Wien, 11.07.2016,
22:42 mez
Liebe
freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
so,
diese woche werde ich mich der saison und meinem kindlichen gemüt entsprechend
fast ausschließlich in der sandkiste aufhalten, da gibt es nämlich mehr als
genug zu berichten und mit sand schmeißen kann ich dann auch noch ein bisschen.
In der
halle herrscht ja eh eher tote hose im moment, die sonst um wortspenden nicht
gerade verlegenen beiden proponenten der offenbar gescheiterten spielgemeinheit
zwischen den hotvolleys und vca amstetten setzen ihr lautes schweigen im walde
zu diesem thema fort. Also was ist denn jetzt auf einmal los mit dieser ach so
tollen spielgemeinheit? Herr kleinmann, herr henschke, bitte um aufklärung.
War’s vielleicht doch nicht so einfach diesen unfug ein zweites mal in folge,
nur halt mit einem anderen niederösterreichischen steigbügelhalter für die
hotvolleys, als großartige idee zum wohle des österreichischen volleyballs beim
niederösterreichischen verband durchzubringen?
Im
übrigen findet man bis heute unter http://oevv.volleynet.at/Teams
bei nur zwei von zehn erstligamannschaften, nämlich interessanterweise – siehe
oben - vca amstetten, und aufsteiger ried, ein liste von spielern. Der transfermarkt
bewegt sich auch nicht wirklich, wie unter http://oevv.volleynet.at/Inhalt/267
zu beobachten ist. Und bei der äußerst kreativen neueinteilung der 2.
bundesliga in einen nord- und einen südteil stellt sich die frage, wieviele
vereine aus dem nordteil sich die lustige reisetätigkeit in zukunft leisten
werden können und wieviele spieler sich diesen irrwitz für oft nicht einmal ein
butterbrot oder wie die anglikaner unter uns sagen würden for an apple and an
egg antun werden. So, und da lehne ich mich etwas weit aus dem fenster, wird
die zweite liga bald nur noch aus steirischen – die stellen übrigens acht der
elf vereine der 2. bundesliga süd - und kärntner vereinen bestehen. Die
wolfurter, die meiner erinnerung nach – leider hab’ ich keinen screenshot davon
– ja ursprünglich für die 2. bundesliga genannt hatten, haben aus diesem
wahnsinn bereits die konsequenzen gezogen und sich aus der 2. bundesliga
verabschiedet, absolut verständlich bei konservativ geschätzten 5000
reisekilometern im grunddurchgang alleine.
So
aber jetzt ganz schnell – wie bereits versprochen - in die sandkiste. Also
viele erfolge gab’s da nicht in der vergangenen woche. Na hoffentlich war der
zweite platz beim – vom veranstaltungsweltmeister jag(g)erhofer, copyright
peter kleinmann ausgerichteten - fivb major in porec von doppler/horst mehr als
ein ziwschenhoch. In gstaad reichte es beim dortigen major in der vergangenen
woche nur zu platz 17 (http://oevv.volleynet.at/News/0000090772,
http://worldtour.2016.fivb.com/en/326).
Noch dazu wo die doppler/horst zugelosten gruppenpartner bei den olympischen
spielen auch ein wenig einfacher hätten ausfallen können (http://oevv.volleynet.at/News/0000090775,
http://rio2016.fivb.com/en/beachvolleyball/drawing%20of%20lots).
Also hoffentlich sind die beiden nicht vom kanterkurs abgekommen.
Drei
österreichische paare bei den herren – nämlich winter/petutschnig,
koraimann/müllner und ermacora/pristauz-telsnigg erwischte es in gstaad schon
in der quali (http://worldtour.2016.fivb.com/en/mgst2016/men/results/qualifications).
Und mit der olympiaquali für ein österreichisches damenteam ist es
schlussendlich nichts geworden. Die sind nämlich tatsächlich vom oben schon
erwähnten kurs abgekommen. Nachdem die beiden teams schwaiger/hansel und
schützenhöfer/plesiutschnig nur mit glück, als viertplatzierte des cev
continental cups, in das letzte olympiaqualiturnier in russland gerutscht waren
und sie dort dann die leichtere gruppe gewinnen konnten, verloren die beiden teams
dann im spiel um das olympiaticket gegen die russinnen 1:2. Das entscheidende
dritte spiel, das als golden set gespielt wurde, verloren schwaiger/hansel
gegen ukolova/birlova 3:15, in worten drei zu fünfzehn (http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/competitions/BVBWorldCupOQT/2016/).
Und auf der övv-website spricht man im gewohnt reißerischen övv-originalton von
einer begegnung, die nicht spannender hätte verlaufen können (http://oevv.volleynet.at/News/0000090776).
