Aarhus 11.05.2015, 23:24 mez
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten
volleyballs,
na bumm, heute
ist es aber spät geworden und ich bin schon wieder im hohen norden, aber bitte
nicht hyperventilieren, uhpir, das kann im extremfall zu krämpfen und zu
bewusstlosigkeit führen, alles ist in bester ordnung, ich bin beruflich
unterwegs, also eigentlich um genau zu sein, jetzt nicht mehr, aber der
aufenthalt hier in dänemark war beruflich, just for the records.
Also, was gibt es neues, um zur abwechslung einmal
heinz conrads zu zitieren? Die u17 staatsmeisterschaften haben dieses
wochenende stattgefunden, und die experten aus der gutheil-schoder-straße ...äh
das war einmal, jetzt ist es ja eher die erzherzog-karl-straße... haben schon
wieder nicht gewonnen, und das sind jetzt schon die dritten
staatsmeisterschaften beim männlichen nachwuchs. Gewonnen haben bei den
burschen zum dritten mal, nach u12 und u19, schon wieder die grazer. Und das
freut mich, wie meine werten leserinnen und meine werten leser vermutlich
ahnen, besonders, weil ich denke, dass dort in graz ohne großes maulheldentum offenbar
gute und evaluierbare arbeit geleistet wird. Zweite wurden die burschen aus
amstetten vor den hotvolleys und bisamberg. Auffallend ist, dass sich die
beiden niederösterreichischen vereine bei den bisherigen meisterschaften im
männlichen bereich als garanten für spitzenplätze etabliert haben, und das ganz
und gar ohne akademie und wahrscheinlich mit einem bruchteil der förderung, die
uhpir für seine akademie einstreift. Bei den u17 meisterschaften im weiblichen
nachwuchs siegten die mädchen des arg gebeutelten svs/sokol vor den wildcats
aus klagenfurt, vc tirol und graz (http://oevv.volleynet.at/News/0000089116). Herzliche gratulation an alle auch von dieser stelle aus! Bevor ich aus weiterhin aktuellem anlass zu svs/sokol komme, erlaube ich mir
noch eine kleine, aber boshafte anmerkung. Man sollte auf der övv-website etwas
sparsamer mit dem adjektiv unantastbar – für mich hat das wort ja ohnehin einen
unangenehmen beigeschmack, da es mich an die kaste der unberührbaren erinnert –
umgehen. Das war schon bei den unantastbaren aus dem süden ein wenig voreilig,
die dann von den bisambergern in der aufstiegsrunde ziemlich hin- und
hergewatscht wurden, und jetzt haben sich die in der gruppenphase der
u17-meisterschaft als unantastbar bezeichneten hotvolleys im semifinale als
ziemlich antastbar erwiesen (http://oevv.volleynet.at/News/0000089111).
So, aber jetzt zurück zu svs/sokol oder besser gesagt zu svs. Dort fliegen,
zumindest laut zeitungsartikel, die hackeln tief.
Aber zum glück gibt es einen designierten, oder doch
noch nicht designierten obmann - ich
muss da direkt einmal ins vereinsregister einsicht nehmen, der sich diesem
hagel von tief herumschwirrenden hackeln mutig mit offenen briefen und
ähnlichem entgegenstellt.
Ok, ok der offenen brief wurde dann öffentlich leider
etwas ...äh... modifiziert wiedergegeben. Aber, wie heißt es so schön, der
wille zählt fürs werk.
Und die frau bürgermeisterin hat ihn auch versetzt,
den designierten obmann. Aber er bleibt optimistisch, es sind ja noch weitere
gespräche geplant. Also ich bin es weniger.
