Breckenridge, 09.04.2018, 21:18 mst
Liebe freunde und freundinnen des gepflegten
volleyballs,
also diese woche bitte ich meine werten leserinnen und
meine werten leser ganz speziell um nachsicht. Zuerst einmal wird der eintrag
mit einiger verzögerung erscheinen und zweitens gibt es vermutlich mehr
tippfehler zu finden als sonst. Ersteres hat damit zu tun, dass ich meinen
werten leserinnen und meinen werten lesern um 8 stunden hinterherhinke,
aufgrund der zeitverschiebung zwischen colorado und österreich. Zweiteres bitte
ich meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser aufgrund des
sauerstoffmangels, dem ich und besonders mein gehirn hier auf 3000m seehöhe
ausgesetzt sind, zu entschuldigen.
So, aber jetzt zu erfreulichem und unerwartetem und zwar
dazu, dass mein eher kurzer letztwöchiger eintrag nach langer zeit endlich
wieder leserinnen und leser zu diskussionsbeiträgen provoziert, und provoziert
meine ich durchaus im positiven sinn, hat. Gut. Ist. Das. Und ich freue mich
darüber. Offenbar war meine anmerkung, dass im juniorennationalteam nur ein
einziger spieler der hotvolleys steht, anlass für diese diskussion. Vorweg
möchte ich eines klarstellen, und ich habe meinen text von letzter woche gerade
nochmals dahingehend überprüft: nirgends habe ich geschrieben, dass die arbeit
der experten aus der errherzog karl straße schlecht wäre. Aber dazu später. Für
alle diejenigen leserinnen und diejenigen leser, die die kommentare zu meinen
einträgen nicht lesen, kopiere ich hier nochmals den kommentar von user womeis1
ein.
Ich lese seit Jahren wöchentlich diesen Blog, und der Blogger weiß auch,
dass ich ihn und seine Meinungen zu einem großen Teil sehr schätze. Ich habe
(oder nehme mir) üblicherweise nicht die Zeit, Kommentare zu schreiben. Daher
ist dies in fünf Jahren erst mein zweiter, in dem ich kurz etwas zu den
Äußerungen bezüglich männlichem Nachwuchs sagen möchte. Generell ist die
Situation in Wien bezüglich Breite und Anzahl an Nachwuchsmannschaften
natürlich trist. Dies kann man meiner Meinung nach aber nicht hauptsächlich der
Wiener Akademie zum Vorwurf machen, wo aus meiner langjährigen Beobachtung im
Trainerteam um Nina Sawatzki und Zeljko Grbic im Großen und Ganzen hervorragend
gearbeitet wird. Wie überall passieren auch hier manchmal Fehler, und es gibt
natürlich bessere und schlechtere Jahrgänge bei den Spielern. Auch in Graz ist
nicht alles eitel Wonne. Hauptverantwortlich für die Grazer Erfolge in letzter
Zeit sind hauptsächlich, um nicht zu sagen ausschließlich, der fachlich und vor
allem auch menschlich hervorragende Trainer Anton Fichtinger sowie der
hervorragende Jahrgang 1995/96. Angemerkt sei, dass in dieser Zeit auch die
Wiener hotvolleys sehr stark waren und selbst in dieser 'Grazer Ära' ebenfalls
insgesamt 4 österr. Meistertitel erringen konnten. Auch das Jugendnationalteam
war mit diesen Jahrgängen international sehr erfolgreich.
Ich möchte daher sagen, dass meiner Meinung nach im Nachwuchs in Wien, Graz und Amstetten sehr gut gearbeitet wird. Mit Abstrichen auch bei anderen Vereinen, hier sind Erfolge aber weitaus rarer gesät.
Das Problem des österr. Volleyballs liegt nicht in den Akademien, sondern in dem, was danach kommt. Hier fehlt es meiner Meinung nach komplett an einer Struktur, die es ermöglicht, diesen Sport ab dem Alter von etwa 19 Jahren sinnvoll weiter zu betreiben.
