Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
also den 1. oktober 2012 werden sich vermutliche viele mitglieder der
kleinen, aber großteils feinen österreichischen volleyballfamilie im kalender
als denkwürdigen tag markieren. Da konnte man doch unter http://www.volleynet.at/News/All/2012/10/0000080051
tatsächlich lesen, dass uhp mit dem heutigen tag in pension geht. Um dieses
ereignis gebührend zu würdigen wird uhp in zukunft bei mir als uhpir (unser
herr präsident im ruhestand) firmieren. Die freude, dass sich damit der am ende meiner einträge immer
wiederkehrende wunsch nach veränderung an der spitze des övv erfüllen wird, ist
aber mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit leider unbegründet. Uhpir
wird uns mit seinem reichen erfahrungsschatz zum großen glück des
österreichischen volleyballsports weiterhin erhalten bleiben. Die –
rhethorische - frage was sich denn durch den pensionsantritt von uhpir ändern
wird hat sich in einem kommentar zu meinem letzten eintrag bereits der user e
pluribus unum gestellt. Und als antwort darauf hat user armin fuith ganz
lapidar festgestellt, dass die einzige änderung darin bestehen wird, dass uhpir
in zukunft sein einkommen oder zumindestens einen teil davon wahrscheinlich aus
einer pensionskasse bezieht. Na und warum sollte uhpir sich denn von seinen
vielen wichtigen „gschaftln“ und ämtern zurückziehen? Der papst tritt ja auch
nicht zurück, wenn er das gesetzlich vorgeschriebene pensionsalter erreicht,
und könige und kaiser machen das genauso wenig. Und uhpir sagt in dem artikel
ja selbst, dass er die viele zeit, die er jetzt in der pensi haben wird, ins
volleyball investieren wird. Na, wenn das nicht als drohung verstanden werden
muss. Also wird uhpir weiterwirken zum wohl des österreichischen volleyballsports
und man darf vermuten, dass auch hhvm als hhvmir die geschicke der bjhvs weiter
lenken wird, damit das kartenhaus (ja, das hat er wirklich so gesagt, der hhvm,
damals noch ohne die endung ir) nicht zusammnebricht. Na über den zustand des
so bezeichneten kartenhauses kann man sich ja, da die neue bundesliga
saison begonnen hat, jetzt wöchentlich
auf dem laufenden halten. Die bjhvs heißen jetzt übrigens hotvolleys wien (http://oevv.volleynet.at/Teams). Im
vorjahr hießen sie noch sg hotvolleys – das sg stand übrigens nicht für
spielgemeinheit, nein das stand für spielgemeinschaft (http://oevv.volleynet.at/Teams/A21).
Offensichtlich besteht, nachdem der spielgemeinschaftspartner svs/sokol in der
zu festen umarmung heuer im frühjahr zu tode gekommen ist, keine notwendigkeit mehr sich als spielgemeinschaft zu bezeichnen. Und damit hatte sich der ultimative
effekt einer spielgemeinschaft wieder einmal in aller deutlichkeit gezeigt. Aber ich schweife
ab und über das ableben des svs/sokol in der österreichischen bundesliga wurde
hier schon ausführlich berichtet (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/07/vom-abgesturzten-falken-von-der-rasanz.html).
Einen kleinen seitenhieb gestatte ich mir aber dennoch noch in diesem
zusammenhang. Die vereinsführung der bjhvs war sich nicht zu gut aus der
verlassenschaft der svs/sokol den aufspieler, den man noch vor zwei saisonen nicht
haben wollte, weil er angeblich zu schwach war für die elite aus dem budocenter,
für diese saison zu engagieren. Ich betrachte es als kompliment für den
spieler, für seinen trainer bei svs/sokol und auch für die aufgelöste
mannschaft, dass man ihn jetzt für würdig befunden hat sozusagen in der
gralsburg des österreichischen volleyballs einen platz zu finden. Aber
irgendwie dürfte es da nicht sehr professionell zugegangen sein beim
engagement, weil der spieler – wie aus der gerüchteküche zu erfahren war – aus
organisatorischen gründen in der ersten runde nicht eingesetzt werden konnte.
