Wien 20.04.2015, 22:55 mez
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten
volleyballs,
so geneigte leserinnen und geneigte leser. An diesem
wochenende ist es mir wieder einmal zuviel geworden. Der anlass war dieser
unter http://www.laola1.at/de/sport-mix/volleyball/avl-herren/avl-vor-finale-3-martin-micheu-peter-kleinmann-hannes-kronthaler/page/109999-315-101-134-.html
auf laola gestellte artikel zu den vorfällen um das zweite spiel der finalserie
zwischen aich/dob und tirol in bleiburg/pliberk und die drohung martin micheus
nicht zum dritten spiel der serie anzureisen, falls die schiedsrichterbesetzung
nicht geändert würde. Und bevor man noch den artikel, auf dessen inhalt ich
noch zu sprechen kommen werde, sticht einem dieses bild eines süffisant
grinsenden uhpir ins auge, der sich offenbar über die beiden streithanseln
martin micheu und hannes kronthaler im vordergrund amüsiert. So ein bild sagt
ja schon mehr als tausend worte. Ich
weiß zwar nicht, ob uhpir diese fotomontage zu einem artikel auf laola selbst
ausgesucht hat, aber zumindest hält er sie für derart gelungen und
herzeigenswert, dass er sie auf facebook postet. Die anschließende diskussion
im facebook ist auch nicht ganz uninteressant und durchaus erhellend was die
wahrnehmungswelt von uhpir und einiger seiner freunde angeht.
Also
mich hat das bild und noch viel mehr der artikel auf laola bewogen, uhpir eine
e-mail wider die vergesslichkeit zu schreiben, weil ich es ja von mir selbst
kenne, dass man mit zunehmenden alter dinge vergisst. Diese e-mail möchte ich,
da ich ja ein verfechter der transparenz und offenheit bin meinen geschätzten
leserinnen und meinen geschätzten lesern nicht vorenthalten.
Also das musste irgendwie sein, weil ich es erstens
absolut unerträglich finde, dass ein präsident, der integrierend wirken soll,
sich zu solchen kommentaren berufen fühlt und weil ich es zweitens für
notwendig erachte uhpir einen spiegel vorzuhalten um ihn an sein eigenes
verhalten nach niederlagen in für seinen damaligen verein wichtigen spielen zu
erinnern. Ich frage mich allen ernstes, wie lange sich vereinsverantwortliche,
landespräsidenten und sonstige entscheidungsträger in der österreichischen
volleyballszene noch von so einem verbandspräsidenten repräsentieren lassen
wollen.
Ah ja und jetzt hätte ich es fast vergessen, die
finalserie ist so einseitig zu ende gegangen wie sie begonnen hatte und wie ich
es vorausgesagt habe. Die spiele drei und vier gingen ebenfalls an die tiroler
und zwar mit jeweils 3:0 und mit zum teil für die kärntner desaströsen
satzergebnissen – 14:25, 11:25 (http://www.volleynet.at/DVStatistik/15666/67615,
http://www.volleynet.at/DVStatistik/15666/67614).
Amstetten, das mit immerhin drei österreichern in der grundaufstellung antrat,
hat gegen die waldviertler, die mit ausnahme des liberos auf legionäre – oops,
das war schon wieder das schiache wort – also auf MadA setzt, auch das zweite
spiel der best of three serie gewonnen und sich damit die bronzemedaille
gesichert (http://www.volleynet.at/DVStatistik/15666/67620).
Ah ja, ich bin den werten leserinnen und den werten lesern noch eine erklärung
schuldig wofür MadA steht. Das copyright dieser abkürzung, die für menschen aus
dem ausland steht, liegt bei einem treuen leser, der mir nach rücksprache bis
auf widerruf gestattet hat, diese kürzel zu verwenden, damit ich mich nicht mit
der dauernden verwendung des schiachen l-wortes für eine chronische
gelenksentzündung im nervös zuckenden zeigefinger von uhtt verantwortlich
mache. Ich möchte für einen kurzen moment meinen zynismus und meinen sarkasmus
ablegen und im zusammenhang mit den spielen um den dritten platz sagen, dass
ich mich sehr darüber freue, dass martin kop wieder so schnell gesund geworden
ist. Das ist allemal wichtiger als alle siege und medaillen.
Und die restlichen zwei serien um die goldenen anani
oder ananasse oder wie auch immer die korrekte mehrzahl dieser frucht heißt
sind auch zu ende gegangen und zwar mit erfolgen für graz und hartberg gegen
weiz bzw. die supervolleys pellinger (http://www.volleynet.at/DVStatistik/15666/67750,
http://www.volleynet.at/DVStatistik/15666/67754).