Bei "Gehältern" in der AVL von meist 300 bis 1000 EUR 8x im Jahr für erwachsene Männer ist es unerlässlich, hier ein sinnvolles Miteinander zwischen Sport und Ausbildung zu schaffen. Dies ist momentan ganz und gar nicht der Fall, und führt zum momentanen Status Quo. Ein großer Teil der im Prinzip gut ausgebildeten Spieler hört zwischen 18 und 23 auf, zwei probieren, Profi zu werden, und schaffen das auch. Etwa acht weitere probieren es auch, scheitern aber sportlich und leider oftmals auch in der Folge beruflich. Einen solchen Aderlass kann sich der österr. Volleyballsport aber nicht leisten, will er nachhaltig erfolgreich werden. Denn obwohl das Herrennationalteam derzeit Fortschritte zu machen scheint, ist das bis jetzt meiner Meinung nach ein Glücksfall, aber keinesfalls dem System geschuldet.
Zu der immer wiederkehrenden Tatsache, dass in den derzeitigen Nachwuchs-Nationalteams nur sehr wenig Wiener Spieler zu finden sind, möchte ich im Stile des Bloggers einige Abschlussfragen stellen:
Haben die Wiener Hotvolleys im Vorjahr die männlichen Meisterschaften U15, U17, U19 gewonnen?
Haben die Wiener Hotvolleys heuer die bisher einzig stattgefunden Meisterschaften U19 gewonnen?
Aus welchen Bundesländern stammen die Nachwuchs-Nationaltrainer?
Kann das etwas mit der 'Erfolgsbilanz' der männlichen Nachwuchsteams zu tun haben?
Ich möchte daher sagen, dass meiner Meinung nach im Nachwuchs in Wien, Graz und Amstetten sehr gut gearbeitet wird. Mit Abstrichen auch bei anderen Vereinen, hier sind Erfolge aber weitaus rarer gesät.
Das Problem des österr. Volleyballs liegt nicht in den Akademien, sondern in dem, was danach kommt. Hier fehlt es meiner Meinung nach komplett an einer Struktur, die es ermöglicht, diesen Sport ab dem Alter von etwa 19 Jahren sinnvoll weiter zu betreiben.
Bei "Gehältern" in der AVL von meist 300 bis 1000 EUR 8x im Jahr für erwachsene Männer ist es unerlässlich, hier ein sinnvolles Miteinander zwischen Sport und Ausbildung zu schaffen. Dies ist momentan ganz und gar nicht der Fall, und führt zum momentanen Status Quo. Ein großer Teil der im Prinzip gut ausgebildeten Spieler hört zwischen 18 und 23 auf, zwei probieren, Profi zu werden, und schaffen das auch. Etwa acht weitere probieren es auch, scheitern aber sportlich und leider oftmals auch in der Folge beruflich. Einen solchen Aderlass kann sich der österr. Volleyballsport aber nicht leisten, will er nachhaltig erfolgreich werden. Denn obwohl das Herrennationalteam derzeit Fortschritte zu machen scheint, ist das bis jetzt meiner Meinung nach ein Glücksfall, aber keinesfalls dem System geschuldet.
Zu der immer wiederkehrenden Tatsache, dass in den derzeitigen Nachwuchs-Nationalteams nur sehr wenig Wiener Spieler zu finden sind, möchte ich im Stile des Bloggers einige Abschlussfragen stellen:
Haben die Wiener Hotvolleys im Vorjahr die männlichen Meisterschaften U15, U17, U19 gewonnen?
Haben die Wiener Hotvolleys heuer die bisher einzig stattgefunden Meisterschaften U19 gewonnen?
Aus welchen Bundesländern stammen die Nachwuchs-Nationaltrainer?
Kann das etwas mit der 'Erfolgsbilanz' der männlichen Nachwuchsteams zu tun haben?
Und das hier ist, mit deren erlaubnis, die
anonymisierte e-mail einer treuen leserin.
Lieber Herr Wojta!
Ich schätze Ihren
Blog sehr und ich bin die letzte, die ein Freund der hotvolleys oder von Sokol
ist, aber die Kritik an ersteren, insbesondere dass keiner der Burschen
im Nationalteam ist, hat mich dann doch etwas zum grübeln und recherchieren
veranlasst.
Schaut man sich
die Ergebnisse der Nachwuchsmeisterschaften der letzten Jahre an, sieht man
dass die hotvolleys mit ihrem teilweise 2 Generationen jüngerem Team alles
gewinnen. Sie sind daher mE ohne jeden Zweifel das stärkste Team in Österreich
in diesen Altersklassen.
