Wien, 04.07.2016,
22:47 mez
Liebe
freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
so ein
pech aber auch für uhpir, da regnet es medaillen im sand und in der halle und
dann geht das alles im medialen wirbel um so banalitäten wie den brexit, die
vom verfassungsgerichtshof angeordnete wiederholung der bundespräsidentenwahl
und die fußballeuropameisterschaft unter. Also, obwohl die medaillen schon
ausreichend auf der övv-website und auf der präsidialen facebook-seite im
staccato abgefeiert wurden möchte ich diese erfreulichen ergebnisse hier auch
noch ausreichend würdigen bevor ich zu weniger erfreulichen entwicklungen im
österreichischen voellyballsport kommen werde (https://www.facebook.com/peter.kleinmann.7?ref=ts&fref=ts,
http://www.volleynet.at).
Na
dann zuerst einmal in den sand von porec. Porec ist das neue klagenfurt, wie es
aussieht, und uhpir vergisst nicht den herrn jaggerhofer (sic!) dafür zu „unserem“
veranstaltungsweltmeister zu küren (http://oevv.volleynet.at/News/0000090760).
Also erfreulich ist, dass doppler/horst die abwärtsentwicklung der letzten wochen gestoppt haben und rechtzeitig vor den spielen in rio mit dem zweiten platz beim major in porec selbstvertrauen getankt haben. Ganz herzliche gratulation an die beiden von hier aus, aber noch größere gratulation an clemens doppler für einen mutigen facebook-eintrag, der angesichts der oben schon erwähnten wiederholung der bundespräsidentenwahl nochmals an wichtigkeit gewinnt.
Also erfreulich ist, dass doppler/horst die abwärtsentwicklung der letzten wochen gestoppt haben und rechtzeitig vor den spielen in rio mit dem zweiten platz beim major in porec selbstvertrauen getankt haben. Ganz herzliche gratulation an die beiden von hier aus, aber noch größere gratulation an clemens doppler für einen mutigen facebook-eintrag, der angesichts der oben schon erwähnten wiederholung der bundespräsidentenwahl nochmals an wichtigkeit gewinnt.
Nichts
gewonnen haben die anderen paare, die in porec dabei waren. Mit jeweils drei
niederlagen schieden sowohl schwaiger/hansel als auch
schützenhöfer/plesiutschnig schon in der gruppenphase aus (http://worldtour.2016.fivb.com/en/wpor2016/women/results/maindraw).
Bei den herren schieden huber/seidl und kunert/dressler in der ersten ko-runde
aus, und winter/petutschnig in der gruppenphase (http://worldtour.2016.fivb.com/en/mpor2016/men/results/maindraw#anchorI).
Eglseer/schnetzer blieben bereits in der quali hängen (http://worldtour.2016.fivb.com/en/mpor2016/men/results/qualifications).
Ah,
ich wär ja nicht ich, wenn ich nicht lästerte. Also es ist schon irgendwie
bezeichnend, dass ausgerechnet uhpir unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090760
die längste wortspende absondern darf, und ich dachte schon das ganze theater
um die wichtigkeit der spielerInnen sei ernst zu nehmen. Er kann halt nicht
anders, der beste präsident aller zeiten.
