Wien, 25.03.2013, 23:00 mez
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
also irgendwie hab’ ich das gefühl, heute könnte dieser eintrag recht
lustig werden, und das hat so einige gründe. Da war einmal dieser kommentar,
den peter eichstädt zu meinem letzten eintrag geschrieben hat, in dem er mich
der schlechten recherche zeiht, weil ich ihn unrichtigerweise zum technischen
direktor der svs/post damen gemacht hätte. Und peter eichstädt rechtfertigt den
kommentar mit seiner pedanterie. Blöd nur, dass ich bei meiner recherche noch etwas
pedantischer bin als er. Ich habe mir, wie man auf diesem screenshot aus der
web-site der mevza leicht erkennen kann, diese bezeichnung für peter eichstädt
nicht aus den fingern gesogen. Da steht doch ganz klar neben seinem namen die
abkürzung techn. dir. Ok, ok das könnte vielleicht auch für technokratischer
dirigent stehen, aber das wäre wohl zu weit hergeholt.
Peinlich ist das aber irgendwie schon, wenn man die
eigene position im verein nicht kennt. Aber auf der anderen seite ist es
ja schon verständlich, dass einem in einer solchen großfamilie aus svs
und hotvolleys die funktionen und die position in der familie ein wenig
durcheinander kommen können. Aber wer der übervater bzw. der patriarch der
großen und glücklichen familie ist und wem daher respekt und gehorsam zu zollen
ist, vergisst man offenbar nicht so leicht, wie das von mir hier letzte woche
kritisierte „liken“ eines facebookeintrages von hhvmir durch den technischen
direktor wider willen ganz klar zeigt.
Und bevor es lustig weiter geht möchte ich ganz herzlich den grazer herren
gratulieren, die es mit einer fast ausschließlich aus österreichern bestehenden
mannschaft geschafft haben, sich für das semifinale der meisterschaft zu
qualifizieren. Er funktioniert also doch, der österreichische weg, wenn man ihn
konsequent beschreitet. Schön ist das und der blogger freut sich sehr darüber.
Und vermutlich ist er mit seiner freude nicht ganz alleine. Da passiert etwas
für den österreichischen volleyballsport wichtiges und vielleicht nehmen sich
außer den steirischen vereinen auch noch andere ein beispiel daran. Übrigens
gibt es sogar aus der deutschen bundesliga ein beispiel wie man mit einer
amateurmannschaft in einer vermutlich etwas stärkeren liga als der österreichischen
gegen ausgewiesene profitruppen bestehen kann und sogar hallen mit zuschauern
füllt, ganz ohne schuläktschn. Dort hat sich gerade der vc dresden für das
viertelfinale der meisterschaft qualifiziert, übrigens mit siegen gegen cv
mitteldeutschland. Das ist der verein bei dem olli binder in letzter zeit immer
weniger einsatzzeit bekommt und philip ichovski fast gar keine (http://www.volleyball-bundesliga.de/magazin/artikel.php?artikel=22003&type=&menuid=395&topmenu=395).
Ins semifinale, so wie die grazer, wäre hhvmir mit seinen oldboys hv wohl
auch gerne gekommen. Da waren ihm und seiner mannschaft die tiroler im weg, und
natürlich die schiedsrichter, die wieder einmal die mannschaft von hhvmir krass
benachteiligt haben. Zur mythenbildung hat hhvmir mit einem facebookeintrag
beigetragen, in dem er behauptet, dass die gelben karten gegen seine mannschaft
in einer entscheidenden phase des 4. satzes gezeigt wurden, nämlich beim stand
von 20:19 und 21:19.
Als „beweis“ für seine behauptung stellt hhvmir dort auch ein
video online, auf dem „glücklicherweise“ der spielstand nicht zu sehen ist (http://www.facebook.com/photo.php?v=562463557110885&set=vb.100000417372355&type=2&theater).