Auf der anderen
Seite steht das Nationalteam mit keinen nennenswerten Erfolgen....
Bedeutet das jetzt
dass bei den hotvolleys kein vernünftiger Einzelspieler dabei ist oder
vielleicht, dass die Nationalteamtrainer schlicht nicht in der Lage sind, die
richtigen Spieler auszuwählen? Ich glaube letzteres ist der Fall.
Schaut man sich
weiters die Ergebnisse des Wiener Kaders bei den Burschen an, sieht man auch
dass solange Zeljko Grbic als Co-Trainer fungierte, diese auch gewonnen haben.
Heuer, mit einer anderen Trainer Formation wollte es nicht gelingen. Wir haben
das Spiel mitverfolgt, da konnte man in entscheidenden Momenten durchaus
Trainer-Fehlentscheidungen erkennen.
Jetzt ist also
weder der Trainer in irgendeiner relevanten Position noch spielen die Burschen
in irgendwelchen Nationalteams mit. Trotzdem, oder gerade deswegen, gewinnt das
NT nix.... hm
Bei den Mädchen
gilt das analog. Da gewinnt jetzt Sokol mit einem nahezu 2001er Team die u19,
es schaffen aber aktuell nur 2 Spielerinnen in den Kader. Dieses Team hat in
der Formation, in der sie das u19 Finale gespielt haben, letztes Jahr die u17
gewonnen und ist auch heuer zur u17 TN berechtigt. Währenddessen dürfen die
Wörthersee Löwen, die sich letztes Jahr weder für die u17 noch für die
diesjährige u19 Quali qualifiziert haben (wurden in Kärnten wohl 3. und haben
somit gegen die bei der u19 5. platzierten Wildcats verloren) ebenfalls 2
Spielerinnen entsenden und während ich das hinsichtlich der 1,90 BL-Spielerin
Oiwoh noch nachvollziehen kann, entbehrt die Einberufung der zweiten jeder
vernünftigen Grundlage (Aus gewissen Quellen hört man, dass sie als
Spielertochter eine sehr starke Lobby hat).
Nun denn, zur
Trainerbank: letztes Jahr wurde die u17 von Sokol mit einem gewissen Trainer
Ali Bajraktarevic gewonnen, der zuvor auch NT-Co-Trainer war und um quasi
Haaresbreite die EM-Qualifikation versäumt hat. Solange dieser als Co-Trainer
fingierte gab es also irgendwelche Erfolge. Die 1. Trainer, Eve Siebert, von
den Wörthersee Löwen (ein Schelm der böses denkt) hat jetzt mit der jüngeren
2002er Generation - wenn ich es recht in Erinnerung habe - keinen Satz
gewonnen.
Dieser Trainer Ali
hat Sokol noch bis Jahresende trainiert und scheint seitdem verschwunden zu
sein, Eva Brodyova hat das Team übernommen und bei der u19 die Lorbeeren
geerntet.
Ich bin jedenfalls
sehr gespannt, was die 2000er Damen bei der EM Quali fabrizieren. Immerhin hat
man ihnen ja als 1. Trainer den weiteren deutschen Siegergenetiker vorgesetzt,
der in Deutschland die mittelmäßigen Zweitligisten Straubing coacht und bei der
Mevza im Dezember auch noch den letzten Platz errungen hat.
Fakt ist also, man
kann in Österreich sowohl als Trainer als auch als Spieler im Nachwuchsbereich
nahezu alles gewinnen, um sein Land international zu vertreten bedarf es dennoch
einer extrem starken Lobby (aus Kärnten).
Ich hoffe, ihre
Zeit nicht allzu sehr gestohlen zu haben, vielleicht sind meine Überlegungen
gerechtfertigt, es mag auch nicht so sein. Ich denke aber dass man die
hotvolleys nicht daran messen sollte, ob sie das NT beschicken oder nicht,
sondern auch mal in frage stellen sollte, wer hier die jeweiligen Coaches
auswählt und über welche Qualifikation die verfügen.
Bis nächsten
Dienstag, ich freue mich schon von Ihnen zu lesen.
