Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
letzte woche habe ich hier die verdächtige ruhe
beklagt, aber das war wohl die ruhe vor dem sturm. Am dienstag ging es los, mit
der angekündigten pressekonferenz mit einer geballten ladung von experten.
Beeindruckend war das, so viel wissen auf einem fleck, geradezu ein schwarzes
loch der expertise. Fast hätte es mich hineingezogen in das schwarze loch und
fast hätte ich unterschrieben für die tägliche turnstunde. Und der einzige
kritische fragensteller aus dem publikum wurde von einem herrn professor
schober, seines zeichens kinderunfallchirurg oder unfallkinderchirurg, mit dem
totschlagargument „sie verstehen das nicht“ abgewürgt. So diskutiert man halt
unter experten und wenn einer kein experte ist, dann ist er einfach zu blöd und
versteht die dinge nicht. So einfach ist das. Es ist ja kaum zu glauben, dass
es noch eine steigerung gibt im niveau der argumentation für die tägliche
turnstunde. Uhpir schafft es das
bisherige schon nicht sehr gehaltvolle
niveau der diskussion ganz locker noch weiter zu unterlaufen und stellt unter http://www.volleynet.at/News/0000080435
unter beweis, dass er neben ausreichendem turnunterricht auch noch ausreichenden
mathematikunterricht genossen hat, um einfache schlussrechnungen gekonnt zu
lösen. Er rechnet uns vor, dass für jeden in den sport investierten euro im
gesundheitswesen 2 bis 3 euro eingespart werden können und sich damit die
einführung der täglichen turnstunde,
deren kosten sich im ersten jahr auf 300 millionen euro belaufen werden und in
den folgejahren auf 200 millionen, sich in einer ersparnis von 600 bis 900
millionen im ersten jahr und 400 bis 600 millionen in den folgejahren
niederschlägt. Und nebenbei werden durch die wunderdroge „tägliche turnstunde“ noch krebs,
fettleibigkeit und diabetes ausgerottet. Und dann wächst auch noch das
lernzentrum in unserem gehirn, wenn wir uns bewegen, wie der experte prof.
schober laut uhpir erklärt. Na da werde ich aber jetzt meine bewegungen sehr
sparsam einsetzen, sonst zerreißt es mir am ende noch gar die birne, weil mein
hypertrophes lernzentrum zuviel platz beansprucht in meinem schädel! Oder verdrängt
das wuchernde lernzentrum gar andere zentren? Das wäre doch schade wenn das
fresszentrum leiden müsste oder das zentrum der libido, oder, oder......
Na bumm, ob der solcherart geballten intellektualität
des artikels bin ich aber wirklich baff. Was können wir dann alles mit dem
vielen ersparten geld anstellen? Die pensionen zahlen, die banken retten. Da
beschwert sich übrigens der kampagnen-kollege und bruder im geiste (oops hab’
ich das jetzt wirklich geschrieben, na egal) von uhpir, alex antonitsch in
einem facebook eintrag über die bankenrettung. Das finde ich ja besonders
lustig, wenn sich ein kärntner darüber aufregt, dass für die rettung der banken
geld ausgegeben wird. Hätte das restliche österreich nicht für die hypo alpe
adria bezahlt, wäre sein heimatland kärnten bereits bankrott.
Apropos bankenrettung: ich muss zugeben, dass ich die
größe von uhpir unterschätzt habe, dieser mann ist zu höherem berufen, der kann
doch glatt ganz europa aus der krise retten. Wenn ich nur schnell nachrechne,
dann brauchen die griechen kein sparprogramm zur rettung ihres landes. Alles
was die brauchen sind nach der rechnung von uhpir 24 täglich turnstunden. Das
macht dann 0.9 milliarden (also 900 millionen) mal 24 im ersten jahr. Das wären
dann 21.6 milliarden im ersten jahr. Also auf geht’s liebe griechen, turnen bis
zum abwinken. Laut wikipedia lag das defizit griechenlands 2011 bei etwa 20
milliarden (http://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Finanzkrise).
