Wien, 21.04.2014, 23:15 mez
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
na jetzt habe ich es geschafft, jetzt ist er böse auf mich der herr
präsident des wvv, oder zumindest genervt, weil ich so was von lästig bin wegen
des hallenverbots. Aber schön der reihe nach, sozusagen chronologisch. Wie hat
sich die sache denn in der letzten woche entwickelt? Also vorerst hab’ ich ja
noch einen guten ratschlag bekommen vom herrn keinrath. Wie aus untenstehender
e-mail ersichtlich, rät er mir mich mit meinem anliegen direkt an hhvmir zu
wenden.
Na, da hat er sich wohl nicht mehr erinnert, dass ich mich an ihn als
wiener verbandspräsidenten gewendet habe, weil ich die vereinsverantwortlichen
der hotvolleys, und dazu gehört ja meines wissens nach immer noch hhvmir, erfolglos
um die angabe eines grundes für meinen hallenverweis ersucht habe. Und darauf
hab’ ich herrn keinrath in einer neuerlichen e-mail hingewiesen und auch
darauf, dass ich enttäuscht bin darüber, dass er als wvv-präsident zu der
ganzen sache keine stellung bezieht bzw. beziehen möchte und dass ich daraus
die entsprechenden schlüsse ziehen werde. Und dann habe ich noch die gerüchte
erwähnt, die darauf hindeuten, dass die hotvolleys ab herbst für das ausprechen
von hallenverboten in der gralsburg nicht mehr zuständig sein könnten.
Und was kommt dann? Noch eine e-mail vom präsidenten des wvv, und das
obwohl in meiner letzten e-mail an ihn deutlich gemacht habe, dass ich einen
weiteren austausch von e-mails als nicht zielführend erachte.
Und was darf ich da lesen? Er gibt keine stellungnahme zu einem vorfall ab,
bei dem er nicht anwesend war. Na, da hätte er sich doch als unmittelbar
betroffener - herr keinnrath ist ja nicht nur wvv-präsident sondern auch
vorstandsmitglied der hotvolleys – durchaus bei seinen vorstandskollegInnen
informieren können, wie die causa hallenverbot an dr. hooligan abgelaufen ist -
ein ganz wichtiges vorstandsmitglied war ja sehr präsent an dem besagten abend.
Und dass er sich über den vorfall informieren wird hat herr keinrath ja in
einer seiner früheren e-mails angekündigt. Na das hat er wahrscheinlich
vergessen. Und außerdem ist halt ein solcher interessenskonflikt, wenn man
gleichzeitig wvv-präsident und vorstandsmitglied der hotvolleys ist, wirklich
ein hund. Und dann schreibt der herr keinrath noch, er würde sich über
konstruktive beiträge meinerseits freuen - das kommt mir irgendwie bekannt vor fast wie ein deja vu, und die werten leserinnen und die werten leser werden genau dieser forderung in einer e-mail, die mir uhpir vor einiger zeit geschickt hatte und die später noch eine nicht unbedeutende rolle in diesem eintrag spielen wird, nochmals begegnen. Abgesehen davon, dass ich den besuch
eines volleyballspiels, der mir ohne angabe von gründen verwehrt wurde, für
einen durchaus konstruktiven beitrag zum volleyballsport in österreich halte,
habe ich, bevor ich diese e-mail erhielt, sozusagen in vorauseilendem gehorsam
einen guten teil des nachmittags damit verbracht dem herrn wvv-präsidenten eine
riesengroße freude zu machen und endlich nach all der negativen energie die
sich in mir angestaut hat einen wahren konstruktiven beitrag zum wohle des
volleyballsports in österreich geleistet. Ich habe mich mit folgendem schreiben
für die vakante stelle des generalsekretärs des övv beworben.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte mich mit folgendem Schreiben
für die vom Österreichischen Volleyball Verband ausgeschriebene Stelle des
Generalsekretärs bewerben, da ich mich als eine in Ihrem Ausschreibungstext
gesuchte engagierte Persönlichkeit mit hoher sozialer Kompetenz und fachlichem
Know-how sehe. Ich bin auch überzeugt, dass ich eine Persönlichkeit bin und
dass ich als solche Ihr Anforderungsprofil für diese Stelle bestens erfülle.