Also beide, sowohl der user womeis1 und die autorin
der e-mail stellen einen zusammenhang her ziwschen der kaderzusammensetzung und
dem oder der jeweiligen trainer bzw. trainerin. Womeis1 hat das sogar in einen
frage verpackt, und klar, natürlich gibt es diese zusammenhänge. Die hat es aber
auch in der vergangenheit schon gegeben, und es war immer so, dass sich die
dominierenden vereine aufgrund der hier immer wieder kritisierten verfilzung
von vereins- und verbandspolitik, in perfekter weise personifiziert durch peter
kleinmann und mit abstrichen auch durch karl hanzl, auch die trainerpositionen
im nachwuchs gesichert hatten. Ich hatte aus persönlichen gründen einen ziemlich
guten einblick in die situation der männlichen nationalteams in den frühen 90er
jahren, und da war ein leibchen bei den hotvolleys gleichbedeutend mit der
einberufung in diverse nachwuchsnationalteams bei den burschen, und das gilt
bitte sehr jetzt nicht für spieler, die bei den hotties spielten und die
enstprechende qualität hatten. Und damit das jetzt nicht an den hotties
sozusagen exklusiv hängenbleibt: Vor dieser zeit galt bei den burschen das
gleiche für sokol. Eine möglichkeit um aus diesem filz herauszukommen, wäre ein
modell, das mir ein freund aus der slowakei geschildert hat: dort muss der
nationalteamtrainer oder die nationalteamtrainerin ihre einberufungen vor einem
sogenannten trainerrat rechtfertigen, d.h. die einberufungen können von diesem
gremium durchaus in frage gestellt werden. Das bedeutet aber auch, dass die
einberufung von trainerkindern ohne qualitative rechtfertigung oder die
einberufung des in der ganzen meisterschaft nicht zum einsatz gekommenen
dritten außenangreifers des vereins, den der nachwuchstrainer neben dem
nationalteam betreut, eher schwer durchzubringen wäre.
Aber user womeis1 spricht in seinem beitrag noch etwas, meiner
ansicht nach exterm wichtiges an: welche perspektive bieten wir spielerInnen
nach dem nachwuchsbereich? Dort muss in der zukunft angesetzt werden, und auch
das habe ich hier mehrfach geschrieben. Es ist eine verschwendung von ohnehin
knappen mitteln, spieler gut auszubilden, und das passiert in den akademien und
in den vereinen, und sie dann ohne perspektive mit 18 oder 19 jahren stehen zu
lassen. Und da möchte ich womeis1 schon ein wenig widersprechen. Genau das war
das modell der akademie der hotvolleys. Öffentliche mittel, der herr
kommerzienrat sprach einmal von 200.00€ pro jahr, wurden für – zugegebenermaßen
– gute nachwuchsarbeit verwendet um nachwuchsmeistertitel am fließband
einzufahren und die preisgelder dann ...äh ja... wofür eigentlich zu verwenden.
Solange der herr kleinmann genug sponsoren hatte, die ihm seine legionäre
finanzierten, war ihm die zukunft der ausgebildeten spieler und damit auch
mittelfristig das nationalteam wurscht. Wo sind die spieler, die die wiener
volleyball akademie aka hotvolley akademie herausgebracht hat? Ich mag da jetzt
nicht ins name dropping wie das die anglikaner nennen, verfallen, aber ich
könnte da ohne große mühe ein bis zwei bundesligamannschaften mit abgängern der
akademie zusammenstellen, die in sehr jungen jahren ihrem sport ade gesagt
haben. Einen spieler möchte ich aber doch namentlich erwähnen, weil er mich zu
der von womeis1auch angesprochenen nationalmannschaft – und ich sehe deren
gegenwärtiges potential, genauso wie womeis1 als glücksfall und nicht als
resultat der arbeit des von herrn kleinmann geführten övv – führt. Daniel
müllner, 1,97 groß, 28 jahre alt, war über alle altersklassen hinweg der
dominante aufspieler in österreich. Was macht er jetzt? Er – entschuldige daniel
– krebst mit mehr als mäßigem erfolg und wechselnden partnern in der sandkiste
herum, weil er in der halle bei den hotties keine perspektiven gesehen hat.
Ah ja, noch etwas zur akademie: ein kritikpunkt, den
ich mir nicht nehmen lasse, ist der, dass die akademie vor allem unter der
führung des jetzigen sportdirektors der spielgemeinheit mit dem langen namen
durch gezielte abwerbeaktionen von spielern anderer vereine den männlichen
nachwuchsvolleyballbereich in wien zerstört hat. Die folgen dieser zerstörung
sind noch heute unter http://www.volleyball-wien.at/tabellen/nachwuchs-burschen.html
zu bestaunen.
