht so lange zum Brunnen bis der Mund voller Geld im ganzen Land!“ Keine Ahnung!! Auf jeden Fall ist der Bedarf in Österreich an Klärgruben- bzw. –anlagen, bei dem was an Mist (Sch….) geredet bzw. geschrieben wird, immens hoch. Womit sich der Kreis zum Senf schließt….oder zum Würschtl…….je nachdem von welcher Seite man es betrachtet.
Aber ein bissi hat er ja nicht unrecht, ein Sportler muss sich ja erst einmal qualifizieren. Was unter Umständen ja nicht so einfach ist, vorausgesetzt man ändert nicht die Qualifikationskriterien. Weiters ist vielleicht die Erwartungshaltung der typischen österreichischen Sportzuschauer (ich habe da immer die Bilder von Manfred Deix im Kopf) etwas zu hoch. Andererseits dürfen die meisten (oder alle) Sportler ihr liebstes Hobby zum Beruf machen und sich den Arsch für Österreich aufreißen. Jaja, war auch schon zu unserer Zeit so……….wenn DTJ Wien, Sokol oder die ehemalige Mannschaft des HR KR nach Innsbruck gekommen sind dann hab ich mir aber sowas von den Arsch für Innsbruck aufgerissen….aber wie!!!!…..bin sogar zum Bürgermeister gegangen und habe um eine „denArschfürInnsbruckAufreißzulage“ angefragt…war leider negativ. Für mich selbst hätte ich das nie gemacht…Sport um meiner selbst Willen? Kommt ja gar nicht in Frage! Für Innsbruck, Tirol oder auch für Österreich aber doch nicht für mich (ja bin halt wie der Hofer, a echter Tiroler…..nana nit DER Hofer). Was mir aufgefallen ist und vielleicht sind ja auch damit die Olympiatouristen gemeint. Na dazu brauchts a kurze Vorgeschichte: Ich bin beim Haussanieren, da hat man eine Menge Arbeit. Wenn es aber an`s Fertigmachen geht und die letzten Bilder aufgehängt sind kommt man unweigerlich zu dem Zeitpunkt den Fernseher Satellitentechnisch anzuschließen. Wenn auch noch olympische Spiele sind gerät man in Zeitnot. Also angeschlossen, einschalten und los geht`s. Allerdings fehlt mir die ORF-Karte! Olympia bei ARD und ZDF…….Dressurreiten! Wahnsinn ich hielt die Spannung nicht aus und bin relativ früh eingeschlafen. Nächster Tag……Luftpistole in der Halle…eine Schweizerin gegen eine Deutsche (glaube ich, Wurscht) nicht böse sein aber solche Figuren wie die der Schweizerin kenne ich nur vom Sumoringen,…….aber die Stimmung in der Halle und die Spannung war unpackbar, mir kam sogar vor ich hörte, zwischen den einzelnen Schüssen, einige Räusperer aus dem Publikum (dieses war kaum mehr auf den Sitzen zu halten). Der Schlaf war erholsam. Am nächsten Tag zum Elektroladen gegenüber ORF Karte mit Modul…Kosten wurscht….und die Freude auf echten Sport bei ORF war riesengroß. ORF 1 eingeschalten…….geil…..endlich….die Spannung, die Stimmung, die Menschenmassen……..GOLF!!!!
AntwortenLöschenEine Koreanerin……ich denke die ledige Tochter der Schweizer Luftpistolenschützin……..war unschlagbar. Umgeschaltet auf ORF Sport+ Doppler/Horst gegen Diaz/Gonzalez (Kuba) …1 ½ Sätze danach umgeschaltet auf Golf……ich freue mich auf den nächsten Tag, da ist Bogenschießen auf ARD.
Und was ist mir dabei aufgefallen??? Die Interviews danach! Ob ORF, ZDF & ARD es gibt aber auch schon überhaupt keine Sportart wo nicht der Verbandspräsident samt Entourage (48?) dabei ist!! Was machen diese Menschen dort, haben die sich qualifiziert? Wer bezahlt das? Nichts gegen Sportarten wie Bogenschießen, Luftpistole, Dressurreiten, Golf usw. aber es sind nicht unbedingt meine Sportarten. Wenn ich dann noch ein Interview mit einem Verbandspräsidenten sehe der darüber Auskunft gibt das bei den Segelbewerben in der Vorbereitung übersehen wurde die Wasserhärte des brasilianischen Wassers zu überprüfen oder die Luftfeuchtigkeit bei der Luftpistole eine Rolle spielt. Da wird für Leute Geld ausgegeben die dort aber schon überhaupt nichts verloren haben!!! Letzte Woche fragte mich ein Arbeitskollege wo er mit dem Volleyballspiel anfangen kann. Ich fragte: „wie alt bist du?“…“24!“……ich sagte „warte noch 3 Jahre dann werde Aufspieler da geht es erst ab 30 los!“.
Danke lieber Werner ... You made my day, wie die Anglikaner sagen :)))))
AntwortenLöschenUnd da ist schon der Beginn von Projekt Tokyo: Eine GmbH. die "von Sportprofis" organisiert wird...
http://derstandard.at/2000043231489/Doskozil-verspricht-gravierende-Aenderungen-in-Sportfoerderung
Danke für den sehr informativen Beitrag.
AntwortenLöschenhttp://www.shon-stylish-healthy-organic-natural.com/