Mittwoch, 26. Februar 2025

Vom wiederaufleben einer alten tradition, von alpha-männlichen medienauftritten a galore und von viel luft nach oben bei der medienpräsenz von sportlerinnen

  

Wien, 25.02.2025, 23:08 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, nach langer zeit hab‘ ich es wieder gemacht, ich hab‘ einen offenen brief geschrieben, nicht an den herrn kleinmann, wie des öfteren in der vergangenheit, sondern an seinen volleyballerischen ziehsohn, den herrn magister kronthaler, der mir mit seinen zahlreichen medienauftritten ziemlich auf den dings gegangen ist (https://tirol.orf.at/stories/3293870/,https://www.kleinezeitung.at/sport/sommersport/ballsport/volleyball/19381665/hypo-tirol-zieht-sich-im-sommer-aus-dem-profi-sport-zurueckhttps://www.derstandard.at/story/3000000258052/serienmeister-hypo-tirol-zieht-sich-im-sommer-aus-profi-sport-zurueckhttps://www.derstandard.at/story/3000000258263/hypo-tirol-manager-kronthaler-jedes-dorf-in-italien-hat-eine-ballsporthallehttps://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-sport/hypo-tirol-volley-verabschiedet-sich-vom-profisport_a7161765https://on.orf.at/video/14264575/15826252/hypo-tirol-ende-einer-aera-sport-bild-vom-23022025). Ich finde es dreist und geradezu frech sich über mangelnde förderung aus öffentlichen mitteln für seine hauptsächlich aus dritt- und viertklassigen legionären bestehende profitruppe zu beklagen, mit der er zwar die heimischen bewerbe dominiert, international aber – wie man in wien sagt – kein leiberl reißt. Der offene brief, den ich hier online stelle, ist ziemlich lang geworden. Und ich nehme an, dass ich mir damit wieder ein paar freunde mehr mache. Meine werten leserinnen und meine werten leser wissen aber vermutlich, dass es mir nie ein anliegen war, mir mit meinen einträgen hier freunde zu machen. Und meine werten leserinnen und meine werten leser kennen auch meine position zum leidigen legionärsthema. Meine hoffnung wäre es, hier endlich einmal eine konstruktive diskussion anzustoßen, auf deren basis man endlich das experiment einer begrenzung der anzahl spielberechtiger legionäre und legionärinnen wagt.










 

 

So und zum schluss möchte ich auch, mit ganz schlechtem gewissen, meine klitzekleinen beitrag zum equalplay day leisten und auf die unter https://www.derstandard.at/story/3000000258019/studie-bestaetigt-hier-der-frauensport-dort-der-einheitsbrei-sprich-maennerfussball vorgestellte studie zur unterrepräsentation von sportlerinnen in den medien hinweisen. Unter anderem kommt auch das beste österreichische damen-beachduo dorina und ronja klinger in dem artikel zu wort. Und ein foto gibt’s auch von den beiden. In shorts! Und nein, ich fang‘ jetzt nicht gleich wieder mit einem zweiten kontroversiellen thema in ein und demselben eintrag an. Aber interessant wäre es schon, wie oft fotos von beachvolleyballerinnen im vergleich zu fotos von handballerinnen, basketballspielerinnen oder fußballerinnen in den medien vorkommen und ob ein etwaiger unterschied etwas mit der spielkleidung zu tun hat. Also ich würde mich da aus dem fenster lehnen und die frage für mich mit ja beantworten.

 

Und ganz zum schluss noch ein hinweis an die gestalter:innen der legionärsseite auf der övv website unter https://www.volleynet.at/menen-fiebert-belgischem-pokalfinale-entgegen/: ein treuer leser hat das gemacht, was ich eigentlich selbst auch machen hätte können. Trotzdem oder gerade deswegen danke für den hinweis. Er hat edin ibrahimovic unter https://volleybox.net/de gesucht und ist fündig geworden. Edin ibrahimovic hat vor einigen monaten bitterfeld-wolfen verlassen und spielt jetzt bei karlsruhe (https://volleybox.net/de/edin-ibrahimovic-p24574/clubs). Bei gelegenheit könnte man den eintrag auf der övv-website entsprechend ändern. Danke.