Das bedeutet, nach schon einjährigem ganztägigen turnen ist griechenland
absolut schuldenfrei und die griechen und griechinnen sind fit, schlank, gesund und megagescheit mit riesigen lernzentren im schädel. Und dann bleiben sogar noch 1.6 milliarden über. Wahnsinn! Ich
hoffe merkel, hollande, monti, samaras, rajoy lesen meinen blog. Wir brauchen
keine rettungsschirme mehr, die krise ist ausgestanden, dank uhpir! Es ist zeit,
dass uhpir den eu-kommissar für wirtschaft und währung olli rehn (http://de.wikipedia.org/wiki/Olli_Rehn)
oder seinen amtskollegen für finanzplanung janusz lewandowski (http://de.wikipedia.org/wiki/Janusz_Lewandowski)
oder am besten gleich beide ablöst. Dieser mann darf sein wirtschaftliches
talent einfach nicht länger als hhvmir verschwenden. Uhpir nach brüssel!
Und den herrn dr. wittman kann er gleich mitnehmen. Der
herr dr. wittmann, seines zeichens präsident der bso und dem vernehmen nach ein
guter buddy von uhpir, legt noch nach was das durch die tägliche turnstunde
geschaffene einsparungspotential angeht. Unter http://www.volleynet.at/News/0000080462
werden aus den eingesparten millionen gar milliarden. Unter dem motto klotzen
nicht kleckern erklärt er uns, dass die tägliche turnstunde gar nichts kostet,
aber milliarden einspart. Und der herr universitätsprofessor dr. schober, im hauptberuf
kinderunfallchirurg und nebenberuflich offenbar ausgewiesener bildungsexperte,
empfiehlt stunden in den hauptgegenständen durch turnstunden zu ersetzen, weil
das nachweislich das schulische leistungsvermögen steigern soll. Die studien,
die das belegen sollen, sind aber offenbar so geheim, dass man sie nicht
zitieren kann. Aber gut, sparen wir uns doch gleich die ganze schule und lassen
die kinder sechs stunden am tag turnen. Wer braucht schon schreiben, rechnen
und lesen können, fremdsprachen sind auch völlig überbewertet, geschichte und
geographie sind urfad, bio, chemie und physik interessieren nur irgendwelche
intelektuellen eierköpfe und dieser musische schmarren ist sowieso nur etwas
für weicheier. Also wirklich, bitte schicken wir diese selbsternannten
bildungsexperten, dies klein- und wittmänner, diese schobers und antonitsche,
diese krankls und polsters (ja auch der ist für die tägliche turnstunde,
nachzulesen unter http://www.volleynet.at/News/0000080460)
auf tour durch die europäischen krisenregionen. Bei dem einsparungspotential
sind die PIGS (portugal, italien, griechenland und spanien) im handumdrehen
saniert.
Im ernst, was soll das ganze theater, was soll dieser
rabiate anschlag auf unser bildungssystem, den uhpir und seine mitstreiter hier
verantworten? Auf welche studien berufen sich uhpir and friends andauernd? Von
wem wurden sie in auftrag gegeben, vom övv, vom bso? Dann sind sie sicher sehr
objektiv. Wie soll das turnen in diesem jahr nächstes jahr gesundheitsausgaben
einsparen. Altern die fetten kinder so schnell? Erkranken die schon im
kindesalter an prostata- oder brustkrebs? Oder erreichen die wegen 3 stunden
mehr an turnunterricht pro woche auf wundersame weise in einem jahr ihr
normalgewicht? Ok, ok ich bin schon wieder unernst, ich weiß. Das ist doch
alles einfach nur schawach (ich hab’s
versprochen, dass ich es nicht mehr schreibe, aber es geht einfach mit mir
durch, sorry) und den dazugehörigen sinn erspare ich mir aus rechtlichen
gründen.
Aber fairerweise muss ich zugeben, dass es studien
gibt, die belegen, dass man nicht nur eine mathematikstunde dem turnen opfern
könnte, sondern, dass man ab der fünften klasse mit einem ganz simplen ansatz
sogar mit nur einer mathematikstunde pro woche das auslangen findet (http://www.der-postillon.com/2012/08/mathemuffel-erleichtert-wert-von-x-ein.html).
Ich bedanke mich bei user anonymous für diesen link zu einer
hochwissenschaftlichen studie des renommierten max-planck institutes ganz
herzlich!