Bei allem respekt für die beteiligten mannschaften, aber da sollte sich der övv
in zukunft wohl überlegen, ob man die plätze 5 bis 8 wirklich ausspielen muss,
oder ob – wie in anderen attraktiveren ligen, wie zum beispiel in der deutschen
liga – alle im viertelfinale ausgeschiedenen teams ex aequo den fünften platz
in der abschlusstabelle belegen. Aber möglicherweise gibt es da ohnehin einiges
an handlungsbedarf, was das aussehen der avl in der nächsten saison angeht. Die
andeutungen, dass es mit aich/dob in der jetzigen ausrichtung nicht mehr
weitergehen wird sind bei den interviews mit martin micheu deutlicher geworden,
genauso wie die ankündigung der tiroler vereinsverantwortlichen, sollte es bei
aich/dob nicht auf dem bisherigen stand weitergehen, möglicherweise in italien
zu spielen.
Im zuge der gleichbehandlung sollte ich hier auch über
die endphase der damenmeisterschaft berichten, aber das gestatte ich mir auf
nächste woche zu verschieben, weil dann erst der meister feststehen wird. Und
da bin ich ja schon ganz gespannt auf die fundierte analyse des herrn
sportdirektors von svs/post. Der kommt ja aus dem analysieren und kommentieren
gar nicht heraus wie man unter http://oevv.volleynet.at/News/0000088955
lesen kann. Der herr antunovic ist ja nict nur sportdirektor bei svs/post und
teammananger der damennationalmannschaft. Nein, er ist auch noch
nachwuchssichter oder wie man das nennt beim damennachwuchs und darf auch hier
fundierte wortspenden absondern (http://oevv.volleynet.at/News/0000088876).
Interessanter als die auslassungen des herrn chefsichters wären aber die namen
der spielerinnen die in die nachwuchskader berufen wurden. Wenn man dann auf
der suche nach den aktuellen nachwuchskadern diesen links folgt http://oevv.volleynet.at/volleynet_work/indoor/upload/download/oevv2/sonst/Kader%20der%20männlichen%20Nationalteams%20aktuell.pdf,
http://oevv.volleynet.at/volleynet_work/indoor/upload/download/oevv2/sonst/Kader%20der%20weiblichen%20Nationalteams%20aktuell.pdf,
gelangt man ins elektronische nirwana.
Und unter http://oevv.volleynet.at/News/0000088938
kann man lesen, dass die damen von
eisenerz/trofaiach sechs wochen zeit hatten sich auf das
relegationsduell gegen mils vorzubereiten. Und daher haben die doch glatt das
erste spiel der serie auch schon gewonnen (http://oevv.volleynet.at/News/0000088955).
Also da muss man doch dem övv unheimlich dankbar sein für diese umsichtige
terminplanung, die diese inetnsive und lange vorbereitungsphase erst möglich
gemacht hat.
Aber zum ausgleich für meine herrenlastige
berichterstattung werden die frauenversteher im övv sogar von der cev gelobt,
weil zum allerersten mal ein herren-erstliga spiel von zwei schiedsrichterinnen
geleitet wurde (http://oevv.volleynet.at/News/0000088941, http://www.cev.lu/News.aspx?NewsID=20097&ID=2,3,6).
Uhpir nützt diese gelegenheit gewohnt niveauvoll und elegant um dem martin
micheu zum meisterschaftsabschluss, so von hinten noch eine mitzugeben. Ah ja,
eine der beiden schiedsrichterinnen, um die es in dem bericht geht, war andrea
haas. Und dank meiner e-mail wird sich uhpir jetzt wohl daran erinnern, dass er andrea
haas vor drei jahren noch vorgeworfen hatte, mit einer angeblichen fehlentscheidung die hotvolleys aus dem cup geworfen zu haben.
Na wenn man ein bisserl eigenwerbung machen kann, dann steht uhpir sogar über
solchen dingen.
A propos eigenwerbung. Eine benötigt offenbar ganz
dringend die akademie der hotvolleys und deshalb gab’s auf der övv website jede
menge berichte über die uniqa schulmeisterschaften (http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/04/0000088927,
http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/04/0000088935,
http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/04/0000088943),
bei denen die burschen aus wien wieder einmal, wie es in der überschrift eines
unter
http://oevv.volleynet.at/News/0000088943
auf der övv website publizierten artikels heißt, nicht zu biegen. Der gleiche bericht
fand sich auf der facebookseite von charlie schützenhofer und von uhpir. Und da
erfrecht sich die sonst immer sehr loyale burgenländische landespräsidentin
astrid gibiser darauf hinzuweisen, dass die hartberger, die finalgegner der
polgargassler, mit spielern der 6. und 7. schulstufe angetreten waren, weil die
viertklässler auf sprachwoche im ausland waren. Und dann wird’s noch schlimmer,
dann wird der harald schörghofer frech und spotte ein wenig über den erfolg der
akademie. Und was passiert dann? Der beitrag mit den beiden kritischen
anmerkungen verschwindet sowohl auf schützenhofers wie auch auf der
facebookseite von uhpir. Na echt aber auch, so was kann man in zeiten, wo es
möglicherweise ans eingemachte geht bei der wiener akademie wirklich nicht
brauchen. Blöd nur, dass es screenshots gibt und noch blöder, dass – und jetzt
bin ich ein bisserl arrogant, aber das muss jetzt sein – mehr am volleyball
interessierte meinen blog lesen als die face bookseite von charlie
schützenhofer und von uhpir besuchen. Wie patschert und peinlich ist das denn,
wenn man beim zensurieren erwischt wird?