 

Die website https://volleybox.net/de ist absolut empfehlenswert, nicht nur, wenn man die karriere von spieler:innen verfolgen möchte, sondern auch, wenn man, so wie ich für meinen offenen brief, kader von mannschaften verfolgen möchte.

 

So, es muss wieder einmal sein, es wird wieder politisch. Eine absolute empfehlung ist der auftritt der frau dr.med.(!) dagmar belakowitsch, gesundheitsprecherin der blaunen, im heutigen report unter https://on.orf.at/video/14264872/report-vom-25022025 ab circa minute 44 bis zum ende. Die dame hatte sich übrigens schon während der pandemie mit der durch nichts zu belegenden aussage, dass die intensivstationen nicht mit coronakranken überfüllt wären, sondern mit personen mit impfschäden, für höhere weihen empfohlen. Unter blaun/schwürkis wäre sie möglicherweise gesundheitsministerin geworden. Quasi als immunisierung gegen den von frau dr.med. belakowitsch verzapften unfug empfehle ich ein interview mit prof. christian drosten unter https://orf.at/av/video/onDemandVideoNews23660.

 

A propos blaun/schwürkis: schuld am scheitern des vokaki ist nicht der andi babler, wie ich vermutet hätte, sondern die sogenannte weltelite wie man unter https://www.derstandard.at/story/3000000257284/fuer-rechts-aussen-ist-die-weltelite-schuld-an-kickls-scheitern nachlesen kann.      

 

 

 

 

  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 26.02.2025, 00:40 cet 

                                                                                                          

Mittwoch, 19. Februar 2025

Vom schaulaufen der legionäre im cupfinale, von liberos und verwandschaftsbeziehungen ebendort und von hinterfragenswerten werbeauftritten von wettanbietern im sport

 Wien, 18.02.2025, 23:31 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, die sandkiste lasse ich diese woche zur gänze aus und auch aus der halle gibt es jetzt nicht allzu vieles zu berichten.

 

Die meisterschaft hat pause gemacht, weil am wochenende die cupfinali gespielt wurden. Diese jahr wieder einmal tatsächlich im finalmodus und nicht als final four turnier. Wahrscheinlich steckt da schon ein großer plan dahinter, das format alle paar jahre zu ändern, damit den zuschauer:innen nicht fad wird, wahrscheinlich.

 

Vorab aber gleich gratulation an die cupsieger 2024/2025, hypo tirol bei den herren und sokol/post bei den damen.

 

Aber jetzt zum sportlichen: bei den herren waren die in der championsleague glorreich gescheiterten tiroler zu stark für die im cev cup ebenfalls erfolglosen aich/dober. Und was haben die beiden teams, außer ihrer erfolglosigkeit in europäischen cupbewerben, noch gemeinsam? Sie haben zusammengezählt gemeinsam 16 legionäre, also nicht für die österreichische nationalmannschaft spielberechtigte spieler, unter vertrag, tirol deren 9 und aich/dob deren 7 (https://volleybox.net/de/hypo-tirol-volleyteam-t1550/playershttps://volleybox.net/de/sk-zadruga-aichdob-t1836/players). Na ja, und wenn man schon geld investiert um solche spieler zu verpflichten, dann sollen die auch spielen. Und das führt dann dazu, dass im österreichischen cupfinale bei tirol zwei für das österreichische nationalteam spielberechtigte spieler, nämlich der libero und – ganz wichtig – der sohn des managers als außenangreifer in der grundaufstellung spielten und ein weiterer für das österreichische nationalteam spielberechtigter spieler, ein mittelblocker für ein paar ballwechsel eingewechselt wurde. Bei aich/dob waren in der grundaufstellung die beiden liberos, ein außenangreifer und ein mittelblocker für das nationalteam spielberechtigt. Meine werten leserinnen und meine werten leser merken, dass ich umständlich formuliere. Das bringt einerseits quasi füllmaterial für den blog und andererseits ist user herbert daran schuld, und nicht, wie man vielleicht vermutet, andi babler, der ja an sonst allem schuld ist, was gerade in österreich schief läuft. Also diese umstandsmeierhafte umschreibung des wortes legionär mit dem aufwändigen halbsatz „nicht für das österreichische nationalteam spielberechtigter spieler“ ist dem user herbert geschuldet mit seiner unterscheidung von nicht klassischen und klassischen legionären, die ich, zugegebenermaßen, nicht ganz verstanden habe. Aber zurück zur aufstellung bei aich/dob. Der für das österreichische nationalteam spielberechtigte mittelblocker und der für das österreichische nationalteam spielberechtigte außenangreifer wurden im 2. satz jeweils gegen nicht für das – also jetzt wird es mir selber zu blöd – also gegen zwei legionäre ausgetauscht, sodass schlussendlich im österreichischen cupfinale mit ausnahme der drei liberos und des einen managersohns nur legionäre auf dem spielfeld standen. Also den sonderfall der verwandschaftsbeziehung lasse ich jetzt einmal außen vor. Mit allem respekt vor der leistung von guten liberos, aber die schlüsselpositionen auf dem spielfeld sind andere. Es ist bezeichnend, dass auf der position der aufspieler und der diagonalangreifer ausschließlich legionäre zum einsatz kamen. Und was sagt uns das? Welchen beitrag zur entwicklung von spielern für das österreichische nationalteam leistet das?

