Düsseldorf,
28.11, 17:48 mez
Liebe
freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,
so
dieses mal beginne ich meinen eintrag schon viel früher als gewöhnlich zu
schreiben und zwar am flughafen düsseldorf. Kann sein, dass das heute noch ein
bisschen erratischer wird als sonst, was ich hier in die tasten meines laptops
klopfe, weil es hier halt nicht so ruhig ist wie im wohnzimmer zuhause um 23
uhr.
Also
beginnen möchte ich trotz eines massiven hölzels, also quasi eines baumstammes
mit dem durchmesser eines dieser riesigen redwoods von der us-amerikanischen
westküste, das mir der övv höchstselbst zugeworfen hat, mit einer ganz
persönlichen, und daher höchst subjektiven antwort auf den kommentar von judith
zaller. Werte frau zaller, ich habe mich über ihren, durchaus kritischen aber
ausführlichen kommentar sehr gefreut, weil ich genau das erreichen möchte,
nämlich, dass hier durchaus auch kontroversiell, diskutiert wird. Mir geht es
nicht darum, meine eitelkeit zu befriedigen, auch wenn sie mir das unterstellen,
weil ich mir erlaubt habe mich über die mehr als 300.000 zugriffe in den
letzten etwas mehr als fünf jahren zu freuen. Und selbst wenn es am ende nur
100.000 „echte“ aufrufe wären, so wie sie es interpretieren, tut das meiner
freude keinen abbruch. Glauben sie im ernst, werte frau zaller, dass ich seit
jänner 2011 jeden montag bis weit nach mitternacht diese einträge verfasse,
weil ich hier um zustimmung und streicheleinheiten buhle? Mitnichten, werte
frau zaller, mitnichten. Mir geht es um den österreichischen volleyballsport
und darum wie man den, und da werden sie mir wohl recht geben, nicht gerade zu
übertriebenen optimismus anlass gebenden zustand des selben verbessern könnte.
Und nein, werte frau zaller, ich werde ihren kommentar hier nicht in der luft
zerreißen, wie sie prophezeien. Im gegensatz zum övv vorstand und seinem
obersten repräsentanten, der ja einen ganz speziellen umgang mit kritikern
pflegt, der von im besten fall „net amoi ignorieren“ bis im schlimmeren fall bei
letzterem zur persönlichen diffamierung reicht, werde ich versuchen sachlich
auf ihre kritik zu antworten: also ich bin ja froh, dass sie die sinnhaftigkeit
der vergabe des final four auch nicht wirklich sehen. Im gegensatz zu ihnen
denke ich aber, dass in dieser saison die grazer sehr wohl, auch ohne
millionengewinne, sehr interessiert gewesen wären, diese veranstaltung
auszutragen. So und jetzt wird es doch ein bisschen persönlich, und zwar
deswegen, weil ich die mangelnde bereitschaft dem volleyball zu helfen, indem
man zu spielen fährt und verwandte und freunde in die hallen bringt, doch ein
bisschen auf mich beziehe. Also werte frau zaller, ich bin in meinem leben
schon ein paar tausend, wahrscheinlich sogar ein paar zehntausend kilometer
gefahren um in den verschiedensten volleyballhallen spiele zu verfolgen, von
u12 bewerben in turnsälen bis zu avl-spielen in 9 meter hohen
reglementkonformen spielstätten. Im budocenter, in der gralsburg des
österreichischen volleyballsports, im wohnzimmer des herrn kommerzialrats, war
ich sogar so oft, dass ich dort hallenverbot bekommen habe, wahrscheinlich auch
deswegen, weil ich den erbärmlichen zustand dieser halle in den letzten monaten
der ägide kleinmann fotografisch dokumentiert hatte. Und ja, da sie ja in enns
ihre volleyballheimat haben, auch in enns war ich immer wieder gerne. Da können
sie den walter pellinger, den ich – und das ist in keinster weise abfällig