Aber was ist wirklich der grund für die
hyperaktivität von uhpir im zusammenhang mit der einführung der täglichen
turnstunde. Die dicken kinder? Die gibt es schon seit jahren. Die kürzung der
turnstunden? Ditto. Also was treibt ihn außer der bekannten affinität zu
kameras und mikrophonen um? Ist es die aussicht auf sportlehrer, die dann das
sportministerium bzw. das jeweilige bundesland zahlt. Toll, da hat man dann
plötzlich trainer, die man nicht bezahlen muss vom verein, sozusagen eine
ausweitung der akademie in alle wiener schulen hinein. Da wird dann wohl ein
bisschen geld übrig bleiben, um wieder einmal shoppen zu gehen in
volleyballeuropa. Da wird man dann vom österreichischen weg, auf den hhvmir aus
wirtschaftlichen gründen dahinkriechen muss mit seinen bjhv (jetzt heißen sie
meist nur mehr junge hvs), sehr schnell wieder abkommen. Drei jahre als
watschenbaum der liga, das kann schon ans nervenkostüm gehen und den verbrauch
von kreislaufsenkenden äh... blutdrucksenkenden mitteln in die höhe treiben. Interessant
ist, dass der gute dr. wittmann genau diesen punkt in seinem statement anspricht,
wenn er erwähnt, dass geprüfte trainer die zusätzlichen turnstunden
übernehmen könnten (http://www.volleynet.at/News/0000080462).
Ah ja und da wäre ja noch ein klitzekleines motiv in
einem standardartikel versteckt (http://derstandard.at/1350259852727/Postengerangel-im-oesterreichischen-Sport).
Da wir doch uhpir als aussichtsreicher kandidat für den posten des
vizepräsidenten des öoc gehandelt. Und wer jetzt denkt, dass das für einen an
macht völlig desinteressierten menschen wie uhpir ein hinreichendes motiv für
seinen einsatz für die tägliche turnstunde sei, der ist der sprichwörtliche
schelm, der böses denkt.
Wenn ich mir die kommentare zu den beiden auf der
facebookseite von uhpir verlinkten artikeln aus presse und standard anschaue,
dann frage ich mich wie lange die verlinkung noch bestehen bleibt (http://derstandard.at/1350259865270/Taegliche-Turnstunde-Die-Sportfreunde-machen-Dampf?fb_action_ids=429436010438943&fb_action_types=og.recommends&fb_ref=article&fb_source=aggregation&fb_aggregation_id=288381481237582,
http://diepresse.com/home/bildung/schule/hoehereschulen/1307167/Flammender-Halbzeitappell-zu-taeglicher-Turnstunde?fb_action_ids=429436077105603&fb_action_types=og.recommends&fb_source=aggregation&fb_aggregation_id=288381481237582).
Ein paar dieser kritischen kommentare habe ich hier eingestellt (mein ganz
persönlicher favorit ist der mit den affendompteuren!). Da gibt es offenbar
eine gewisse bildungsaffinität bei den lesern und leserinnen von presse und
standard, die sich in kritischer meinungsbildung und in einer aversion gegen
populistische ansätze äußert. Ob die alle schon die tägliche turnstunde hatten?
Und zum schluss der hypertrophen
turnstunden-diskussion noch eine nettes zitat von karl kraus (nach neuesten
erkentnissen könnte es aber auch von kurt tucholski oder erich kästner stammen),
passend zum kulturbashing, das man ja auch auf der oben angesprochenen pressekonferenz
der bso wieder miterleben durfte: „Wenn die sonne der kultur niedrig steht,
dann werfen selbst zwerge lange schatten“ Und wer da jetzt bestimmte
assoziationen hat, der ist ein ganz, ganz, aber wirklich ganz böser mensch!
Themenwechsel zum volleyball: Uhpir im herrenbereicn und
uhvp (unser herr vizpräsident) im damenbereich schreiten vereint auf dem
österreichsichen weg voran, der eine durch die wirtschaftliche lage
gezwungenermaßen, der andere quasi virtuell. Anders ist der bericht unter http://www.volleynet.at/News/0000080425
wohl nicht zu interpretieren. Dieser österreichische weg bei svs post sieht in
der realität folgendermaßen aus: die kapitänin von svs post, conny rimser,
fällt weniger als spielerin auf, dafür umso mehr sozusagen als österreichisches
feigenblatt, kommt einmal zum service und das war es dann auch schon mit dem
österreichsichen weg. Ich lese von jungen spielerinnen die in die mannschaft
eingebaut werden (http://oevv.volleynet.at/News/All/2012/10/0000080071.
