Wien, 14.04.2014, 22:44 mez
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
also hier ist sie, die nächste folge der geschichte zum thema hallenverbot
für „dr. hooligan“ – mit diesem ehrentitel hat mich user otto kar in einem
seiner kommentare zu meinem letztwöchigen blog geadelt. Vielen dank! Gefällt
mir! Übrigens hat es zur neuentdeckten begeisterung von uhpir für das snowvolleyball
eine ganze reihe von kommentaren von treuen lesern und/oder treuen leserinnen
gegeben. Das freut mich ganz besonders, da es in der letzten zeit, nicht was
die aufrufe dieser einträge betrifft, aber was die diskussion angeht etwas
ruhig geworden ist. Na aber bevor ich den faden verliere zurück zur
fortsetzungsgeschichte.
Ich habe bereits am letzten montag eine e-mail an den kürzlich neu
gewählten präsidenten des wiener volleyballverbandes, christian keinrath,
gerichtet, in der ich ihn höflich um aufklärung zu den gründen des über mich im
budo center verhängten hallenverbots ersucht habe.
Ich war ganz überrascht, als ich nur wenige minuten nach dem senden dieser
e-mail eine antwort des wiener verbandspräsidenten bekam, in der er mir
zusagte, den sachverhalt mit den vereinsverantwortlichen zu klären.
Und das war’s dann aber auch schon wieder mit der kommunikation. Seither
hab’ ich nichts gehört weder vom wiener verbandspräsidenten, noch, wenig
überraschend, von hhvmir. Also hab’ ich diese, jetzt nicht mehr ganz so
höfliche e-mail heute an herrn keinrath geschickt.
Obwohl so richtig überraschend ist es ja eigentlich nicht, dass ich da auch
vom wiener verbandspräsidenten keine antwort bekommen habe, ist herr keinrath
doch nicht nur präsident des wiener volleyballverbandes sondern auch noch mitglied
im vorstand der hotvolleys.
Na das fügt sich ja nahtlos zur doppelfunktion von hhvmir und uhpir und da
gibt’s dann halt bald einmal interessenskonflikte. Und es ist ja wirklich alles
andere als fair von mir einen solchen interessenkonflikt zu provozieren. Was
soll er mir denn schon als begründung für das hallenverbot liefern, der herr
keinrath? Vielleicht: Sie haben hallenverbot im budocenter, weil sie mit ihrem
psychischen schaden seit jahren einen depperten blog schreiben, mit dem sie dem
herrn kleinmann aber so was von auf die..... nerven gehen, dass er sich zu
diesem schritt gezwungen sah. Na und möglicherweise hat sich auch
herumgesprochen, was mit briefen passiert, die mir landespräsidenten schreiben.
Der niederösterreichische amtskollege von herrn keinrath hat da schon
einschlägige erfahrungen gemacht wie man unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2013/12/von-landesprasidialen-untersagungen-und.html
nachlesen kann.
Außerdem hat der neugewählte wiener verbandspräsident ja wichtigeres zu
tun, nämlich gemeinsam mit den bereichsleitern die „bisherigen und weitere
innovative tätigkeiten auf eine breitere basis stellen (sollen)“, wie man unter
http://www.volleynet.at/News/0000085777
lesen kann. Innovative tätigkeiten? Äh? Innovativ? Meinen die das ernst? Na
innovation ist wirklich gefragt beim wiener volleyballverband, wenn man sich
den traurigen zustand des volleyballsports in einer 1.8 milionen einwohnerInnen
zählenden stadt ansieht. Den beklagenswerten zustand des nachwuchsbereichs bei
den burschen habe ich hier schon mehrfach thematisiert. In den altersklassen
u15 bis u19 sind jeweils drei mannschaften gestellt von je drei vereinen
genannt, u11, vier mannschaften, davon hotvolleys 1-3, in u12 und u13 sind es je
drei mannschaften mit jeweils zwei hotvolley-teams (http://wvv.volleynet.at). Das ist eigentlich
zum schämen. Aber halt, mit mir geht schon wieder die mir vom experten für eh
alles, also auch für pychoanalytische testate, hhvmir attestierte negative
energie durch. „Wien nicht zu stoppen“ steht da ganz groß unter http://oevv.volleynet.at/News/0000086069.
Da hat der seriensieger aus der polgarstraße zum gefühlten hundertsten mal die
uniqa school championships gewonnen. Na das reicht ja dann wohl als
überragender erfolgsnachweis für unsere experten aus der gralsburg um weiter
öffentliche mittel für die volleyballkademie von hhvmir zu lukrieren.