sondern anerkennend gemeint – hier in meinen einträgen immer wieder als
volleyballverrückten bezeichnet habe, den ich ob seiner begeisterung für den
volleyballsport ehrlich bewundere, als unverdächtigen zeugen befragen. Und
freunde und bekannte und verwandte habe ich wohl auch dafür gewonnen,
volleyballspiele zu besuchen. Ah ja, dass die sprossenwände in amstetten verschwunden
sind, wie sie mir schreiben, nehme ich mit freude zur kenntnis, den in der
ausschreibung geforderten platz für 1000 zuschauerInnen wird es aber trotz
aller bemühungen wohl nicht geben. Und dass der övv unter seinem präsidenten
eine ausnahmegenehmigung zur nutzung nicht regelkonformer hallen sehr selektiv
vergeben hat, entspricht der wahrheit, auch wenn der herr kommerzialrat wider
besseres wissen das gegenteil behauptet. Fragen sie einmal die weizer oder die
brückl hotvolleys, was die dazu sagen. Also mir ist dieser umgang mit den
verweigerten bzw. der erteilten ausnahmegenehmigung durch den vorstand nicht
wurscht, genauso wenig wie die fortgesetzte selbstdarstellung von uhpir. Ich
wundere mich, dass ihnen die anzahl der kanaldeckel in wien interessanter
erscheint als dieser aspekt der präsidialen persönlichkeitsstruktur. Also ich
sehe das deutlich weniger entspannt. Also, nochmals, mir ist das ego des
herrn kommerzialrats aber so was von nicht wurscht. Weil warum? Weil für den
herrn kleinmann nicht die tägliche kniebeuge zuerst kommt, nicht der
österreichische volleyballsport, nicht einmal die sportförderug, sondern immer
zuerst der herr kleinmann und sein vorteil und sonst lange nix. Wenn sie meinen blog heute zu
ende lesen, werden sie noch ein ganz aktuelles beispiel für diese übersteigerte
selbstdarstellung von uhpir finden. A propos tägliche kniebeuge und „blade“
kinder. Also dieses mal habe ich „blade“ unter anführungszeichen gesetzt, damit mir
diese ironische zuspitzung nicht wieder als menschenverachtung ausgelegt wird.
Wenn sie wahre menschenverachtung kennenlernen wollen dann empfehle ich den
link unter https://www.facebook.com/photo.php?fbid=727268817322326&set=a.673157449400130.1073741830.100001176443101&type=3&theater
auf peter kleinmanns facebookseite aufzurufen, wo der herr kommerzialrat sich
nicht geniert sich über die übergewichtige belgische gesundheitsministerin lustig
zu machen und sie den ach so lustigen kommentaren seiner diversen freunde und
bewunderer auszuliefern. Ah ja und unter http://sportnet.at/home/sportmix/ballsport/691126/Kleinmann_Spielen-wie-noch-nie
bezeichnet der herr kommerzialrat die österreichische jugend als die fetteste,
versoffenste und verrauchteste jugend europas. Menschenverachtend? Ist ihnen
vermutlich auch so wurscht wie die kanaldeckel in wien. Aber, wie der zufall so
will, findet sich in dem artikel noch ein interessantes detail. Da erwähnt
uhpir, dass dem övv für die eurovolley ein gesamtbudget von 4 millionen euro
zur verfügung stand, durch unterstützung des sportministeriums, der stadt wien
und privater sponsoren. Also da waren wohl auch öffentliche mittel dabei, steuergeld,
wie man so sagt. Und da interessiert es mich dann schon, wie dieses geld
verwendet wurde, wie viel davon beispielsweise bei einer werbeagentur landete,
die die werbekampagne für die eurovolley 2011 gestalten durfte und bei der –
was für ein zufall aber auch – zu dieser zeit der sohn von peter kleinmann
beschäftigt war. Und es interessiert mich auch, wie diese vergabe zustande kam.