 

Na ja, wahrscheinlich habe ich mich ins legionärsthema genauso verbissen wie in die bikinihosen der beachvolleyballspielerinnen – also jetzt nicht wörtlich, sondern im übetragenen sinn - und bin daher ich einfach betriebsblind und sehe daher den großen plan nicht. Vielleicht kann man mit dem cupsieg und dem finaleinzug die sponsoren beeindrucken, damit sie ausreichend mäuse, kohle, flieder, marie, gerschtl herausrücken, das man dann umgehend wieder in die verpflichtung von legionären der kategorie c oder d investieren kann und sich dann darüber freut, dass man mit diesen spielern in europäischen cupbewerben herumwurschtelt und dort den einen oder anderen satz auf augenhöhe verlieren kann, und sich dann der illusion hingibt, dass man jetzt aber wirklich einen wertvollen beitrag zur entwicklung des österreichischen volleyballsports geleistet hat und dass man sich dafür unzweifelhaft den großen dank aller volleyballinteressierten und -affilierten verdient hat.

 

Ah ja, der vollständigket halber: im damenfinale waren im unterschied zu den herren zwei mannschaften vertreten, die nur wenige nicht für das österreichische nationalteam spielberechtigte spielerinnen unter vertrag haben. Bei eisenerz/trofaiach ist es eine spielerin, bei sokol/post sind es deren zwei (https://women.volleybox.net/de/sg-eisenerztrofaiach-t6647/playershttps://women.volleybox.net/de/svs-post-schwechat-t2282/players).

 

Die information zu den övv-legionär:innen – diese woche unter https://www.volleynet.at/clemens-ecker-mit-zagreb-weiter-ungeschlagen/ - habe ich ja immer wieder gelobt, sie ist übersichtlich, die entsprechenden ligen, in denen die spieler:innen tätig sind, sind verlinkt, und es wird meistens auch erwähnt, ob ein spieler bzw. eine spielerin zum einsatz kam. In den letzten wochen ist mir aufgefallen, dass über edin ibrahimovic, der bei bitterfeld/wolfen in der ersten bundesliga in deutschland unter vertrag steht, nicht mehr berichtet wird. Ich hab‘ dann selbst unter https://www.volleyball-bundesliga.de herausgefunden, dass edin ibrahimovic seit mitte november nicht mehr im kader steht. Nähere infornationen zum warum wären angebracht, besonders, da der spieler auf der övv-website noch? als övv-legionär geführt wird. So als anregung für nächste woche, mit dank im voraus.

 

So und quasi zum dritten - zumindest zeitweiligen – dauerthema, neben den bikinihosen und denl egionär:innen, zum thema sportwetten und wettanbieter als sponsoren im sport, ein artikel unter https://www.derstandard.at/story/3000000257644/wie-sehr-sportwetten-zum-allgemeinen-spielsuchtproblem-beitragen. Ich würde eine ernsthafte diskussion sehr begrüßen, ob es ethisch vertretbar ist, wettanbieter als sponsoren im sport zu haben. Bei einem anderen suchtmittel, bei zigaretten, hat es ja schließlich auch mit einem werbeverbot geklappt. Ah ja, und noch ein besonders verstörendes detail zum thema sportwetten, das im artikel auch erwähnt wird: in österreich gelten sportwetten nicht als glücksspiel sondern als geschicklichkeitsspiel. Ah eh, fällt mir dazu nur ein.  