Da waren wir doch schon anderes gewohnt von hhvmir, damals noch hhvm, wo doch die professionalität der
hotvolleys buchstäblich bereits bei den einheitlichen socken der Spieler begonnen hatte. Apropos einheitliche socken: angeblich müssen die spieler und spielerinnen einer mannschaft
in der 1. bundesliga nach dem neuen reglement solche einheitliche socken tragen. Wenn ich
mir so den zustand der avl der herren anschaue (siehe auch letzte woche unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/09/von-der-furstlichen-unterstutzung-von.html),
dann sind die gleichfärbigen socken ein ganz entscheidender schritt um die
qualität der liga zu verbessern. Der schelm in mir würde sich ja sehr darüber
freuen, sollte sich die eine oder andere mannschaft dazu entschließen in
rosaroten socken anzutreten oder noch besser in grün- und gelbgestreiften, die
ja, das weiß man ja vom gschupften ferdl, so elegant sind (http://www.youtube.com/watch?v=T-weEo4iQvY).
Aber zurück zum eingangs zitierten eintrag auf der övv-homepage (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/06/von-vorhandenen-oder-fehlenden.html).
Dieser eintrag hat den schönen titel „ein ereignisreiches jahr für peter
kleinmann“. Einige ereignisse, die das jahr 2012 für uhpir bis jetzt so reich
gemacht haben werden dort auch angeführt: der 65. geburtstag, die pensionierung
und die bevorstehende großvaterschaft (gibt es dieses wort überhaupt?). Andere
ereignisse werden leider ausgeblendet. Ohne dass ich meinem eignen
jahresrückblick hier im blog vorgreifen will, möchte ich doch ein paar
meilensteine erwähnen: hhvmir kritisiert als uhpir, oder war es doch eher
umgekehrt, eine international nicht ganz unbekannte schiedsrichterin, weil eine
angebliche fehlentscheidung seine bjhvs um den einzug ins cupfinale bringt (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/01/von-schlechten-schiedsrichtern-und-von.html)
und blamiert sich im anschluss mit einer facebook offensive. Uhpir deckt in
einem „logal“ in milano ein kriminelles netzwerk auf und präsentiert sich in
der zib24 als retter des österreichischen sports (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/04/von-einem-strahlenden-ritter-und-von.html),
und vor nicht allzu langer zeit bezeichnet sich uhpir in einem zeitungsartikel
als „richtiges funktionärsarschloch“ (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/06/von-vorhandenen-oder-fehlenden.html).
Na, da ist ihm doch wirklich nicht fad geworden dem uhpir. Aber er verrät uns
in dem oben erwähnten artikel auch sein – neuentdecktes – lieblingsthema. Es ist –
ja die werte leserin und der werte leser haben es bereits mit sichereheit
erraten – die einführung der täglichen turnstunde. Ich werde mich in einem
meiner nächsten einträge versuchen sachlich mit dieser – meiner ansicht nach –
populistischen medienoffensive befassen. Aber vorerst möchte ich meinen
geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern ein weiteres interessantes
fundstück zum thema tägliche turnstunde nicht vorenthalten. Ich habe letzte
woche hier eine kampagne für die tägliche rechenstunde gefordert, weil es beim
övv bei verschiedenen abrechnungen offenbar kleine probleme gibt. Und jetzt habe
ich auf der facebookseite von uhpir doch dieses kleinod gefunden, offenbar den
mitschnitt einer pressekonferenz von hans krankl. Bitte – wie schon karl farkas
sagte – hören sie sich das an: https://www.youtube.com/watch?v=cYjMtgCpbJ4
Und uhpir
findet diese intelektuellen ergüsse des johann k. auch noch gut. Das ist
ja, um mit hans k. zu sprechen geradezu irreregulär (http://www.youtube.com/watch?v=K1qI4hK8R6o). Also
da fordert der herrn k. tatsächlich unter anderem die kürzung der
mathematikstunden zugunsten von mehr turnstunden. Die gesamte suada des herrn
k. nach dem motto „za wos brauch ma den bledsinn, die buam solln fusboispüln“
erinnert in ihrer plumpen bildungsfeindlichkeit entfernt an den monolog
eines anderen herrn k., nicht krankl sondern karl. Kürzen wir doch diesen ganzen, wie krankl es
bezeichnet, „schwachsinn“, warum nur eine tägliche turnstunde, warum so
bescheiden in der forderung. Fordern wir doch gleich fünf turnstunden pro tag.