Also wenn man ob dieses tollen erfolges des wiener schulvolleyballs beim
wiener verband der meinung ist unbesorgt so weitermachen zu können wie bisher,
dann könnte man zumindest ein wenig der oben angesprochenen innovation in die
neugestaltung der verbandseigenen website investieren. Die website unter http://www.volleyball-wien.at ist wohl
mit abstand die – nein nicht die unnötigste, da ist mir meine fresse doch zu
wichtig – unaktuellste aller verbands-homepages. Unter http://www.volleyball-wien.at/news/
findet sich als einziger aktueller eintrag einer vom 14.2.2014, der auf das
pfingstturnier im kommenden juni aufmerksam macht (http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=21&cHash=f1a1720e87198ce51c528f0dbb5d998d).
Unter http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=28&cHash=553153e3c03c83ab01686c497cc49877
kündigt am eva kheil am 21.11.2013 eine am 28.11.2013 stattfindende
trainerfortbildung an. Unter http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=22&cHash=f5efad5f526e73c5e606f922cc6bd737
gibt es eine ähnliche ankündigung vom 28.2.2013. Der rest der news – das heißt
doch übersetzt wohl so viel wie neuigkeiten - befassen sich mit einem städteturnier aus dem
jahr 2012 (http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=18&cHash=16d8ac31977397dd439bae06336c0935),
der generalversammlung des jahres 2012 (http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=16&cHash=48c80478c82d8bc8a57106fb41c7bb05),
dem 3. spieltag des e-bewerbes vom 7.11.2011, warum gerade der 3. Spieltag
aufnahme in die news fand ist mir nicht
klar geworden auch nachdem ich den
bericht unter dem link http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=11&cHash=5036d63023da3ef885f21804c89abd73
aufmerksam studiert hatte und schließlich als besonderes gustostückerl ein bericht
vom 20.9.2011 zum relaunch – ja das steht da wirklich - der homepage (http://www.volleyball-wien.at/news/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=9&cHash=fe2f8d559c41fd2da34c773db6a778bb).
Sieben beiträge umfasst also der menupunkt news. Und das soll die elektonische
visitenkarte des wvv sein. Peinlich. Ist. Das. Aber wie! Da braucht’s
innovation auf einer ganz, ganz breiten basis, aber pronto! Aber der neue
präsident ist ja erst seit 10. märz 2014 im amt. Und politikern gewährt man ja
traditionell auch immer eine art schonfrist von hundert tagen. Also, bitte um geduld, auch für verbandspräsidenten, werte leserinnen und werte leser.
Abers sonst ist ja auch noch einiges passiert in der letzten woche. Die
damen von svs/post haben den x-ten meistertitel eingefahren, und diesmal sogar
mit 3 bis 4 österreicherinnen in der grundaufstellung. Das ist gut so, und
hoffentlich geht man diesen weg jetzt auch konsequent weiter. Also ganz
herzliche gratulation nach schwechat zum 48. meistertitel. Ich hätte nur eine
bitte. Zum 49. titel sollte man vielleicht ein aktuelleres foto von uhvp
finden. Das unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/04/0000086064
publizierte schaut aus, als wäre es bereits beim 28. titel der svs/post damen
aufgenommen worden.
Und bei den herren wird die finalserie offenbar auch spannend, nachdem
aich/dob nach einer klaren 0:3 niederlage in tirol im ersten spiel, in der
zweiten begegnung mit 3:2 die oberhand behielt (http://oevv.volleynet.at/News/0000086065,
http://oevv.volleynet.at/News/0000086095).
Dem volleyballsport tut das sicher gut. Und noch etwas tut ihm gut, nämlich,
dass, wie man beim ersten spiel der serie live im fernsehen miterleben konnte,
orf reporter kritische fragen an uhtt stellen und sich nicht mit banalitäten
als antwort zufriedengeben sondern sogar noch renitent nachbohren. Gut. Ist.
Das. Und absolut notwendig. Da hat doch der orf-reporter uhtt glatt gefragt,
was er denn dazu sage, dass insgesamt nur zwei österreicher in den
grundaufstellungen der beiden finalteilnehmer stünden und auf die ausweichende
antwort von uhtt bohrt dieser reporter doch frech noch nach und fragt ganz
unschuldig warum alex tusch nach einer durchaus gut gespielten saison jetzt
plötzlich ein legionär aus puerto rico vor die nase gesetzt wird. Darauf hat
uhtt dann irgendetwas wie, dass er das von außen nicht beurteilen können
gesagt. Aber immerhin. Weiter so liebe orf-reporter. Und der kommentator
giovanni hahn hat dann etwas von den nicht so zahlreichen talenten im
österreichischen volleyball gesagt, die man hegen und pflegen müsste. Na da
fallen mir doch glatt wieder aleks blagojevic und marcus guttmann und noch ein
paar andere ein, die dem volleyball kürzlich den rücken gekehrt haben. Also
liebe orfler, einfach kritisch weiterfragen, die geschätzten zuseherinnen und
die geschätzten zuseher würden es ihnen danken.