Aha. Ist das vielleicht li hua ma? Sie ist mit 36 jahren offenbar eine etwas
reifere und bereits sehr erfahrerene nachwuchsspielerin. Conny rimser fällt mit
einem alter von 30 jahren übrigens auch in diese etwas gewagte definition des
jungen nachwuchses. Wenn ich das alles lese überkommt mich ein geradezu
heiliger zorn und die glacehandschuhe, mit denen ich die damenmannschaft von
svs post angefasst habe werden endgültig ausgezogen. Bitte spart euch den
aufwand beim övv, diejenigen, die sich mit volleyball in österreich auskennen
fühlen sich durch solche artikel bestenfalls verarscht und allen anderen gehen
solche artikel am gerade erwähnten körperteil vorbei. Seit jahren ist man bei svs/post international
erfolglos, ob mit amerikanerinnen der zweiten kategorie oder osteuropäerinnen
ebenfalls nicht aus der vordersten reihe, championsleague spielt man schon
lange nicht mehr, man quält sich durch die zweite kategorie der europäischen
cups, und nicht einmal der mevza-titel will gelingen. Und der zuschaueransturm ist
seit jahren enden wollend, man spielt international vor zweistelligen zuschauerzahlen.
Und dann kommt die tolle analyse vom sportdirektor antunovic, der von einem
sehr guten spiel von svs/post gegen bialystok aus polen spricht und von einem sehr
guten niveau. Der muss laut auskunft meines informanten, der ebenfalls
beim spiel war, auf seinem smartphone vielleicht ein anderes spiel im live
stream verfolgt haben. Aber wenn man solche experten bei svs hat wie den herrn
antunovic, den man irgendwie von hhvmir und seinen bjhvs „geerbt“ hat, dann
kann man sich leicht ausmalen wo das geld hingeflossen ist bzw. noch immer hinfließt,
das angeblich für die bundesligasaison der herren, die übrigens wirklich den
heute schon mehrfach zitierten österreichischen weg konsequent beschritten
hatten, gefehlt hat. Aber ich schweife ab. Der österreichsiche weg bei svs/post
wurde übrigens in der mevza konsequent weiterbeschritten: gegen calcit kamnik
aus slowenien verlor man in vier sätzen (die sätze 3 und vier jeweils 13:25!)
mit dem 36-jährigen nachwuchstalent li hua ma als einziger österreicherin in
der grundsechs (http://www.volleynet.at/News/0000080444).
Die sloweninnen haben übrigens eine einzige legionärin, eine kroatin, im kader.
Wie man unter http://oevv.volleynet.at/News/0000080429
liest kann heuer in der avl der männer angeblich jede mannschaft gegen jede
gewinnen. Stimmt schon, nur die einen (amstetten und arbesbach) tun es ein
bisschen öfter und die anderen (die bjhvs und enns, das übrigens letzten
donnerstag auf der anzeigentafel im budocenter vor gezählten 38 zuschauern zu
enz (sic!) mutierte) ganz, ganz selten, nämlich genau jeweils einmal in acht
runden. Man kann sich die mangelnde klasse der liga natürlich auch mit dem
argument der ausgeglichenheit auf
niedrigem niveau schönreden. Hier würde ich mir auch einmal kritische worte des
teamchefs erwarten, wenn schon uhpir mit dem sammeln von unterschriften für die
tägliche turnstunde überfordert ist. Man sollte sich zu diesem zweck einmal die
facebook-seite von uhpir anschauen, der letzte eintrag der mit volleyball zu
tun hat liegt wochen zurück (http://www.facebook.com/peter.kleinmann.7?fref=ts).
Ähnliches gilt auch für die seite der hotvolleys, die uhpir vermutlich in
seiner funktion als hhvmir gestaltet. Zum aktuellen abschneiden in der
bundesliga gibt es einen eintrag zum ersten spiel gegen hartberg und videos vom
kellerderby gegen klagenfurt. Nicht einmal der sieg im duell der beiden
schwächsten teams der avl von letztem donnerstag wird dort erwähnt. Mager ist
das (http://www.facebook.com/hotVolleys?fref=ts).