Aber im ernst: diese art von zensur zeigt, dass da die
nerven ganz schön blank liegen, bei den für die hotvolley-akademie
verantwortlichen. Und vielleicht ist das ja ein gutes zeichen, dafür, dass die
akademie nicht in der jetzigen form weitergeführt werden wird. Und noch etwas
möchte ich hier betonen: der harald schörghofer hat alles recht der welt, sich
kritisch über die akademie von uhpir zu äußern, hat doch der von harald schörghofer geführte
verein brixental zwei der international erfolgreichsten spieler, nämlich peter
wohlfahrtstätter und thomas zass „herausgebracht“ und zwar ganz ohne üppig mit
200.000€ pro jahr geförderte akademie.
So, meine lieblingsserie sophie, srna und die acht
stars wird auch immer kürzer, da die meisterschaften auch in anderen
europäischen ländern schön langsam zu ende gehen bzw. die meisten mannschaften,
bei denen österreicherInnen engagiert sind, nicht merh im titelrennen sind. In
frankreich spielt poitiers noch um den titel der zweiten liga und gewann auch
das zweite viertelfinalspiel gegen cambrai und zwar mit 3:1. Obzwar der
schreiber unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/04/0000088931
wieder von poitiers mit max thaller und von max thaller und co phantasiert
schaut die nettobilanz wieder mehr nach poitiers ohne max thaller und hauptsächlich co aus. Max thaller kamm in
satz eins und drei zu kurzeinsätzen und durfte zweimal servieren (http://datavolley.lnv.fr/2014/DataVolley/Men/&PBZ005-1415.pdf).
In italien verlor molfetta auch das zweite viertelfinalspiel gegen terntino
zwar knapp aber dafür fast ganz ohne aleks – ich nehm mir dann mal eine auszeit
– blagojevic, der nur in den sätzen drei
und vier zu kurzeinsätzen kam aber sonst keine spuren auf dem scoresheet
hinterließ (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=27354).
Molfetta ist damit aus dem titelrennen ausgeschieden. In spanien gewann almeria
auch das dritte semifinale gegen ushuaia ibiza voley mit 3:0, thomas zass
spielte durch und erzielte 10 punkte (http://rfevb-web.azurewebsites.net/MatchStatistics.aspx?mID=3565&ID=21&CID=63&PID=37&type=LegList).
In finnland hat loimu die serie gegen valepa um den dritten platz mit einer 0:3
niederlage beendet und belegt damit in der endwertung den vierten platz.
Florian ringseis spielte als libero durch (http://livescore.dicode.fi/index.php?r=attachments/viewPdf&gameId=8231).
Und in schweden ist engelholm weiterhin nicht zu stoppen und gewann gegen
hylte/halmstad das erste finale 3:0. Sophie wallner spielte durch und war mit
11 poäng drittbeste scorerin ihres teams (http://iof3.idrottonline.se/SvenskaVolleybollforbundet/Elitserien/Resultat/?selected=SM-slutspel+Damer).
Unter http://www.volleyball-wien.at
finden meine werten leserinnen und meine werten leser einen bericht zum ersten
wiener business cup, der, als wichtiges lebenszeichen des wiener volleyball,
von christian keinrath initiiert, am wochenende höchst erfolgreich und unter
großem zuschauerinteresse in der rundhalle simmering stattfand.
So,
und zum schluss konnte ich mich trotz meiner bescheidenheit nicht dem von
zahlreichen treuen leserinnen und treuen lesern dieses blogs an mich
herangetragenen wunsch entziehen, mich für den vom övv ausgeschriebenen posten
eines administrators zu bewerben.
Im
anschluss finden meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser, die
an den övv geschickte bewerbung im originalwortlaut.
Sehr
geehrte Damen und Herren des ÖVV! Wien,
19.04.2015
Ich
bewerbe mich mit diesem Schreiben um die von Ihnen unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/04/0000088920
ausgeschriebene Stelle einer/eines AdministratorIn. Ich werde mir in der Folge
erlauben das Wort AdministratorIn nicht mehr zu gendern und an dessen Stelle
die männliche Form Administrator zu verwenden, weil ich persönlich ja auf Grund
meiner genetischen Disposition nur Administrator werden kann und auch werden
möchte.
Wie
einigen von Ihnen sicher noch erinnerlich, habe ich mich vor nicht allzu langer
Zeit um den vom ÖVV ausgeschriebenen Posten des Generalsekretärs beworben.
Trotz mehrmaligen Nachfragens meinerseits haben Sie mir aber bis heute leider
nicht einmal den Erhalt dieser Bewerbung bestätigt, geschweige denn wurden mir
von Ihrer Seite Gründe genannt, warum meine Bewerbung schlussendlich erfolglos
blieb. Vielleicht wollten Sie mich einfach nicht kränken, weil ich für den Job
zu wenig qualifiziert war, vielleicht lag es an meinem Englisch. Ok, ist halt
nichts geworden. Aber eines muss ich schon sagen: das was ich bisher vom neuen
Generalsekretär gesehen und gehört habe, nämlich genaugenommen nichts, hätte
ich genauso fehlerlos hingekriegt.
