Wien, 25.11.2025, 23:01 cet
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
so jetzt ist die beachvolleyball-wm auch geschichte und ich bin mit meinen tipps ziemlich danebengelegen. Kein viertelfinale, nicht einmal ein achtelfinale sondern ausgeschieden im sechzehntelfinale, alle drei duos. Insgesamt 14 spiele mit 6 siegen und 8 niederlagen. Sehr enttäuschend ist diese bilanz. Details sind hier unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-volleyball-world-championships/schedule/#fromDate=2025-11-23 bzw. hier https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-volleyball-world-championships/standings/men/#round-f und hier https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-volleyball-world-championships/standings/women/#round-f nachzulesen. Gewonnen haben bei den herren die jungen schweden ahman/hellvig, 23 bzw. 24 jahre alt (https://www.fivb.com/players/players-database/player/160555,https://www.fivb.com/players/players-database/player/166274/) vor den noch jüngeren schweden hölting nilsson/andersson 20 jahre bzw. 19 jahre alt (https://www.fivb.com/players/players-database/player/171940,https://www.fivb.com/players/players-database/player/202200). Bei den damen holten sich die lettinnen tina/anastasija den titel. Die beiden schwedischen herren duos liegen auf den plätzen 2 und 3 der weltrangliste und lassen so wie viele andere top-teams das letzte elite16 turnier des jahres, ein turnier der obersten kategorie der bvtmdln, in ipatema, brasilien aus (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men).
Das hat zur folge, dass das nicht einmal mäßig erfolgreiche övv-duo horts/pristauz, zur zeit nummer 84 (!) der wletrangliste (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men) dort in den hauptbewerb rutscht (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/elite16/itapema-bra/teams/men/main-draw). Der heuer ebenso betsenfalls äßig erfolgreiche christoph dressler darf sich mit einem neuen partner, mathias seiser, in der quali versuchen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/elite16/itapema-bra/teams/men/qualification). Und ein weiteres neu zusammengewürfeltes övv herrenduo, seidl/grössig, steht zur zeit an erster stelle der reserveliste und wird aller voraussicht nach in die quali rutschen (https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour/2025/elite16/itapema-bra/teams/men/reserve).
Die frage nach der finanzierung stelle ich hier nicht mehr, nach dem mir user unknown erklärt hat, dass sich die duos reise und aufenthalt selbst – vermutlich aus sponsorgeldern – finanzieren. Aber die frage nach den qualifikationskriterien für das nationalteam erlaube ich mir bei der in dieser saison abgegangenen erfolgslawine doch zu stellen. Gibt’s solche kriterien überhaupt? Und wenn ja, wie schauen die aus? Minimalplatzierungen bei turnieren der bvtmdln? Weltranglistenplatzierung?
Unter https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/world-ranking/men findet man sehr übersichtlich die besten 8 platzierungen der jeweiligen duos. Bei hammarberg/berger kann man sich nicht beschweren, ein zweiter platz bei einem elite16 turnier, je zwei viertelfinali bei elite16 und challenge turnieren und ein viertelfinale bei den europameisterschaften ergibt platz 14 in der weltrangliste. Bei dressler/waller schaut’s schon viel dürftiger aus: zwei semifinali und ein viertelfinale und dazu noch zwei achtelfinali bei challenge turnieren und ein achtelfinale bei einem elite16 turnier, ergibt platz 27 in der weltrangliste. Hörl/pristauz liegen dort auf platz 56 mit einem achtelfinale bei einem elite16 turnier. Die nicht mehr ganz als nachwuchsduo durchgehenden robin seidl und alex huber haben sich auf die future turniere konzentriert und dort zwei finali und drei semifinali erreicht, wobei der terminus future für einen 35-jährigen und einen 40-jährigen auch ein wenig gewagt erscheint (https://www.fivb.com/players/players-database/player/123528,https://www.fivb.com/players/players-database/player/104102).