Also der golden set war nicht spannend, der war bestenfalls in höchstem maße
peinlich, und wer es nicht glaubt der kann sich unter https://www.youtube.com/watch?v=0u7lckRykqs
die ganze neun minuten dauernde demontage des österreichischen nummer 1
damenteams ansehen. Wenn man so auftritt, ist es wohl besser, wenn man nicht
bei den olympischen spielen dabei ist. Und irgendwie habe ich das gefühl, dass
das duo schwaiger/hansel nicht mehr allzu lange weitermachen wird.
So ein
bisschen bleibe ich noch in der sandkiste. Da hat sich ubpir auf seiner
facebookseite aber ein schönes ei gelegt und mir wieder einmal ein ziemlich
großes hölzel, also fast einen baum zugeworfen, das ich mit großer freude
aufnehme.
Also
da verweist uhpir auf einen artikel in der kleinen zeitung, der sich mit dem
vermutlich unmittelbar bevorstehenden ende des beachvolleyballturniers in
klagenfurt befasst. Und vermutlich hat er sich erwartet und erhofft, dass sich
da ein shitstorm über die klagenfurter bürgermeisterin maria-luise mathiaschitz ergießen wird, die
sich mutig weigert, den forderungen von hannes jagerhofer – das muss man sich
auf der zunge zergehen lassen, da steht tatsächlich forderungen - nach
finanzieller unterstützung im rahmen von fast einer million euro zur unterstützung
des beachvolleyballturniers nachzukommen. Und was passiert? Genau nichts,
abgesehen von einem eigenen kommentar von uhpir, mit dem er in gewohnter weise seine wirtschaftswissenschaftliche kompetenz unter beweis stellt, und einem mickrigen weiteren kommentar auf der
facebookseite von uhpir. Dafür raschelt es aber im forum der kleinen zeitung ganz ordentlich.
60 kommentare zu dem artikel kann man unter http://www.kleinezeitung.at/s/sport/5046699/Zu-teuer-fur-die-Stadt_BeachvolleyballTurnier-in-Klagenfurt-vor?xtor=CS1-15
lesen, und die sind mit ganz wenigen ausnahmen überhaupt nicht im sinne von
uhpir. Die meisten der leserinnen und der leser weisen in ihren kommentaren
darauf hin, dass sich ein angeblich so erfolgreicher event hätte ich jetzt fast
geschrieben, also dass sich eine angeblich so erfolgreiche veranstaltung nach
zwanzig jahren wohl selbst tragen müsste ohne subventioniert zu werden. Und der
von uhpir so titulierte herr veranstaltungsweltmeister jagerhofer fordert?
Geht’s noch? Fordern? Und wozu braucht denn der so geschickte herr jagerhofer,
die „geforderte“ million euro? Um den dosenspringer, politikberater und
erziehungswissenschaftler, frauenversteher und steueroptimierer felix
baumgartner einzufliegen? Um den herrn lugner samt mausi, katzi, und seinem spatzi
oder sonst noch wem oder was einzuladen ans üppige vipbuffet? Um schick und mick, die
seitenblickebussibussigesellschaft und die betuchten bootslizenzeninhaberInnen vom
wörthersee anzulocken (http://kaernten.orf.at/news/stories/2766232/)?
Also wenn sich ein angeblich so toller event nach so vielen jahren nicht selbst
trägt, dann stirbt er halt. So einfach ist das, um wieder einmal die gute frau
schützenhofer zu zitieren. Darum, gratulation an die frau bürgermeisterin
mathiaschitz, bleiben sie hart. In zeiten wie diesen, in denen man darüber
nachdenkt den ärmsten der armen die mindestsicherung zu kürzen – bei den
asylwerbern hat man es ja schon durchgezogen, eine solche veranstaltung mit
öffentlichen geldern zu subventionieren erscheint geradezu pervers.
Ah ja
und weil es gerade so gut passt möchte ich an die faebookgruppe mit dem etwas
sperrigen namen „wir lassen uns beachvolleyball in klagenfurt nicht
schlechtreden“ unter https://www.facebook.com/groups/proklagenfurt/
erinnern zu der uhpir offensichtlich damals vor fast drei jahren wahllos leute
– unter ihnen auch frau blogger – eingeladen hatte, ohne sie zu fragen. Frau
blogger hat, wie man dort lesen kann, gar nicht nett auf diese ungefragte
einladung reagiert. Damals haben sich uhpir und ein paar seiner freunde darin
gefallen einen unbotmäßigen journalisten, der sich erfrecht hatte, das
klagenfurter beachvolleyballturnier kritisch zu beleuchten, maßzuregeln. Das
ergebnis war dann schon damals eher armselig, wenn man sich den umfang und die aktivitäten
dieser facebookgruppe ansieht.
Also
einen kommentar möchte ich da schon noch herausstreichen, weil er zeigt, dass es
nicht nur uhpir ab und zu an gepflegten umgangsformen gebricht sondern, dass
auch einer seiner vorstandskollegen, der damalige und jetzige vizepräsident,
also uhvp, potyka, da durchaus mithalten kann, wenn’s ums grobe geht.