Der fokus von uhpir liegt halt im moment anderswo, so eine vizepräsidentschaft
im öoc, die hat halt was!
In der rubrik „unsere stars in europa“ (http://oevv.volleynet.at/News/0000080411)
findet man auch ab und zu drolliges. So wird dort das faktum, dass markus
guttmann auch im vierten spiel seiner mannschaft altotevere in der seria a
wieder nicht zum einsatz kam, dahingehend uminterpretiert, dass er von der
ersatzbank aus die stars von trentino besser beobachten konnte. Learning by
watching not by doing, sozusagen. Ein konzept, das für österreichische
teamspieler bei der mannschaft von hhvmir in zeiten des finanziellen
überflusses beanntermaßen oberstes prinzip war. Apropos stars: bei allem
respekt für die österreichischen teamspieler, die bezeichnung „stars“ ist schon
ein wenig hochgegriffen. Ich möchte in dem zusammenhang den leider viel zu früh
verstorbenen karl kienbauer zitieren, der in ähnlichem kontext einmal sagte:
„young sans oba stars miassns erst wern.“
Ah ja, und das live scoring funktioniert seit wochen
schon nicht ordentlich und die angekündigte app für smartphones sollte im
november 2012 erhältlich sein, aber vielleicht ist das ein druckfehler und es war
eigentlich november 2013 gemeint.
Aber das ist vielleicht besser so bei den
leistungen der österreichischen vereine auf internationaler ebene. Neben
svs/post haben auch linz bei den damen (gegen doprastav bratislava mit einer
legionärin) und sowohl aich/dob (gegen mladost marina kastela mit einem
legionär) wie auch tirol (gegen ach volley ljubljana mit zugegebenermaßen
einigen legionären) bei den herren in der mevza verloren (http://www.volleynet.at/News/0000080440).
Aber der volleyballsport entwickelt sich laut uhpir ja sehr gut in österreich. Und
alle spieler und spielerinnen einer mannschaft tragen gleichfarbige
socken....... (man soll die wichtigen dinge im österreichischen volleyball nicht
vergessen).
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die
werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar
ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas
ändern sollte.
Lieber johann w.!
AntwortenLöschenWow, diesmal hast dir's aber gegeben. Aber ich versteh dich gut. Wenn man sieht, was in österreichs volleyball so abgeht, und wir sehen das schon seit immerhin mehr als 20 jahren, dann bleibt einem eigentlich nur noch die heilige wut. Super schreibst und deine rechenkünste sind grandios. Hast seinerzeit im maroltinger viele turnstunden ghabt, gell? :D
Übrigens hab ich eine tolle idee, wie wir geld sparen können und unsere kids schlank werden.
AntwortenLöschenWir erleben doch immer wieder, wie der orf hinter schwarzseher/innen und hörer/innen her ist ("bitte meld mich an ..sabber, sabber..) Übrigens bin ich angemeldet. Den rundfunkgebühren zu entgehen ist viel schwieriger als der kirchensteuer, denn aus der kirche kann man austreten. Beim orf ist das anders. Hat man keinen fernseher aber einen computer --) zahlen. Hat man weder fernseher noch computer sondern etwa ein handy mit i am anfang --) zahlen. Ja ich vermute sogar, dass man, wenn man absolut nichts hat und durch die scheibe eines elektrogeschäftes auf einem tv schirm fernsieht, zahlen muss.
Im grunde ists okay, nur kann ich dann erwarten, dass der orf eine ausgewogene und objektive berichterstattung macht. Ich bezweifle sehr, dass das bei der "täglichen turnstunde" der fall ist. Im gegenteil habe ich das gefühl, dass der orf ganz massiv herrn kleinmann und seine tägliche turnstunde unterstützt.
Szenenwechsel. Herr kleinmann scheint ja bestens in den wissenschaften bewandert zu sein, genügend "turnstunden" hat er dafür sicherlich gehabt. Er müsste eigentlich wissen, dass es wissenschaftliche untersuchungen gibt, wonach die bewegungslosigkeit und verfettung unserer kids nicht so sehr durch die geringe zahl an turnstunden verursacht wird, sondern vom übermässigen genuss von fast food, computerspielen und fernsehen. Die einführung der täglichen turnstunde wäre daher lediglich eine sündteure symptombekämpfung, unter ausserachtlassung der wahren probleme.