So und
jetzt zum wahrscheinlich letzten mal in diesem jahr, zur european league aka
kaschperlliga. Nachdem es die österreichische nationalmannschaft der herren zum
ersten mal ins final four geschafft hatte, was bei der diesjährigen besetzung
der liga geradezu erwartet werden musste, hat man dort im semifinale gegen die
former yugoslav republic of macedonia mit 2:3 verloren und das spiel um den
dritten platz gegen bulgarien 3:0 gewonnen. Dieser erfolg hat, zumindest auf
der övv-website und auf der facebookseite von uhpir und auf der des
nationalteams jubelstürme ausgelöst, als hätte man gerade die
bronzemdaille bei europameisterschaften oder einem anderen großen
internationalen turnier gewonnen (http://oevv.volleynet.at/News/0000090754, https://www.facebook.com/peter.kleinmann.7?ref=ts&fref=ts, https://www.facebook.com/AUSTRIA.Volleyballteam/?fref=ts). Bei aller berechtigter freude
bei den spielern über diesen dritten platz - besonders hervorheben möchte ich
noch die individuellen auszeichnungen für alex berger und peter
wohlfahrtstätter, die als außenangreifer bzw. als mittelblocker ins all-star
team des final four turnier gewählt wurden - sollten der didi constantini des
österreichischen volleyballs, uhtztt, und ganz besonders uhpir ein wenig leiser
treten mit der medialen vermarktung dieses erfolgs. Folgende zusammenfassung
der kaschperlliga ist objektiv nachvollziehbar: zum ersten mal spielen mit
luxemburg und albanien zwei vertreter der small countries, weltrangistenplätze
79 bzw. 121 in der european league mit, damit man auf acht teilnehmende mannschaften
kommt (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2015-10.asp). Das ist das kleinste
teilnehmerfeld seit 2010. Auch damals spielten acht teams in der liga,
allerdings ohne vetreter der small countries und davor spielten nur in den
jahren 2004 bis 2006 ebenfalls nur jeweils acht mannschaften in zwei gruppen (http://www.cev.lu/Competition-Area/History.aspx?ID=148). Und was waren die ergebnisse
der österreichischen mannschaft in der heurigen european league? Fünf siege in
acht spielen, zweimal gegen luxemburg, die nummer 79 der welt, zweimal gegen
ein höher platziertes team in der weltrangliste, weißrussland, die nummer 52
und einmal gegen eine nicht gerade topmotivierte sondern eher lustlose
bulgarische b oder c auswahl. Und drei niederlagen stehen ebenfalls zu buche,
zwei davon gegen estland, die nummer 45, und eine gegen die former yugoslav
republic of macedonia, die nummer 57 der welt (http://www.fivb.org/en/volleyball/VB_Ranking_M_2015-10.asp).
Mittlerweile ist es mir schon zu blöd die siege bei einem vorbereitungsturnier
gegen die volleyballgroßmächte ungarn und schweden zu kommentieren. Aber
kommentieren möchte ich eine bemerkung von uhtztt, die ich als besondere chuzpe
empfinde. Da sagt doch unser volleyball-constantini unter http://oevv.volleynet.at/News/0000090754
die mannschaft hätte es sich verdient in der zweiten runde der europameisterschaftsquali
gegen die niederlande, die türkei und weißrussland zu spielen. Aber geh! Echt?
Also nochmals zum mitschreiben: die nationalmannschaft musste in die erste
quali runde und sich dort mit luxemburg, litauen und moldawien messen, weil sie
unter ihrem erfolgstrainer im ranking so weit nach unten gerutscht war, dass der
direkte einstieg in die 2. runde der qualifikation, der in der quali für die em
2013 und 2015 noch möglich war, aufgrund der verschlechterung in der
weltrangliste heuer nicht mehr möglich war. Irgendwie mag ich das nicht, wenn man für
deppert gehalten wird, von diesen experten. Warum bleibt man da nicht bei der
wahrheit? In die gleiche richtung, also so in richtung verarschung der
ahnungslosen, geht es auch, wenn in keinem bericht auf der övv-website oder auf
einer facebookseite auch nur mit einem wort erwähnt wird, dass man gegen einen
b oder c auswahl bulgariens gewonnen hat, weil die erste mannschaft samt
trainer- und betreuerstab gerade in der millionenschweren – copyright herr kr
pk – weltliga engagiert ist (http://oevv.volleynet.at/News/0000090754,
http://oevv.volleynet.at/News/0000090752,
https://www.facebook.com/peter.kleinmann.7?ref=ts&fref=ts,
https://www.facebook.com/AUSTRIA.Volleyballteam/?fref=ts,
http://worldleague.2016.fivb.com/en).