Gab es einen ausschreibung, waren das die bestbieter, wurde die vergabe vom
övv-vorstand beschlossen? Fragen über fragen, die sie hoffentlich auch mehr als
die wiener kanaldeckel interessieren. Und ja, werte frau zaller, auch ich halte
bewegung nicht nur im kindesalter sondern ganz unabhängig vom alter für
wichtig, und nein frau zaller, ich habe nicht den sport gegen die bildung
aufgerechnet, und schon gar nicht habe ich das vorurteil geschürt sportlerInnen
wären blöd. Bei einem so ernsten vorwurf würde ich schon um handfeste beweise
bitten. Im gegenteil, es waren die verfechter der täglichen turnstunde, die
bildung gegen den sport ausspielten, die allen ernstens forderten, stunden in
mathematik und deutsch durch turnstunden zu ersetzen (http://oevv.volleynet.at/News/0000080297,
http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/10/von-tieffliegenden-holzeln-von-der.html,
http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/10/von-geweckten-hoffnungen-vom-zweck.html). Aber wenn ich mich zwischen
mehr geld für bildung oder mehr geld für den sport entscheiden müsste, dann
brauche ich nicht einmal eine sekunde nachzudenken, wo meine präferenzen
liegen. Und noch etwas, bewegung ist nur ein mosaikstein in der bekämpfung der
fettleibigkeit, da gibt es wohl auch andere wichtige aspekte: eine gesunde
ernährung, den enstprechenden ökonomischen hintergrund um sich diese und sportliche betätigung leisten zu können sind nur zwei ganz wichtige
mosaiksteine, die ich hier erwähnen möchte. Und wenn ein fastfoodproduzent wie
mcdonalds die kampagne für die tägliche turnstunde unterstützen und für den tag
des sports als sponsor auftreten, dann sehe ich da ein noch sehr weites feld,
das sich kritisch beackern ließe. So, und jetzt zum schluss noch ein wort zum
vorwurf, dass ich die zwei von hypo tirol gegen friedrichshafen gewonnenen
sätze nicht entsprechend würdige. Also, ich habe nur darauf hingewiesen, dass
friedrichshafen zwei leistungsträger, nachdem die quali für die nächste runde
geschafft war, ausgewechselt hatte und dass davon in den stellungnahmen von
hannes kronthaler und daniel gavan nichts zu lesen war. Ah ja, und drei
österreicher, so wie sie das in ihrem kommentar behaupten, standen bei den
tirolern nicht einmal im kader, geschweige denn in den sätzen zwei bis fünf am
feld. Stefan chrtianski jr. ist slowakischer staatsbürger. Er uns sein vater
wurden übrigens für diese entscheidung vor jahren vom herrn kommerzialrrat auf
das untergriffigste attackiert. Und um noch ein bisschen nachzulegen: unter http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=28876
bzw. unter http://www.cev.lu/Competition-Area/MatchStatistics.aspx?ID=28868
und unter http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionTeamDetails.aspx?TeamID=10038&ID=965
bzw. unter http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionTeamDetails.aspx?TeamID=10003&ID=965
kann man sich das alter der spieler, die
bei beiden mannschaften zu spielbeginn in der grundaufstellung standen ansehen.
Auch der vergleich geht nicht unbedingt gut aus für die tiroler.
Und zum
schluss dieser langen antwort auf ihren kommentar, werte frau zaller, hoffe
ich, da ich sie ja wohl nicht in der luft zerrisssen habe, wie sie es
vorausgesagt haben, dass sie mir als kritische leserin wenn schon nicht gewogen
so doch zumindest erhalten bleiben. Ich würde mich über weitere
diskussionsbeiträge freuen.
So,
jetzt ist es ruhiger, ich bin in der zwischenzeit wieder zurück in wien, und
sitze zur üblichen zeit auf dem sofa im wohnzimmer, und hier ist es um diese
zeit doch um einiges ruhiger als am flughafen
in düsseldorf. So und jetzt zu diesem hözel im ausmaß eines imposanten
redwoods oder sequoias, wie diese riesenbaäume auch genannte werden (https://de.wikipedia.org/wiki/Sequoia-Nationalpark_und_Kings-Canyon-Nationalpark).