A propos kritisch fragen. Seit der auf der övv-homepage unter http://oevv.volleynet.at/News/All/2014/04/0000086007
vom interviewer an uhtt gerichteten frage, was er denn dazu sage, dass nur zwei
österreicher in der finalserie in den stammformationen der beiden
finalteilnehmer auflaufen werden, sucht man nach mit dem kürzel „sta“
gezeichneten artikeln auf der övv-homepage vergeblich. Hat da jemand seine
kompetenzen überschritten und wurde dieser jemand daraufhin mit hallenverbot...
äh... in diesem falle schreibverbot belegt? Um zweckdienliche hinweise aus der
leserinnen- und lesergemeinde wird gebeten. Der letzte von „sta“ gezeichnete
artikel war die am gleichen tag wie oben erwähntes interview erschienene 29.
folge meiner lieblingserie „unsere (jetzt nur noch fünf früher sieben) stars in
europa“. Auf die 30. folge der serie, die immer am donnerstag auf der
övv-homepage auftaucht, habe ich am 10.4. vergeblich gewartet. Aber, da ich
zwar hallenverbot aber noch kein schreibverbot habe, gibt es hier die
information, wie gewohnt, am dienstag: in griechenland verliert syros die
ersten beiden semifinali gegen olympiakos mit 0:3 und 2:3, thomas zass wird im
ersten spiel im ersten satz ausgetauscht und erzielt einen punkt, im zweiten
spiel spielt er durch und kommt als zweitbester scorer seiner mannschaft auf 21
punkte (http://www.volleyleague.gr/index.php/season/2013-14/play-off-1-4).
In deutschland verliert tv ingersoll bühl auch spiel 2 und 3 der semifinal-serie
gegen berlin zweimal mit 1:3 und beendet damit die meisterschaft auf dem
dritten platz. Florian ringseis wird im ersten spiel im ersten, dritten und
vierten satz eingewechselt und serviert dreimal (http://live.volleyball-bundesliga.de/2013-14/Men/&1519.pdf),
im zweiten spiel wird er in allen vier sätzen eingewechselt und serviert
fünfmal (http://live.volleyball-bundesliga.de/2013-14/Men/&1520.pdf).
Und das fundstück der woche kommt diesmal aus der tiroler tageszeitung.
Unter http://www.tt.com/sport/8195608-91/wenn-die-72-jährige-obfrau-in-der-bundesliga-den-dress-überstreift.csp
ist zu lesen, warum in einem spiel der damen des vc tirol gegen svs/sokol ein
altersrekord gebrochen wurde. Die in dem artikel dargelegten ernsten
hintergründe dieser im ersten moment spaßig erscheinenden form von aktionimus –
wie meine werten leserinnen und meine werten leser ja wissen bin ich selbst ja
dem aktionismus nicht ganz abgeneigt -
sind vermutlich für viele aus der österreichischen volleyballfamilie
durchaus nachvollziehbar, nicht aber – wenig überraschend – für uhpir als den
obersten verantwortlichen für den zustand des österreichischen volleyballsports,
wie man der knappen stellungnahme in einem artikel der kronenzeitung und der
etwas ausführlicheren antwort in der tiroler tageszeitung unter http://www.tt.com/sport/sportintirol/8200336-91/kleinmann-achammer-führt-einen-krieg-gegen-die-ganze-welt.csp
lesen kann.
Im artikel in der tiroler tageszeitung wirft uhpir therese achammer vor
einen krieg gegen die ganze welt zu führen. Ich würde uhpir den guten rat geben
gerade in zeiten wie diesen sich einer weniger martialischen ausdrucksweise zu
bedienen. Berechtigte und angebrachte kritik als krieg zu bezeichnen ist unangebracht
und geschmacklos. Am putzigsten finde ich unter den antworten von uhpir zur
geäußerten kritik übrigens, neben der begründung der 500€ strafe für eine
mannschaft, die mit weniger als zehn spielern antritt, mit einem imageverlust –
welches image will man denn verlieren, wenn man viertelfinali vor 50 zuschauern
spielt, seine stellungnahme zur offenlegung des budgets des övv. Na wenn das
wirklich alles so transparent ist, dann frag’ ich mich aber schon, warum wir bis
heute nicht wissen wie wirtschaftlich ungeheuer erfolgreich die eurovolley 2011
abgewickelt worden ist. Und damit bin ich fast schon wieder einmal bei meinen
traditionellen schlussfragen angelangt.
Aber zuerst noch ein weiteres fundstück aus der facebook-seite von hhvmir, das zeigt, dass es auch noch andere gibt, die ein hallenverbot in der gralsburg riskieren.
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso
geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die
werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar
ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas
ändern sollte.
Wien 15.04.2014, 01:28 mez
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