Ich möchte daher in der Folge zu den einzelnen Punkten dieses Profils Stellung
beziehen:
·
Mehrjährige Erfahrung im Non-Profit
Management bzw. Sportmanagement.
o Ich
war mehrere Jahre lang Vizepräsident bei SVS/Sokol und Technischer Direktor der
Herrenmannschaft der Spielgemeinheitsmannschaft SGSVS/hotvolleys bzw. von
SVS/Sokol. Ich habe also Erfahrung im Sportmanagement und Non-Profit Management, weil Profit, das kann ich Ihnen
versichern, haben wir dort keinen gemacht. Ich möchte auch bemerken, dass ich
bei SVS/Sokol nicht, wie vom Herrn ÖVV-Präsidenten über face-book verbreitet,
hinausgeflogen bin, sondern, dass ich meine Funktion bei SVS/Sokol aus Protest
über die faktische Auflösung der Herrenkampfmannschaft zurückgelegt habe.
·
Erfahrung mit Führungsaufgaben, hohe
Teamkompetenz.
o Dass
man als Technischer Direktor einer Spielgemeinheitsmannschaft zwischen
SVS/Sokol und den hotvolleys, die in etwa mit einer Zwangsheirat zwischen
Austria und Rapid zu vergleichen ist, exzellente Führungs- und Teamkompetenz
entwickeln muss ist wohl evident und braucht nicht weiter ausgeführt werden.
·
Fundierte Kenntnisse im finanztechnischen
Bereich und Erfahrung in der Abwicklung öffentlicher Förderungen.
o Fundierte
Kenntnisse im finanztechnischen Bereich habe ich, das können Sie mir glauben.
Als Technischer Direktor bei SVS/Sokol hatte ich konstant den Jezek (das heißt
Igel auf tschechisch) in der Tasche und trotzdem ist es mir immer gelungen den
Spielbetrieb ohne Defizit abzuschließen. A propos finanztechnische Kenntnisse:
Mit dem Multiversum hatte ich nichts zu tun, das möchte ich hier ausdrücklich
betonen, und ebensowenig mit der Organisation der Eurovolley 2011. Und
öffentliche Förderungen habe ich zwar auch nicht eingeworben aber dafür private
Sponsoren akquiriert, die beispielsweise den Transport der Mannschaft im
Privatauto übernommen haben bzw. bei Auswärtsspielen für deren leibliches Wohl
gesorgt haben oder ein Trainingslager in Zypern finanziert haben.
·
Ausgezeichnete Organisations- und
Koordinationsfähigkeiten.
o Ich
denke diese Fähigkeiten habe ich weiter oben schon ausreichend beschrieben.
·
Erfahrung auf dem Gebiet der
Öffentlichkeitsarbeit und Marketing bzw. im Sponsoring unbedingt erforderlich.
o Ich
habe ausreichend Erfahrung in der Öffentlichkeits- oder besser gesagt in der
Gegenöffentlichkeitsarbeit. Seit nunmehr mehr als 3 Jahren veröffentliche ich
wöchentlich unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at
einen Blog, der sich als Forum der gar nicht so kleinen Gegenöffentlichkeit im
österreichischen Volleyballsport versteht. Nach bescheidenen Anfängen hat sich
der Blog genau als ein solches Forum der Gegenöffentlichkeit etabliert und hält
mittlerweile bei mehr als 135.000 Aufrufen insgesamt und 4.000 bis 6.000
Aufrufen pro Monat. Wie ich weiß habe ich mittlerweile sogar Fans und Leser aus
der höchsten Funktionärsebene des ÖVV für meine Einträge gewonnen (siehe auch
nächster Punkt).