 

 

 

  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 19.02.2025, 01:37 cet 

                                                                                                          

Mittwoch, 12. Februar 2025

Vom möglichen umgang mit sich ankündigendem, hohem besuch in der u22 sandkiste, von genderwahnsinnigen hoppalas und von klassischen und nicht klassischen legionär:innen

 Wien, 11.02.2025, 23:09 cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, also jetzt beginne ich doch mit einer meldung auf der övv-website die sandkiste betreffend. Dort erfährt die interessierte leserin und der interessierte leser unter https://www.volleynet.at/klingers-drei-wochen-auf-teneriffa/beispielsweise, dass das övv-damenduo klinger/klinger drei wochen auf teneriffa trainieren konnte. Und unter https://www.volleynet.at/oevv-u22-beachvolleyball-em-2025-zum-3-mal-im-strandbad-baden/ freut man sich berechtigterweise beim övv, dass man wieder einmal die u22 beachvolleyball-europameisterschaften in baden ausrichten darf. Ob man sich auch darauf freut, dass der herr stellvetreter der frau landeshauptfrau oder-männin oder wie das jetzt im vom genderwahn befreiten niederösterreich heißt, jetzt schon seinen besuch dieser veranstaltung androht? Ich hoffe, dass die freude über den besuch eines politikers, der schon einmal die menschenrechtskonvention und die pariser klimaziel in frage gestellt hat und terrorist als …äh… redewendung verwendete, alles nachzulesen unter https://www.derstandard.at/story/2000142811703/ich-verwende-terrorist-als-redewendung-sagt-niederoesterreichs-fpoe-chef-landbauer, enden wollend ist.

Und wie fühlt man sich, wenn man dem herrn dann die hand schüttlen muss und sich quasi als draufgabe auch noch für die gewährte unterstützung bedanken muss? Geht’s einem da gut? Macht man dann small talk mit dem herrn? Menschenrechtskonvention und klimawandel wären sicher lohnende themen.

 

Im ernst, ich finde es allerdings mehr als befremdlich, dass man diesen herrn unter https://www.volleynet.at/oevv-u22-beachvolleyball-em-2025-zum-3-mal-im-strandbad-baden/ so umfangreich zu wort kommen lässt. Der herr landbauer, seines zeichens auch niederösterreichischer sportlandesrat, darf dort folgendes von sich geben: „Die bewerbe im strandbad baden sind jedes Jahr fixer bestandteil im niederösterreichischen sportkalender. Mit der austragung der u22-beachvolleyball-em kommen einmal mehr die österreichischen und internationalen nachwuchshoffnungen in unser bundesland. Die u22-titelkämpfe in niederösterreich sind der beste beweis dafür, dass der nachwuchs für uns einen enorm hohen stellenwert hat. Ein großes lob und dankeschön gelten den organisatoren sowie allen freiwilligen helfern. Ich wünsche viel erfolg, natürlich jede menge spaß und freue mich schon, unsere athlet:innen vor ort anzufeuern.“

 

Na aber hallo, ist dem herrn sportlandesrat und landeshauptmännin stellvertreter da bei der übermittlung des textes ein hoppala passiert? Da steht in dem artikel doch tatsächlich athlet:innen, während die helfer und die organisatoren vom genderwahn berfeit bedankt werden! Oder waren da die redakteur:innen der website übermutig und widerständig? Na wenn sich dieser übermut nur nicht auf das sponsoring der veranstaltung auswirkt. Ich würde da zur vorsicht raten. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es in niederösterreich ein genderverbot (https://www.noe.gv.at/noe/Niederoesterreich_legt_Gender-Regeln_in_Kanzleiordnung_fe.html,https://www.wienerzeitung.at/a/alle-menschen-werden-schwestern).

 

So, das war jetzt aber viel politik, und heute einmal nicht am ende sondern gleich am anfang meines eintrags.

