Wien, 08.08.2016,
22:39 mez
Liebe
freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
so,
jetzt haben beide herren-beach-duos ihr jeweils zweites gruppenspiel gewonnen,
nachdem sowohl doppler/horst als auch huber/seidl ihr erstes gruppenspiel am sonntag
ja verloren hatten. Viele zuschauerinnen haben zu diesen ersten gruppenspielen am sonntag nicht ins stadion gefunden, wie man hier sieht.
Mit den zwei siegen schaut es für die zwei paare wieder ein bisschen besser aus, für das
erreichen der ko-runde. In einer woche wissen wir schon mehr.
So
aber jetzt von ungelegten eiern zu einem bereits gelegten ei. Also da hat doch
tatsächlich wien den zuschlag für die beachvolleyball weltmeisterschaften im jahr 2017 bekommen und
da war der betreuer der övv-website aber so was von aufgeregt, dass er gar
nicht so recht wusste, was er denn da jetzt schreiben soll.
Aber
nach den kleinen hoppalas hat sich der schreiberling dann ziemlich schnell
gefangen und unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090828
einen sehr aufschlussreichen artikel verfasst, der der der sportinteressierten
leserin und dem sportinteressierten leser ganz klar zeigt, was sozusagen sache
ist und worum es eigentlich geht bei diesen veranstaltungen. Internationale
kulinarische köstlichkeiten wird es geben im „beach village“ und, weil es dann so
schön weitergeht in dem bericht, erlaube ich mir nun wörtlich zu zitieren: „Ein
großzügiger und exklusiver vip-bereich lädt persönlichkeiten aus politik,
wirtschaft und sport ein, um in einer angenehmen, sportlichen atmosphäre b2b-gespräche
zu führen.“ Und weiter geht’s: „Sobald die sonne über den dächern wiens untergeht,
verwandelt sich die donauinsel in eine partyzone mit allerlei
abendveranstaltungen und dem sundowner festival.“ Und beachvolleyball wird da
auch noch gespielt? Interessiert das die in b2b-gespräche vertieften
persönlichkeiten aus politik, wirtschaft und sport überhaupt noch, wenn sie
sich den sonnenuntergang über den dächern wiens geben in vorbereitung auf das
sundowner festival? Ich muss ja zugeben, dass ich nicht wusste was b2b
bedeutet, als nicht-anglikaner und als im eher proletarisch geprägten16. wiener
gemeindebezirk, in ottakring, aufgewachsener ist mir das jetzt ja nicht einmal
sehr peinlich. Also laut wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/Business-to-business
steht b2b für business to business. Also sind b2b gespräche gespräche zwischen zwei unternehmen. Na ich
hoffe nur, dass alle beteiligten dann nach – wie es in dem bericht heißt –
„allerlei abendveranstaltungen“ auch noch wissen, wo ihre im b2b gespräch vereinbarte
leistung war. Es wird uns ja gerade jetzt wieder vorgeführt, dass das ganz
schön unangenehm sein kann, wenn man sich an die eigene leistung nicht mehr so
ganz gut erinnern kann.
Ah ja, und uhpir darf natürlich auch noch eine
wortspende abgeben und spricht davon, dass die vergabe der wm an wien eine ehre
und auszeichnung für uns sei. Also für uns, unsere majestät uhpir, nehme ich
einmal an, weil ich mich wie vermutlich viele andere weder geehrt noch
ausgezeichnet fühle durch die vergabe der wm an wien.
Aber das, was meiner ansicht wirklich zeigt wie der
herr jagerhofer als veranstalter dieser beachvolleyball wm tickt versteckt sich
unter http://wien.orf.at/news/stories/2789774/.
Da erfährt man, dass 10000 plätzen für die gemeinen – also jetzt nicht im sinn
von böse sondern im sinn von gewöhnlich - zuschauerInnen 2200 plätze im
vip-bereich gegenüber stehen. Also verzeihung, aber da kommt mir das kotzen. Da
fällt mir wirklich nichts mehr dazu ein. Na ja, stimmt nicht ganz, ein bisschen
was ist mir dazu eingefallen und das habe ich in form einer e-mail an uhvp,
also den uhvp für beachvolleyball geschrieben.
Im standard gibt es unter http://derstandard.at/2000042488907/Beachvolleyball-WM-findet-2017-in-Wien-statt?ref=rec
auch einen bericht über die beach-wm in wien. Dass ich mit meinem brechreiz
nicht alleine dastehe, zeigen gar nicht so wenige kommentare zu diesem artikel.