·
Sehr gute Kommunikationsfähigkeit und
konstruktiver Umgang mit internen und externen Partnern.
o Auf
meine Kommunikationsfähigkeit bin ich wirklich sehr stolz. Durch meinen Blog
bin ich in dauerndem Kontakt und in intensiver Kommunikation mit ehemaligen und
noch aktiven FunktionärInnen aber auch mit vielen anderen Mitgliedern der
österreichischen Volleyballszene. Besonders stolz bin ich darauf, dass meine
Blogeinträge sogar dazu geführt haben, dass Österreichs ranghöchster
Volleyballfunktionär, Herr Präsident Kleinmann, mit mir über E-mail Kontakt
aufgenommen hat und in besagter E-mail in geradezu rührender Art und Weise
seiner Sorge über mein Zeitmanagement und - was mich persönlich zutiefst
berührt hat – um meine geistige Gesundheit Ausdruck verliehen hat. Ich darf
diese E-mail meiner Bewerbung beifügen ebenso wie die Weihnachts- und
Neujahrswünsche die ich vom Herrn Präsidenten erhalten habe als Nachweis meiner
intakten Kommunikation mit dem obersten Funktionär des Verbandes.
Auch ein Landespräsident,
Herr Thomas Mayer vom NÖVV, hat mir als Antwort auf einen Blogeintrag einen
persönlichen Brief geschrieben. Der Inhalt war sogar so persönlich gehalten,
dass mir Herr Präsident Mayer die Veröffentlichung des Schreibens untersagt
hat. Ich lege daher nur eine unkenntlich gemachte Version des Schreibens als
Beleg der Wertschätzung, die mir auch vom Präsidenten des NÖVV entgegengebracht
wird, bei. Über den genauen Inhalt gibt Ihnen Herr Präsident Mayer sicher auf
Anfrage gerne Auskunft.
·
Lösungsorientierung, Flexibilität und
hohe Belastbarkeit (Mehrarbeit, Wochenend-Einsätze national und international).
o Ich
bin äußerst lösungsorientiert, wie Sie in meinen Blogeinträgen nachlesen
können. Ich schlage zum Beispiel im traditionellen Schlusssatz meines Blogs,
der dort seit dem allerersten Eintrag steht, eine sehr einfache Lösung für
Probleme des österreichischen Volleyballsports vor. Ich bin auch äußerst
belastbar. Ich verkrafte beispielsweise die Androhung von körperlicher Gewalt,
die Unterstellung einer verachtenswerter politischen Einstellung und ein
kürzlich ohne Angaben von Gründen im Nabel des österreichischen
Volleyballsports, im Budo Center, verhängtes Hallenverbot, ohne einen
Nervenzusammenbruch zu erleiden und ohne ausfällig zu werden. Mehrarbeit und
Wochenendeinsätze bin ich auch gewohnt. Die Recherchearbeit für meinen Blog
mache ich ausschließlich in meiner Freizeit und nicht, wie vom Herrn
ÖVV-Präsidenten vermutet, während meiner Dienstzeit. Und die Blogeinträge
schreibe ich immer in der Nacht von Montag auf Dienstag.
·
Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und
Schrift.
o In
se menstruation I can speak and write in English very good. Or is it very well?
It does not matter, I sink you can understand me perfect. And serefore I do not
need translation machines. Ok, ok, I give to, I have a small problem wis se
„th“, but I am not alone wis sis in Austria.
·
Hochschulabschluss und
Volleyballhintergrund erwünscht.
o Ich
habe ein Doktorat der Universität Wien und meinen Volleyballhintergrund habe
ich mich bemüht weiter oben in diesem Bewerbungsschreiben ausreichend in den
Vordergrund zu stellen.