Also da gibt’s offenbar dringenden handlungsbedarf beim övv, was die zugehörigkeit zum beachvolleyball nationalteam der herren betrifft. Und das kann sich nicht auf ein buntes neu zusammenwürfeln der duos beschränken. Das ist ja heuer schon mehr als gründlich schief gegangen, wenn man sich die heurige erfolgsbilanz der nationalteam-duos so ansieht.
Viel hoffnung auf selbstkritische analysen hege ich allerdings nicht, wenn ich dann unter https://www.facebook.com/Volleyball.AUSTRIA von soliden 17. plätzen und starken auftritten lese. Da dürften die ansprüche nicht sehr hoch sein beim övv und entsprechend die bereitschaft etwas zu ändern auch nicht gerade drängend sein.
A propos nicht so hohe ansprüche und so: unter https://www.facebook.com/search/top?q=tom%20bläumauer habe ich das gefunden, zu den ergebnissen der övv- beachvolleyballer:innen.
Das müssen andere sportarten erst schaffen? Echt jetzt? Ich sag nur, so aus aktuellem anlass: u17 fußballnationalmannschaft der herren? Finale bei der wm? Äh ja…..
Jetzt bin ich vielleicht schon wieder einmal zu kritisch. Aber, bitte wer hat hammarberg/berger diese dressen ausgesucht und sie dazu bewegt als österreichische fahnen in die sandkiste zu springen? Ich halte ja schon diese gesichtsbemalungen mit den kleinen flaggen in den landesfarben als ausdruck eines fehlgeleiteten patriotismus nicht aus. Und diese flaggen-leibchen erinnern mich fatal an die kreuzfahrerdressen des ac milan, die nach protesten zum glück sehr schnell verschwunden sind.
Aber jetzt gibt es doch noch etwas erfreulcihes aus der sandkiste zu berichten: bei den deaflympics in tokio hat das österreichische duo kurzmann/Tkachenko die silbermedaille gewonnen (https://www.volleynet.at/kurzmann-tkachenko-sensationell-im-deaflympics-finale-von-tokio/). Herzliche gratulation von hier an die spieler und ihre betreuer:innen.
So, und jetzt noch schnell in die halle. Jetzt klescht’s auch schon auf der övv website, weil titaninnen aufeinander treffen (https://www.volleynet.at/avl-women-clash-der-titaninnen-men-duell-der-herausforderer/). Wer schreibt denn diesen holler? Passt man sich niveaumäßig an meine lieblings-facebook-seite unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100078426896805 an.
Ah ja, und für die titaninnen aus graz hat’s dann auf internationalem parkett gelich eine titanische watsche 0:3 gegeben, von holte if, den repräsentantinnen der volleyballgroßmacht dänemark im challenge cup, der dritten und untersten kategorie der cev cup-bewerbe (https://www.cev.eu/match-centres/2026-european-cups/cev-volleyball-challenge-cup-2026-women/chcw-55-holte-if-v-uvc-holding-graz/). Wahrlich titanesk die ergebnisse der ersten beiden sätze mit 17:25 und 16:25. Im dritten war man dann bei 25:27 vermutlich eh wieder einmal auf …äh… augenhöhe.
Und zum schluss ein zur gerade laufenden kampagne orange the world: 16 tage gegen gewalt an frauen (https://www.bmwkms.gv.at/themen/aktuell/16-tage-gegen-gewalt.html#:~:text=%22Man(n)%20kann%20Gewalt,kann%20Gewalt%20an%20Frauen%20beenden%22.) passendes fundstück, mit einem zitat des herrn schröcksnadel zu den missbrauchs- und vergewaltigungsvorwürfen um toni sailer, aus den allertiefsten tiefen der österreichischen seele, das auch perfekt zum auch oft gehörten „irgendwann einmal muss schluss sein“ passt, wenn es wieder einmal um die aufarbeitung der nazi-zeit geht. Sonst fällt mir dazu nichts mehr ein.
Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!
Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:
Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!
Wien, 26.11.2025, 01:33 cet







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