 

Also von der sandkiste ab in die halle. Dort ist der grunddurchgang der 1. bundesliga der herren zu ende gegangen, bei den herren mit wenigen bis keinen überraschungen. Die tiroler bleiben ungeschlagen an erster stelle, hartberg wird zweiter, vor aich/dob, ried, graz, waldviertel, amstetten, sokol, st.pölten und klagenfurt. Für die beiden letzten geht es in die relegation und die viertelfinali, alle best of five, lauten tirol gegen sokol, hartberg gegen amstetten, aich/dob gegen waldviertel und ried gegen graz (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/).

 

Und auch in der 1. bundesliga der damen ist der grunddurchgang beendet. Den hat sokol/post gewonnen, vor ti volley, graz, trofaiach/eisenerz, linz/steg, klagenfurt, hartberg, salzburg und bisamber/hollabrunn. Für bisamberg/hollabrunn geht’s in die relegation und in den viertelfinali, alle best of three, spielt solkol/post gegen salzburg, ti volley gegen hartberg, graz gegen klagenfurt und eisenerz/trofaiach gegen linz/steg (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-women/).

 

So, und jetzt muss ich dem user herbert schreiben, der in einem kommentar zu meinem letztwöchigen eintrag kritik geäußert hat, und zwar zu dem unter https://johnny-meinblock.blogspot.com/2025/02/von-legionaren-und-europaischen.html eingestellten screenshot vom spiel graz gegen eisenerz/trofaiach. User herbert schreibt, dass die halle mit etwa 500 zuschauer:innen gut gefüllt war und dass es keine kameraposition gäbe, die das zeigen kann. Danke für den hinweis an user herbert. Ist halt irgendwie schade, dass man die zuschauer:innen nicht sehen kann, würde auch den live stream …äh… lebendiger machen.

 

So aber dann schreibt user herbert noch, dass die legionärsstatistik, die ich online gestellt habe, gewaltig hinkt. User herbert bezieht sich vermutlich auf die beiden tabellen unter  https://johnny-meinblock.blogspot.com/2025/02/von-legionaren-und-europaischen.html und unter https://johnny-meinblock.blogspot.com/2025/01/von-unterschieden-und-pararllelen.html. Als begründung führt er an, dass hier lebende spielerinnen und spieler aus anderen eu ländern kaum klassische legionäre seien. Also bei allem respekt, werter user herbert, erlaube ich mir die frage wer dann in ihrer/deiner definition ein klassischer legionär bzw. eine klassische legionärin wäre. Kandier:innen, us-amerikaner:innen, brasilianer:innen, kubaner:innen, oder nicht so weit weg, aber noch nicht in der eu, serb:innen? Ok, ich beende die aufzählung hier. Ich denke die gängige und allgemeingültige definition für eine(n) legionär:in lautet: ein€ legionär:in ist ein(e) spieler:in, der/die nicht für die österreichische nationnalmannschaft spielberechtigt ist. Da brauche ich nicht begiffe wie klassisch oder nicht klassisch bemühen. Die definition ist meiner ansicht nach eindeutig. Die aufforderung, von user herbert an experten, sich in die diskussion einzubringen unterstütze allerdings vollinhaltlich. Auf die gefahr hin mich zum x-ten mal zu wiederholen gibt’s von mir den vorschlag zur diskussion, sich endlich zu einer begrenzung der anzahl der bei einem verein spielberechtiger legionär:innen durchzuringen. Sonst wird das nix mit dem österreichischen hallenvolleyballsport.

 

Zum schlussverlinke ich hier unter https://www.linkedin.com/pulse/der-gr%25C3%25B6%25C3%259Fte-fehler-den-du-als-leistungssportler-machen-philipp-kroiss-l2u5f/ einen klugen post von philipp kroiss. Lesenswert für alle leistunssportler:innen und alle, die sich für leistungssport interessieren.

 

Ah ja, einen perscheid hab‘ ich auch noch, der zur gegenwärtigen politischen situation hier bei uns und auch bei unserem lieblingsnachbarn passt.