Zusammenfassend möchte ich anmerken, dass
ich mit dieser Bewerbung auch den
Vorschlag des Herrn ÖVV-Präsidenten Kleinmann meine – und ich darf wörtlich
zitieren – „umfangreiche negative Energie“ in „konstruktive Arbeit für den
Volleyballsport“ umzuwandeln endlich umsetzen möchte. Ich ersuche Sie daher
meine Bewerbung wohlwollend zu prüfen und mir dabei zu helfen endlich ein
positiv denkendes und konstruktiv arbeitendes Mitglied des Österreichischen
Volleyball Verbandes zu werden. Per aspera ad astra, wie der alte Römer sagte.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Johann Wojta Wien,
21.04.2014
Mobil: +43676 3579356
e-mail: johann.wojta@gmx.at
Also wenn
er sich da jetzt nicht freut, der herr präsident des wvv gemeinsam mit dem gesamten
övv vorstand, ob dieses monuments an konstruktivität, dann versteh’ ich die welt
des österreichischen volleyballsports nicht mehr. Wobei, ein bisschen beleidigt
könnte er schon sein, der herr wvv-präsident, weil er ja – im gegensatz zu
seinen präsidentekollegen beim övv und beim növv – gar nicht als beispiel
erwähnt wird für meine exzellente kommunikationsfähigkeit und meinen
konstruktiven – ja dieses zauberwort steht sogar im anforderungsprofil der
ausschreibung – umgang mit internen und externen partnern. Na da hab’ ich es ja
glatt übersehen, unseren e-mail verkehr in der bewerbung ebenfalls zu erwähnen.
Das tut mir jetzt aber leid, das ist ja wirklich ein fast unverzeihlicher
lapsus.
Aber als
trostpflaster für den wvv-präsidenten präsentiere ich hier, früher als gewohnt,
das fundstück der woche.
Das
erklärt natürlich auch, dass der herr präsident für solche petitessen wie ein
über einen unliebsamen besucher verhängtes hallenverbot keine zeit hat. Na ich
freue mich, wenn ich mit meiner hier letzte woche formulierten kritik an der
peinlich unaktuellen homepage des wiener verbandes vielleicht einen kleinen,
aber durchaus konstruktiven – schon wieder das zauberwort – beitrag zur
erneuerung, oder wie es im neusprech heißt, zum relaunch der homepage des wvv
leisten konnte.
Und noch
eine positive meldung. Doch kein schreibverbot gibt es für kritische fragen. Sta
ist wieder da und mit ihm meine lieblingsserie „unsere (fünf früher sieben)
stars in europa“. Dort kann man unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086137
die gesammelten saisonerlebnisse von florian rinsgeis beim tv ingersoll bühl
lesen. Wen’s interessiert. Syros hat in der semifinalserie gegen olympiakos auf
2:2 ausgeglichen und beide heimspiele 3:2 gewonnen. Thomas zass erzielte in
beiden spielen jeweils 24 punkte und war damit einmal topscorer und einmal
zweitbester scorer seiner mannschaft (http://www.volleyleague.gr/index.php/season/2013-14/play-off-1-4).
Übrigens hat man jetzt auch beim övv offenbar auf den warnend ausgefahrenen
zeigefinger von uhtt spät aber doch reagiert und das „l-wort“ aus dem
sprachgebrauch gestrichen. Zumindest unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086137
liest man anstatt von legionären von övv-exporten. Exporte? Was assoziiere ich
mit dem begriff export? Rohstoffe, weizen, zucker, rinder.... Menschen hab’ ich
zumindest bis jetzt mit dem wort export noch nicht assoziiert. Ah ja, a propos
exporte bzw. legionäre. Taucht da der angeblich untergetauchte aleks blagojevic
plötzlich wieder bei molfetta auf? Ein facebook-eintrag, das zweite fundstück
der woche, lässt da raum für entsprechende vermutungen.
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso
geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die
werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar
ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas
ändern sollte.
Wien 22.04.2014, 00:59 mez
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenFür meinen Kommentar zu deinem Bewerbungsschreiben darf ich mir einen derzeit sehr beliebten Songtitel ausborgen, sozusagen von Sportfreund zu Sportfreund via Sportfreunde Stiller - APPLAUS, APPLAUS
AntwortenLöschenhttps://www.youtube.com/watch?v=GSfpDlN8Fyg
you made my day! Schon lange nicht mehr so gelacht!