Und ja, womeis1, natürlich gewinnen die hotties nach
wie vor massenweise nachwuchstitel, das wurde hier auch nie unter den tisch
gekehrt, auch, dass sie heuer bereits den u19 titel gewonnen haben wurde hier
gewürdigt. Ich stelle zur erinnerung hier die – mühsam zusammengestellten
–ergebnisse der österreichischen nachwuchsmeisterschaften der letzten jahre
online, die ich in den entsprechenden jahren immer publiziert hatte. Zu Erinnerung die tabellen von 2013 bis 2017.
Und – für diesen eintrag - abschließend zu dieser
diskussion, noch die anmerkung, dass ich die arbeit der trainerInnen der
hotvolley akademie nicht in frage stelle, dass aber die effizienz der akademie,
zumal mit öffentlichen mitteln gefördert, evaluiert werden muss, wie das
beispielsweise die von mir hier auch schon mehrfach erwähnte belgische
volleyballschule macht, nachzulesen unter http://www.topvolleybelgium.be. Dort
wird genau evaluiert, wieviele spielerInnen schaffen den sprung in die oberste
belgische liga, wieviele ins nationalteam, wieviele spielen in internationalen
bewerben, wieviele wechseln in ausländische ligen etc.
So jetzt holt mich der jetlag gerade ein und bevor ich
schluss mach für diese woche, noch ganz kurz zur liga mit dem langen namen.
Unerwartet spannend waren ja die beiden ersten spiele der nördlichen und
südlichen legionärstruppen. In den anfangasformationen im ersten spiel waren
genau zwei österreicher am feld, bei aich/dob manuel steiner als libero und david
michel, der aber bald ausgetauscht wurde. Und im zweiten spiel? Nur mehr manuel
steiner (http://www.volleynet.at/bewerbe/H1/phase/MPO/saison/17-18).
Traurig eigentlich. In kärntern sollen 400 zuschauerInnen in der halle gewesen
sein.
Ein bild sagt mehr als tausend worte. Da war die konkurrenz von liverpool gegen chelsea wohl doch übermächtig.
In zwettl waren es dann fast 600.
Spannend ist es auch am unteren ende der tabelle,
allerdings aus anderen gründen. Also steyr hat jetzt das meisterplayoff der 2.
bundesliga gewonnen vor hypo tirol (http://www.volleynet.at/bewerbe/H2/phase/MR/saison/17-18).
Wenn ich das regulativ richtig im kopf habe, dann sollte jetzt steyr fix
aufsteigen und ried müsste gegen tirol relegation spielen. Irgendwie ist es da
aber verdächtig ruhig, so verdächtig ruhig, dass in mir der verdacht aufkommt,
dass weder steyr noch tirol gesteigertes bedürfnis verspüren den watschenbaum
in der liga mit dem langen namen abzugeben. Und da die profimannschaft von hypo
tirol vermutlich besseres vorhat, als in die österreichische liga zurückzukehren,
steht uns vermutlich eine ähnlich nervenzerfetzend spannende siebenerliga für
die nächste saison ins haus, wie wir sie bereits heuer genießen durften. Außer,
ja außer die ex-mannschaft von exuhpir opfert sich, und nimmt den achten platz
in der liga mit dem langen namen ein.
Bei den damen steht es 1:1 in der finalserie nachdem
die klagenfurterinnen das zweite spiel nach 0:2 satzrückstand noch drehen
konnten (http://www.volleynet.at/bewerbe/D1/phase/MPO/saison/17-18).
Dazu auch, leicht verspätet, das fundstück der woche. Diese Überschrift, ich
hätte das nicht böser formulieren können.
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den
olympischen spielen nach rio UND NACH PYOENGCHANG finanziert?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen
ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der
werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?
Breckenridge, 09.04.2018, 23:05 mst
Reality Check:
AntwortenLöschenDer im Blog angeführte Artikel "Das Finale, in dem die Post nicht abgeht" steht seit dem 30.03.2018 auf derstandard.at
Postings dazu: NULL
Postings zum Artikel, "Beinamputierter 70-jähriger darf Mount Everest besteigen: ELF
Postings zum Artikel, "Baseball: Wenn es Tock macht": 211
Noch Fragen zum Ö Volleyball?