Aber
trotz dieser Enttäuschung ist meine Motivation dem österreichischen Volleyball
zu dienen und nach Kräften den Ruhm seiner FunktionärInnen zu mehren,
ungebrochen. Deshalb bewerbe ich mich für diesen hochinteressanten und
herausfordernden Posten des Administrators. Erlauben Sie mir in der Folge Punkt
für Punkt auf die Aufgabenstellung und das Anforderungsprofil einzugehen:
Aufgabenstellung:
·
Allgemeine
Officeverwaltung
Also
ich muss gestehen, schon beim ersten Punkt der Aufgabenstellung komme ich ins
Grübeln. Ich bin mir nicht im Klaren darüber was mit dem Begriff
„Officeverwaltung“ gemeint ist. Ist da jetzt eher das virtuelle Office von
Microsoft gemeint oder das reale Büro und die Verwendung des Wortes Office ist
ein erster Test um die Englischkenntnisse der BewerberInnen zu überprüfen? Ich
kann Ihnen versichern, dass sowohl mein virtueller wie auch mein realer Schreibtisch
immer schön aufgeräumt ist und dass ich mein virtuelles und auch mein reales
Büro gut verwalte. Einerseits lade ich immer die neuesten Windows-Updates auf
meinen Computer und anderseits sind meine Bleistifte immer gut sortiert und
gespitzt.
·
Verwaltung
der Korrespondenz (Post, E-Mail)
Das
kann ich auch gut! Ich bekomme auch immer wieder interessante e-mails von der
Witwe des Herrn Ghadafi, die mich heiraten möchte und mir dafür Geld verspricht
oder von wichtigen Herren aus dem hohen Bankmanagement aus Nigeria, die mir
Geld anbieten, das bei irgendwelchen Öl- oder Rüstungsgeschäften übriggeblieben
ist. Ich habe mit denen auch immer wieder kommuniziert und auch schon ein paar
Tausend Euro auf deren Konten als für die Überweisung der versprochenen Millionen
anfallende Gebühren überwiesen. Leider warte ich noch immer auf den Geldregen.
Aber ich gebe nicht auf und werde mich auch weiterhin diesem Geschäftsbereich
widmen. Ich bin der Überzeugung, dass dieses Feld auch für den ÖVV ein durchaus
interessantes sein kann. Ich würde meine Erfahrungen auf diesem Gebiet dem ÖVV
gerne zur Verfügung stellen und ich bin der Überzeugung, dass ich mich dabei
mindestens so geschickt anstelle wie der Herr Präsident Kleinmann damals mit
den italienischen Diamantenhändlern.
·
Telefondienst
Das
kann ich auch sehr gut. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Mehr an
Qualifikationsnachweisen für diesen Punkt muss ich wohl nicht anführen.
·
Terminorganisation
Siehe
meine Antwort zum Punkt „Telefondienst“.
·
Organisation
von Sitzungen und Protokollführung
Sitzungen
organisiere ich für mein Leben gern, frei nach dem Motto „wenn ich nicht mehr
weiter weiß, gründ’ ich einen Arbeitskreis.“ Für Sitzungen des ÖVV hätte ich
auch schon eine ganze Seminarreihe in Planung mit dem spannenden Titel „Es
wurde zwar schon alles gesagt aber noch nicht von allen.“ Mit der
Protokollführung könnte es allerdings ein wenig hapern, muss ich gestehen.
Nein, nein, keine Sorge, nicht weil ich des Schreibens nicht mächtig wäre – zum
Glück hatte ich noch ausreichend Turnstunden in meiner Schulzeit – sondern,
weil ich eine ziemlich unleserliche Handschrift habe und weil ich deswegen
meine Schrift oft nach einiger Zeit selbst nicht mehr lesen kann. Aber das
ließe sich einfach dadurch lösen, dass man die Sitzungen im Originalton
aufzeichnet. Solche unredigierten Tonmitschnitte hätten dann auch noch den
Vorteil, dass sie bei JournalistInnen viel gefragter wären als irgendwelche bis
zur Unkenntlichkeit verwässerten Protokolle vertraulicher Sitzungen.
·
Mithilfe
bei der Organisation von nationalen und internationalen Events
Bei
diesem Punkt schwächle ich ein wenig, vor allem deswegen, weil das Wort Event
bei mir allergische Reaktionen verbunden mit unansehnlichen, nässenden
Hautausschlägen, Vertigo und Brechreiz auslöst. Internationale und nationale
Veranstaltungen hingegen würde ich ohne Probleme und sicher auch mit Erfolg
gerne organisieren.
·
Unterstützung
des Vorstands und des Generalsekretärs
Also
den Vorstand des ÖVV unterstütze ich seit langer Zeit nach Kräften mit
konstruktiven Vorschlägen. Eine Sammlung dieser Ideen findet sich
allwöchentlich am Ende meiner Blogeinträge unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at.