Ein schelm wer da schon wieder böses denkt. Aber blöderweise gibt es noch ein
anderes video von der gleichen situation, auf dem der spielstand deutlich zu
sehen ist. Und garstig wie ich bin, gibt es hier für die geschätzte leserin und
den geschätzten leser einen link zu diesem video, damit man sich die sache in
ruhe ansehen kann und den wahrheitsgehalt der behauptung von hhvmir richtig
einschätzen kann: http://www.youtube.com/watch?v=v3kSsC_unPM&feature=youtu.be
Und was ist da zu sehen? Die erste gelbe karte bekommt szebarniuk beim stand
von 10:9 für die tiroler und die zweite idi wenig später beim stand von 13:10
für die tiroler. Na die wahrheit ist halt doch eine tochter der zeit und wohnt
offenbar im budocenter. Aber gut getan hat ihm das nicht dem hhvmir. Hannes
kronthaler legt noch ein schäuferl, na genau genommen eine ganze baggerschaufel,
nach und rechnet mit hhvmir in einem artikel der tiroler krone unter der schönen
überschrift „kleinmann macht sich zum clown der nation“ ziemlich scharf ab. Die
unvereinbarkeit der position von hhvmir und uhpir wird darin thematisiert, die
pleite der hvs nach der eurovolley und der, gelinde gesagt, eigenartige
ligamodus, der den grunddurchgang entwertet hat. Ein blogleser aus den tiroler
bergen hat mir dankenswerterweise den eingescannten artikel zugeschickt. Da
die tiroler krone im restlichen bundesgebiet wahrscheinlich nicht so häufig
gelesen wird, stelle ich den artikel hier für die werten leserinnen und werten leser
online.
Na wer den schaden hat braucht für den spott üblicherweise nicht zu sorgen.
Das trifft nach der niederlage der oldboys hv gegen arbesbach im ersten spiel
der playoffs um die plätze 5 bis 8 jetzt umso mehr zu für hhvmir und seine
legionärstruppe. Das spotten haben dieses mal die user otto kar und tiroler –
die ich übrigens gerne persönlich kennenlernen würde - übernommen, deren
kommentare zu meinem letzten eintrag ich der geschätzten leserin und dem geschätzten
leser wärmstens empfehle. Die beiden machen sich über mögliche ursachen der
niederlage gegen arbesbach lustig und über das ausbleiben einer ausführlichen
berichterstattung darüber. Lustig ist das, und wie, da geht es unter anderem um gleichfarbige socken, schiedsrichter, hallenhöhen und andere lieblingsthemen von hhvmir/uhpir! Nach dem hype um das
viertelfinalspiel zwischen den oldboys hv und tirol ist es wirklich ungewohnt
ruhig geworden nach dem hoppala der legionärstruppe von hhvmir in zwettl. Nur einen kurzen artikel gab es auf der homepage der hvs zur Niederlage, und der bekam, was ich ja besonders lustig finde, gleich zwei likes! Bitte keine voreiligen schlüsse ziehen, ich war es wirklich nicht! Aber wer die beiden spaßvögel waren würde mich schon interessieren.
Apropos berichterstattung: mit ein wenig verspätung fand man es auf der övv
homepage sogar der mühe wert über das final four in der championsleague der
damen und der herren zu berichten (http://www.volleynet.at/News/0000082049,
http://oevv.volleynet.at/News/0000082078).
Der damenbewerb fand übrigens bereits am 9. und 10.3. statt, der der herren am
16. und 17.3. Na da war man wahrscheinlich mit den berichten über das
sogenannte schlagerspiel zwischen den oldboys hv und tirol zu sehr beschäftigt.
Und nach den lustigen kommentaren gibt es für diese woche auch noch lustige
fundstücke. Was findet man beispielsweise auf der cev homepage, dort wo sich
die verbände aus den verschiedenen europäischen ländern präsentieren können?
Erraten, es gibt dort einen bericht über uhpir, genau genommen über seine
wiederwahl zum övv-präsidenten, datiert vom 24. juni 2012 und ausgestattet natürlich
mit einem schönen belegfoto (http://www.cev.lu/CEV-Area/NationalFederationsDetails.aspx?ID=13).
Ok, fairerweise muss man noch erwähnen, dass es dort auch noch einen ebenfalls
nicht mehr ganz taufrischen bericht über einen erfolgsrun von hypo tirol in der
vorjährigen meisterschaft aus dem april 2012 gibt. Und sonst? Nichts, niente,
nada zum österreichischen volleyball. Bezeichnend ist das dafür wie der övv von
uhpir geleitet wird. Und das ist eigentlich eine schöne überleitung zum nächsten
fundstück, einem video, das der langjährigen leserin und dem langjährigen leser
aus der zeit der schweinegrippenaffäre bekannt sein dürfte, in dem sich hhvmir
vulgo uhpir eine ganz entscheidende frage stellt.
Und nach all den ereignissen der letzten wochen ist es hoch an der zeit,
dass hhvmir und seinem alter
ego uhpir von kompetenter seite endlich die richtige antwort auf diese frage
gegeben wird.
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne
für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar
ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas
ändern sollte.
Wien, 26.03.2013, 01:19 mez