 Und ganz zum schluss wird es noch einmal politisch. Wenn ich das hier unter https://www.derstandard.at/story/3000000256635/fpoe-und-oevp-wollen-die-sozialhilfe-massiv-einschraenken lese, frage ich mich, ob es den sogenannten kleinen leuten jetzt dann vielleicht doch einmal dämmert, wen sie da gewählt haben. Oder freuen sich die, dass denan ausländan noch mehr weggenommen wird als ihnen. Sollte zweiteres der fall sein, fällt mir nur mehr der von lukas resetarits geprägte ausdruck dummbös ein.

 

 

 

  

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 12.02.2025, 01:16 cet 

                                                                                                          

Mittwoch, 5. Februar 2025

Von legionären und europäischen cupbewerben, von legionärinnen in der ersten bundesliga der damen und weißen wänden ebendort und von schihallenphantasien und ausgelebter leitkultur beim apres ski

 Wien, 04.02.2025, 22:51cet

 

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

 

so, die sandkiste hält noch immer winterschlaf und deshalb geht’s gleich in die halle. Und dort hat hypo tirol mit der sechsten niederlage im sechsten gruppenspiel den schlusspunkt in den europäischen cupbewerben für die österreichischen vereine gesetzt, und zwar emphatisch, mit einer 0:3 niederlage bei roeselare aus belgien (https://www.cev.eu/match-centres/2025-european-cups/cev-champions-league-volley-2025-men/clvm-64-knack-roeselare-v-hypo-tirol-innsbruck/). Das ergab dann in der endabrechnung den letzten gruppenplatz mit einem mickrigen punkt und drei (!) gewonnenen sätzen aus den sechs spielen (https://championsleague.cev.eu/en/men/#body-tab-63527328-e9eb-4660-8c92-a27c81f69097-2). Damit war auch der erhoffte umstieg ins viertelfinal des cev cups makulatur. Noch schlechter in der grupenphase der championsleague war übrigens nur ceske budejovice mit sechs niederlagen, null punkten und nur zwei gewonnenen sätzen (https://championsleague.cev.eu/en/men/#body-tab-63527328-e9eb-4660-8c92-a27c81f69097-3).

 

Nicht einmal die darin geübten verantwortlichen für die övv-website konnten diese bilanz schönreden und sogar die sonst immer gern angeführte augenhöhe fehlte dieses mal überraschenderweise - der zweite satz in roeselare wurde 25:27 verloren - im bericht unter https://www.volleynet.at/hypo-tirol-vt-beendet-champions-league-mit-niederlage-bei-roeselare/. Und auch eine bilanz zum abenteuer championsleague fehlte. Weder spieler, noch trainer und schon gar nicht der manager waren offenbar zu einer wortspende bereit. Letzterer hatte es zumindest seinem sohn ermöglicht einmal championsleagueluft zu schnuppern. Das ist allerdings sehr, sehr wenig und eigentlich zu vernachlässigen, wenn man sich fragt, ob der antritt in der championsleague mit einer mit mittlerweile mit neun legionären aufmunitionierten mannschaft irgendeine, klitzekleine, nachhaltige bedeutung für den österreichischen volleyballsport hat (https://volleybox.net/de/hypo-tirol-volleyteam-t1550/players). Ein muster ohne wert, quasi.

 