Erst heute habe ich eine e-mail an den Herrn Präsidenten Kleinmann gerichtet um
ihn bei einer für ihn sehr schwierigen Entscheidungsfindung in einer wichtigen
Sache wohlwollend zu beraten und zu unterstützen. Auch diese e-mail können Sie
in der aktuellen Ausgabe meines Blogs unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at
lesen. Und den Generalsekretär würde ich natürlich auch gerne bei seiner
Tätigkeit unterstützen, obwohl ich ehrlicherweise zugeben muss, dass mir bis
heute noch nicht klargeworden ist woraus die Tätigkeit des Generalsekretärs
besteht und ich Sie daher um nähere Informationen in dieser Sache ersuchen
würde.
·
Reisen
organisieren/buchen/vorbereiten
Im
Organisieren von Reisen, da bin ich, und das muss ich jetzt in aller
Bescheidenheit schon sagen, wirklich sehr gut. Mir würde beispielsweise nie und
nimmer eine solche Peinlichkeit passieren, dass der Herr Präsident eigens die
lange Reise zu einem Championsleague-Spiel nach Kärnten unternimmt und dort
feststellen muss, dass ihm in absolut respektloser Art und Weise die eigens
reservierten VIP-Karten nicht ausgehändigt werden, weil er vom Personal nicht
erkannt wurde. Also abgesehen davon, dass so etwas natürlich ganz, ganz
schlecht für das präsidiale Ego ist und dass der oder die Schuldige aber so was
von pronto zu entlassen wäre, darf so etwas, bitte, in der heutigen Zeit nicht
passieren. Da faxe ich doch ein Foto vom Präsidenten dorthin und das hängt dann
an einem prominenten Platz in der Halle so wie sich das halt für Präsidentenfotos
gehört. Oder ich vereinbare einen Code mit dem Personal an der Kassa. Das
könnte beispielsweise so ablaufen, dass die Kartenverkäufer, wenn sie sich
nicht sicher sind, ob sie jetzt den Herrn Präsidenten vor sich haben, fragen:
„Was ist Martin Micheu?“ Und der Herr Kleinmann würde dann antworten:
„Verhaltensoriginell“. Und schon hätte er seine VIP-Karte. Oder das
Kassapersonal macht den sogenannten Kamera- und Mikrophontest. Der funktioniert
ganz einfach, man ruft nur: „Achtung ORF-Kamera und Mikrophon“ und der, der als
erster angelaufen kommt, ist mit Sicherheit der Herr Präsident.
Ah
ja, da fällt mir noch etwas ein: Als erste Aktivität in diesem Aufgabengebiet
würde ich eine Reise nach Belgien organisieren, zur sogenannten Top Volley
School, für den Herrn Präsidenten und den Herrn Teamtrainer. Dort könnten sich
die beiden Herren informieren, wie man erfolgreich und transparent eine
Volleyballakademie führt.
·
Verwaltung
aller Eingangs- und Ausgangsrechnungen, Vorbereiten der Buchhaltung
Also
ich muss ja ganz ehrlich zugeben, dass dieser und der nächste Aufgabenbereich
die für mich reizvollsten in dieser langen Liste sind. Endlich würde ich
Antworten auf zwei schon seit einiger Zeit traditionell am Ende meiner
Blogeinträge stehender Fragen bekommen und mit eigenen Augen sehen, wie prall
die Geldspeicher des ÖVV gefüllt sind. Trotz intensivsten Nachfragens ist es
mir bis heute nicht vergönnt gewesen, zu erfahren welchen sagenhaften Gewinn
der ÖVV mit der Ausrichtung der Eurovolley 2011 eingefahren hat. Bei einer
derartig strikten Geheimhaltung des finanziellen Ergebnisses der Eurovolley
2011 muss es sich ja um immense Summen handeln, die man vermutlich deswegen so
streng unter Verschluss hält, damit andere Verbände nicht grün und gelb vor
Neid werden.
·
Vorbereitung
der Unterlagen für die Förderabrechnung
Na
und das wäre erst etwas, was mich interessieren würde. Ich würde mich freuen
endlich einmal auch nach außen zu tragen, wer nach welchen Kriterien vom ÖVV
mit welchen Summen gefördert wird. Ich kann kaum darauf warten zu erfahren, wer
beispielsweise mit den 396.700€ gefördert wurde, die der ÖVV aus der
erfolgsorientierten Grundförderung nach
dem neuen Bundessportförderungsgesetz erhielt.
·
Kommunikation
mit allen für den Sport relevanten Einrichtungen in Österreich (BSO,
Sporthilfe, ÖOC, NADA, BSFF, BMLVS, BMBF etc.) sowie den internationalen
Volleyball-Verbänden FIVB und CEV.