Ah ja und zum thema fortbestehen des klagenfurter fivb
turniers gibt es auch etwas neues und etwas altes. Das neue ist, dass ein
tourismusforscher unter http://kaernten.orf.at/news/stories/2789909/
etwas sehr naheliegendes vorschlägt, nämlich, genauso wie stefan krejci in seinem kommentar zu meinem letztwöchigen eintrag, eintritt zu verlangen um die
fehlenden subventionen zu kompensieren. Und die beigeschlossene umfrage spricht
auch eine mehr als deutliche sprache.
Das alte ist, dass die fpö – so wie schon letzte woche
- das klagenfurter
beachvolleyballturnier weiterhin zum anlass nimmt um ihr politisches süppchen
aufzukochen. Und als draufgabe hab’ ich noch diesen link zu einem wunderbaren
beitrag bekommen, der uns allen ganz drastisch vor augen führt, wie die armen
promis um ihr lieblingsevent, ja so steht das wirklich dort, also um das
klagenfurter beachturnier fürchten. Unter http://www.kleinezeitung.at/sport/sommersport/ballsport/beachvolleyball/5060352/Beachvolleyball_Promis-furchten-um-ihr-LieblingsEvent
kann man mit ein paar prominenteren und ein paar weniger prominenten mitfühlen.
So, jetzt bin ich ein wenig sprunghaft und ich komme
aus gegebenem anlass zum doping, und zwar zum doping im beachvolleyball.
Irgendwie gibt es ja seltsame zufälle: da habe ich doch vor zwei wochen, meinen
lange zurückliegenden e-mail austausch mit dem herrn kommerzialrat zum thema
doping in meinen blog gestellt (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2016/07/vom-kleinen-aber-feinen-unterschied.html).
Damals hat mich der herr kommerzialrat der unwissenheit geziehen, weil seiner
meinung nach in ballsportarten doping nichts bringe. Und dann fliegt eine
prominente idalenische beachvolleyballerin, victoria orsi-toth, wegen dopings
auf und aus dem idalenischen aufgebot für rio (http://sport.orf.at//stories/2257301/).
Na, das ist aber unschön, und wird daher natürlich auf der övv-website in
keinster weise erwähnt.
So und um meine negative energie dazu zu verwenden,
voll auf die euphoriebremse rund um die olympischen spiele zu treten habe ich
hier eine lese- und eine anschauempfehlungen für meine werten leserinnen und
meine werten leser. Und ich bin wahrlich nicht der einzige randvoll mit negativer
energie abgefüllte. Nein, diese beiden links stammen nicht von mir, sondern von
zwei treuen lesern. Unter http://www.arte.tv/guide/de/061671-000-A/die-spur-der-weissen-elefanten?autoplay=1
kann man sich anschauen, wer aus den olympischen spielen gewinn zieht, und wer
zu den verlierern zählt, wenn eine stadt den zuschlag bekommt, olympische
spiele auszutragen. Und unter http://diepresse.com/home/5063447/Dabeisein-ist-alles_Die-Illusion-eines-Sportfestes
kann man kritisches zum sportspektakel olympische spielen lesen, von der
zunehmenden kommerzialsierung, vom absahnen des ioc, von zu vielen funktionären
(aber geh), vom vorschieben des leistungssports als rettung unserer
bewegungsarmen kinder (na auch das kommt mir bekannt vor) und von der im
häufigeren vergabe der olympischen spiele an diktatorische oder autokratische
staaten. So und zusammenfassend noch einmal mein ganz klares bekenntnis: es
geht mir tatsächlich aber sowas von am dings vorbei, ob wir – um die jetzt ja
in den medien so verbreitete diktion zu übernehmen – zehn oder fünf oder doch
eher gar keine medaille in rio machen. Die medaille bringt nur dem sportler und
der sportlerin etwas, der bzw. die sie gewinnt, nämlich sicherlich persönliche
befriedigung für all die aufgewendete zeit und die aufgewendeten mittel und
natürlich auch anerkennung und status, die sich dann auch finanziell auswerten
lassen. Für uns, also uns alle, die wir die medaillen „gemacht“ haben, bringen
sie gar nichts, auch wenn uns das der herr kommerzialrat weiszumachen versucht.
Ah ja, und ein junger leser hat mich darauf aufmerksam
gemacht, dass uhpir offenbar auch fünfte plätze als medaillenränge zählt wie
man hier nachlesen kann. Unter den 22 medaillen waren nämlich nach der rechnung
von uhpir auch drei fünfte plätze bei olympischen spielen.
So, und obwohl es noch einige zeit dauert bis die
hallensaison wieder beginnt, gibt es schon diverse anzeichen dafür. Und die
schauen ganz schön unterschiedlich aus. Unter http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_clubsspieler/1blm_transfers.xhtml
und unter http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_clubsspieler/1blf_transfers.xhtml
kann man sich in einer sogenannten wechselbörse genau darüber informieren
welcher spieler bzw. welche spielerin bei welchem verein bleibt bzw. zu welchem
verein in der deutschen volleyballbundesliga wechselt. Unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/267
und http://oevv.volleynet.at/Inhalt/266
wartet man beim övv geduldig auf sachdienliche hinweise über
transferbewegungen.