Ah ja, mit der quali für die weltliga ist es für heuer auch nichts geworden,
dazu hätte man die kaschperlliga gewinnen müssen. Wie ausgereift deren modus ist,
sieht man ja auch an dem detail, dass in der european league eine mannschaft
mitspielt, die bereits in der weltliga vertreten ist. Ich habe mir nicht die
mühe gemacht mich durch das regelment der european league zu kämpfen, aber ich
nehme an, hätte bulgarien gewonnen, dann wäre der geschlagene finalteilnehmer
für die weltliga qualifiziert gewesen. Na ja, da es heuer mit dem einstieg in
die weltliga nichts geworden ist, hat uhpir ein jahr mehr zeit für den bau
einer weltligatauglichen halle zu lobbyieren. Eine aufstockung des multiversums
würde sich anbieten, da macht die stadt schwechat sicher gerne mit, bei der
finanzierung.
So,
aber jetzt von den höhen der european kaschperlliga zur heimischen bundesliga.
Und als ich am freitag unter http://oevv.volleynet.at/Ligen/18243
die für die erste liga genannten mannschaften bei den herren durchgegangen bin,
da kam wahre freude auf, also ganz echte und ehrliche schadenfreude. Wo ist sie
denn jetzt, die großspurig angekündigte spielgemeinheit zwischen amstetten und
den hotties? Vca amstetten ist für die erste liga genannt und eine mannschaft
mit dem schön verwirrenden namen hotvolleys/volleyballakademie wien spielt in
der zweiten liga. Ist es doch nicht so einfach, wie die gute charlie
schützenhofer in ihrer an mich gerichteten e-mail gemeint hat? Ja was ist denn
da los? Ja hat da vielleicht jemand in amstetten noch rechtzeitig geschnallt,
dass man pro spielgemeinheit mit jeweils nur einer mannschaft pro
nachwuchskategorie an meisterschaften teilnehmen darf. Das hätte den jetzigen
spielgemeinheitspartner von vca amstetten, waidhofen sicher sehr gefreut. Na
das hätte ich mir gerne erste reihe fußfrei angesehen, wie man das dann in
amstetten und wien ohne – achtung nur symbolisch gemeint – blutvergießen gelöst
hätte. Oder verliert uhpir gar einfluss und kontrolle? Die gerüchteküche
brodelt gerade gewaltig. Es heißt, dass es nach dem abstecher vom herrn kr pk
nach rio eine außerordentliche generalversammlung im september geben soll, auf
der uhpir dann zum ex-uhpir werden wird. Na jetzt shiver ich in anticipation um
wieder einmal den anglikaner in mir heraushängen zu lassen.
Keine
schadenfreude, sondern eher fast eine art mitgefühl ist in mir dann
aufgekommen, als ich unter http://oevv.volleynet.at/Ligen/18259
heruasgefunden habe, dass sich mit dem ex-spielgemeinheitspartner der hotties,
mit der su bisamberg ein weiterer verein aus dem großraum wien aus den
bundesligen verabschiedet hat. Ich habe das zum anlass genommen, folgenden
offenen brief an den sportlichen leiter der bisamberger, peter wollenschläger,
zu schreiben:
Werter peter wollenschläger,
eigentlich hatte ich vor, dir schon viel
früher diesen offenen brief zu schreiben, nämlich bereits dann, als passiert
war, was laut deiner aussage im standard vom 29. juni 2015 nicht passieren
wird, nämlich, dass die spielgemeinheit su bisamberg/hotvolleys den
erstligaplatz doch nicht halten konnte (http://derstandard.at/2000018269529/Brueckenschlag-zwischen-Wien-und-Bisamberg).