Nachdem immer wieder bemängelt wird, dass der Blog zu wenig konstruktiv ist, hier ein paar Vorschläge:
AntwortenLöschenNachwuchs I
ÖMS für Kleinfeldturniere (oder gar bis U15) sollen „offen“ gestaltet werden. Alle Österr. Vereine aber auch Schulmannschaften dürfen dafür nennen. Die Durchführung soll in etwa wie früher Mixed Turniere gestaltet werden (Viele Felder, Rasen – In Innsbruck gab es früher ein Mixed Turnier mit über 400 Mannschaften). Am Abend sollte es ein jeweils altersgerechtes Fest geben.
Grund: Zu viel Leistungsdruck bereits bei den 11 und 12 Jährigen. In diesem Alter „wissen“ manche Spieler von kleineren Vereinen schon, dass sie nie an ÖM teilnehmen werden. Zu viele Spieler sind bereits in diesem Alter frustriert.
Ziel: ÖMS Turnier als größtes Österr. Turnier etablieren. Das Turnier zu einem Erlebnis für die jungen Spieler machen. Alle Spieler so gut es geht beim Volleyball halten oder zumindest für jene, die später aufhören, Volleyball mit einem positiven Gefühl zu behaften.
Nachwuchs II
Förderung aller Spieler
Grund: Im Zuge der Pseudoprofessionalisierung (siehe später) wurde vermehrt, von klein auf, auf große (talentierte) Spieler Wert gelegt und anderen, aus denen eventuell Volleyball-Fanatiker geworden wären, von Anfang an gezeigt, dass aus ihnen eh nichts werden wird und der Spaß am Volleyball genommen.
Ziel: Die Menge an Volleyballern, unabhängig von Talent und Größe, so zu fördern dass ihnen Volleyball Spaß macht. Das sind jene, die auch als Zuschauer, Funktionäre, Schiedsrichter, Trainer dem Volleyballsport erhalten bleiben, sofern sie nicht vorher durch den Leistungsdruck vergrault werden. Wenn geht sollten „alle“ dem Volleyball erhalten bleibe oder zumindest VB auch nach ihrer „Karriere“ positiv gegenüberstehen.
Nachwuchs III: Einbau von Schulmannschaften in die Meisterschaft
Grund: Immer weniger Mannschaften nehmen am ordentlicen Spielbetrieb teil.
Ziel: Mehr NW-Spieler sollen bei offiziellen Wettkäpfen teilnehmen können; mehr NW-Spieler sollen dadurch „hängen“ bleiben.
Anmerkung (siehe Landestrainer weiter unten): Der Landestrainer könnte mit einer Auswahl vereinsloser Spieler als Mannschaft teilnehmen.
Nachwuchs IV: Vorbilder zum Nachwuchs – Cupfinale im Rahmen des BJB
Grund: Der Kontakt zwischen einer Bundesligamannschaft und den Nachwuchsspielern eines LV ist nicht gegeben
Ziel; Die NW Spieler, die beim BJB oft von verschiedenen Vereinen stammen (auch jenen ohne BL-Mannschaft) sehen hautnah Vorbilder, tw. ältere Spieler ihres eigenen Vereins und bekommen dadurch das Gefühl „auch mal dorthin kommen zu können“.
Alternative: Auch bei ÖMS, vor allem der jüngeren, könnten BL Spiele oder LL Finalspiele eingebaut werden,
Legionäre / Trainer
LöschenWenn schon die Anzahl der Legionäre „offen“ bleibt, dann sollte pro Legionär und pro Saison ein Mitglied des Vereins zu einer Trainerausbildung entsandt werden (Übungsleiterkurs des LV, Lehrwartekurs oder Trainerkurs).
Grund: Nicht Strukturen oder Regulative bringen Spieler zum Volleyball, sondern engagierte Trainer. Je mehr Trainer i.w.S. vorhanden sind, umso höher ist die Chance, dass der eine oder andere hängen bleibt und sich um Nachwuchstraining kümmert.