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenBei allem nötigen Respekt, in der Email der treuen Leserin steht mehr Unsinn, als man in einem kurzen Kommentar richtigstellen kann.
AntwortenLöschenZumindest den Respekt gegenüber den anderen Akteuren will ich aber einfordern.
Der jetzige Trainerstab des Wiener Burschenkaders ist nicht neu und schon gar nicht schlecht, Straubing ist in der 2. deutschen Liga nicht Mittelmaß und die ehemalige Trainerin des weiblichen 2000er Teams war sicher nicht nur wegen ihres Co-Trainers recht erfolgreich. Vielleicht lag es neben ihr auch an den Spielerinnen, wobei in der Startformation zumeist keine einzige Sokol-Spielerin stand...
Wirklich „sauber recherchiert“ ist die E-Mail der Leserin inhaltlich tatsächlich nicht, im Ergebnis kann man sich aber schon die Frage stellen, wie transparent und gerechtfertigt die Auswahl der SpielerInnen in den Kadern ist. Wenn man den mit der Erfolgsbilanz der Teams bei den ÖMS vergleicht, dann fällt bei den Mädels schon auf, dass von den vorjährigen u17 (Purgstall/Sokol) bzw. diesjährigen u19 (volley16/Sokol) Finalisten nur zwei Spielerinnen (von Sokol) für die Teilnahme an der EM Quali ausgewählt worden sind. Warum da nicht mehr oder z.B. von den Wienerinnen keine in die engere Auswahl gekommen ist, auf der anderen Seite aber jemand ausgewählt wird, der bei den Meisterschaften nicht dabei war und allein schon wegen der Körpergröße genommen werden sollte, ist nicht ganz nachvollziehbar und für die eine oder andere Spielerin sicher auch frustrierend. Insofern wäre das vom Blogger erwähnte System aus der Slowakei jedenfalls sinnvoll. Was die Trainersituation angeht, kann man sich auch die Frage stellen, warum hier keiner von den österreichischen Trainern ausgewählt wurde und da geht es nicht mal um den Sokol-Trainer, es gibt ja genügend andere, die angesichts eigener Erfolge qualifiziert wären. Was der aktuelle Trainer kann, kann ich freilich nicht beurteilen. Der 2000er Kader hat jetzt aber im Vergleich zur vorhergehenden EM-Teilnahme zumindest zwei Spielerinnen mehr, die aus meiner Sicht durchaus eine Verstärkung darstellen, da hätte bei der letzten Mevza mehr drin sein können/müssen.
AntwortenLöschen*EM-Quali-Teilnahme
AntwortenLöschenLieber Johnny, ich muss Dich korrigieren, im zweiten Spiel war mit Christian Rainer ab Satz 2 ein weiterer Österreicher auf dem Spielfeld! Und über eine "spannende" Siebenerliga bin ich mir auch nicht sicher :-)!
AntwortenLöschen@Samba: ja, die MEVZA-Spiele waren nicht berauschend, aber welche Kritikpunkte bleiben sonst?
AntwortenLöschenWelche Sokol-Spielerin sollte man noch einberufen? Ich sehe keine. Von Volley16 käme maximal eine Spielerin infrage, aber nicht so sehr, dass man sie einberufen muss. Dass man auch gut sein kann wenn man nicht bei der Nachwuchs-ÖMS dabei ist, ist trivial, insbesondere wenn man im Meisterschaftsfinale der allgemeinen Klasse spielt. Auch bei der zweiten Zuspielerin kann man geteilter Meinung sein, da sehe ich einige auf ähnlichem Niveau. Völlig freie Hand bei der Einberufung sehe ich auch keine, es gibt zumindest einen Sportdirektor als Kontrollorgan.
@Blogleser: Naja, nicht berauschend... Ich wage mich mal sehr weit aus dem Fenster und behaupte, dass man mit den beiden Spielerinnen, die staatsbürgerschaftsbedingt erst jetzt dazugestoßen sind, bei der EM-Quali davor mehr hätte reißen können. Natürlich nur Spekulation, aber so viel hat bei der EM-Quali dann auch nicht gefehlt. Bei den Spielerinnen gab es ansonsten ja keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zur jetzigen Mevza.