So schnell kann’s gehen, nicht einmal ein jahr war vergangen und schon waren
die großen sprüche makulatur. Und ich wollte schreiben, dass ich mich geärgert
habe über die vereinsführung, die es nicht geschafft hatte sponsoren für den
erstligabetrieb aufzutreiben, die es laut dem oben angeführten artikel
angeblich ja schon gegeben hatte; ich wollte meinen ärger ausdrücken über
ebendiese veriensführung, die eine hochmotivierte mannschaft und ihren ebenso
hochmotivierten trainer gegen die wand fahren ließ, weil es ihr offenbar egal war,
dass die mannschaft auf den beiden zentralen positionen, der des aufspielers
und der des diagonalangreifers jeweils nur einen spieler im kader hatte. Ich
wollte über die fehlende kommunikationsfähigkeit der vereinsführung mit
spielern und trainer schreiben, die sich auf eine weinerliche, von
selbstmitleid triefende e-mail deinerseits an die mannschaft beschränkte, als
antwort auf eine e-mail der spieler, die angesichts der sich immer mehr
verschlechternden situation im sportlichen bereich um ein gespräch mit der
vereinsführung baten, das dann nie zustande kam. Ich wollte darüber schreiben,
dass die vereinsführung im zuge der spielmeinheitsvereinbarung mit herrn
kleinmann ihre halle in korneuburg gegen eine ebenfalls nicht regelkonforme
halle in wien tauschte, in der man dann nur durch eine von ebendiesem herrn
kleinmann erwirkte ausnahmegenehmigung tatsächlich spielen durfte aber kein
einziges mal trainieren konnte. Und darüber, dass man dafür die dringend
benötigte finanzielle unterstützung durch den niederösterreichischen
landesverband zumindest teilweise verloren hatte. Und dass man das alles in
kauf genommen hatte, für die von andy warhol propagierten fifteen minutes of
fame, die sich in deinem fall darauf beschränkten, mit herrn kleinmann auf
einer pressekonferenz zu sitzen um den verschluss einer wiener volleyballwunde
und den brückenschlag zwischen wien und bisamberg abzufeiern. Aber auch das ist
in der zwischenzeit alles makulatur oder spilled milk, wie die anglikaner unter
uns sagen würden.
Aber der unmittelbare anlass dir doch
noch einen brief zu schreiben kam mit dem nennschluss für die bundesligen
letzte woche. Unter http://oevv.volleynet.at/Ligen/18259
kann man jetzt ganz offiziell lesen, dass die su bisamberg offenbar für die
saison 2016/2017 keine herrenmannschaft für die 2. bundesliga genannt hat. Und
woran erinnert mich das jetzt? Das erinnert mich an unser langes telefonat im
letzten frühjahr, in dem du mir von den vorteilen einer spielgemeinheit mit den
hotvolleys ausführlich erzählt hast und ich dir davon abgeraten habe mit herrn
kleinmann zu kooperieren und die entwicklung im herrenbereich bei svs sokol als
warnendes beispiel angeführt habe, weil ich damals wie heute der überzeugung war
bzw. bin, dass schlussendlich bei all diesen spielgemeinheiten immer ein
beteiligter verein unter die räder kommt und im schlimmsten fall völlig
verschwindet. Und jetzt befindet sich bisamberg genau auf dem selben weg, den
der herrenbereich bei svs sokol genommen hat, den weg in die sportliche
bedeutungslosigkeit. Keine kampfmannschaft in den bundesligen heißt, dass die
ohnehin wenigen sponsoren das interesse am verein verlieren werden, keine
kampfmannschaft in den oberen ligen heißt auch noch weniger zuschauer und
zuschauerinnen, und keine kampfmannschaft in den oberen ligen bedeutet auch,
dass der zustrom an kindern mangels perspektive versiegen wird und damit auch
der nachwuchsbereich leiden wird.