Ziel: Erhöhung der Quantität von ausgebildeten Trainern.
Variationsmöglichkeiten: gilt nur für 3 Saisonen bei einem Legionär. Ab der 4. Saison beim selben Verein fällt die Regelung.
Trainer II : Landestrainer
Jeder LV sollte einen Landestrainer haben (wenn geht Hauptamtlich, notfalls für 2 LV zusammen; zB W-NÖ-BGL / ST-K / OÖ-S / T-V)
Aufgabenbereiche: Trainerfortbildungen im LV, Coaching für andere Trainer, Sichtung von Talenten im nicht vom LV organisierten Betrieb (Schülerliga, USI, …) , Leitung des Trainings eines erweiterten Landeskaders (für SpielerInnen von kleinen Vereinen, die mehr machen wollen, für jene aus Schülerliga, USI, ….) Hilfestellung für Schülerliga-Lehrer (zB Begleitung zu U11-U13 Turnieren) , etc…. (da gibt es noch viel)
Grund: Die Anzahl der Volleyballer sinkt, kleine Vereine packen oft nur eine begrenzte Anzahl an Trainings, bzw. Spieler. Jene, die bei keinem Verein sind finden oft nur schwer einen passenden Verein.
Ziel: Kontakt zwischen nicht registrierten Spielern und Vereinen, Sichtung neuer Talente, Förderung von Spielern, die mehr wollen, das Gefühl für Vereine, dass der Verband „für sie da ist“, Erhöhung der Qualität bei den vorhandenen Trainern, …
2. Bundesliga in Wien wieder auf 1/3 Feld spielen lassen
Grund. Höhere Kosten, höherer Organisationsaufwand für die Vereine. Verlorengehen des direkten Kontakts zwischen BL Teams und LV Teams, da die Spiele „isoliert“ stattfinden.
Ziel: Jungen Spielern die „Vorbilder“ näherbringen („dort will ich auch hin“…)
Ende des Pseudoprofessionalismus
Grund. Es ist schön, wenn die 2. BL in Wien am großen Feld spielt, mit Musik & Hallensprecher, wenn jedes Klumpert in einer Halle einen ÖVV Prüfsiegel hat und jeder Popscherlverein, falls er mal Talente hat, sich schnell eine 9 Meter hohe Halle zulegen muss wenn die Gefahr eines Aufstiegs besteht.
Wenn allerdings bei 2 Viertelfinalspielen der AVL (sprich 2 der besten 3 Mannschaften Österreichs waren dort im Einsatz) in einer 2- Millionen Stadt sich nicht mehr als 50 Leute in die Halle verirren, so denke ich, dass gleichfarbige Socken NICHT das Hauptproblem des Österreichischen Volleyballs darstellen.
Ziel: Regeln müssen sein, gut und schön, aber Ziel sollte es sein, dass der Professionalismus von innen heraus entsteht und keine Luftschlösser, bei denen man von außen glaubt, es geht um die Superbowl und dann spielen 12 Halbprofis vor 50 Maxln.
Alt-Volleyballer
Es sollte keine Frage sein, dass „Alt-Volleyballer“ mit gewissen Verdiensten automatisch zu Nationalteamspielen eingeladen werden, damit sie weiterhin dem Volleyball erhalten bleiben.
Online / Social Media
Wie schon im heutigen Blog angedeutet, muss der öffentliche Auftritt der Verbände halbwegs aktuell und modern sein.
Das beginnt beim ÖVV mit einer Gleichberechtigung der Berichterstattung (man kann gerne nachzählen, wie viele Artikel sich mit dem Weiblichen Nat. Teams vs den männlichen NAt. Teams beschäftigt haben, wie viel vom Damen-Nationalteam auf facebook zu finden ist, etc...
Querdenken
Ein Tag des Balls mit anderen Randsportarten (ZB Nationalteamspiele in Volleyball zusammen mit Basketball oder Faustball oder…. …. )
LG, Paul