Mehr als dieses ganze theater mit offenen briefen und
treffen mit lokalpoltikern würde mich interessieren wie es zu den
offensichtlichen problemen bei svs/post und svs/sokol kommen konnte. Hat das
vielleicht irgendwie doch mit den ...äh... kleineren finanziellen
schwierigkeiten rund um das multiversum zu tun? A propos multiversum, der auch
hier letzte woche veröffentlichte satirische beitrag zum multiversum aus er
neuen sendereihe „bist du deppert“ auf puls 4 (http://www.puls4.com/video/bist-du-deppert/play/2766044)
hat die stadt schwechat zu einer richtigstellung veranlasst, die man unter http://www.schwechat.gv.at/de/aktuelles/1837
nachlesen kann. Also da kann ich nur sagen: bist du deppert! Realsatire
überholt kabarettisten. Also die babycouch findet nie in der großen halle
statt. Na gut. Und der terminkalender war nicht vollständig. Na geh. So eine
schlamperei aber auch. Neben der babycouch, den
weightwatchers und dem fettkampf finden bzw. fanden laut website der stadt
schwechat im multiversum events – das steht echt so dort, als ob die gewusst
hätten dass event eines meiner absoluten lieblingswörter ist - wie gernot kulis
(sic!), der lightrun, die paldauer (sic!), oder das cheerdance austrian international
open statt. Na servas, also ich bin beeindruckt. Echt. Wirklich. Ehrlich. Bei
diesen topevents – oops jetzt habe ich dieses wort selbst verwendet - ist sicher einiges hereingekommen um die paar
mille defizit abzudecken. Das bedenkliche an diesem artikel ist, dass die dafür
verantwortlichen mit sicherheit gar nicht bemerkt haben, wie unfreiwillig
komisch ihre entgegnung schlussendlich geraten ist.
Na ja und ein indiz für meinen weiter oben
angedeuteten pessimismus, was das weitere geschick des volleyballsports in
schwechat angeht finden die geschätzten leserinnen und die geschätzten leser
unter http://oevv.volleynet.at/News/0000089085.
Da hat doch der schnittlauch auf allen volleyballsuppen in österreich, darko
antunovic, seines zeichens sportdirektor und chefanalysator bei svs/post,
teammanager des damennationalteams und chefsichter im weiblichen nachwuchs,
einen neuen job. Er ist jetzt auch „coordinator for club competitions“ bei der
mevza. Na das ist sicher ein arbeitsintensiver und daher berechtigterweise
vermutlich gut bezahlter job, wenn man sich die heurige mevza-saison mit vier
clubs bei den damen und einem kaschperlturnier mit vier mannschaften, von denen
sich eine zu den drei für das final-four fix qualifzierten mannschaften gesellen durfte, bei den
herren ansieht. Bumm, also das ist sicher mindestens soviel
koordinationsarbeit, wie sie für die organisation eines pimperlturniers in
hinterpischstetten notwendig ist. Also, wenn der herr antunovic einen
assistenten brauchen sollte, dann würde ich glatt wieder einmal eine bewerbung
abschicken. Ernsthaft. A propos bewerbung beim övv. Also ich warte noch immer
auf eine antwort. Da werde ich wohl in der nächsten zeit einmal nachfragen
müssen, ob meine so motivierte und engagierte bewerbung für den posten eines
administrators vielleicht – ungewollt oder vielleicht doch eher gewollt – im
spam gelandet ist.
Aber im ernst. Ich habe hier ja schon mehrfach die
frage geäußerst, aus welchem grund svs/post den herrn antunovic quasi als
verspätete morgengabe für die zwangsehe mit den hotvolleys von eben diesen in
ein dienstverhältnis übernommen hatte. Und was, bitte sehr, war die genaue
tätigkeit des herrn antunovic bei svs/post? Und noch viel wichtiger: was hat diese
ungeheuer wichtige und von niemanden anderen annähernd so kompetent zu erbringende
tätigkeit svs/post schlussendlich gekostet? Und warum versorgt man den herrn
antunovic gerade jetzt im stile anderweitig nicht mehr vermittelbarer politiker
mit einem pöstchen bei der mevza? Ist die situation bei svs/post ein wenig unsicher geworden und ist da jemand dem herrn antunovic einen
gefallen oder vielleicht sogar noch mehr schuldig? Werter herr designierter
oder doch noch nicht designierter obmann, antworten auf diese fragen wären doch
allemal interessanter als die offenen briefe, also zumindest für mich.