Und nein, ich empfinde keine
schadenfreude und schon gar keine genugtuung, dass das tatsächlich eingetreten
ist, wovor ich gewarnt hatte. Ich bin enttäuscht und traurig darüber, dass mit
der su bisamberg in wien und umgebung in wenigen jahren nach svs sokol und der
union südstadt/perchtoldsdorf der dritte
verein aus den obersten beiden ligen verschwindet. Für burschen aus wien sind
abgesehen von der akademiemannschaft der hotvolleys damit die nächstliegenden
alternativen um zumindest in der zweiten liga zu spielen wiener neustadt,
langenlebarn und st. pölten. Und das bringt mich zu deiner aussage aus dem
standardartikel unter http://derstandard.at/2000023940237/Der-VW-Kaefer-der-Formel-1-fahren-will,
die mir schon damals äußerst sauer aufgestoßen ist, nämlich, dass es im
großraum wien nicht genug talente für zwei mannschaften in der ersten liga gäbe. Diese aussage aus dem munde eines
vereinsfunktionärs kommt einer bankrotterklärung an seine eigene fähigkeiten
gleich. Der großraum wien hat an die 2 millionen einwohnerInnen, slowenien mit
2 milionen einwohnerInnen hat offenbar genug talente um vizeeuropameister im
volleyball bei den herren zu werden, unter 300.000 isländerInnen gibt es
offenbar genug talente um im handball in der weltklasse mitzuspielen und um -
gerade aktuell – bei der fußballeuropameisterschaft kräftig mitzumischen und sich in die herzen
der neutralen fans zu spielen. Ganz im gegenteil, lieber peter, es fehlt nicht
an talentierten spielern, es fehlt an talentierten vereins- und
verbandsverantwortlichen, die es nicht schaffen, sorgsam mit den spielern
umzugehen und ihnen ein entsprechendes umfeld zu schaffen, damit die spieler
bei ihrem sport zu bleiben. Den spielern der ersten bundesligamannschaft als dank
dafür, dass sie ohne irgendeine form der entschädigung, abgesehen von der
selbstverständlichen rückerstattung der fahrtkosten, ein jahr lang mindestens
dreimal pro woche trainiert haben und durch ganz österreich zu den spielen
gefahren sind, im nachhinein den mitgliedsbeitrag abzuknöpfen, wie das jetzt
bei euch passiert ist, fällt wohl nicht in die kategorie sorgsamer umgang und
gutes umfeld. Und wenn ich mir so anschaue was mit bisamberg passiert ist, dann
sind für mich die verantwortlichkeiten für den jetzigen zustand auch ziemlich
klar zuzuordnen.
Wie gesagt, ich ziehe keine genugtuung
daraus wie sich die spielgemeinheit zwischen der su bisamberg und den
hotvolleys entwickelt hat. Es ist einfach nur schade, dass damit wieder ein
verein aus dem großraum wien auf dem besten weg ist in die sportliche
bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Große genugtuung und ganz echte und
ehrliche schadenfreude empfinde ich aber wegen des offensichtlichen scheiterns
der bereits in den medien großsprecherisch angekündigten spielgemeinheit
zwischen vca amstetten und den hotvolleys. Offenbar ist sogar im
schlaucherlstaat österreich für den talentierten herrn kleinmann doch nicht
alles ganz so einfach. Und das mag vielleicht auch für dich im nachhinein ein
wenig tröstlich sein.
Mit freundlichen grüßen
johnny
Ah ja,
noch etwas hat mir ein treuer leser, der genauso wie ich und vermutlich auch
die eine oder andere meiner geschätzten leserinnen und der eine oder andere
meiner geschätzten leser verwirrt ist über die – nein ich sag’ jetzt nicht
verfilzung – unklare trennnug zwischen den hotvolleys und der wiener
volleyballakademie, zugetragen. Sucht man im vereinsregister nach der grazer
akademie im vereinsregister, dann findet man dort ganz ordentlich folgenden
eintrag:
Sucht
man nach der volleyballakademie wien, findet man nichts, nada, niente. Also wie
ist denn dann die wiener akademie organisiert? Offensichtlich nicht als
eigenständiger verein sondern –wenig überraschend - offenbar als eine art
appendix, also als wurmfortsatz der hotvolleys. Die hotvolleys findet man
übrigens ganz brav ebenfalls im vereinsregister.