Daher meine, wie ich meine, glänzende idee. Statt für die tägliche turnstunde zu unterschreiben sollten wir auf einer liste zur abschaffung der rundfunkgebühren unterschreiben. Dann wirds der orf nicht überleben, wird objektiv weil gar nicht berichten, wir sparen uns eine menge geld und unsere kids werden schlank, weil sie nicht so oft vor der glotze sitzen.
Übrigens, johnny. Karl Kienbauer hat seinerzeit, nachdem sich unsere burschen in einem denkwürdigen spiel in aich/dob die teilnahme an der u21 staatsmeisterschaft erkämpft hatten, im restaurant bei der alten "schuhschachtel" folgendes über die hotvolleys, häufigst von ihrem präsidenten als "youngstars" verkauft, gesagt. " Young sans, oba stars no long net"
AntwortenLöschenWie recht hat er nur gehabt!
So, und jetzt gehen wir in die "hacke" und am abend lesen wir dann, dass uhp zum ooec vizepräsidenten gewählt wurde. Uns bleibt auch wirklich nichts erspart. Obwohl, wenn ich mir die österreichischen sportfunktionäre und ex-sportler so anschau, da gibts unzählige "geeignete" kanditaten. Aber für mich ist kleinmann sicherlich die "höchststrafe".
AntwortenLöschenInitiative zur Einführung des täglichen Volleyballartikels.
AntwortenLöschenDie ÖVV Seite spiegelt ja ziemlich gut die Situation des österr. Volleyballs wider.
Es gibt nichts über Volleyball zu berichten. Volleyball in Österreich interessiert anscheinend niemanden, nicht einmal den ÖVV selbst.
Ich bin auch ja ein Befürworter, dass Kinder mehr Sport betreiben und habe bei unserem kleinen Verein sehr darum zu kämpfen, dass 1.) genügend Kinder zum Volleyballtraining kommen und 2.) die Kinder mit 11-13 Jahren überhaupt eine gewisse sportliche Grundausbildung haben und nicht die Gefahr besteht, dass bei jedem Purzelbaum, das Team aufgrund von Verletzungen halbiert wird.
Dennoch ist momentan eine quasi Prime-Time des Volleyballs, Von 3 zweiten Bundesligen bis zu Champions League – alles ist im Gange wobei überall einiges interessantes zu berichten wäre.
Stattdessen sind seit 3.11. 10 Artikel erschienen, von denen 3 mit Hypo Tirol zu tun haben, 1 mit SVS Post, einer mit Beach-Volleyball , 4 mit der täglichen Turnstunde und 1 mit der Ernennung von uhpir zum ÖOC Schriftführer. D.h. dass die Hälfte (!!!) der Artikel auf der Startseite nicht Volleyball-relevant ist. Die 2. Bundesligen werden von ÖVV-Seite überhaupt totgeschwiegen – sprich, dass Toni Polster die Initiative unterschreibt ist für Volleyball wichtiger als auch nur 1 Fact aus 6 zweiten Bundesligen, die momentan im Gange sind.
Ich denke, dass der Sinn der ÖVV-Homepage die Berichterstattung über das Volleyballgeschehen, die Ligen, die Vereine, und die SpielerInnen ist und nicht die Hauptplattform einer privaten Initiative bzw. eine Werbeplattform für die BSO. Und nicht einmal auf der BSO Seite erzielt die „tägliche Turnstunde“ 50% der Leitartikel.
Auch Basketball- und Handballverband unterstützen die Initiative, haben auch den Banner auf die Startseite gegeben, allerdings haben bei beiden Sportarten 95% der Artikel mit aktuellen Geschehnissen der jeweiligen Sportart zu tun.
Deswegen bin ich für eine Unterschriftenaktion, dass täglich ein Volleyballrelevanter Artikel auf der Homepage des ÖVV erscheinen soll. Denn wozu einheitliche Socken, 500-Zuschauerfassende Hallen und ein Supervisor bei jedem Spiel, wenn‘s nicht einmal den ÖVV interessiert, was in den vielen Volleyballhallen, in denen letztes Wochenende gespielt wurde, passiert.