Also da findet sich doch unter http://www.volleynet.at/News/0000091080
auf der övv website ein artikel mit dem titel „was macht der övv eigentlich?“
Echt aber auch, also die frage stellen sich sicher viele angesichts des
zustandes des österreichischen volleyballsports. Und in dem artikel wendet sich
kr peter kleinmann – so steht es wirklich dort – an sehr geehrte damen und
herren. Also hat da jemand erklärungsbedarf nach gefühlten hundert jahren
övv-präsidentschaft? Ah und dann beginnt man zu lesen, und der artikel beginnt
mit einem zitat eines alten volleyball-haudegen, so bezeichnet der herr
kommerzialrat den dort folgendermaßen zitierten: vor 20 jahren hatte der övv
mit einem generalsekretär einen hauptamtlichen angestellten und das resulat war
dasselbe (sic!) wie jetzt. Und das hat dazu geführt, dass man sich laut herrn
kommerzialrat beim övv die frage gestellt hat „was wir im övv die ganze zeit
tun“. Also wenn es nicht so traurig wäre, könnte man ja lauthals lachen über
diese art der ratlosen selbstreflexion. Und dann werden noch, ich nehme an
stellvetretend für weitere vorwürfe, die strafen und die – achtung offenbar ein
wunder punkt in letzter zeit – die spielverbote in nicht dem regulativ
entsprechenden hallen, als kritikpunkte, die an den övv herangetragen werden
genannt und die frage warum die nationalmannschaften in der weltrngliste nicht
besser platziert sind und nicht öfter gewinnen. Und als antwort hat man beim
övv eine präsentation unter http://oevv.volleynet.at/Download/18 mit dem link http://oevv.volleynet.at/volleynet_work/indoor/upload/download/oevv2/sonst/OeVV_Verbandspräsentation_MAIL.PDF zum herunterladen bereitgestellt. Und der text
des herrn kr peter kleinmann unter http://www.volleynet.at/News/0000091080
endet mit der aufforderung, vermutlich an die sehr geehrten damen und herren,
sich selbst ein urteil zu bilden. Also wenn man sich den inhalt dieser
präsentation zu gemüte führt, ist das eine für den övv und seine derzeitige
führung in letzter konsequenz eine eher sehr mutige aufforderung. Gleich auf
der zweiten seite geht es los mit zahlen, die allerdings ohne zusätzliche
angaben schwer interpretierbar sind. Die 50 angestellten zum beispiel, sind die
alle über das ganze jahr angestellt oder wird da die mehrheit nur punktuell für
bestimmte ...äh... events verpflichtet. Wird bei den 35.000 e-mails eine an
alle vereine versendete e-mail als eine oder als 50+ e-mails gezählt? Und dann
kommen schon die ziele, die offenbar ziemlich erfolglos – wenn man die hard
facts, wie die anglikaner sagen würden, also z.b. die situation des männlichen
nachwuchses besonders in wien betrachtet, verfolgt wurden. Und dann mein persönliches highlight,
als beispiel für ehrenamtliche tätigkeit uhpir himself in seiner ganzen pracht
und herrlichkeit, als „präsident für den övv on tour“ in dieser hatscherten
mischung aus deutsch und englisch, die mir so ganz besonders gut gefällt. Wow,
also werte frau zaller, da haben sie ihr beispiel für den selbstdarstellunsgdrang,
für die grenzenlose eitelkeit des herrn kommerzialrat.
Also
fairerweise muss ich hier jetzt einen kurzen einschub machen und anmerken, dass
die präsenz präsidialer fotos auf der titelseite der övv website deutlich
verkürzt wurde. Die beiden fotos von uhpir mit diversen promis durften wir nur
etwa eine woche lang auf der övv website bestaunen.
Aber
jetzt zurück zur anstrengenden ehrenamtlichen tätigkeit des herrn
kommerzialrats in seiner funktion als präsident des övv. Von 1.1. bis 30.11.,
also sogar schon ein wenig in die zukunft gerichtet, wird der herr präsident 30
mal geflogen sein, und wird er in 65 sitzungen an 15 verschiedenen orten, vermutlich
nicht gleichzeitig, bilokation gilt ja als kritierium für die sofortige
heiligsprechung, wenn ich mich nicht irre, in 10 ländern teilgenommen haben (https://de.wikipedia.org/wiki/Bilokation). Bamm, das sind beeindruckende zahlen. Der schelm der böses denkt, der zwickt
mich gerade wieder und fragt sich, wer das alles bezahlt haben wird, also die
reisetätigkeit, die flüge, die aufenthalte und was diese überaus beeindruckende
reisetätigkeit des herrn kommerzialrat an positivem für den österreichischen
volleyballsport gebracht hat. Also ich bin ja durch diesen egalitarismus, der
mir bei den skandinaviern so imponiert und den ich auch in australien
kennenlernen durfte, offenbar völlig verdorben. Aber bei mir hätte der övv mit
dem porträt eines/einer ehrenamtlichen mitarbeiterIn, die nicht durch die welt
jetten darf, sondern in irgendeiner grindhalle am buffet steht und versucht das
budget des vereins ein wenig aufzubessern, große sympathien gewinnen können.