Auch
da kann ich schon auf einiges an Erfahrung hinweisen. Ich hab’ schon mit dem
ÖOC und mit der BSO und auch mit ASKÖ, Union und ASVÖ kommuniziert. Diese
Schreiben habe ich mir damals auch erlaubt in meinem Blog unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/11/von-einem-historischen-tag-von-einer.html
zu veröffentlichen.
·
Kommunikation
mit den Landesverbänden, Vereinen, TrainerInnen und AthletInnen.
Mit dem
niederösterreichischen Landespräsidenten hab’ ich bereits vor einiger Zeit
kommuniziert, wie Sie ja aus meiner Bewerbung für den Posten des
Generalsekretärs wissen. Seither spricht der Herr Landespräsident leider nicht
mehr mit mir. Allerdings würden Sie aus dem Staunen nicht herauskommen, wenn
Sie wüssten welche Funktionäre und Vereinsangehörige mit mir sprechen,
telefonieren und e-mailen und mir nahegelegt haben, mich für diesen jetzt
ausgeschriebenen Posten eines Administrators zu bewerben. Und diese Personen
konnte ich natürlich unmöglich enttäuschen. Mit AthletInnnen kommuniziere ich
natürlich auch. Ein Spieler suchte sogar ganz nahen Körperkontakt mit mir, also
so nahe, dass es, um Ihnen ein Beispiel meiner Eloquenz im Englischen zu geben,
schon too close for comfort gewesen wäre. Nein, nein, bitte keine schlüpfrigen
Gedanken. Der besagte Spieler hatte mir angeboten mit ihm so nahe in Kontakt zu
treten, dass er mir eine auf die Fresse geben könne. Die Sache ist inzwischen
erledigt und der Kontakt beschränkte sich schlussendlich auf einen kräftigen
Händedruck.
Anforderungsprofil:
·
Beherrschung
aller gängigen Office-Anwendungen
Ich
muss ja leider einräumen, dass ich als Angehöriger der Generation ü50 bzw. u60
nicht ganz so computerfit bin, wie die Jungen. Aber solche Präsentationen, wie
man sie beispielsweise unter http://oevv.volleynet.at/volleynet_work/indoor/upload/download/oevv2/sonst/OeVV_Struktur-%20und%20Strategiekonzept_20140403.pdf
in pdf-Form findet bringe ich auch noch hin.
·
Gute
Rechtschreibkenntnisse
Rechtschreiben
kann ich dafür wirklich gut, vermutlich deshalb, weil sich mein Lernzentrum,
angeregt durch zahlreiche Turnstunden kräftig entwickeln durfte. Meine
Kenntnisse der deutschen Sprache beschränken sich allerding nicht nur auf
korrekte Rechtschreibung sondern als Bonus würde der ÖVV mit meiner Person auch
jemanden anstellen, der mit der deutschen Grammatik nicht auf Kriegsfuß steht.
Und ich schreibe hier nicht von Lappalien wie dem Unterschied zwischen das und
dass. Nein, ich kann sogar stark gebeugte Wörter fehlerlos konjugieren. Ich
weiß zum Beispiel, dass – und das ist jetzt wirklich nicht leicht - das
Imperfekt des Verbs „besinnen“ „besann“ lautet und das Perfekt „besonnen“ und
dass es im Unterschied dazu ein Verb „besonnen“ gibt, das dann
„besonnen-besonnte-besonnt“ konjugiert wird. So, und wer jetzt diesen
Insiderschmäh nicht verstanden hat, der muss unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2015/04/0000088875
den Absatz über Poitiers nachlesen.
·
Sehr
gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Also
das war ja, wie ich leider zugeben muss, vor allem was die korrekte Aussprache
anging, ein Schwachpunkt meiner letzten Bewerbung für den Posten des Generalsekretärs.
Aber, weil ich ja durchaus zur gesunden Selbsteinschätzung fähig bin, habe ich
das auch erkannt und habe konsequenterweise ganz hart an der Verbesserung
meiner Englischkenntnisse gearbeitet, und zwar so hart, dass ich jetzt endlich
auch die Pointe dieser Berlitzwerbung unter https://www.youtube.com/watch?v=yR0lWICH3rY
verstehe.
·
Hohe
Teamkompetenz und Kommunikationsfähigkeit
Meine
Teamkompetenz und meine Kommunikationsfähigkeit habe ich ja schon in meiner
Bewerbung für den Posten des Generalsekretärs hinreichend dargelegt. Sollte
Ihnen diese Bewerbung irgendwo abhanden gekommen oder in den Reißwolf geraten
sein, was ich sehr, sehr schade fände, weil ich mir mit diesem Schreiben wirklich
sehr viel Mühe gegeben hatte, finden Sie diese Bewerbung auch noch im
Originalwortlaut unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2014/04/von-einem-gut-gemeinten-ratschlag-von.html.