Im sinne der fairness, damit nicht die tiroler die gesamte kritik von meiner seite abkriegen, und auch wegen der vollständigkeit, möchte ich hier nochmals an das abschneiden der restlichen österreichischen herrenvereine in den europäischen cupbewerben erinnern: uvc graz, mit zwei legionären (https://volleybox.net/de/uvc-holding-graz-t1934/players) verabschiedet sich mit einem 2:3 auswärts und einem 0:3 daheim in der zweiten runde - in der ersten hatten die grazer ein freilos - gegen szekesfehervar aus dem challenge cup (https://www.cev.eu/match-centres/2025-european-cups/cev-volleyball-challenge-cup-2025-men/chcm-58-uvc-holding-graz-v-mav-foxconn-szekesfehervar/,https://www.cev.eu/match-centres/2025-european-cups/cev-volleyball-challenge-cup-2025-men/chcm-57-mav-foxconn-szekesfehervar-v-uvc-holding-graz/). Aich/dob, mit sieben legionären (https://volleybox.net/de/sk-zadruga-aichdob-t1836/players),  fliegt nach einem 3:2 daheim und einem 0:3 auswärts gegen lausanne schon in der ersten runde aus dem cev cup (https://www.cev.eu/match-centres/2025-european-cups/cev-volleyball-cup-2025-men/ccm-01-sk-zadruga-aichdob-v-lausanne-uc/https://www.cev.eu/match-centres/2025-european-cups/cev-volleyball-cup-2025-men/ccm-02-lausanne-uc-v-sk-zadruga-aichdob/). Hartberg, mit drei legionären (https://volleybox.net/de/tsv-raiffeisen-hartberg-t2629/players), verabschiedet sich nach einem freilos in der ersten runde, in der zweiten runde des cev cups ohne satzgewinn gegen las palmas (https://www.cev.eu/match-centres/2025-european-cups/cev-volleyball-cup-2025-men/ccm-42-tsv-raiffeisen-hartberg-v-guaguas-las-palmas/https://www.cev.eu/match-centres/2025-european-cups/cev-volleyball-cup-2025-men/ccm-41-guaguas-las-palmas-v-tsv-raiffeisen-hartberg/).

Fazit: ob mit oder ohne legionäre, das niveau österreichischer herrenvereine ist für erfolge in europäischen cupbewerben ungenügend.

 

Ah ja, a propos hypo tirol und so: unter https://www.volleynet.at/hypo-tirol-vt-beendet-champions-league-mit-niederlage-bei-roeselare/ ist noch zu lesen, dass sich die mannschaft nach dem ausscheiden aus der championsleague auf die österreichische meisterschaft und den cup konzentrieren werden. Echt? Worauf sollen sie sich den sonst noch konzentrieren? Neben der österreichischen meisterschaft und dem cup als fokus für die konzentration bleibt ja dem manager, dem trainer und den spielern eh nichts mehr übrig.

 

Und gleich noch ein a propos, a propos meisterschaft und so: die spannung in der letzten runde des grunddurchgangs ist enden wollend. Einzig um platz zwei und drei gibt es ein direktes duell zwischen hartberg und ried, und um platz drei und vier ein fernduell zwischen ried und aich/dob (https://www.volleynet.at/austrian-volley-league-men/).

 

So, und mit ein bisschen verspätung habe ich es geschafft auch eine tabelle für die damenvereine der ersten bundesliga zu erstellen, die ähnlich wie bei den herren die zahlen der pro saison und erstliga-verein engagierten legionäre und in klammer die platzierung des jeweiligen vereins in der meisterschaft zeigt.

 

 

2020/2021

2021/2022

2022/2023

2023/2024

2024/2025

total

Sokol/Post

3(3.)

4(2.)

2 (2.)

4 (3.)

2

15

TI Volley

5 (4.)

4 (3.)

5 (3.)

5 (1.)

6

25

UVC Graz

2 (2.)

1 (4.)

2 (4.)

4 (4.)

1

10

Trofaiach/Eisenerz

2 (8.)

1 (7.)

1 (7.)

1 (7.)

1

6

Linz/Steg

3 (1.)

5 (1.)

5 (1.)

5 (2.)

4

22

Klagenfurt

3 (6.)

4 (5.)

4 (5.)

3 (5.)

4

18

Hartberg

2 (9.)

3 (9.)

4 (9.)

4 (8.)

4

17

Salzburg

7 (5.)

9 (8.)

10 (6.)

8 (6.)

7

41

Bisamberg/Hollabrunn

2 (10.)

1 (10.)

1 (8.)

1 (9.)

3

8

Purgstall

0

0

0 (10.)

2 (10.)

0

2

 

29

32

34

37

32

164

 

Immerhin 164 legionärinnen waren in den letzten fünf jahren bei österreichischen vereinen tätig, mit über die jahre leicht steigender tendenz. Die meisten dieser spielerinnen hatten linz/steg mit 22, ti volley mit 25 und überraschenderweise salzburg mit 41 unter vertrag, wobei linz/steg und ti volley spitzenplatzierungen in der meisterschaft einfahren konnten, salzburg aber, trotz zahlreicher legionärinnen zumeist in der unteren tabellenhälfte herumgrundelte. Die daten habe ich unter https://women.volleybox.net/de gefunden. Auf der website des övv war mir das einfach zu mühsam.