Chance vergeben. Und ohne solche mitarbeiterInnen wären die auf den nächsten
seiten aufgeführten bewerbe und – achtung lieblingswort – events wohl nicht
durchzuführen gewesen. Ah ja, und das beste kommt wie immer zum schluss. Auf
den letzten folien der präsentation werden die ziele, und zwar die für 2017 und
die mittel- und langfristigen ziel aufgelistet. Na ja, was soll man dazu sagen,
außer, dass das murmeltier täglich grüßt. Olympiamedaillen im beachvolleyball und
in der hallen die teilnahme für damen und herren an europameisterschaften und
olympischen spielen, letztere 2028, na das nenne ich mutige langfristige
planung, werden da als ziel angeführt. Da ist der herr kommerzialrat dann
gerade einmal 81 jahre alt. Also bitte, bevor da jetzt wieder unqualifizierte
kritik laut wird, möchte ich nur darauf hinweisen, dass ary graca, der
präsident der fivb, heuer, als dreiundsiebzigjähriger für weitere acht jahre in
seinem amt bestätigt wurde (http://www.laola1.at/de/red/sport-mix/volleyball/sonstiges/73-jaehriger-volleyball-praesident-fuer-8-jahre-wiedergewaehlt/).
Na was für den fivb-präsidenten recht und billig ist wird doch wohl auch für
den övv-präsidenten gelten dürfen. Und als extrahölzel ist auf der allerletzten
seite als kontakt natürlich einzig und alleine
der herr kommerzialrat angeführt, in leichter abwandlung des mottos des
sonnenkönigs louis xiv, l’etat c’est moi, heißt das wohl nichts anderes als der
övv bin ich (https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_XIV).
Na
also nach kritischer durchsicht der präsentation weiß ich jetzt mehr über den
övv. Also neben der nichterteilung von ausnahmegenehmigungen hat der övv viele,
viele angestellte und versendet ganz, ganz viele e-mails, hat einen
ehrenamtlichen präsidenten, der viel zeit in flugzeugen und in meetings
verbringt und hat mittel- und langfristige ziele, die sich mit neuen
jahreszahlen versehen einfach bis zum sankt nimmerleinstag hinausschieben
lassen. Also ich kann nur sagen: danke wasserkraft ...oops... manche werbespots
dringen ganz tief ein ins unterbewusste, also eigentlich wollte ich schreiben:
danke övv, für diese ausführliche rechtfertigung der eigenen existenz. So, und
jetzt im ernst: das soll es gewesen sein, das ist es, was der övv macht? Da
kann ich nur viel glück wünschen mit dieser art von überzeugungsarbeit an der
basis. Und wenn schon umsonst aber gratis war diese präsentation sicher nicht.
So,
und wie schaut die realität abseits der schönen präsnetation aus? Eine planung
der ansetzung von spielen in der ersten bundesliga, dass man sich fragt wie man
einen solchen unfug rechtfertigen kann. User unknown fragt in seinem kommetar
zu meinem letztwöchigen eintrag nach der sinnhaftigkeit zwei spiele für die
klagenfurter an einem wochenende anzusetzen, das erste zuhause gegen amstetten
am samstag als geisterspiel mit 0 zuschauerInnen und das zweite am sonntag um
11 uhr 30 (!) auswärts gegen salzburg vor ganzen 70 zuschauerInnen (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18243/75756,
http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18243/75761).
Aber es wird noch besser. Ein treuer leser aus tirol hat mir folgendes
mitgeteilt. Der vca amstetten oder wie sie jetzt auch immer heißen spielte am
samstag um 16 uhr 30 in klagenfurt 5 sätze; dann fuhr man heim nach amstetten
und reiste am sonntag von amstetten nach zum auswärtsspiel gegen hypo tirol innsbruck.
Spielbeginn war um 17 uhr, die gesamten fahrkilometer machten in etwa 1600km
aus. Aber für die tiroler war das spiel nicht nur sportlich erfolfreich sondern
auch finaziell. 160 zuschauerInnen brachten den tirolern sagenhafte einnahmen
von sage und schreibe 1.200.000 bei einem stolzen ticketpreis von 7500€ (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18243/75751).
Am vortrag sahen 200 zuschauerInnen gratis den 3:0 erfolg der tiroler gegen
sazburg (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18243/75757).