Sollten sie meinen Blog aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen allerdings
nicht lesen wollen, weil Sie beispielsweise eine akute Blutdruckkrise
befürchten, kann ich Ihnen die Bewerbung auch gerne als e-mail zusenden. Ergänzend
zu meiner Kommunikation mit dem Herrn Präsidenten möchte ich noch Folgendes
anmerken. Der Herr Präsident hat sich ja vor einiger Zeit in einer e-mail an
mich in geradezu rührender Weise um meine psychische Gesundheit Sorgen gemacht
und mir dann auch noch Weihnachtswünsche geschickt. Und jetzt hat sich doch
glatt, wie es der Zufall so will, letzte Woche die Gelegenheit ergeben, dass
ich mich für diese Anteilnahme in gleicher Art und Weise revanchieren konnte.
Nein, ich hab’ dem Präsidenten keine Weihnachtswünsche im April geschickt,
soweit bin ich geistig noch orientiert. Ich hab’ mir aus aktuellem Anlass auch
Sorgen gemacht um den Herrn Präsidenten, also eigentlich um sein Gedächtnis. Er
wird Ihnen die entsprechende e-mail sicher gerne zeigen. Wenn nicht, dann
finden Sie sie auch in meinem aktuellen Eintrag unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at.
Ah ja, Weihnachtswünsche habe ich heuer leider keine bekommen, vom Herrn
Präsidenten.
·
Ausgezeichnete
Organisations- und Koordinationsfähigkeiten
Ich
habe schon zahlreiche Kindergeburtstage und Faschingsfeste organisiert. Da
stellt die CEV Volleyballgala dann so eine richtige Herausforderung dar, die
ich gerne annehmen würde. Und koordiniert bin ich auch, fragen Sie meine
Beachpartner!
·
Volleyballhintergrund
erwünscht
Sollten
Sie an meinem Volleyballhintergrund zweifeln, dann lesen Sie bitte http://johnny-meinblock.blogspot.co.at.
Mehr als 200 Einträge in mehr als vier Jahren, die mehr als 200.000 mal
aufgerufen wurden sollten Ihnen genügende Lesestoff bieten um meinen
Volleyballhintergrund sozusagen auf Herz und Nieren abzuklopfen. A propos Herz
und Nieren. Für bestimmte Personen empfehle ich beim Lesen des Blogs
blutdrucksenkende Mittel als Präventivmaßnahme bereitzustellen.
Wenn Sie
jetzt nach dem Lesen dieser Bewerbung zu dem Eindruck gelangen, dass meine
vormalige Bewerbung für den Posten des Generalsekretärs unterhaltsamer war,
dann kann dieser Eindruck durchaus stimmen. Mir geht irgendwie einfach der
Schmäh aus und mir vergeht das Lachen, wenn ich mir den Zustand des
österreichischen Volleyballsports kritisch anschaue. Und genau deswegen bin ich
voll motiviert dieser Bergabtendenz als Administrator entgegenzuarbeiten.
Mit
freundlichen Grüßen
Dr.
Johann Wojta
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus
öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen
ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der
werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der
spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des
österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.
Wien, 21.04.2015, 01:48 mez
Anstatt in seiner Funktion als ÖVV Präsident schlichtend einzugreifen muss der Herr KR natürlich wieder alles und jeden kommentieren und vielleicht auch noch ein „Schäuferl“ nachlegen.
AntwortenLöschen„Kleinmann kennt die Verhältnisse bei Auswärtsspielen gegen Aich/Dob aus eigener Erfahrung. „Ich bin dort schon beschimpft, bespuckt, getreten und mit Bier übergossen worden.““
Nur in Bleiburg???
Im übrigen gab es nie ein Duell Micheu – Kronthaler!
„Für Kleinmann kommt Micheu´s Reaktion keineswegs überraschend. „Das ist doch jedes Mal das Gleiche, wenn er verliert. Er ist echt verhaltensoriginell.““
Also ich kenne einige bei denen die Welt an der Ortstafel aufhört. Der Martin Micheu gehört auf keinen Fall dazu. Verhaltensoriginell?? Ja es ist vielleicht……. wie ein bisschen Gallisches Dorf.
Genau wie in diesen Geschichten sind die Menschen aus dieser Gegend gastfreundlich, lustig (vielleicht auch listig), herzlich usw. und vielleicht „verhaltensoriginell“.
Wenn dem so ist bin ich auch gerne „verhaltensoriginell“!
Und vielleicht fehlt dem einen oder anderen dieses „originelle Verhalten“!
Ich kann mich an Zeiten erinnern da hat der Herr KR in den Social-Networks ständig gejammert betreffend Schiedsrichter, Linienrichter und überhaupt.
Der Stefan Krejci ist ein ganz gemeiner.
Wie unbarmherzig die Konkurrenz in Wien ist (Logale etc.).
Wem die Berge die Sicht verstellen (tschuldigung….da müsste aber Wien im Himalaya liegen).
Die Geschichte "Nemec Service" ist legendär und auch in diesem Blog vom März 2013 nachzuverfolgen.
Die Ankündigung in Wien auf 2:2 zu stellen und dann in Innsbruck den Sack zuzumachen.
Mein Gott Herr KR sie haben den Sack aber so was von zugemacht, dass sie ihn bis heute nicht aufbringen.
Wie kommt man überhaupt zu dem Titel KR?