Also
nach sauberer trennung schaut das irgendwie nicht aus. Ah ja, und noch etwas
wird jetzt sehr spannend: grundsätzlich muss eine akademie mit einem
erstligaverein kooperieren, was bei der grazer akademie gegeben ist. Bei der
wiener akademie wird es nach dem abstieg der spielgemeinheit su
bisamberg/hotvolleys und dem offenbar gescheiterten versuch sich dieses jahr
einen erstligaplatz über eine neue spielgemeinheit, diesmal mit amstetten zu
organisieren, nun interessant, was deren weiterbestehen angeht. Ich denke, da ist
jetzt wohl auch der wiener verband gefordert, aktiv zu werden.
Aber,
wie schon armin fuith in einem kommentar zu meinem letztwöchigen eintrag
bemerkt hat, liest man über diese eher unerfreulichen entwicklungen im
volleyball im großraum wien nichts auf der övv-homepage, wahrscheinlich, weil
man so viel jubeln musste über die großen erfolge und weil uhpir, wie er ganz
bescheiden wieder einmal im majestätsplural und mit dem üblichen dass-fehler feststellt, hart arbeiten muss um
sponsoren für die beacher zu finden.
Nach
welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten
396.700,00€ verteilt?
Ist
uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo
bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer
ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für
die eurovolley kreiert hat?
Kann
der övv pleite gehen?
Im
übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER
LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs
möglichst schnell etwas ändern sollte.
Herr
kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes
und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren
övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen
neuen weg in die zukunft zu öffnen.
Wien, 05.07.2016,
01:18 mez
Wer ist der franz??
AntwortenLöschenDa issa, der franz! Es geht darum, "finanziell besser aufgestellten" verbänden die faust zu zeigen.
AntwortenLöschenAlso, gar so schlecht ist der volleyballverband finanziell wirklich nicht aufgestellt,
http://www.bsff.or.at/f%C3%B6rderjahr
eher sogar sehr gut, oder?
Nachdem sich auch der blogger mit der geschichte vom franz nicht ausgekannt hat, muss ich das wohl erklären. Beim "franz!!!" handelt es sich nicht um eine vergessene humanicwerbung, sondern um einen herrn, der im facebook von pk einen kommentar geschrieben hat. Diesen kommentar und die antwort von pk habe ich w.u. kopiert.
AntwortenLöschenFranz Hollauf: Waren wir in London nicht auch mit 3 Teams am Start? Alles wunderbar, Gratulation. Österreich ist aber seit Jahren eine konstant gute (Beach)-Volleyballnation. Aber jetzt braucht man auch mal öffentlichkeitswirksame Erfolge - d.h. Medaille in Rio! Dann kann man ruhig auch mal finanziell besser aufgestellten Verbänden die Faust zeigen!
1 · 26. Juni um 16:54
Peter Kleinmann: Lieber Franz, natürlich ist es unser Ziel in Rio Medaillen zu gewinnen. Anderen Verbänden unsere Faust zu zeigen ist kein Ziel. Wir haben in den letzten zehn Jahren im Beach Volleyball 22 Medaillen bei EM`s und WM`s gewonnen. Darunter zwei Europameistertitel bei den Herren und einen bei den Damen . Die Schwaiger Sister`s sind zur Mannschaft des Jahres gewählt worden. Öffentlichkeitswirksame Erfolge wurden erreicht. Wir arbeiten intensiv daran Sponsoren so zu interessieren, das diese unsere Teams unterstützen.