In enns verfolgten 150 personen die 0:3 niederlage der superpellingers gegen
aich/dob (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18243/75755)
und genau 305 zuschauerinnen sahen den 3:0 sieg der walviertler in zwettl gegen
weiz (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18243/75754).
Leider niemand sah den sicher spannenden 3:2 sieg der grazer gegen ried (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18243/75758).
Und in der serie über die fanta vierzehn geht man
jetzt auch schön langsam dazu über punkte und einsätze der spielerInnen
aufzulisten, aber da das halt immer erst am donnerstag passiert habe ich hier
einen gewissen aktualitätsvorsprung (http://oevv.volleynet.at/News/0000091075).
In frankreich gewann cannes gegen toulouse 3:1, thomas zass erzielte 22 punkte
(http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM032-1617.pdf).
Poitiers verlor gegen chaumont 2:3, philipp schneider kam nur zur kurzeinsätzen
underzielte nur einen punkt (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM036-1617.pdf).
In italien siegte perugia gegen verona 3:0, alex berger spielte durch und
erzielte 8 punkte (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=28715).
Ortona verlor gegen lago negro 1:3, paul buchegger war nicht im kader (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=28853).
In belgien verlor lindemans aalst gegen knaack roeselare 1:3, philipp kroiss
spielte durch und kam auf 43% perfekte annahmen (http://www.euromillionsvolleyleague.be/db_files/kalender/kalender_pdf_34.pdf).
In polen verlor kielce gegen politechnica warszawska mit 1:3, peter
wohlfahrstätter spielte durch und erzielte 7 punkty, ein angriff war blad, das
heißt auf polnisch offenbar fehler (http://pls-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?ID=1040&mID=26635&Page=S).
In deutschland verlor rhein/main gegen friedrichshafen mit 2:3, flo ringseis
spielte durch und kam auf 21% perfekte annahmen (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_scoresstats/1blm_spielplan/1blm_hauptrunde.xhtml).
Herrsching verlor gegen lüneburg mit
0:3, nicolai grabmüller kam nicht zum einsatz (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_scoresstats/1blm_spielplan/1blm_hauptrunde.xhtml).
Bei den damen in deutschland verlor suhl gegen potsdam mit 2:3, anna maria
bajde kam in den sätzen 2 und vier zu kurzeinsätzen und erzielte einen punkt,
katharina holzer stand in den sätzen 3, 4 und 5 in der grundaufstellung und
erzielte 4 punkte (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blf/1blf_scoresstats/1blf_spielplan/1blf_hauptrunde.xhtml).
In der schweiz verlor neuchatel gegen hotel cristal vfm mit 2:3 und – achtung,
exklusiv kann ich hier jetzt auch über einsätze und punkte von monika
chrtianska berichten – monika chrtianska kam zu kurzeinsätzen in den sätzen 2
und 4, blieb aber ohne punkt.
So und zum schluss noch kurz zum beachvolleyball. Da
kommt es zu einem partnertausch, und das ist ganz ganz und gar nichtschlüpfrig
gemeint, robin seidl wird in der nächsten saison mit tobias winter spielen, und
alexander huber wir ein duo mit winters partner aus dem vorjahrr, lorenz petutschnig
bilden (http://www.volleynet.at/News/0000091079).
Und noch etwas kann man unter http://www.volleynet.at/News/0000091079
lesen. Die trainer-ikone - so steht das dort – stelian moculescu wird in
abstimmung mit dem nationalteamtrainer da silva den weg richtung tokio
vorgeben. Also die funktion von moculsecu kann man jetzt bitte sehr wie genau
bezeichnen? Vorgeber? Abstimmer? Oder was? Und was kostet das dem cvv?
Und
das fundstück der woche, nachzulesen unter http://wien.orf.at/news/stories/2811375/,
kommt dieses mal nicht vom volleyball sondern steht ganz unter dem motto „so
schön kann fußball sein.“
Wie
wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio
finanziert?
Nach
welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten
396.700,00€ verteilt?
Ist
uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo
bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer
ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für
die eurovolley kreiert hat?
Kann
der övv pleite gehen?
Im
übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER
LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs
möglichst schnell etwas ändern sollte.
Herr
kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes
und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren
övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen
neuen weg in die zukunft zu öffnen.
Wien, 29.11.2016,
01:15 mez