So und ganz zum schluss noch etwas zum thema
nachwuchsarbeit. In den beiden tabellen habe ich die meister aus dem weiblichen
und aus dem männlichen bereich für alle nachwuchsklassen seit der saison
2012/2013 zusammengefasst. Eine tendenz von rechts oben nach links unten zeigt,
wie bei den mädchen aus eisenerz/trofaiach, dass dort offenbar seit der saison
2012/2103 kontinuierlich und gut mit einem oder sogar zwei offensichtlich sehr
talentierten jahrgängen von nachwuchspielerinnen gearbeitet wird. Nicht so ausgeprägt aber doch noch erkennbar
ist eine ähnliche tendenz bei den mädchen von sokol. Bei den burschen schaut es
eher schlecht aus mit kontinuierlicher aufbauarbeit. Einzig bei amstetten ist
ein ansatz von kontinuität erkennbar.
A propos amstetten. Also mich würde es schon brennend
interessieren, was jetzt aus dieser angedachten spielgemeinheit mit den
hotvolleys geworden ist. Offenbar nichts konkretes. Was wiederum die frage
aufwirft, wieso die hotvolleys weiterhin die hand auf der wiener
volleyballakademie haben, obwohl sie keine erstligamannschaft stellen. Und ja,
der herr spielervetreter mit stimmrecht im vorstand, aber ohne eigene e-mail
adresse, der aufgeweckte max thaller hat nicht auf meine ganz ernst gemeinte
anfrage geantwortet. Na gesprächsveweigerung ist halt auch eine strategie, die
den verantwortlichen im övv nicht ganz unbekannt ist.
Nach
welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten
396.700,00€ verteilt?
Ist
uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo
bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer
ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für
die eurovolley kreiert hat?
Kann
der övv pleite gehen?
Im
übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER
LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs
möglichst schnell etwas ändern sollte.
Herr
kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes
und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren
övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen
neuen weg in die zukunft zu öffnen.
Wien, 10.08.2016,
01:11 mez
Still und leise steht unter volleynet/Mannschaften:
AntwortenLöschenSG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys
na ned schlecht!
LöschenDürfte es die letzten Wochen sehr leise b2b Gespräche gegeben haben!
AntwortenLöschenEs ist Ende Mai eine Mostschenke irgendwo im Mostviertel! Stille, die Sonne ist gerade
AntwortenLöschen„ge-sundownt“ zwei dunkle kleine Gestalten huschen eilig durch den kaum besuchten Gastgarten und setzen sich in den VIP-Bereich, für Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Sport, der Mostschenke. Sie tuscheln miteinander und schauen dabei nervös hin und her. Es dürfte sich um ein b2b Gespräch handeln! Die beiden lassen sich mit internationalen Köstlichkeiten aus der Region, reinsortige Birnenmoste, hochkarätige Weine, frische Forellen und Saiblinge aus dem Ybbstal, delikates Wildbret aus den Lilienfelder Voralpen und erlesene Brände von der Elsbeere aus dem Wiesenwienerwald, verwöhnen. Wir sitzen etwas abseits und ich versuche einige Gesprächsfetzen zu erhaschen, ich höre da …….Spielgemeinheit, die wern schaun, nix sagn, leise sein, professionelle Vermarktung, Zuschauer-Kunde, usw.! Peter K. & Michael H. unterhalten sich angeregt, aber immer noch nervös hin und her blickend. Peter K. zu Micha H. „wir machen das ganz professionell, der Zuschauer ist schließlich Kunde, wir veröffentlichen nichts auf der Homepage der Vereine sondern es wird auf der Verbandshomepage unter Mannschaften einfach Spielgemeinschaft VC….., in diesem Moment bestelle ich Trottel mit meinem Tiroler Dialekt „ckunn i a holbe Moscht hom?“ und mein Kollege aus dem Lavanttal sagt auf kärntnerisch„ jo fia mi aa oba aan klaaneen!“, kaum ausgesprochen springen die beiden auf und laufen ohne zu bezahlen aus der Mostschenke raus. Ich höre noch wie sie mit dem Auto mit durchdrehenden Rädern davonrasen. Mist!! Ich hätte zu gerne gewusst um was es dabei ging, dubiose Geschäfte mit 48 Oligarchen, um Geschäfte im Reedereibereich (ich hörte was von Schlepptau)? Ich werde es wohl nie erfahren! Mein Kärntner Kollege meinte noch „ duu dee baade worn owa ziemlie verholtensoriginell!“.