Da wird
doch glatt dieser freche journalist als „schmierfink eines konkursblattes“ diffamiert.
Dass der dann noch „nach aufmersamkeit haschend“ ist macht die aussage zwar
nicht besser, aber wenigstens unfreiwillig komisch. Haschen werden wir dann
alle, wenn der vdb auch aus der wiederholung der stichwahl als sieger
hervorgeht und es das zeug dann in den trafiken geben wird. Ich denke uhvp
meinte wohl heischen (http://www.duden.de/suchen/dudenonline/heischen).
In diesem sinne zum schluss noch zwei musikbeiträge, einmal das original vom
ambros wolferl und dann ein cover vom nino aus wien https://www.youtube.com/watch?v=FJSy3a6YwEo,
https://www.youtube.com/watch?v=HsTLh7k8-RI
Nach
welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten
396.700,00€ verteilt?
Ist
uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo
bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer
ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für
die eurovolley kreiert hat?
Kann
der övv pleite gehen?
Im
übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER
LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs
möglichst schnell etwas ändern sollte.
Herr
kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes
und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren
övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen
neuen weg in die zukunft zu öffnen.
Wien, 12.07.2016,
01:37 mez
Was schreibt der herr potyka?
AntwortenLöschen...aber es besteht auch die Möglichkeit, dass es einen Auftraggeber gibt, der negative Stimmung machen möchte, um weniger fördern zu müssen. Dem möchten wir vorbeugen.
Aha, so ist das also, gewisse leute MÜSSEN fördern !!!
Weil sonst die braungebrannten, tätowierten sportler mit ihren snowboards, beachvolleybällen, mountainbikes oder von mir aus tennisschlägern etc. anrücken und einmal zeigen, wo bei uns der bartl den most holt.
Aufmerksamkeit haschenden Schmierfinks....Konkursblatt.....Auftraggeber.....Stimmung machen.....fördern MÜSSEN....vorbeugen? Wie sagt man so schön "Der Ton macht die Musik"! Das sind allerdings Töne die man meint vor langer Zeit schon mal gehört zu haben. Ich empfehle Hr. Potyka bei der Stichwahl Hofer zu wählen, der erfüllt ihm sicher seine Wünsche.
AntwortenLöschenJetzt abgesehen vom Wirtschaftlichen... Aus Sicht des Volleyballpräsidenten und Verfechter der tägl. Turnstunde wäre doch die Rechnung einfach:
AntwortenLöschenEs geht um 1.000.000 € Subvention.
Wenn dadurch pro Jahr auch nur 250 Kinder vor der Tür stehen, die Aufgrund der Veranstaltung zum Volleyball spielen beginnen (und mehrere Jahre dabei bleiben; nicht nur für 2 Monate und dann gleich wieder aufhören, weil so ein Volleyballtraining doch viel anstrengender ist, als es bei den Profis im Sand aussieht und die ersten Spiele – angefangen von den eigenen bis hin zur „Kampfmannschaft“ des Vereins - doch vom Zuschauerinteresse und von der Stimmung ein wenig anders aussehen) , dann würde jeder neue Volleyballer 4.000 € kosten. Relativ teuer, aber dennoch gut investiertes Geld für den Volleyballsport.
Meiner Meinung nach sieht die Realität aber anders aus. Es werden 14-20 Jährige eher dazu animiert, sich beim Turnier volllaufen zu lassen und danach zum McD zu gehen um für neuen "Untergrund" für die Sauferei bei den "Side-Events" am Abend zu sorgen. Und die Zahl dieser Kids ist um vieles höher als jene von Kidnern, die zum Volleyball spielen beginnen.
Wie vereinbart sich denn das mit der täglichen Turnstunde oder dem mahnenden Zeigefinger über zu viele dicke Kinder in Österreich? Da sollten doch bei PK eher die Alarmglocken schrillen anstatt ein Event zu stärken, das keine Volleyballer "produziert" (um seinen Terminus zu verwenden) und 95% der Zuseher noch nie eine Volleyballhalle von innen gesehen haben und auch nicht werden...
Ich möchte mich gleich einmal entschuldigen bei den beachern, von denen ich doch etliche kenne, aber ich kann einfach nichts dafür, sorry. Für mich ist beachvolleyball der fadeste sport, den es überhaupt gibt, noch nie habe ich mir ein match im fernsehen bis zum ende angeschaut. Das video von schwaiger/hansel gegen die russinnen als ausnahme, das hat allerdings auch nur 9 min gedauert. Aber kein zweifel, für die akteure ist der spaßfaktor gross.
AntwortenLöschenJa, eine ausnahme gibt's noch. Dem blogger beim beachen live zuzuschauen, das hat was, das ist unterhaltung pur, bestes theater, das kann ich nur empfehlen. :D