 

Einen screenshot hab‘ ich auch noch bekommen, von einem treuen leser, vom steirischen derby zwischen graz und den erzbergmadln, mit folgendem kommentar: was dem mutiversum der schwarze vorhang, ist dem grazer ballsportpark die weiße wand. Und ja, die tribüne gegenüber war sicher bis auf den allerletzten platz voll.


 

Und schon wieder ein a propos: a propos website des övv. Ich habe ja in der vergangenheit die dortige berichterstattung über die im ausland engierten österreichischen nationalteamspieler:innen ob der verlinkung zu den jeweiligen ligen und der erwähnung der einssatzzeiten der betreffenden spieler:innen gelobt und ich wiederhole das gerne auch hier wieder. Allerdings passt das dieses mal gewählte bild nicht zum bericht, da es suggeriert, dass michael czerwinski im spiel seines vereins gegen modena gespielt hätte. Im text erfährt man dann, dass czewinsksi in besagtem spiel nicht zum einsatz kam.


So und zum schluss erfahren meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser exklusiv, exklusiv, exklusiv die gruppenauslosung der zweiten qualirunde für die europameisterschaftsendrunde der u16 mädchen und burschen. Die mädchen bekommen es zwischen 24. und 27. april in spanien mit italien, spanien und finnland zu tun (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u16w-2025/#2nd-round). Eine, zumindest auf dem papier, etwas einfachere gruppe haben die burschen erwischt. Sie spielen zur gleichen zeit ebenfalls in spanien gegen spanien, estland und aserbaidschan (https://www.cev.eu/national-team/age-group-championships/u16m-2025/#2nd-round). Sowohl bei den mädchen wie auch bei den burschen lösen nur die jeweiligen erstplatzierten mannschaften das ticket für das finalturnier.      

 

So und zum schluss gibt’s noch einen ausflug in andere sportarten. Unter https://sport.orf.at/stories/3137446/ darf man lesen, wie sich die dinge im öfb unter tatkräftiger mitwirkung der dort versammelten funktionäre immer mehr zum kaschperltheater entwickeln. Das hat es ja nicht einmal in der sogenannten ära des herrn komerzienrates gegeben. Oder doch? 

 

Heute gibt’s eine inflation an a propos, und da kommt schon wieder eines, nämlich a propos herr kommerzienrat und so: seine schwester im geiste, die frau präsidentin des sich mittlerweile erfolgsmäßig dem övv annähernden ösv, frau roswitha stadlober, schlägt in einem interview mit dem standard doch tatsächlich und allen ernstes den bau einer schihalle im osten österreichs vor, nachzulesen unter https://www.derstandard.at/story/3000000255398/oesv-praesidentin-roswitha-stadlober-eine-skihalle-ist-notwendig. Ich kann nur sagen, dosko, übernehmen sie. Eine sektkellerei gibt es ja schon im landeseigentum (https://www.derstandard.at/story/2000146569306/doskozil-steigt-mit-dem-burgenland-ins-sektgeschaeft-von-szigeti-ein), warum nicht auch eine schihalle. Ein modell, in dem man die hangneigung verstellen könnte wäre ideal. Dann könnte man dort auch dem zwischenzeitlich sanft entschlafenem schneehopsen …äh… schneevolleyball wieder leben einhauchen.

 

Die schneehalle würden wir wohl auch dazu brauchen, damit mehr menschen dort, wie die frau präsidentin meint, zum schifahren animiert werden und sich dann in unsere berge begeben um die dort ausgelebte und unter https://www.derstandard.at/story/3000000255415/ski-schna-schnapsi-ueber-die-huettengaudi-und-ihre-apres-ski-hitsbeschriebene leitkultur hautnah genießen können. Unter https://www.hechenblaikner.at gibt es noch gruselige fotos zum thema. 

 

All das führt dazu, dass sich schifahren auf meinem persönlichen sympathometer immer mehr dem beachvolleyball annähert.

 

 

 

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Und hier die niederösterreich-kompatible version meines schlusssatzes:

Lasst euch, verdammt noch einmal, gegen covid-19 impfen!

 

Wien, 05.02.2025, 01:29 cet