LöschenWegen den Bundesliga-Spielerinnen im Meisterschaftsfinale brauchen wir nicht diskutieren, dass die ins Nationalteam gehören, steht außer Frage.
Dass die Konkurrenz auf manchen Positionen sehr groß ist und die volley16-Spielerin (ich schätze wir denken beide an die jüngere Mittelblockerin) es schwer hätte, ist auch klar. Ansonsten kann man in dem Rahmen jetzt nicht gerade ins Details gehen, aber aus meiner Sicht würden die Zuspielerinnen aus dem u19 Finale durchaus in Betracht kommen, wobei beide in Matches davor stärker waren.
Somit bleibt die Diskussion bei der zweiten und dritten Zuspielerin im Nationalteam und hier wäre ich tendenziell eher bei den u19-Finalistinnen. Oder spielt die eine auch im Meisterschaftsfinale (wäre mir dann entgangen)?
Soweit ich es sehe gibt es auch nur noch eine Libera im Nationalteam, obwohl da z.B. eine Tirolerin bei der u19 war, die man hätte einberufen können.
Sportdirektor als Kontrollorgan ist schon gut, aber was würde gegen ein unabhängiges Gremium sprechen?
@Samba: ich bin eher davon überzeugt, dass das Team bei der MEVZA mit der selben Aufstellung wie der EM-Quali (noch) wesentlich besser abgeschnitten hätte.
AntwortenLöschenIch dachte, die Zuspielerin von Volley16 wäre Jg. 99 und mit falscher Staatsbürgerschaft? Bzgl. zweiter Zuspielerin wäre ich in Tirol bei TI und bei der (2.?) Libera hat es eine junge Dame aus Purgstall bisher ja nicht schlecht gemacht.
Auch aus meiner Sicht spricht übrigens nichts gegen ein Gremium.
@Blogleser: war der Meinung, dass sie 2000er ist, aber kann mich natürlich irren, sorry falls unrichtig. Bliebe trotzdem noch die Zuspielerin von Sokol. TI habe ich schon länger nicht mehr gesehen, aber wenn sie sich im Laufe der Saison gesteigert hat, wäre sie jedenfalls eine Kandidatin. Dennoch wurden 2 aus Kärnten (eine selbstverständlich gerechtfertigt) und 1 aus OÖ genommen. Ich habe mich hier zur Erfolgsbilanz gemeldet und die sehe ich bei der 2. und 3. Zuspieler einfach nicht, ebenso wenig wie ein spielerisch höheres Niveau im Vergleich zu den u19 Finalisten.
LöschenPurgstall ist nicht mehr dabei.
Bzgl. Mevza sind wir ja im Ergebnis dann doch einer Meinung. Unabhängig davon, ob die Beiden Verstärkungen sind oder nicht, hätte man (sogar) mit dem restlichen Team besser abschneiden können/müssen.
Ich bin seit mehreren Jahren begeisterter Leser dieses Blogs. Das Herrenteam aus dem Waldviertel gehört nicht zu den Lieblingsteams des Bloggers, was auch legitim ist. Ich möchte aber auch an dieser Stelle die Möglichkeit zu einem Lob an eben dieses Team, genau gesagt an den Manager, Werner Hahn, nutzen.
AntwortenLöschenIch kenne Herrn Hahn nicht persönlich, aber die Art und Weise wie er im Rahmen der Finalserie die ORF-Interviews absolviert ist sehr erfrischend und positiv. Kein negatives Wort fällt über die eigene Mannschaft, den Gegner, oder die Schiedsrichter. Er stellt sich vor sein Team und präsentiert sich nach den Spielen als fairer Verlierer. Sein Team präsentiert sich als würdiger Finalteilnehmer und gestaltet die Spiele, zumindest satzweise, spannender als von vielen erwartet.
Von Werner Hahns Verhalten können sich einige Funktionäre eine Scheibe abschneiden.
mobil.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/Fix-UVC-Ried-spielt-auch-kommende-Saison-in-der-Bundesliga;art70,2859089
AntwortenLöschenHier noch ein nicht mehr ganz aktueller aber aufschlussreicher artikel bezüglich der kommenden saison der avl men!