Wer braucht den ganzen restlichen unfug, den man den kindern in der schule
beibringt. Wer muss schon lesen können, oder (recht)schreiben und sich damit zu
einer geisel (oder heißt es doch geißel) des bildungssystems machen, wer muss
rechnen können. Aber ein bisserl rechnen wäre schon gut für die
fußballspielende jugend. Sonst haben die stars von morgen probleme ihre gagen
nachzurechnen, da könnte dann schnell einmal die eine oder andere null abhanden
kommen. Da sind wir dann bald bei der anekdote, die über einen ehemaligen
fußballer des österreichischen nationalteams erzählt wurde. Der war mit dem von
seinem vereinspräsidenten angebotenen drittel der beteiligung an einer
gutgehenden tankstelle nicht zufrieden. Er hätte gerne ein viertel einer
solchen beteiligung, ließ er seinen präsidenten wissen. Er sei schließlich
besser als sein mannschaftskollege, dem man ebenfalls ein drittel angeboten
hatte. Na und vom rechnen kommen wir nahtlos zur ersten meiner nachstehenden
fragen an den övv.). Also da fordert der herrn k. tatsächlich unter
anderem die kürzung der mathematikstunden zugunsten von mehr turnstunden. Die
gesamte suada des herrn k. nach dem motto „za wos brauch ma den bledsinn, die
buam solln fusboispüln“ erinnert in ihrer plumpen bildungsfeindlichkeit
entfernt an den monolog eines anderen herrn k., nicht krankl sondern
karl. Da kann man nur sagen: Lieber hanse, das ist irreregulär (Kürzen wir doch
diesen ganzen, wie krankl es bezeichnet, „schwachsinn“, warum nur eine tägliche
turnstunde, warum so bescheiden in der forderung. Fordern wir doch gleich fünf
turnstunden pro tag. Wer braucht den ganzen restlichen unfug, den man den
kindern in der schule beibringt. Wer muss schon lesen können, oder
(recht)schreiben und sich damit zu einer geisel (oder heißt es doch geißel) des
bildungssystems machen, wer muss rechnen können. Aber ein bisserl rechnen wäre
schon gut für die fußballspielende jugend. Sonst haben die stars von morgen
probleme ihre gagen nachzurechnen, da könnte dann schnell einmal die eine oder
andere null abhanden kommen. Da sind wir dann bald bei der anekdote, die über
einen ehemaligen fußballer des österreichischen nationalteams erzählt wurde.
Der war mit dem von seinem vereinspräsidenten angebotenen drittel der
beteiligung an einer gutgehenden tankstelle nicht zufrieden. Er hätte gerne ein
viertel einer solchen beteiligung, ließ er seinen präsidenten wissen. Er sei
schließlich besser als sein mannschaftskollege, dem man ebenfalls ein drittel
angeboten hatte. Na und vom rechnen kommen wir nahtlos zur ersten meiner
nachstehenden fragen an den övv.
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die
werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar
ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas
ändern sollte.
Ist das ernst gemeint was hans k. da daherbrabbelt?? Oder ist das "kabare"? Und kleinmann applaudiert dazu, natürlich!
AntwortenLöschenDie szene ist beklemmend. Unsere wirtschaft geht den bach runter, erst platzt die immobilienblase, dann die it- und bankenblase und jetzt platzt eindeutig die "sportblase". Alte sportfunktionäre, die schon längst in die pensi abzischen hätten sollen, spüren das offenbar intuitiv und fangen an die welt zu retten und plustern sich auf, nur damit man merkt, wie wichtig sie eigentlich sind. Und in ihrem gefolge eine ganze schar von exsportler, die es nicht ertragen können, nicht mehr im rampenlicht zu stehen und c-promis und solchen, die danach sabbern wenigstens c-promi sein zu dürfen. Und natürlich auch politiker der güteklasse XS.
Meine freunde aus dem ausland haben gespöttelt und mich gefragt, "na, wieviele medaillen hat österreich denn jetzt bei olympia, haha?". Freunde, gott sei dank keine, haha, kann ich dazu nur sagen, weil es mich betroffen macht, wenn ein öst. fünfkämpfer erklärt, dass er für einen 6ten platz bei olympia sage und schreibe täglich 8 trainieren muss. Thomas albrecht heisst er, bei wiki findet man alles. Sorry, aber das ist kein vorbild für unsere jugend, es gibt wahrlich wichtigeres im leben.
Und zu hans k. kann ich nur sagen: "Oida, cordoba woa amoi, owa jetzt interessiert des kan mehr, das geht uns am "oa..." vorbei. Es lebe lionel messi!! "