Ah ja, und im gleichen artikel unter http://oevv.volleynet.at/News/0000089085
kann man auch noch lesen, dass uhvp, wahrscheinlich wegen des großen erfolges
der liga, als präsident der mevza wiedergewählt wurde. Na das ist eine
auszeichnung. Präsident einer zerbröselnden mevza, das hat was, wenn man das im
lebenslauf vermerken kann. Aber gut, uhvp ist ja schon uhvp, der muss sich
nicht, wie ich, für den job des administrators beim övv bewerben.
Und gleich noch ein ah ja, dieses mal für den
designierten oder doch noch nicht designierten obmann von svs/sokol.
Also diesen facebookeintrag von charlie schützenhofer
sollte man sich bei svs/sokol auf der zunge zergehen lassen. Soviel zur in
schwechat geleisteten nachwuchsarbeit. Nicht auszudenken, wenn das in die
falschen (politikerInnen)hände gerät in schwechat. Also, wenn man solche
freunde hat, die einem zum absolut richtigen zeitpunkt beispringen, dann
braucht man wirklich keine feinde mehr.
Und noch ein nachtrag zur situation in kärnten: da
geht’s nicht nur dem sport und der kultur schlecht, was förderungen angeht, da
wird sogar schon rückgebaut oder besser gesagt abgerissen. Die klagenfurter
seebühne wird wegen mangelnder fianzierbarkeit der erhaltung abgerissen (http://kaernten.orf.at/news/stories/2709141/).
Hoffentlich ist das kein schlechtes vorzeichen für diverse sportstätten. A
propos sportstätten: wie meine werten leserinnen und meine werten leser ja
wissen, bin ich den steirern aufgrund ihrer leistungen für den österreichischen
volleyballsport durchaus gewogen. Aber wenn man den unter http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/graz/4724443/18-Millionen-Euro_2017-erhaelt-Graz-ein-neues-Ballsportzentrum
publizierten artikel liest beginnt man sich schon zu fragen wozu man jetzt die
bluebox gebraucht hat, wenn 2017 ein großes ballsportzentrum in graz eröffnet
werden soll.
Und auch wenn es hier selten vorkommt, dieses mal muss ich
die verantwortlichen für die övv website ausnahmsweise loben. In einem artikel
über peter wohlfahrtstätter wird georg schörghofer als sein entdecker
namentlich erwähnt (http://oevv.volleynet.at/News/0000089082).
Na endlich, das war höchst an der zeit. Und jetzt wird es geradezu inflationär
mit dem lob. Und dieses lob geht diesmal ganz ohne ironie und sarkasmus
ausgerechnet an den gestalter meiner lieblingsserie sophie, srna und die acht
stars, in der dieses mal im zeichen der gleichberechtigung sowohl thomas zass
wie auch sophie wallner, beide waren mit ihrem jeweiligen team in spanien bzw.
in schweden meister geworden, im interview zu wort kommen (http://oevv.volleynet.at/News/0000089094).
Na also, ist doch gar nicht so schwer, das mit der gleichbehandlung, oder?
Und ganz zum schluss, quasi als entscheidungshilfe,
sollte uhpir doch einmal von selbstzweifeln angekränkelt seinen längst fälligen
rücktritt erwägen ein kleines beispiel unter http://sport.orf.at//stories/2230476/
wie, im unterschied zu seiner präsidenschaft, eine erfolgreiche präsidentschaft
in einem verband eines randsports auch aussehen kann. Ah ja und wie man unter http://sport.orf.at//stories/2230657/
lesen kann, kann man es, entsprechend gute arbeit im verband vorausgesetzt,
auch in österreich in einem mannschaftssport zur nummer zwei in der welt
bringen. Der präsidente des hockeyverbandes ist mir übrigens weder aus funk und
fernsehen noch aufgrund sonstiger eskapaden bekannt. Und ich denke, das ist
auch in gut so.
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus
öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen
ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der
werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der
spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des
österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.
Aarhus, 12.05.2015, 02:06 mez
Nur eine kleine Notiz am Rande - der Entdecker von Peter Wohlfahrtstätter nennt sich Harald und nicht Georg Schörghofer.
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