Haben zu Kaisers Zeiten nicht Menschen diesen Titel bekommen die mit Geld richtig umgehen konnten?
Also ich würde mich auf das Snowvolley (natürlich mit VIP-Karterl) konzentrieren.
Im Sommer ab und an bei einem Beachevent (natürlich mit VIP-Karterl) vorbeischauen da kann man sich die Hosentaschen mit Sand vollstopfen und diesen umgehend beim Snowvolley (das VIP-Karterl net vergessen) wieder ausstreuen damit es einen nicht „auf di Papp`n hauen tut“.
In der knapp bemessenen freien Zeit mit dem eTaZ ein bisschen zusammen sitzen und in Erinnerung schwelgen wie erfolgreich man in den vergangenen Jahren war.
danke, für den herrlichen blog. ich musste trotz der traurigkeit herzlich lachen.
AntwortenLöschenes würde mich nicht wundern, wenn sich jemand daran erinnern könnte, dass der kleinmann irgendwann mit einem spielboykott gedroht hat.
abgesehen davon finde ich es einem verbandspräsidenten unwürdig sich öffentlich so über einen anderen verein bzw. dessen manager zu äußern und möge er inhaltlich noch so recht haben.
Liebe Volleyballfreunde!
AntwortenLöschenZuerst einmal Gratulation an diesen wirklich gelungenen Blogeintrag! Ich habe am Dienstag früh richtig herzlich lachen müssen.
Aber zurück zu den traurigen Ereignissen. Meine persönliche Meinung zu Herrn Kleinmann ist ja bekannt aber ich möchte auch an dieser Stelle festhalten, dass ein solches Verhalten für einen Präsidenten absolut inakzeptabel ist. Herr Kleinmann hat selbst viel zu oft Schiedsrichter, Funktionäre, Journalisten etc. persönlich angegriffen oder beleidigt. Er wird sich nie ändern und nie selbst hinterfragen.
Symbolisch für den Zustand des ÖVV habe ich übrigens die Siegerehrung nach dem AVL Finale gesehen. Also unter feierlicher Zeremonie stelle ich mir etwas anderes vor. Da sollte sich der Generalsekretär oder die anwesenden ÖVV Granden ein Beispiel an anderen Sportarten nehmen. Da wird heute schon mit Lichteffekten, Konfettiregen, Podest, etc. gearbeitet und haben sich vielen Verbände da schon was vom Fußball oder den amerikanischen Sportarten abgeschaut. So gehört das gemacht und nicht wie beim ÖVV wo man sogar die Gummiringel bei den Medaillen heruntergeben musste – und das während die Übergabe derselben schon begonnen hat.
Übrigens habe ich den Herrn Präsidenten beim Finale vermisst. Also wenn man schon ein so großes Mundwerk hat wir der Präsident und dann nicht einmal die Courage hat als oberster Vertreter zur Pokalübergabe anzureisen spricht das eigentlich eh schon Bände.
Ach ja und bei der UNIQA Schoolchampionship werden fein säuberlich die Ehrengäste aufgelistet – ich habe den Präsidenten auf dieser Liste vermisst und das bei einem Bericht den der ÖVV ja selber schreibt. Also entweder war Herr Kleinmann wirklich nicht da (wobei da hätte es sicher VIP Karten, Buffet, etc. gegeben) oder beim ÖVV ist jetzt einer seinen Job los. Vielleicht kann sich der Blogger ja bald wieder als Generalsekretär bewerben.
Abschließend möchte ich noch etwas zum Theaterdonner – Tirol spielt in Italien, wenn es mit Aich/Dob nicht in dieser Form weitergeht – loswerden. Also ich schätze Hannes Kronthaler als fähigen Manager, aber so ein Theater ist unnötig. Italien wartet nicht auf Tirol – ich frag mich ja in welcher Liga er dort spielen will und ob dort jemand anderer zu Gunsten der Tiroler nicht aufsteigen darf, etc. Oder ob dann Tirol nicht mehr in der österr. Meisterschaft mitspielt und somit auch nicht Meister werden kann. Dann würde die nächste Saison die wahrscheinlich letzte in der CL sein, denn ich glaube nicht, dass Tirol ital. Meister werden wird. Und wie es mit Aich/Dob im klammen Kärten weitergeht ist auch fraglich.
Dennoch denke ich, dass es eigentlich unnötig ist, einen Ligaverbleib nur von eine Mannschaft abhängig zu machen – also letztlich von einer handvoll Spiele je nachdem wie der ÖVV wieder am Modus dreht….
Viel wichtiger wäre, wenn die Vereine selbst die gesamte Liga hinterfragen, die Anzahl der Mannschaft, das Niveau das geboten wird, die wirtschaftlichen und medialen Rahmenbedingungen etc. Dann wird man wieder beim ÖVV und seinem Vorstand enden und bevor dieser nicht vollständig getauscht ist, wird sich Volleyball in Österreich keinen Millimeter mehr nach vorne entwickeln – egal was alles von der PR Abteilung des ÖVV als Erfolg verkauft werden wird.
Stefan Krejci